DE4406710A1 - Einkaufswagen - Google Patents
EinkaufswagenInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
- G07F7/0618—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts
- G07F7/0672—Special lock-activating tokens, serving as replacement of a payment or of a coin
- G07F7/0681—Special lock-activating tokens, serving as replacement of a payment or of a coin in which a card, pay-card or card-like object is used as the special token required to get permission or activate the lock to use the trolley or cart
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/14—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
- B62B3/146—Lockers, hooks, e.g. for personal belongings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einkaufswagen mit einem
fahrbaren Gestell, an dem oben ein Korb zur Aufnahme
von Waren und hinten ein Griff befestigt ist.
Während ein Kunde einen Einkaufswagen benutzt, besteht
für ihn das Problem, seine Handtasche, seine Geldbörse,
seinen Einkaufsausweis oder einen anderen Wertgegenstand
sicher unterzubringen. Häufig wird eine Handtasche am
Wagen angehängt oder in den Korb des Einkaufswagens
gelegt. Während des Einkaufens kann es aber geschehen,
daß sich der Kunde von dem Wagen etwas entfernt, um z. B.
ein weit oben auf dem Regal liegendes Produkt erreichen
zu können. In solchen Situationen kann der Wertgegenstand
von einem Dieb leicht entwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einkaufswagen der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß ein
Entwenden von Wertgegenständen sicher verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an, vor, in oder hinter der Rückseite des Korbes ein
zusätzliches abschließbares Fach angeordnet ist.
In einem solchen Fach kann ein Wertgegenstand wie eine
Handtasche, ein Einkaufsausweis, eine Geldbörse oder
ein bereits bezahltes, wertvolles Produkt gegen
Diebstahl sicher aufbewahrt werden, bis der Benutzer
des Wagens die Kasse des Geschäftes erreicht, das
Geschäft verläßt oder mit dem Wagen bei seinem
Kraftfahrzeug angekommen ist. Mit geringem technischen
Aufwand wird dem Wagenbenutzer eine hohe Sicherheit
gegen Diebstahl geboten. Darüber hinaus ist ein solches
abschließbares Fach für den Benutzer leicht handhabbar,
und das Ineinanderschieben von Einkaufswagen ist
weiterhin genauso tief möglich wie bei Einkaufswagen
ohne ein solches Fach.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Fach
Seitenwände aufweist, die zusammenklappbar sind. Damit
kann das Fach auch verhältnismäßig groß ausgeführt sein.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß eine Seitenwand des
Faches, insbesondere die Oberseite durch Klappen oder
Abnehmen zu öffnen ist und durch ein Schloß verschließbar
ist. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das Fach
komplett vom Wagen abnehmbar ist. Hierdurch wird nicht
nur die Konstruktion des Einkaufswagens vereinfacht,
so daß die Grundversion des Wagens stets gleich bleiben
kann, sondern es kann auch wahlweise nur an bestimmten
Wagen ein abschließbares Fach angebracht werden. So ist
es möglich, daß der Käufer sich einen Wagen ohne Fach
besorgt und sich zusätzlich ein Fach geben läßt, das
er dann mit Abschließen des Faches gleich am Wagen
verriegelt. Hierbei ist es von Vorteil, wenn das Fach
einen Handgriff aufweist.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das Fach vollständig
oder teilweise aus einem Drahtgitter besteht. Alternativ
kann aber auch das Fach vollständig oder teilweise aus
Kunststoffflächen bestehen. Hierbei kann die
Kunststofffläche undurchsichtig sein.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß zum Zusammenklappen
des Faches Fachseitenwände aneinander angelenkt sind.
Hierbei können die Anlenkachsen rechtwinklig zur
Wagenfahrtrichtung liegen. Auch ist es konstruktiv
besonders einfach, wenn ein bis vier Wände des Faches
von den Wänden des Korbes gebildet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schließmechanismusses
des Faches sind in den weiteren Unteransprüchen
aufgeführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung eines
Einkaufswagens mit einem zusätzlichen
verschließbaren Fach an der Korbrückseite,
Fig. 2 ein Schloß zum Abschließen des Fachs durch eine
Schlüsselkarte,
Fig. 3 ein Schloß mit Zahlen oder Symbolen zum
Abschließen des Fachs,
Fig. 4 ein Zahlen/Pfandschloß für das Verschließen eines
Fachs,
Fig. 5 eine Kombination des Schlosses für das Fach mit
mit dem Kopplungsschloß für zwei Wagen
aneinander,
Fig. 6 eine Kombination von Fachschloß und
Kopplungsschloß als Zahlen- und Kartenschloß,
Fig. 7 ein automatisch arbeitendes Schloß, das ein
Öffnen des Fachs erst zuläßt, nachdem vom
Geschäft aus auf das Schloß eingewirkt wurde.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist ein
abschließbares Fach 2 an der Rückseite eines
Einkaufswagens auf, das außerhalb des Korbes 1 an der
Rückseite der hinteren Wagenwand 10 befestigt ist und
sich über die gesamte Breite der Rückseite erstreckt. Das
Innere des Korbs 1 wird damit nicht kleiner.
Die Seitenwände und der Boden des Fachs 2 bestehen aus
einem metallenen Gitter. Der Deckel 3 ist an der der
Korbinnenseite zugewandten Rückseite angelenkt und weist
ein Schloß 4 auf, das in diesem Ausführungsbeispiel durch
einen Schlüssel betätigt wird. Das Schloß des Deckels 3
befindet sich seitlich an der Deckelstirnseite und ist
vorzugsweise an der Metallstrebe befestigt, die zum
Wagengriff führt. Der Deckel 3 besteht aus Metall oder
Kunststoff. Ein nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 dadurch, daß das
festinstallierte Fach undurchsichtige Wände aus Metall
oder Kunststoff aufweist, so daß in das Innere der Box
nicht eingesehen werden kann.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein
abschließbares Fach vorgesehen, das nachträglich in den
Einkaufswagen von oben einsetzbar ist, um dort
einzurasten oder aber zumindest dort einzuhängen und dort
verschließbar zu sein, wobei ein Abschließen des Deckels
gleichzeitig zum Anschließen des Fachs am Korb führt. Ein
oberer Griff am Deckel des Fachs läßt dieses leicht
tragen.
Ein solches, später einsetzbares Fach erlaubt es, daß nur
bestimmte Einkaufswagen mit einem abschließbaren Fach
versehen werden können, oder aber die Fächer sind leicht
auswechselbar nach einer Beschädigung. Auch kann durch
ein solches Fach erreicht werden, daß der Kunde wahlweise
sich ein Fach aussucht und an seinem Wagen befestigt,
wenn er ein solches benötigt.
In den Fig. 2 bis 7 sind Schlösser zum Abschließen
des Faches dargestellt. Diese Schlösser sind entweder
direkt am Fach befestigt oder aber an einem anderen Teil
des Wagens und über mechanische Kopplungs- oder
Verbindungsteile mit dem Sperriegel des Fachs verbunden,
so daß sie auch entfernt vom Fach, insbesondere am
Wagengriff befestigt sein können.
Fig. 2 zeigt ein Kartenschloß. Eine auf den Anwender
codierte Karte blockiert beim Einschieben den
Schloßmechanismus. Die Karte wird entnommen und damit das
Schloß verriegelt. Erst beim Einschieben derselben Karte
wird der Mechanismus wieder freigegeben.
Fig. 3 zeigt ein Zahlenschloß. Zum Schließen des Deckels
wird eine Zahl oder ein Sinnbild vorgewählt. Nur mit
erneuter, gleicher Einstellung und Betätigung des
Auslösers wird der Mechanismus geöffnet. Bei Betätigung
mit falscher Einstellung blockiert der Schließmechanismus
permanent und kann nur mit einem Spezialschlüssel
entsichert werden.
Fig. 4 zeigt ein Zahlenschloß mit einem zusätzlichen
Pfandschloß. Nach Abkoppeln wird eine frei einstellbare
Zahlenkombination vorgewählt und der Deckelmechanismus
blockiert. Die Zahleneinsteller können jetzt beliebig
verdreht werden. Zum Öffnen des Deckelmechanismus muß die
vorher gewählte Kombination eingestellt werden. Bei der
abgebildeten Ausführung besteht zusätzlich eine Kopplung
durch Pfand.
Das Schloß nach Fig. 5 weist ein Schloß für das Fach
auf, das mit dem Kopplungsschloß für zwei Einkaufswagen
kombiniert ist. Durch Einschieben eines Pfandes wird der
Schlüssel zum Aufschließen einen Faches sowie zum
Abziehen freigegeben. Nach Schließen des Faches kann
dieses nur mit dem Schlüssel geöffnet und das Pfand
freigegeben werden (hier: nach Kopplung). Bei der
abgebildeten Ausführung wird durch das Pfand gleichzeitig
das Ankoppeln an den nächsten Wagen erzwungen.
Das Schloß nach Fig. 6 ist ähnlich dem nach Fig. 5.
Durch Einschub einer persönlich codierten Karte wird die
Entkopplung zum nächsten Wagen ausgelöst. Die Karte
verbleibt nicht sichtbar im Schloß. Der Deckel kann nun
verschlossen werden. Durch Einstellung der zur Codierung
passenden Ziffer wird der Deckel wieder geöffnet. Die
Karte kann nach Ankopplung wieder entnommen werden.
Das Schloß nach Fig. 7 wird durch den Kunden nur
verschlossen, aber nicht geöffnet. Das Schloß wird durch
Schließen des Deckels vom Kunden geschlossen. Erst an der
Kasse öffnet sich der Mechanismus zwangsweise. Dies
erfolgt mechanisch an der Kasse oder durch
Funkeinwirkung.
Claims (16)
1. Einkaufswagen mit einem fahrbaren Gestell, an
dem oben ein Korb (1) zur Aufnahme von Waren und hinten
ein Griff befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an, vor, in oder hinter
der Rückseite des Korbes (1) ein zusätzliches
abschließbares Fach (2) angeordnet ist.
2. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fach (2) Seitenwände
aufweist, die zusammenklappbar sind.
3. Einkaufswagen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Seitenwand des Faches (2), insbesondere die Oberseite
(3) durch Klappen oder Abnehmen zu öffnen ist und durch
ein Schloß (4) verschließbar ist.
4. Einkaufswagen nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fach
(2) komplett vom Wagen abnehmbar ist.
5. Einkaufswagen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fach (2) einen
Handgriff aufweist.
6. Einkaufswagen nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fach
(2) vollständig oder teilweise aus einem Drahtgitter
besteht.
7. Einkaufswagen nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fach
(2) vollständig oder- teilweise aus Kunststoffflächen
besteht.
8. Einkaufswagen nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffflächen
undurchsichtig sind.
9. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zusammenklappen des Faches (2) Fachseitenwände
aneinander angelenkt sind.
10. Einkaufswagen nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlenkachsen (5)
rechtwinklig zur Wagenfahrtrichtung liegen.
11. Einkaufswagen nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein bis
vier Wände des Faches (2) von den Wänden des Korbes (1)
gebildet sind.
12. Einkaufswagen nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fach
(2) durch einen Schlüssel (6), eine Karte (7), ein Pfand
(8), ein Zahlenschloß (9) und/oder eine mechanische
oder elektronische Einrichtung im Geschäft sperrbar
und/oder entsperrbar ist.
13. Einkaufswagen nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schloß (4) des Faches (2) durch das Kopplungsschloß
betätigbar ist, das die Wagen aneinander sperrt.
14. Einkaufswagen nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schloß (4) des
Faches (2) und das Kopplungsschloß des Wagens
nebeneinander liegen oder im selben Schloßgehäuse
angeordnet sind.
15. Einkaufswagen nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schloß (4) des Faches (2) durch eine Fernauslösung über
mechanische Übertragungsteile oder über eine Strahlen
aussendende und empfangende Einrichtung betätigbar ist.
16. Einkaufswagen nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Strahlen
aussendende Teil der Einrichtung am Wagen oder vom Wagen
entfernt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406710 DE4406710A1 (de) | 1994-03-02 | 1994-03-02 | Einkaufswagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406710 DE4406710A1 (de) | 1994-03-02 | 1994-03-02 | Einkaufswagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406710A1 true DE4406710A1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6511547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406710 Withdrawn DE4406710A1 (de) | 1994-03-02 | 1994-03-02 | Einkaufswagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406710A1 (de) |
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- 1994-03-02 DE DE19944406710 patent/DE4406710A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |