DE2416973A1

DE2416973A1 - Einkaufswagen fuer selbstbedienungslaeden

Info

Publication number: DE2416973A1
Application number: DE2416973A
Authority: DE
Inventors: Franz Ing Grad Siegel; Josef Ing Grad Siegel
Original assignee: BRUEDER SIEGEL KG DRAHT und ME
Current assignee: BRUEDER SIEGEL KG DRAHT und ME
Priority date: 1974-04-08
Filing date: 1974-04-08
Publication date: 1975-10-23

Description

Einkaufswagen für Selbstbedienungsläden Aus der US-Patentschrift 3 460 850 ist ein Einkaufswagen für Selbstbedienungsläden mit einem auf einem Fahrgestell befestigten Korb, mit Einrichtungen zum Mitführen eines kundeneigenen Behältnisses, beispielsweise einer Tasche, sowie mit am Einkaufswagen befestigten oder befestigbaren, das kundeneigene Behältnis mindestens teilweise überdeckenden Abdeckmitteln bekannt.
Der bekannte Einkaufswagen besitzt an einer Korbstirnseite ein mittels einer Klappe abschließbares Korbabteil, in welches das kundeneigene Behältnis eingelegt werden kann. Hierbei tritt mitunter die Schwierigkeit auf, daß das kundeneigene Behältnis größere Abmessungen als das Korbabteil an der Korbstirnseite besitzt, so daß solche Behältnisse oder Taschen nicht in das Korbabteil eingelegt-werden und die Gefahr besteht, daß Waren im Selbstbedienungsladen entwendet, in die handtasche gesteckt und ohne Bezahlung an der Kasse vorbeigeführt werden. Auch lassen sich die bekannten Einkautswagen nicht zum Zwecke des Verstauens ineinanderschieben.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, in einem Einkaufswagen kundeneigene Behältnissey insbesondere Taschen, so unterbringen zu können, da das Zusammenschieben der Einkauf swagen in einer Verstaustellung nicht gestört wird, dan ferner der verfügbare Raum des auf dem Wagen montierten Iiorbes nicht wesentlich verkleinert wird und kundeneigene Behältnisse beträchtlicher Abmessung mit geringem Kraftaufwand so eingeschlossen werden können, daß sie für den Kunden zuv'indest in bestimmtem Maße unzugänglich sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich, bezogen auf die Fahrtrichtung, an der Korbstirnseite ein mit den horblalgskanten des sich nach vorne verjüngenden, mit einer rückwertigen Klappe versehenen Korbes fluchtendes, durch eine Klappe oder einen Deckel auf der Oberseite abschließbares, unten offenes Korbabteil befindet, in welchem ein nach unten ausziehbarer oder ausschiebbarer Rorbeinsatz geführt ist.
Diese Konstruktion hat den besonderen Vorteil, daß das Volumen des Korbabteils durch Ausziehen oder Ausschieben des Korbeinsatzes gegen verhältnismäßig geringen, insbesondere durch Federmittel vorgegebenen Widerstand beispielsweise nahezu auf das Doppelte vergrößert werden kann, so daß kundeneigene Behältnisse entsprechender Größe Platz finden.
Gemäß einer Ausführungsform kann sich das Korbabteil einstiickig an den Wagenkorb anschließen, doch ist es auch möglich, das Korbabteil in Form eines gesonderten, am Wagenkorb befestigbaren, die Klappe oder den Deckel tragenden Korbrahmens vorzusehen, so daß nachträglich Einkaufswagen mit einer Diebstahlsicherung der hier vorgeschlagenen Art ausgerüetet werden können.
Im übrigen bilden zweckmäßige Ausgestaltungen Gegenstand der anliegenden Ansprüche, auf welche zur Vereinfachung und Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich hingewiesen wird.
In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Einkaufswagens schematisch dargestellt.
Der gezeigte Einkaufswagen besitzt ein von vier Schwenkrollen abgestütztes Fahrgestell 1 mit einem im wesentlichen U-förmigen oder V-förmigen Grundrahmen 2 sowie Stützen 4 und 5, welche in der dargestellten Weise einen sich nach vorne zu veråüngenden Korb 6 tragen. Die Rückwand des Korbes kann schwenbar angelenkt und in den Korb hineinklappbar ausgebildet sein, derart, daß in allgemein bekannter Weise jeweils gleiche Einkaufswagen ineinandergeschoben werden können, wobei die Grundrahmen 2 und die Körbe 6 aufgrund ihrer sich verjüngenden Gestalt ineinander gefahren werden.
An der Korhstirnseite ist ein rahmenförmiges Korbabteil 7 befestigt, dessen obere Öffnung durch einen Deckel oder eine Klappe 8 verschließbar ist, während die Unterseite des Korbabteiles 7 offen ist. Die Längskanten des Korbabteiles 7 fluchten mit den Längskanten des Korbes 6, derart, daß das Korbabteil 7 gleichsam eine Verlängerung des Korbes 6 darstellt.
Die Befestigungskonstruktion zwischen dem Korbabteil 7 und dem Korb 6 ist in der Zeichnung nicht gezeigt, doch können hierfür Einstecklaschen oder Schraubverbindungen vorgesehen sein.
Innerhalb des Korbabteils 7 befindet sich ein Korbeinsatz 9, der in dem Korbabteil 7 derart verschieblich geführt ist, daß er nach unten aus dem Korbabteil herausziehbar oder ausschiebbar ist, wie in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien bei 10 angedeutet ist. Ferner sind in der Zeichnung bei 11 schematisch Federmittel angedeutet, welche beispielsweise die Form von verhältnismäßig weichen Schraubenfedern haben, die als Schiebeführung zwischen dem Korb abteil 7 und dem Korb ein satz 9 wirkende Stangen des Korbabteils 7 umschlingen und den Korbeinsatz 9 in eine Stellung drängen, in welcher er sich vollständig innerhalb der Umrißlinien des Korbabteiles 7 befindet.
Wird dann der Deckel oder die Klappe 8 geöffnet und in das Korbabteil 7 beispielsweise eine Handtathe eingelegt, welche größer ist, als das Volumen des Korbabteils 7, so schiebt sich gegen die Kraft der Federmittel 11 der Korbeinsatz 9 nach unten aus dem rahmenartigefrKorbabteil 7 heraus, so daß die Handtasche vollständig in einem durch den Deckel 8 abschließbaren Raum Platz findet.
Der Korbeinsatz und/oder das Korbabteil können aus Drahtgitter gefertigt sein, doch ist es auch möglich, diese Teile ganz oder teilweise aus Kunststoff herzustellen.

Claims

Patentansprüche

i. Einkauf swagen für Selbstbedienungsläden mit einem auf einem Fahrgestell befestigten Korb, mit Einrichtungen zum Mitführen eines kundeneigenen Behältnisses, beispielsweise einer Tasche, sowie mit am Einkaufswagen befestigten, das kundeneigene Behaltnis mindestens teilweise überdeckenden Abdeckmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß sich, bezogen auf die Fahrtrichtung, an der Korbstirnseite ein mit den Korblängskanten des sich nach vorne verjüngenden, mit einer rückwärtigen Klappe versehenen Korbes (6) fluchtendes, durch eine Klappe oder einen Deckel (8) auf der Oberseite abschließbares, unten offenes Korbabteil (7) befindet, in welchem ein nach unten ausziehbarer oder ausschiebbarer Korbeinsatz (9) geführt ist.
2. Einkaufswagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Korbabteil (7) einstückig an den Wagenkorb (6) anschließt.
3. Einkautswagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Korbabteil (7) die Form eines gesonderten, am Wagenkorb (6) befestigbaren, den Deckel oder die Klappe (8) tragenden Korbrahmens hat.
4. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Korbeinsatz gegen die Kraft von Federmitteln (7) nach unten aussohiebbar ist.
5. Einkaufswagen nach Anspruch 4 und/oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Korbrahmen (7) an den Wagenkorb (6) anhängbar ist.
6. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Korbeinsatz (9) und/oder das Korbabteil (7) aus Drahtgitter gefertigt ist bzw. ind.
7. Einkaufswager nacn einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Korbeinsatz (9) und/oder das Korbabteil (7) aus Kunststoff gefertigt ist bzw. sind.