DE554355C - Als Verkaufswagen ausgebildetes Kraftfahrzeug - Google Patents
Als Verkaufswagen ausgebildetes KraftfahrzeugInfo
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- DE554355C DE554355C DEK117146D DEK0117146D DE554355C DE 554355 C DE554355 C DE 554355C DE K117146 D DEK117146 D DE K117146D DE K0117146 D DEK0117146 D DE K0117146D DE 554355 C DE554355 C DE 554355C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/025—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects the object being a shop, cafeteria or display the object being a theatre or stage
- B60P3/0257—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects the object being a shop, cafeteria or display the object being a theatre or stage the object being a vending stall, restaurant or food kiosk
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Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein als Verkaufswagen ausgebildetes
Kraftfahrzeug.
Transportwagen mit quer durchlaufenden Tragschienen im Wagenkasten, die zur Aufnahme
von Warenkästen dienen und deren Verschiebung von der einen zur anderen Wagenseite
gestatten, sind bekannt. Die Bauart dieser Transportwagen gestattet die Beladung und
Entladung von beiden Längsseiten, in gewissen Fällen von einer Stirnseite her. Entsprechend
dieser Anordnung werden die Warenkästen bald von dieser, bald von jener Wagenseite her in den
Wagen und auf die Tragschienen gebracht oder von diesen abgehoben. Diese Benutzungsweise
eines Transportwagens schließt, insbesondere in Fällen, wo dieser als Verkaufswagen dient, den
Nachteil einer unwirtschaftlichen Bedienung in sich und schließt einen Nachweis über die
Dauer der Lagerung der Ware aus.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verkaufswagen fallen diese Nachteile
dahin, weil seine Bauart die Beladung und Entladung praktisch zwangsläufig immer nur von
der gleichen Seite zuläßt.
Der Verkauf swagen kennzeichnet sich dadurch, daß im Wagenkasten quer durchgehende Tragschienen
für die auswechselbaren, von der Beladeseite zur Entnahmeseite quer durchschieb-
baren Warenkästen sowie auf der Beladeseite eine während der Verkaufszeit verschlossen gehaltene
Abschlußwand und auf der Entnahmeseite eine während des Beladens deren Abschluß bildende, zweiteilige Wand vorgesehen sind,
deren oberer Teil für die Zeit des Verkaufs als Regendach nach oben geklappt werden kann
und deren unterer Teil sich zur Benutzung als Verkaufstisch niederklappen und zur Bildung
eines Bewegungsraumes für den Verkäufer vom Wagenkasten um ein begrenztes Maß entfernen
läßt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch
Abb. ι schaubildlich, mit teilweise herausgebrochener
Kastenrückwand, dargestellt.
Abb. 2 zeigt im Schaubild vergrößert einen Teil des Kastens und die
Abb. 3 eine Einzelheit.
Die in Abb. 1 dargestellte, auf den Rahmen eines Kraftwagens aufgesetzte Einrichtung besteht aus einem in quergerichtete Fächer aufgeteilte Kasten mit Stirnwand 1, Rückwand 2 und Bedachung 3. Die Fächer 4 werden ihrer Höhe nach durch senkrechte Zwischenwände 5 und in Nuten 10 derselben gestoßene, waagerechte, über die ganze Gestellbreite reichende Tragplatten 6, z. B. aus Aluminiumblech, zur Aufnahme der Behälter 7 für das Gut, im nachfolgenden Schubladen genannt, in ihren Ausmaßen bestimmt. Im vorliegenden Fall ist die
Abb. 3 eine Einzelheit.
Die in Abb. 1 dargestellte, auf den Rahmen eines Kraftwagens aufgesetzte Einrichtung besteht aus einem in quergerichtete Fächer aufgeteilte Kasten mit Stirnwand 1, Rückwand 2 und Bedachung 3. Die Fächer 4 werden ihrer Höhe nach durch senkrechte Zwischenwände 5 und in Nuten 10 derselben gestoßene, waagerechte, über die ganze Gestellbreite reichende Tragplatten 6, z. B. aus Aluminiumblech, zur Aufnahme der Behälter 7 für das Gut, im nachfolgenden Schubladen genannt, in ihren Ausmaßen bestimmt. Im vorliegenden Fall ist die
Tiefe des Kastens zur Aufnahme einer Reihe von drei hintereinander angeordneten Schubladen
vorgesehen, doch kann jene so gewählt sein, daß längere oder kürzere Reihen, d. h.
weniger oder mehr solcher Schubladen, auf derselben Tragplatte angeordnet sein können.
Die äußere Bauart des Wagens ist eine semer Beschickung und Entladung entsprechende und
setzt die zwangläufige Bewegung der Schubladen 7 und der Verkaufsware in immer gleicher
Richtung in den Fächern des Wagens voraus. Die rechte Wagenseite (in der Fahrtrichtung
gesehen) bleibt während der Abgabezeit, d. h. der Zeit vom Verlassen der Aufladestelle bis
zum Wiedereintreffen an derselben, durch Klappen oder Türen verschlossen, die linke
Wagenseite jedoch nur während des Fahrens. Hier bildet der obere Teil 8 eine an der Bedachung
angelenkte Klappe, die zwecks Schutzes gegen Regen während der Verkaufszeit in waagerechte Lage gebracht werden kann. Eine
weitere Klappe 9 befindet sich an der unteren Kante dieser Gestellseite. Die Breitenmaße
dieser Klappen sind so gewählt, daß sie zusammen der Höhe des Wagenkastens entsprechen
und nach ihrem Einschwenken diesen an der Ausgabeseite abzuschließen vermögen. Die
untere Klappe ist mittels Scherenarme so mit dem Wagen verbunden, daß sie von diesem
begrenzt entfernt werden kann, zum Zweck, zwischen sich und dem Fächergestell Raum für
die die Warenabgabe besorgende Person zu schaffen. Niedergeklappt dient diese Klappe als
Aufstelltisch für die Waren," Wie daraus hervorgeht, könnte von dieser -■ Seite her der Wagen nur unter sehr erschwerten
Umständen beschickt werden. Der niedergeklappte Verkaufstisch hindert ein Herantreten
an das Gestell und ein Einschieben der Schubladen 7, und ein zwischen Gestell und
Verkaufstisch 9 befindlicher Verkäufer kann die Ware nicht selbst herbeischaffen, ohne gezwungen
zu sein, ständig das Hindernis des Verkaufstisches zu übersteigen. Nur mit Hilfe
einer weiteren Person ließe sich von der Verkaufsseite her der Wagen beschicken, was hier
nicht bezweckt ist;
Wie aus der Zeichnung (Abb. 2) zu ersehen ist, durchlaufen die Waren das Gestell in der
Richtung des Pfeiles a, d. h. die Waren, die vor
_. ihrer Unterbringung im Kasten in die Schubladen gebracht werden, gelangen im Kasten von
rechts nach links zur Stelle, wo sie der Einrichtung entnommen werden. Es kann also
beispielsweise von der mittleren Schublade erst Ware entnommen werden, wenn die erste entleert
ist.
Die Vorderseite jeder Schublade 7 ist offen, d. h. eine über ihren Boden vorstehende Leiste
verhindert ein Herunterrutschen der Ware. Demzufolge kann die Ware dem Käufer gut
sichtbar und wirkungsvoll vor Augen geführt werden.
Damit nach Entleerung der vorgelagerten Schublade die folgende gut erfaßt werden kann,
ist der Einrichtung ein dem Zwecke dienendes, z. B. hakenförmiges Werkzeug beigegeben.
Bau und Betrieb vorstehender Einrichtung eröffnen den wichtigen Vorteil, daß nie Ware
längere Zeit zurückbleibt, um schließlich nicht mehr frisch oder verdorben in die Hände des
Abnehmers zu gelangen. Ferner ist der Verkäufer nicht mehr gezwungen, zwecks Entnahme
von Ware um den Wagen oder das Gestell herumzugehen, um ' die von einer Seite unerreichbare
Ware zu holen. Jede Schublade ist zudem zur Aufnahme einer abgemessenen Menge der vorgesehenen Ware bestimmt, so daß
sich der Bestand der noch vorhandenen Ware an den gefüllten und leeren Schubladen rasch
feststellen läßt.
Es ist naheliegend, daß diese Art Warenlagerung in erster Linie dem Lebensmittelverkauf
zugute kommt und ihrem Wesen nach bestimmt ist, die zu lange Lagerung der Lebensmittel
auszuschalten. Sie läßt sich vermöge ihrer Vorteile nach zweckentsprechender Gestaltung
für den Verkauf oder die Förderung weiterer Gegenstände verwenden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Als Verkaufswagen ausgebildetes Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß im Wagenkasten quer durchgehende Tragschienen für die auswechselbaren, von der Beladeseite zur Entnahmeseite quer durchschiebbaren Warenkästen sowie auf der Beladeseite eine während der Verkaufszeit verschlossen gehaltene Abschlußwand und auf der Entnahmeseite eine während des Beladens deren Abschluß bildende, zweiteilige Wand vorgesehen sind, deren oberer Teil für die Zeit des Verkaufs als Regendach nach oben geklappt werden kann und deren unterer Teil sich zur Benutzung als Verkaufstisch niederklappen und zur Bildung eines Bewegungsraumes für den Verkäufer vom Wagenkasten um ein begrenztes Maß entfernen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH554355X | 1928-10-31 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE554355C true DE554355C (de) | 1932-07-07 |
Family
ID=4519877
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK117146D Expired DE554355C (de) | 1928-10-31 | 1929-10-23 | Als Verkaufswagen ausgebildetes Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE554355C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE847666C (de) * | 1949-07-15 | 1952-08-25 | Franz Bergmann | Dreschmaschine |
| US2896996A (en) * | 1958-04-24 | 1959-07-28 | William M Atwater | Fowl transporter |
-
1929
- 1929-10-23 DE DEK117146D patent/DE554355C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE847666C (de) * | 1949-07-15 | 1952-08-25 | Franz Bergmann | Dreschmaschine |
| US2896996A (en) * | 1958-04-24 | 1959-07-28 | William M Atwater | Fowl transporter |
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