DE7333872U - Einkaufswagen mit Schließfach für Handelsgeschäfte - Google Patents
Einkaufswagen mit Schließfach für HandelsgeschäfteInfo
- Publication number
- DE7333872U DE7333872U DE7333872U DE7333872DU DE7333872U DE 7333872 U DE7333872 U DE 7333872U DE 7333872 U DE7333872 U DE 7333872U DE 7333872D U DE7333872D U DE 7333872DU DE 7333872 U DE7333872 U DE 7333872U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locker
- shopping
- chassis
- wire mesh
- support arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 235000019687 Lamb Nutrition 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einkaufswagen mit Schließfach
für Handelsgeschäfte, bestehend aus einem trapezförmigen fahrgestell mit mindestens einem im Abstand darüber angeordneten
Drahtgitterkorb, der über paarweise angeordnete Tragarme mit den Längsholmen des das Fahrgestell bildenden Rahmens im
Bereiche der rückwärtigen Ecken des Fahrgestelles verbunden ist.
In Handelsgeschäften mit Selbstbedienung besteht das Problem des Anreizes zum Diebstahl. Häufig wird beobachtet, daß Käufer
einen Teil der Ware in deu Einkaufswagen legen, einen anderen
Teil in mitgeführte Handtaschen und dgl.. Der verschiedentlich vorgenommene Versuch, die Käufer zur Abgabe ihrer Handtaschen
vor Betreten des Eikaufsbereiches zu veranlassen, würde zwar
den Diebstahlanreiz verringern, jedoch, die Käufer verärgern.
Es ist daher schon verschiedentlich vorgeschlagen worden, die
Einkaufswagen mit Schließrächern zu versehen, aaren Schloß so gestaltet ist, daß es nur vom Kassenpersonal beim Verlassen
des Handelsgeschäftes geöfnet werden kann.
Bei einem vorbekannteD Einkaufswagen «iird im Bereiche zwischen
dem Einkaufskorb und dem Fahrgestell das Schließfach vorgesehen. Dies hat jedoch deu Nachteil, daß bei einer solchen Ausführungsform die Einkaufswagen nicht ineinander zusammenschiebbar sind.
Man ist daher gezwungen, die rückwärtig angeordnete Tür zu öffnen und die Bodenplatte des Schließfaches wegzuklappen, um
die so ausgebildeten Einkaufswagen ineinander stapeln zu können.
Bei einem anderen vorbekannten Vorschlag wird das Schließfach innerhalb des Drahtgitterkorbes angeordnet und zwar in Form von
schwenkbar gelagerten, etwa V-förmig gestalteten Klappen, die beim Ineinanderstapeln der Einkaufswagen nach oben wegschwenken
können.Derartig angeordnete Schließfäc ier vermindern den für die
Aufnahme der gekauften Ware bestimmten Raum, Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, die in diesem Schließfach abgestellte Tasche
seitlich herauszuziehen, wenn man das Schließfach über den oberen Rand des Einkaufskorbes anhebt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Einkaufsviagen
mit Anordnung eines Schließfaches zu entwickeln, ohne das Volumen des Einkaufskorbes zu verringern und die Stapel-
. - 3 barkeit ier Einkaufswagen zu beeinträchtigen.
Dies is Problem wir?, im Sinne der Erfindung dadurch, gelöst,
daß da3 Schließfach , ausgehend von dr-r eingangs erwährten
Raumform des Einkaufswagens* in dem von den Tragarmen gebildeten
Raum angeordnet ist. Vorzugsweise besitzt da^ Schließfach
eine nach rückwärts aufklappbare und durch ein Ej. ekt ro schloß Lach Art eines elektrischen Türöffners verschließbare Tür. Am
oberen Rad des Drahtgitterkorbe3, \nsbesondore im Bereich des
Handgriffes, ist vorzugsweise < ne uiit dem Elektroschloß verbundene
Eontaktfläche angeordnet, deren Veibindungskabel dui :h
ein entlang eines aufrechten Gitterstabes verlaufendes Isolierrohr geführt ist.
Sie Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, das Schließfach an einer solchen Stelle vorzusehen, die ohnedies beim Stapeln
der Einkaufswagen als sogenannter toter Raum inkauf genommen werden muß. Indem aber das Schließfach an dieser Stelle vorgesehen ist, ergibt sich der Vorteil, daß durch das Schließfach
das Ineinanderstapeln der Einkaufswagen auch nicht behindert
wird. Dabei wird natürlich davon ausgegangen, daß die Bodenfläche des Schließfaches etwas höher als die Oberkante des Fahrgestelles
ist, so daß das Fahrgestell des einen Einkaufswagens durch den|freien Raum unterhalb das Schließfaches hindurch
geführt werden kann. Die mit Schließfächern versehenen Einkaufewagen
nach der Erfindung benötigen also keinen größeren Stapelraum als die vorbekannten Einkaufswagen, von denen die Erfindung
ausgeht.
Die Tür des Schließfaches ist nach dem Vorschlag der Erfindung
durch ein einfaches Schnappschloß verschließbar, das auf elektrischem
Wege nach Art eine::, elek L rischeu Türöffner..; geöffnet
werden kann. Hierzu wird dem Kassenpersonal, ein ar. eine Stromquelle
angesohlossenes Werkzeug zur Verfugung gestellt, das
beispielsweise aus einem Handgriff und einem Kontaktstab bestellt,
der gegen die Kontaktfläche des Einkaufswagens bewegt wird und damit das Türschloß öffnet. Die Erfahrung hat gezeigt,
daß der erwähnte tote Raum der vorbekannten Einkaufswagen vollkommen
ausreicht, selbst großvoluraige Taschen der Käufer auf zunahmen.
Im besonderen wird der Vorteil erzielt, daß das Volumen des Einkaufskorbes nicht durch das Schließfach beeinträchtigt
wird. Im Gegensatz hierzu versteifen die Gitterflächen des Schließfaches sogar den den Einkaufskorb tragenden Rahmen, so
daß eine leichtere Bauweise erzielt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbai-Spieles
dargestellt, wobei ein Einkaufswagen in perspektivischer Ansicht
Die Erfindung geht von der handelsüblichen Arm eines Einkaufswagens
mit einem im Grundriß trapezförmigen Fahrgestell 1 aus, an dessen Rahmen 2 Lauf räder 3 gelenkig gelagert sind. Der
' men 2 kann in üblicher Weise einen Auflagerost zui zusätzlichen
Aufnahme von Waren besitzen.
Im Abstand oberhalb des Rahmens 2 ist ein zur Aufnahme der ge-
kauften Ware bestimmter Drahtgitterrost 4- vorgesehen, der mit
dem Rahmen 2 durch paarweise angeordnete Tragarme 5 verbunden ist. Diese Tragarme 6 sind an ihrem unteren Ende an den Längsseiten
des Rahmens 2 befestigt, beispielsweise angeschweißt, und zwar im rückwärtigen Bereich des Fahrgestelles 1. Mehrere
Einkaufswagen dieser Art können hintereinander und ineinander gestapelt werden, wobei sich, durch die trapaförtnige Gestaltung
des Fahrgestelles 1 bedingt, ein gewisser Versatz zwischen den einzelneu Einkaufswagen ergibt. In der Praxis ist dieser Versatz
gerade so groß wie etwa der Abstand der einzelnen hintereinander angeordneten Tragarme 6.
Das Schließfach 7 ist nun in den Raum zwischen diesen Tragarmen
angeordnet, beispielsweise dadurch, daß die Tragarme 6 untereinander
durch Drahtgitterwände 8 verbunden sind. An Oev rückwärtigen
Seite ist das Schließfach 7 durch eine Τφ 9, die gelenkig
am Rahmen 2 angeordnet ist, verschließbar. Am oberen Rand der Tür 9 befindet sich ein Elektroschloß 10, dessen Gegenstück
an einer der Gitterwände 8 angeordnet ist. Dieses Elektroschloß 10 wirkt nach Art eines elektrischen Türöffners und ist
als Schnappschloß ausgebildet. Beim Betreten des EinkaufsRaumes
werden persönliche Gegenstände, wie z. B0 Handtaschen oder dgl.,
in das Schließfach 7 eingelegt, woraufhin die Tüir 9 geschlossen
wird. Der Käufer ist nicht in der Lage, diese Tür 9 von sich aus zu öffnen, weil es zur öfTnung des Elektroschlossesieines Stromimpulses
bedarf, zwecktcäßigerweise in Verbindung mit einer besonders
gestalteten Vorrichtung, den nur die Bedienungsperson an der Kasse beim Verlassen des Einkaufsraumes erzeugen kann.
733387263Ö5.74
• · · t till
I · · t I ι · t · ·
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß etwa aiü oberen Rand des
DrahtgitterLorbes M- eine Platte 13 vorgesehen ist, die eine
Kontaktfläche 11, beispielsweise in Form eintss halbkreisförmigen Ringes, besitzt. Diese Kontaktfläche 11 ist über ein
Verbindungkabel 12 mit dem Elektrcschloß 10 bzw. dessen Gegenstück verbunden. Dieses Verbindungskabel 12 wird vorzugsweise
durch ein Isolierrohr 14- geführt, das entlang eines aufrechten Gitterstabes 15 vorgesehen ist.
Wenn der Einkauf skorb 4- nach Beendigung des E .nkauf svorganges
geleert ist, führt die Kassiererin ein besonders geformtes Werkzeug in den von der Kontaktfle~he 11 gebildeten Schlitz ein.
Dieses Werkstück besteht beispielsweise aus einem von einem Handgriff umgriffenen Kontaktstab, der mit eiaer elektrischen
Stromquelle verbunden ist. Sobald uer Koncaktstab die Kontaktfläche
11 bewährt, öffnet sich das EleKtroschloß 10.
Das erfindungsgemäß angeordnete Schließfach 7 behindert keineswegs
das Ineinanf iräapeln d.&v Einkaufswagen. Voraussetzung xst
allerdings, daß die untere Bodenfläche des Schließfaches 7 höher ils der obere Rand äes Rahmens 2 liegt. Die xiis? 9 des kehlisS=
faches 7 braucht daher nicht geö: ?net liu sein, wenn die Einkaufswagen
ineinander gestapelt werden sollen.
- 7
Außerdem empfiehlt es sich, die nach oben gekehrte Fläche des Schließfaches statt durch eine Gitterwand durch eine Platte,
z. B. Blech, abzuschließen. Die im Drahtgitterkorb 4 vorhandene Ware kann dann nicht die abgeschlossene Tasche oder dgl. verschmutzen.
_Schut ζ an sprüche
733387230 5.74
Dipl. Ing. HD, Ernicke Patentanwalt
Dipl, Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2t
Tel. (0821) 554035 Telegr. Tochnikrat Augsburg
Augsburg 18. Sept. 1975
Ihr Zeichen
Akt*. .579-58,59 ern/sch
Ea. tfanzl & Sohn
STÜCKLISTE
1 !Fahrgestell
2 Rahmen
3 Laufrad
4 Dralitgitterkorb
5 Handgriff 3 Tragarm
7 Schließfach
8 Gitterwaad
9 Tür
10 Elektrosehloß 1 ι Kontaktfläche
12 Verbindungakabel
13 Flaute
14 Isolierrohr
15 Gitterstab
Claims (1)
1.) Einkaufswagen mit Schließfach für Handelsgeschäfte, bestehend aus einem trapezförmigen Fahrgestell und
mindestens einem im Abstand darüber angeordenten Drahtgitcerkorb, der über paarweise angeordnete Tragarme
mit den Längsholmen des das Fahrgestell bildendem Rahmens im Bereich der rückwärtigen Ecken des
Pahrge stelle s verbanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließfach (7) Iu dem
/on den Tragarmen (6) gebildeten Raum angeordnet ist.
2v) Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließfach (7) eine nach
rückwärts aufklappbare und durch ein Elektroschloß (10) nach Art eines elektrischen Türöffners verschließbare
Tür (9) aufweist«
JL _.
3.) Einkaufswagen nach Anspru^n. 1 oder 2, dadurch g e
kennzeichnet, daß am oberen Rand des
- II -
- II -
Drahtgitterkorbes (4), insbesondere im Bereiche
des Handgriffes (5) eine mit dem Elektroschloß (10)
verbundene Kontaktflache (11) angeordnet ist, deren
Verbindungskabel (.12) durch ein entlang eines aufrechten Gitterstabes (15) verlaufendes Isolierrohr (14) geführt
ist.
Einkaufswagen nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben gekehrte
Fläche des Schließfaches (7) durch eine Platte, z. B. Blech, abgeschlossen ist.
Dipl.,-Ing.H.-D.Ernicke
Patentanwalt . Hrnicka
7333*72««.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7333872U true DE7333872U (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=1297114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7333872U Expired DE7333872U (de) | Einkaufswagen mit Schließfach für Handelsgeschäfte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7333872U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4406710A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-09-07 | Vendoret Holding Sa | Einkaufswagen |
DE4406838A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-09-07 | Vendoret Holding Sa | Einkaufswagen |
-
0
- DE DE7333872U patent/DE7333872U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4406710A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-09-07 | Vendoret Holding Sa | Einkaufswagen |
DE4406838A1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-09-07 | Vendoret Holding Sa | Einkaufswagen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4337917C2 (de) | Stapelbarer Einkaufswagen | |
EP0141398A2 (de) | Stapelbarer Einkaufswagen | |
DE7333872U (de) | Einkaufswagen mit Schließfach für Handelsgeschäfte | |
DE2346977A1 (de) | Einkaufswagen mit schliessfach fuer handelsgeschaefte | |
DE1301885B (de) | Wagen mit Koerben zum Befoerdern und Abrechnen von Waren in Selbstbedienungslaeden | |
DE2325685A1 (de) | Einkaufswagen | |
EP0854073A1 (de) | Einkaufswagen | |
DE8331746U1 (de) | Stapelbarer einkaufswagen | |
DE3445685C2 (de) | ||
DE823982C (de) | Transportkarre | |
DE806704C (de) | Fahrbarer Koffer | |
DE3405154A1 (de) | Transportwagen | |
EP0672569A1 (de) | Einkaufswagen | |
DE4419582A1 (de) | Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen | |
DE202012000348U1 (de) | Von Hand bewegbarer, mit gleichen Wagen stapelbarer Transportwagen | |
DE8331364U1 (de) | Vorrichtung zum einsatz in einkaufswagen | |
DE554355C (de) | Als Verkaufswagen ausgebildetes Kraftfahrzeug | |
DE725773C (de) | Fahr- und tragbares Foerdergeraet | |
DE3806754A1 (de) | Handkarren | |
DE8317289U1 (de) | Einkaufswagen, insbesondere fuer grosseinkaufsstaetten | |
DE1225506B (de) | Transportmittel fuer Akten, Postkoerbe und anderes Gut | |
DE2302604A1 (de) | Einkaufswagen | |
DE7727095U1 (de) | Transportwagen, insbesondere zur befoerderung von plattenfoermigen gegenstaenden | |
DE1274897B (de) | Einkaufswagen fuer Selbstbedienungslaeden | |
CH381533A (de) | Selbstbedienungskarren |