DE9114264U1 - Diebstahlsicherung an Einkaufswagen - Google Patents

Description

Besch re i bung:

Die Erfindung betrifft eine DiebstahLsicherung an
Einkaufswagen von Supermärkten.

In Supermärkten werden aLLgemein Einkaufswagen mit einem auf einem FahrgesteLL montierten Korb aus einem stabiLen
DrahtgefLecht verwendet. Körbe und FahrgesteLL sind Leicht
konisch, um die Einkaufswagen pLa.tzsDarend ineinander
schieben zu können. Meist ist noch eine mit einer Pfandmünze zu betätigende SchLießvorrichtung vorgesehen.

Im Supermarkt bLeiben Einkaufswagen oftmaLs unbeaufsichtigt, während der Kunde Ware aus den RegaLen auswähLt. Da aLLe
Wagen gLeich aussehen, kommt es immer wieder zu
VerwechsLungen, d. h. ein Kunde häLt einen von einem anderen Kunden bereits teiLweise gefüLLten Einkaufswagen irrtümLich
für seinen eigenen und nimmt ihn mit zur Kasse. Eine soLche
VerwechsLung hat aLlerdings außer einem ZeitverLust und
einer gewissen Verärgerung beim anderen Kunden keine
weiteren FoLgen, da die Ware ja noch nicht bezahLt war.

In der Praxis steLLt man aLLerdings fest, daß vieLe
Einkaufswagen auch nach dem BezahLen unbeaufsichtigt
bLeiben, wenn der Kunde an weiteren Geschäften außerhaLb des eigentLichen Marktbe reiches Einkäufe tätigt. Eine
VerwechsLung bzw. ein DiebstahL des Einkaufswagens hat jetzt auch finanzieLLe FoLgen für den Kunden, der die Ware bezahLt hat.

In jüngster Zeit haben sich Trickbetrüger darauf

spezia Lisiert, den Kunden nach dem BezahLen der Ware an der

Supermarktkasse den Einkaufswagen bzw. die darin sich

befindende und bereits bezahlte Ware abzuschwindeLn. Betroffen sind hiervon Kunden, die beispielsweise aus Bequemlichkeit den Kassenbon einfach liegenlassen. Diesen Kassenbon nimmt ein Trickbetrüger an sich und kann nun dank des Kassenbons beweisen, daß der Einkaufswagen bzw. die sich darin befindende Ware sein Eigentum ist. Der betrogene Kunde dagegen hat keine Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen, da weder der Einkaufswagen noch die sich darin befindenden Waren ein Merkmal besitzen, welches ihn als Besitzer des Wagens und Eigentümer der Waren individuell ausweist.

Hier setzt die vorliegende Erfindung ein und gibt eine einfache, jedoch wirksame Möglichkeit an, den Einkaufswagen für die Dauer der Benutzung zu individualisieren.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Diebstahlsicherung an Einkaufswagen mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1.

Dank der erfindungsgemäß verwendeten Box hat der berechtigte Benutzer die Möglichkeit, die Tür der Box nach Einwurf einer Pfandmünze zu öffnen und einen ihn als berechtigten Benutzer ausweisenden Gegenstand, beispielsweise seinen Geldbeutel oder Ausweis, in die Box zu legen, die Tür zu schließen und den Sieherheitssehlüsse I abzuziehen.

In der Box ist der Geldbeutel zunächst besser gegen Taschendiebe geschützt als in einem Einkaufskorb oder einer Handtasche. Wird ein solcher Einkaufswagen versehentlich vertauscht, wird dies bemerkt, da die Box sich mit dem falschen Schlüssel nicht öffnen läßt. Der unberechtigte Kunde kommt weder an seinen eigenen noch an den fremden Geldbeutel und kann die Ware nicht bezahlen.

Versucht ein Trickbetrüger, sich mit Hilfe eines an sich

genommenen Kassenbons als Besitzer des Wagens und Eigentümer der Waren auszugeben, hat der berechtigte Kunde jetzt die Möglichkeit, sich durch den richtigen Schlüssel, und durch sein in die Box eingeschlossenes Eigentum als Besitzer des Wagens auszuweisen. Dasselbe gilt auch, wenn der Einkaufswagen gestohlen wird.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. Man erkennt ausschnittsweise das Drahtgeflecht eines Einkaufswagens 1, an dem eine stabile Box 10 mit Hilfe von Haltern, die nur vom Inneren der Box 10 aus zu lösen sind, befestigt ist. In der Frontseite der Box 10 erkennt man eine Tür 11, die mit Hilfe von Scharnieren 12 an der Box 10 befestigt ist. Die Größe der Box 10 ist abgestimmt auf die Größe eines Geldbeutels oder auch einer Damenhandtasche.

Wesentliches Element ist eine an der Tür 11 befestigte Schließeinrichtung 13. Diese besitzt ein Sicherheitsschloß 14. Dessen Schlüssel ist erst abziehbar, nachdem der Kunde eine Pfandmünze in den Pfandmünzeinwurf 15 geworfen hat. Diese Pfandmünze erhält der Kunde zurück, wenn er nach getätigtem Einkauf den Schlüssel wieder in das Sicherheitsschloß 14 einführt und sein Eigentum aus der Box 10 entnimmt.

Claims (3)

Schutzansprüche:

1. Diebstahlsicherung an Einkaufswagen (1) von Supermärkten und dergleichen, gekennzeichnet durch:

- eine stabile Box (10), unlösbar befestigt am Einkaufswagen (1),

- eine Tür (11) an der Box (10) und

- eine Schließeinrichtung (13) mit Sicherheitsschloß (14) und Pfandmünzeinwurf (15).

2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:

- an Geldbeutel und/oder Handtasche angepaßte Größe und Form der Box (10).

3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2 , gekennzeichnet durch:

- nur vom Inneren der Box (10) zu lösende Halter.