DE2837610C3 - Tragbarer Schaubehälter zum Zurschaustellen mindestens eines darin aufgenommenen Verkaufsartikels - Google Patents
Tragbarer Schaubehälter zum Zurschaustellen mindestens eines darin aufgenommenen VerkaufsartikelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Schaubehälter zum Zurschaustellen mindestens eines darin aufgenommenen
Verkaufsartikels, wobei der Schaubehälter wesentlich größere Abmessungen als der Verkaufsartikel
hat und zwei relativ zueinander bewegliche Behälterteile aufweist, die im verschlossenen Zustand
des Schaubehälters durch einen Schnappverschluß einer Keil-Nut-Verbindung zwischen jeweils einer Wand der
beiden Teile verriegelbar sind, wobei durch Druck gegen die eine Wand diese elastisch zur Seite biegsam
und der Schnappverschluß lösbar ist.
Es ist bekannt, Tonbandkassetten einschließlich der sie enthaltenden Verpackungskassetten zwischen Haltern
in einem Regal oder Ständer in Verkaufsgeschäften zur Schau zu stellen. Dabei sind mehrere Halter durch
ein gemeinsames Schloß mittels eines Schlüssels derart verriegelbar, daß die darin enthaltenen Kassetten nur
nach Entriegelung des Schlosses mittels eines Schlüssels entnommen werden können. Eine solche Vorrichtung ist
zwar diebstahlsicher, gestattet jedoch keine Selbstbedienung, da die Entnahme einer vom Kunden gewünschten
Kassette aus dem Regal nur nach Entriegelung des Regals durch Bedienungspersonal möglich ist Die Folge
ίο ist ein höherer Personal- und/oder Zeitaufwand bei der
Bedienung des Kunden.
Bei einem aus der DE-AS 11 95 593 bekannten
Behälter der gattungsgemäßen Art kann der Schnappverschluß von Hand durch Eindrücken einer Wand ohne
Schlüssel geöffnet werden, nachdem ein abnehmbares Sicherungsstück aus Karton entfernt wurde. Das
Entfernen des Sicherungsstücks kann nicht nur durch das Bedienungspersonal, sondern auch von einem Dieb
leicht durchgeführt werden, so daß keine hinreichende Sicherheit gegen Diebstahl des Behälterinhalts gewährleistet
ist.
Aus der US-PS 39 33 240 ist ein tragbarer Schaubehälter für einen Verkaufsartikel bekannt, wobei der
Schaubehälter größere Abmessungen als der Verkaufs-
2λ artikel hat und einen Verschluß aufweist, der mittels
eines als Druckstück ausgebildeten Schlüssels durch Einführung des Schlüssels in den Schaubehälter
entriegelbar ist. Das Fassungsvermögen des Schaubehälters entspricht jedoch nur einem Verkaufsartikel. Um
sicherzustellen, daß dieser Schaubehälter nicht samt Inhalt entwendet wird, enthält er daher einen als
passiver Rückstrahler arbeitenden Sender, der beim Verlassen des Verkaufsgeschäftes Alarm auslöst, wenn
er nicht zuvor aus dem Behälter entnommen wurde.
Dies erfordert die Installation einer aufwendigen Überwachungseinrichtung in einem Kaufhaus, z. B. an
sämtlichen Eingängen. Da die Abmessungen des Schaubehälters nur unwesentlich größer als der
verpackte Verkaufsartikel sind, ist es einem Ladendieb dennoch möglich, den Schaubehälter samt Inhalt in
einer Tasche seiner Kleidung zu verbergen und unbemerkt das Verkaufsgeschäft zu verlassen, wenn es
sich um ein stark frequentiertes Geschäft handelt, z. B. ein Kaufhaus, bei dem mehrere Personen gleichzeitig
den Ausgang passieren. Gegebenenfalls kann weder festgestellt werden, welche Person den Schaubehälter
mit sich führt, noch würde ein Alarmsignal ein rasches Verschwinden des Diebs unter den Passanten verhindern.
Ein sachkundiger Dieb kann ferner auf einfache
■so Weise dafür sorgen, daß der Behälter in einer
Abschirmung für elektromagnetische Wellen, z. B. einer einfachen Tüte aus Stanniolpapier, in seiner Kleidungstasche verschwindet. Auch der Verschluß des bekannten
Schaubehälters ist vergleichseise aufwendig. Er besteht aus einem federnden Blechstück und einem federnden
Metallbügel, die getrennt hergestellt und montiert werden müssen.
Der aus der DE-PS 24 26 300 bekannte Schaubehälter zur Aufnahme einer Musikkassette hat durch zusätzliehe
Ansätze stark vergrößerte Abmessungen, um zu verhindern, daß er, ohne stark aufzufallen, in kleineren
Taschen verborgen werden kann. Diese Lösung ist ebenfalls materialaufwendig. Ein entriegelbarer Verschluß
ist nicht vorgesehen, so daß der Behälter zur
fc1) Entnahme seines Inhalts zerstört werden kann.
Aus der DE-AS 1194 238 ist ein Schaubehälter
bekannt, in dem neben einem Rasierapparat auch die zugehörigen Rasierklingen untergebracht werden kön-
nen. Er besteht aus zwei relativ zueinander um eine Drehachse schwenkbaren Behälterteilen, deren relative
Schwenkbarkeit durch Einführung eines Widerhakens aus Karton oder Pappe zwischen die Behälterteile
blockiert wird. Um den Behälter zu entriegeln und zu öffnen, muß der Widerhaken zerrisr.rn werden. Der
Inhalt des Behälters läßt sich folglich nach einem einfachen Zerreißen des Widerhakens entwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die
bei geringerem Aufwand eine höhere Diebstahlsicherheit gewährleistet
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem eingangs dargelegten Schaubehälter dadurch gelöst,
daß die beiden Wände im Innern des Schaubehälters angeordnet sind und daß zur Ausübung des Drucks
gegen die eine Wand ein als Druckstück ausgebildeter Schlüssel in den Schaubehälter einführbar ist.
Wegen der großen Abmessungen des Scliaubehälters,
vorzugsweise können zwei derartige Verkaufsartikel, z. B. Tonbandkassetten oder Taschenbücher, nebeneinander
aufgenommen werden, ist es einem Kunden, der einen Schaubehälter mit Inhalt zu stehlen beabsichtigt,
nicht ohne weiteres möglich, den Schaubehälter in einer Tasche seiner Kleidung oder in einer kleineren
Tragtasche zu verbergen. Er wird ihn vielmehr mit den Verkaufsartikeln zwar wie bisher selbst aus der Auslage
entnehmen dürfen, aber zur Kasse bringen müssen. Dort kann der Schaubehälter nur von der Kassiererin mittels
des Schlüssels entriegelt und der oder die Verkaufszrtikel
entnommen werden. Dennoch ist der Materialaufwand für den Schaubehälter, bezogen auf die Anzahl der
verpackten Verkaufsartikel, geringer, weil ein zusätzliches Sicherungsstück entfällt. Sodann ist das Öffnen des
Behälters mittels eines Schlüssels leichter als das π Entfernen eines Sicherungsstücks, bei dem das Entfernen
bewußt erschwert ist. Der Behälter ist durch einfaches Zusammendrücken der beiden Behälterteile
vollständig ohne zusätzliches Sicherungsstück verriegelbar, so daß er erneut als Schaubehälter benutzt
werden kann. Da die im Eingriff stehenden Wände innerhalb des Behälters liegen, ist ihre Entriegelung
nicht ohne weiteres möglich, sondern nur mittels des Schlüssels.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist es günstig, wenn mehrere im Eingriff stehende Wandpaare
gleichzeitig durch den Schlüssel außer Eingriff bringbar sind. Dies erschwert es Unbefugten, einfache Gegenstände
als Schlüssel zu verwenden.
Vorteilhafterweise kann der Schaubehälter an zwei sich gegenüberliegenden Schmalseiten miteinander in
Eingriff bringbare, den Verschluß bildende Wandpaare und der Schlüssel für jedes Wandpaar einen Vorsprung
aufweisen, der in ein jeweils einem der Wandpaare zugeordnetes Schlüsselloch in einer quer zu den
Wandpaaren verlaufenden Behälterwand einführbar und gegen eine Schrägfläche der elastisch biegsamen
Wand drückbar ist. Diese Ausbildung von Schaubehäller und Schlüssel ist verhältnismäßig einfach zu erzielen
und verhindert oder erschwert zumindest das Öffnen ω
des Verschlusses mittels einfacherer Gegenstände.
Wenn die Wandpaare außerdem noch von undurchsichtigen Wänden des Schaubehälters verdeckt sind,
läßt sich der Verriegelungsmechanismus des Verschlusses von außen her rieht erkennen, so daß ein
unerlaubtes Entriegeln bzw. Nachbilden des Schlüssels ohne Vorlage erschwert wird.
Die elastisch zur Seite biegsame Wand kann zwischen zwei Einschnitten im Rand einer Wand des einen
Behälterteils ausgebildet sein. Diese Einschnitte gestatten eine verhältnismäßig starke Verbiegung der
elastisch biegsamen Wand und damit die Ausbildung verhältnismäßig stark ausgeprägter Keile und Nuten
zur Ausbildung des Verschlusses, die sich nicht gewaltsam ohne Schlüssel außer Eingriff bringen lassen.
Ein besonders geeignetes Material zur Herstellung des Schaubehälters ist Kunststoff. Kunststoff läßt sich
leicht in die gewünschte Form bringen und ermöglicht gleichzeitig die elastische Ausbildung der den Verschluß
bildenden Wände.
Besonders günstig ist ein undurchsichtiges Schaubehälter-Material.
Es verhindert nicht nur eine Betrachtung des Verriegelungsmechanismus des innen liegenden
Verschlusses, sondern ermöglicht es auch, die Behälter auf einfache Weise verschiedenfarbig in
Zuordnung zu verschiedenen Verkaufsartikeln zu gestalten. Im Gegensatz zu durchsichtigem Material ist
ein undurchsichtiges Material in der Regel weniger spröde.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht einer Breitseite eines vertikal zwischen horizontalen Querstreben um zwei Gelenkbolzen
schwenkbar aufgehängten Schaubehälters,
F i g. 2 ein Regal, in dem mehrere Schaubehälter nach F i g. 1 zwischen horizontalen Querstreben um Gelenkbolzen
schwenkbar aufgehängt werden können,
F i g. 3 eine Draufsicht auf zwei nebeneinander in dem Regal nach F i g. 2 aufgehängte Schaubehälter,
Fi g.4den Schnitt A-A nach Fig. 1,
F i g. 5 den Schnitt B-B nach F i g. 1,
F i g. 6 den im strichpunktierten Kreis der F i g. 4 liegenden Ausschnitt,
F i g. 7 eine Innenansicht der einen Hälfte des hinteren Teils des Schaubehälters nach F i g. 1,
F i g. 8 den Schnitt C-Cnach F i g. 7,
F i g. 9 den Schnitt D-D nach F i g. 7,
Fig. 10 den Schnitt E-EmchFig. 7,
F i g. 11 eine Innenansicht der einen Hälfte des
vorderen Teils des Schaubehälters nach F i g. 1,
F i g. 12 den Schnitt F-Fnach F i g. 11,
F i g. 13 den Schnitt G-C nach F i g. 11,
Fig. 14den Schnitt H-Hnach Fig. 11,
F i g. 15 eine perspektivische Ansicht eines Schlüssels
zur Entriegelung eines Verschlusses des Schaubehälters in schematischer Darstellung,
Fig. 16 eine Seitenansicht eines Aufhängers für den
Schaubehälter nach Fig. 1,
Fig. 17 eine Seitenansicht des Aufhängers in einer um 90° gegenüber der Lage nach Fig. 16 gedrehten
Lage und
Fig. 18 eine Draufsicht auf den Aufhänger nach
Fig. 16.
Die dargestellten Schaubehälter 20 dienen der Aufnahme zweiter genormter (nicht dargestellter), in
Kassetten verpackter Tonbandkassetten und werden in einem Regal 22 (F i g. 2 und 3) zwischen horizontalen
Querstreben 24 um vertikale, paarweise koaxiale Gelenkbolzen 26 bis zur Anlage an vertikalen Streben
28 schwenkbar und vertikal verschiebbar aufgehängt. Jed~r Schaubehälter 20 weist in einem vorderen
Behälterteil 30 und einem hinteren Behälterteil 32, die zueinander die Funktion eines Deckels haben, jeweils
zwei Durchbrüche 34 oder Fenster auf, die den Blick auf die Etiketts der jeweils hinter einem der Durchbrüche
34 im Schaubehälter 20 enthaltenen verpackten
Tonbandkassetten freigeben. Die öffnungsweite der Durchbrüche 34 ist kleiner als die Breite einer
verpackten Tonbandkassette, so daß die Tonbandkassetten nicht durch einen Durchbruch 34 hindurch
entnommen werden können. Der Abstand zwischen der Oberseite eines ;i Regal 22 aufgehängten Schaubehälters
20 und der sich darüber erstreckenden Querstrebe 24 ist größer als die Länge desjenigen Teils des an der
sich unter dem Schaubehälter 20 erstreckenden Querstrebe 24 befestigten Gelenkbolzens 26, der in die
Unterseite des Schaubehälters 20 eingreift. Da die Schaubehälter 20 auf dem Gelenkbolzen 26 vertikal
verschiebbar sind, kann der Kunde einen Schaubehälter 20 mit einer oder zwei verpackten Tonbandkassetten
seiner Wahl durch Hochschieben zunächst mit dem unteren Gelenkbolzen 26 und dann durch Seitwärtsschwenken
und Abwärtsziehen mit dem oberen außer Eingriff bringen und zur Kasse des Verkaufsgeschäftes
tragen. Dort öffnet die Kassiererin den Schaubehälter 20 mit einem Schlüssel, um die gewünschte Tonbandkassette
zu entnehmen.
Um sicherzustellen, daß ein Kunde einen Schaubehälter 20 nicht selbst auf einfache Weise öffnen kann, ist
jeder Schaubehälter 20 mit einem Verschluß versehen, der sich nur mit Hilfe eines entsprechenden Schlüssels
öffnen läßt.
Schaubehälter 20, Verschluß und Schlüssel werden nachstehend anhand der Fig.4 bis 15 näher beschrieben.
Die Fig.4 bis 14 stellen Vorderansichten und
Querschnitte nur der oberen Hälfte des Schaubehälters 20 dar, da die untere Hälfte zur oberen in bezug auf die
Linie 36 achsensymmetrisch ist.
Der aus farbigem Kunststoff hergestellte Schaubehälter 20 weist zwei Fächer 38 auf, und zwar in der oberen
Behälterhälfte ein Fach und in der unteren Behälterhälfte ein weiteres Fach. Jedes Fach 38 ist durch innere
Wände 40, 42, 44, 46 an den Schmalseiten und eine äußere Behälterwand 48 an der Breitseite des hinteren
Behälterteiles 32 und durch innere Wände 50,52 an den Scnmaiseiten und eine äußere Wand 54 an der Breitseite
des vorderen Behälterteils 30 begrenzt. Zwischen den Fächern 38 sind weitere innere Wände 56 und 58 in
Verlängerung der Wände 40, 42 bzw. 50 vorgesehen. Zwischen den Wänden 50 und 42 bzw. 42 und 56 sind
Einschnitte 60 vorgesehen, die sich vom freien Rand der Wand 40, 42, 56 aus nicht vollständig bis zur Wand 48,
sondern nur etwa über die halbe Wandhöhe erstrecken. Zwischen der Wand 46 und den Wänden 42 und deren
Verlängerungswänden 56 sind ebenfalls Einschnitte 62 vorgesehen, die sich jedoch über die "esamte Höhe der
Wand 46 erstrecken.
Die Wände 40 und 50 sind, wie F i g. 6 deutlicher zeigt mit in Längsrichtung des Schaubehälters 20 verlaufenden
Keilen 64, 66 und Nuten 68, 70 versehen, die im geschlossenen Zustand des Schaubehälters 20 (Fig.4
bis 6) ineinandergreifen, so daß insgesamt vier Wandpaare 40, 50 einen Verschluß 72 bilden. Dabei
übergreifen die Wände 50 auch die Wände 42, während die Wände 58 die Wände 56 übergreifen. Dagegen
sitzen die Stirnflächen der Wände 52 auf den Stirnflächen der Wände 44 und 46 auf.
In der Behälterwand 48 auf der Breitseite des hinteren Behälterteils 32 sind neben den Wänden 40 langgestreckte
Schlüssellöcher 74 zur Durchführung von Vorsprüngen 76 (Fig. 15) eines Schlüssels 78 vorgesehen.
Die Vorsprünge 76 bilden die Schenkel von U-förmigen Teilen aus Eisen und drücken mit ihren
inneren Längskanten und -Seiten gegen die Schrägflächen 80 der Wände 50, wobei sie sich gleichzeitig an
etwa viertelkreisförmigen Stegen 82 abstützen können und die elastisch biegsamen Wände 40 nach innen
drücken. Dabei kommen die Keile 64, 66 und Nuten 68,
ίο 70 außer Eingriff, so daß der Verschluß 72 geöffnet wird.
Weitere, etwa halbkreisförmige Stege 84 im hinteren
Behälterteil 32 verbinden äußere, etwa halbkreisförmige Wände 86 und 88 des hinteren Behälterteils 32 mit den
Wänden 42, 44, 46 und 56, während die Stege 82 des 5 vorderen Behälterteils 30 ebenfalls etwa halbkreisförmige
Wände 86 und 88 des vorderen Behälterteils 30 mit den Wänden 50,52 und 58 verbinden.
Die Wände 86 und 88 bewirken nicht nur, wie die Stege 82 und 84, eine Versteifung des Schaubehälters 20,
sondern stellen gleichzeitig aufgrund der Undurchsichtigkeit des Behältermaterials sicher, daß der Verriegelungsmechanismus
des Verschlusses 72 nicht von außen sichtbar ist.
Die Innenseiten der Wände 42 bis 46 sind mit Vorsprüngen 90 versehen, die gegen die Seitenwände
der in die Fächer 38 eingelegten Verpackungskassetten von Tonbandkassetten drücken, um die Verpackungskassetten im Schnapp- bzw. Preßsitz zu halten, so daß
sie beim »Umblättern« der Schaubehälter 20 im Regal
jo 22 während des Auswählens einer Tonbandkassette
oder beim Tragen eines Schaubehälters 20 nicht in dem betreffenden Schaubehälter 20 klappern.
Der Schaubehälter 20 ist in den oberen und unteren Wänden 88 des vorderen und hinteren Behälterteils
jeweils mit zwei exzentrischen halbkreisförmigen Einschnitten 92 versehen, die im geschlossenen Zustand
des Schaubehälters 20 vier kreisförmige Löcher bilden, von denen jeweils ein oberes und unteres koaxial sind.
Durch je zwei koaxiale Löcher ist je einer der Gelenkbolzen 26 des Regals 22 (Fi g. 1 und 2) mit Spiel
einführbar.
Statt einen Schaubehälter 20 an den Gelenkbolzen 26 schwenkbar aufzuhängen, kann auch ein Aufhänger 94
nach den Fig. 16 bis 18 verwendet werden. Er besteht
aus einer öse 96, einem Schaft 98 oder Hals mit einem
Kopf 100. Zur Aufnahme des Aufhängers sind die Wände 88 beider Behälterteile 30,32 am freien Rand mit
halbkreisförmigen Einschnitten 102 versehen, die im geschlossenen Zustand des Schaubehälters 20 ein
kreisförmiges Loch bilden, das den Schaft 98 des Aufhängers 94 aufnimmt Die Wand 88 des Behälterteils
32 ist neben dem Einschnitt 102 auf der Innenseite mit Stegen 104 versehen, deren Abstand etwas kleiner als
die Breite der in Fig. 17 dargestellten Schmalseite des Kopfes 100 ist Der Kopf 100 wird daher im Preßsitz
oder Reibschluß zwischen den Stegen 104 gehalten, so daß er beim öffnen des Schaubehälters 20 nicht aus den
Einschnitten 102 herausfällt Die in Fi g. 16 dargestellte
Breitseite des Kopfes 100 ist der Innenkontur der
bo Wände 88 angepaßt In die öse 96 kann ein Haken zum
Aufhängen des Schaubehälters 20 eingehängt werden. Anstelle der öse 96 kann auch ein Haken oder eine
Querbohrung im Schaft 98 vorgesehen sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Tragbarer Schaubehälter zum Zurschaustellen mindestens eines darin aufgenommenen Verkaufsartikeis,
wobei der Schaubehälter wesentlich größere Abmessungen als der Verkaufsartikel hat und zwei
relativ zueinander bewegliche Behälterteile aufweist, die im verschlossenen Zustand des Schaubehälters
durch einen Schnappverschluß einer Keil-Nut-Verbindung zwischen jeweils einer Wand der
beiden Teile verriegelbar sind, wobei durch Druck gegen die eine Wand diese elastisch zur Seite
biegsam und der Schnappverschluß lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wände (40, 50) im Innern des Schaubehälters angeordnet sind und daß zur Ausübung des Drucks
gegen die eine Wand (40) ein als Druckstück ausgebildeter Schlüssel (78) in den Schaubehälter
einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Eingriff stehende Wandpaare
(40, 50) gleichzeitig durch den Schlüssel (78) außer Eingriff bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaubehälter (20) an zwei sich
gegenüberliegenden Schmalseiten miteinander in Eingriff bringbare, den Verschluß (72) bildende
Wandpaare (40, 50) und der Schlüssel (78) für jedes Wandpaar einen Vorsprung (76) aufweist, der in ein
jeweils einem der Wandpaare (40,50) zugeordnetes Schlüsselloch (74) in einer quer zu den Wandpaaren
verlaufenden Behälterwand (48) einführbar und gegen eine Schrägfläche (80) der elastisch biegsamen
Wand (40) drückbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandpaare (40, 50) von undurchsichtigen
Wänden (86) des Schaubehälters (20) verdeckt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch zur Seite
biegsame Wand (40) zwischen zwei Einschnitten (60) im Rand einer Wand (42) des einen Behälterteils (32)
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaubehälter (20)
aus Kunststoff hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaubehälter (20)
aus undurchsichtigem Material hergestellt ist.
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DE2837610B2 (de) | 1981-04-02 |
DE2837610A1 (de) | 1980-03-06 |
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Legal Events
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