DE808271C - Vorrichtung zum Verhueten von Kofferdiebstaehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhueten von Kofferdiebstaehlen

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Publication number
DE808271C
DE808271C DEG947A DEG0000947A DE808271C DE 808271 C DE808271 C DE 808271C DE G947 A DEG947 A DE G947A DE G0000947 A DEG0000947 A DE G0000947A DE 808271 C DE808271 C DE 808271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suitcase
handle
box
theft
preventing
Prior art date
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Expired
Application number
DEG947A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Gaertner
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE808271C publication Critical patent/DE808271C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/18Devices to prevent theft or loss of purses, luggage or hand carried bags
    • A45C13/22Detachable handles; Handles foldable into the luggage

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhüten von Kofferdiebstählen Es handelt sich beim Gegenstand der Erfindung tun eine Diebstahlsicherung, insbesondere in An--,vendung auf Reisegepäck. Hier bietet sich die Gelegenheit zum Diebstahl in geradezu idealer Form dar, weil der Dieb den unbewachten Koffer nur am Tragebügel zu ergreifen braucht, um unauffällig, als wäre er sein Eigentum, damit zu verschwinden; der Reisende ist gezwungen, sein Gepäck dauernd im Auge zu behalten. Ohne sich der Gefahr, sein Gepäck zu verlieren, auszusetzen, kann er das Abteil nicht auf längere Zeit verlassen, um sich z. B. im Speisewagen zu stärken. Nicht minder groß ist die Gefahr, seines Koffers verlustig zu werden, wenn er, stark ermüdet, einschläft.
  • Durch die Erfindung soll diesem Übelstande abgeholfen werden. Von der Erkenntnis ausgehend, daß alles Außergewöhnliche der Umwelt auffällt, wird dem Unberechtigten erfindungsgemäß die Möglichkeit genommen, den Koffer am Tragebügel zu transportieren, so daß er damit dem sogenannten raschen Zugriff entzogen ist. Das kann z. B. dadurch erreicht werden, daß der Tragebügel in eine kastenartige Vertiefung abgesenkt und durch eine Abdeckplatte unter Verschluß genommen wird oder daß er abnehmbar am Koffer angeordnet ist. Der so beschaffene Koffer setzt dem unbefugten Mitnehmen beachtliche Hindernisse in den Weg, da er je nach Größen- und Gewichtsverhältnis nur unter dem Arm oder auf der Achsel fortgeschafft werden kann, also auf eine durchaus ungewöhnliche Art, die jedem auffällt, so daß praktisch das gesamte Publikum den Schutz des so gesicherten Koffers übernimmt. Hinzu kommt, daß das Bahnpersonal und die Bahnpolizei einen solchen Kofferdieb kaum übersehen kann, zumal, wenn durch geeignete Reklame bzw. Anweisung Zweck und Witksamkeit hinreichend bekanntgemacht sind. Ein derart ausgestatteter Koffer kann auch dann nicht abhanden kommen, wenn sein Besitzer etwa den Hinterlegungsschein für die bahnamtliche Handgepäckverwahrung verloren hat, da sich der unrechtmäßige Abholer bei Entgegennahme verraten würde. Auch außerhalb des Bahngeländes genießtder Koffer mit der Sicherung Schutz, da auch liier der öffentliche Verkehr die Bewachung mitübernimmt. Es ist ohne weiteres möglich, zusätzlich eine Alarmvorrichtung einzubauen, falls dies noch für zweckmäßig angesehen werden sollte. Wenn auch die neue Vorrichtung im allgemeinen nur an neuen Koffern fabrikationsmäßig angebracht werden wird, so ist es doch auch ohne weiteres möglich, sie an bereits im Gebrauch befindlichen Koffern nachträglich anzubringen: In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf den stehenden Koffer, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Sicherungsvorrichtung mit absenkbarem Tragebügel, Fig.4 einen Querschnitt durch die Sicherungsvorrichtung mit abnehmbarem Tragebügel.
  • Gemäß Fig. i bis 3 weist der Koffer an der oberen Längsseite an der Stelle, wo der Tragebügel vorgesehen ist, eine kastenartige Vertiefung a mit doppeltem Boden b, c auf, deren oberer muldenartig nach unten gewölbt ist und Durchlässe für die Befestigungsglieder d hat. Die kastenartige Vertiefung läßt sich, nachdem der Tragebügel g nach unten geschoben ist, durch eine Schiebeplatte e abdecken, welche durch eine geeignete Sperrvorrichtung, z. B. ein Schloß f, in ihrer Lage gesichert werden kann.. Auf diese Weise ist es einem Unbefugten nicht möglich, den Koffer am Tragebügel g zu erfassen und fortzutragen.
  • Man kann aber auch die Sicherung in der Weise erreichen, daß der Besitzer des Koffers den Tragebügel, der in diesem Falle abnehmbar am Koffer angeordnet ist, an sich nimmt. Zu diesem Zwecke werden die Befestigungsglieder h so ausgebildet, daß sie von oben in entsprechende Führungen i eingeschoben und mittels eines Stangenschlosses k in der Weise, wie dies bei Geldschränken bekannt ist, in ihrer Lage gehalten bzw. bei geöffnetem Schloß zur Herausnahme des Bügels freigegeben werden können (vgl. Fig. 4). Es ist denkbar und liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, eine andere Form der Sicherung zu wählen, wenn nur der Grundgedanke gewahrt bleibt, nämlich den Tragebügel vorübergehend seinem Bestimmungszweck zu entziehen, so daß der Koffer nur auf ungewöhnliche Art fortgeschafft werden kann. Das kann z. B. so geschehen, daß der Tragebügel, ähnlich wie der Griff des Bügeleisens, in eine dementsprechend ausgebildete, auf dem Koffer angeordnete Platte eingeschoben wird. Auch ist der Erfindungsgedanke nicht auf Koffer beschränkt, sondern auf alle ähnlichen Zwecken dienende Behälter, wie z. B. mit Handgriffen versehene Kisten o. dgl., anwendbar.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRÜ C1iE: i. Vorrichtung zum Verhüten von Kofferdiebstählen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragebügel (g) versenkbar oder abnehmbar am Koffer angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer kastenartigen Vertiefung (a) unterhalb des Tragebügels (g), in welche dieser abgesenkt und durch einen darüber geschobenen Deckel (e) unter Verschluß (f) genommen werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenartige Vertiefung (a) mit einem doppelten Boden (c) ausgestattet ist, deren oberer Durchlässe für die Anschlußglieder (d) des Tragebügels aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußglieder (d) an ihren Enden abgebogen sind, derart, daß sie in den Durchlässen nach unten verschoben, nicht aber nach oben aus ihnen herausgezogen werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Boden (c) der kastenartigen Vertiefung nach unten muldenförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (h) des Tragebügels so ausgebildet sind, daß sie von oben in entsprechende Führungen (i) eingeschoben und mittels eines Stangenschlosses (k) in ihrer Lage gehalten bzw. bei geöffnetem Schloß zur Herausnahme des Bügels freigegeben werden können.
DEG947A 1950-01-31 1950-01-31 Vorrichtung zum Verhueten von Kofferdiebstaehlen Expired DE808271C (de)

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DE808271C true DE808271C (de) 1951-07-12

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ID=7116037

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DEG947A Expired DE808271C (de) 1950-01-31 1950-01-31 Vorrichtung zum Verhueten von Kofferdiebstaehlen

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DE (1) DE808271C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0756835A1 (de) * 1995-07-18 1997-02-05 Hilmar Schleer Koffer oder dergleichen Behältnis
FR2758952A1 (fr) * 1997-01-31 1998-08-07 Jean Noel Bruere Dispositif de protection de conteneur contre le vol par suppression de l'acces a son dispositif de transport

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0756835A1 (de) * 1995-07-18 1997-02-05 Hilmar Schleer Koffer oder dergleichen Behältnis
FR2758952A1 (fr) * 1997-01-31 1998-08-07 Jean Noel Bruere Dispositif de protection de conteneur contre le vol par suppression de l'acces a son dispositif de transport

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