DE599663C - Sicherheitsvorrichtung gegen Entwenden von Koffern, Taschen o. dgl. - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung gegen Entwenden von Koffern, Taschen o. dgl.Info
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- DE599663C DE599663C DEK125420D DEK0125420D DE599663C DE 599663 C DE599663 C DE 599663C DE K125420 D DEK125420 D DE K125420D DE K0125420 D DEK0125420 D DE K0125420D DE 599663 C DE599663 C DE 599663C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/18—Devices to prevent theft or loss of purses, luggage or hand carried bags
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Es sind Sicherheitsvorrichtungen gegen Entwenden von Handtaschen bekannt, 'bei
denen nur die eine Seite des Handgriffes mittels einer Verschlußvorrichtung abnehmbar
S am Taschenbügel angeordnet ist, so daß ohne Verwendung einer Kette der Handgriff zum
Anschließen der Tische an einen anderen Gegenstand benutzt werden kann.
Bei diesen bekannten Einrichtungen ist es aber nur möglich, an der Tasche selbst eine
quer zur Tasche liegende öse durch den Griff zu bilden. Dadurch kann das Anschließen
nur unvollkommen erzielt werden, abgesehen davon, daß diese Ausführung die Anwendung
eines besonderen Schlosses an der Taschenwandung erfordert und verhältnismäßig
leicht eine Beschädigung der Taschenwandung bedingt. Das Anschließen einer solchen Tasche
an einer Gepäckstange in einem Zugabteil ist aber auch nicht in jedem Falle möglich, weil
die Koffer bekanntlich verschieden lang sind, also zum Teil auch über das Gepäcknetz hinausragen.
Ferner ist es notwendig, zum Zwecke des Anschließens den Griff von unten durch das Netz hindurchzustecken, um nun
das Anschließen zu ermöglichen. Das ist sehr umständlich·, weil durch die oft engen Maschen
des Gepäcknetzes das Schloß schlecht hindurchgesteckt werden kann.
Eine andere Vorrichtung besteht darin, daß man zwar den Griff einseitig abnehmen
kann, daß aber immer nur unmittelbar längs zum Koffer durch den Griff eine öse gebildet
werden, kann. Man kann also den Griff, wenn der Koffer im Gepäcknetz liegt, nicht anschließen,
sondern nur dann, wenn der Koffer quergestellt ist oder geneigt liegt.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß das lösbare Ende des Traggriffes mit einem Vorhangschloß
versehen ist, von dessen Schloßbügel der eine Schenkel durch die Handgriffschlaufe
und der andere durch die übliche am Gepäckstück angebrachte öse steckbar ist, so
daß das Schloß gleichzeitig zum Befestigen des Traggriffes am Gepäckstück und nach
dem Abnehmen aus der öse zum Festschließen an einen anderen Gegenstand, z. B. eine
Gepäckstange, Ständer o. dgl., dient.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil liegt darin, daß bei einfacher und billiger
Bauart die Sicherheitsvorrichtung es ermöglicht, mit Hilfe des Griffes unmittelbar das
Gepäckstück an der Gepäckstange anzuschließen oder den Griff unmittelbar um einen
Ständer herumzulegen, so daß das Anschließen erleichtert wird.
Erfindungsgemäß können auch beide Enden des Traggriffes mit einem Vorhangschloß
versehen und angeschlossen werden.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß man den ganzen Griff abnehmen kann, so daß
der Koffer schlecht oder gar nicht zu tragen ist.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in
ίο zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Koffer mit der Sicherheitsvorrichtung
in Seitenansicht im gewöhnlichen Zustande beim Tragen des Koffers, schaubild-Hch
dargestellt.
Abb. 2 zeigt den Koffer an einer Gepäcknetzstange angeschlossen, im Grundriß.
Abb. 3 zeigt den Koffer an einem Tischbein angeschlossen.
Abb. 4 zeigt in Seitenansicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung
mit zwei Vorhangschlössern, schaubildlich dargestellt.
Abb. 5 zeigt· eine Stirnansicht einer anderen Ausführung, bei welcher das Vorhangschloß
gleichzeitig zum Verschließen des Koffers dient.
Nach der Erfindung ist der Handgriff a des Koffers b ein- oder beiderseitig abnehmbar
und mit einem oder mehreren Vorhangschlössern c versehen. In Abb. 1 ist der einseitig
an einem Ringci angreifende Handgriff α an seinem anderen Ende mit einer
Schlaufeax versehen, durchweiche mit seinem
einen Schenkeln ein Vorhangschloß c gesteckt
ist. Das Vorhangschloß besteht aus einem U-förmigen Bügel f, der die beiden Schenkel
e, C1 aufweist. Der Schenkel e ist durch
die Griffschlaufe % gesteckt, während der Schenkel e± mittels des zweckmäßig- drehbar
bzw. verschiebbar an dem Schenkel e gelagerten Sicherheitsschlosses c, dessen Riegel durch
einen Schlüssel betätigt wird, verschließbar ist. Der Schenkel et des Schloßbügels / ist
zum Tragen des Koffers durch eine öseg·,
die am Koffer befestigt ist, hindurchgesteckt. Soll durch die Vorrichtung der Koffer
gegen Diebstahl gesichert werden, z, B. in einem Eisenbahnabteil angeschlossen werden,
so wird das Sicherheitsschloß c geöffnet und der Traggriff α abgenommen. Dann kann das
Vorhängeschloß f, c, wie in Abb. 2 gezeigt, an einer Gepäcknetzstange h angeschlossen
werden. Gegebenenfalls kann aber auch der Handgriff α um die Gepäcknetzstange oder
um einen Garderobenständer, Tisch- oder Stuhlbein Ji1 (siehe Abb. 3) herumgelegt und
das Schloß an der Ost g des Koffers wieder festgelegt werden. Eine besonders vorteilhafte
Art des Anschlusses ist aber die in Abb. 2 dargestellte, weil dann durch den Handgriff ein langer Arm gebildet ist und
weil ferner, selbst wenn das Schloß unbefugterweise geöffnet würde, der Koffer nur an
dem einseitig angebrachten Griff getragen werden könnte.
Um ein Durchschneiden des Koffergriffes zu verhüten, ist dieser meist aus mehreren
Lederlagen bestehende Henkele in seinem Innern durch eine Verstärkungseinlage i, die
durch einen Draht, eine Kette o. dgl. gebildet, werden kann, versteift. Die Enden dieser
Verstärkungseinlage i greifen ebenfalls entweder um das Schloßgehäuse bzw. um den
Schloßbügel f bzw. um seinen Schenkel e, so daß eine Lösung des Griffes vom Schloß erheblich
erschwert wird, wobei auch ein Durchschneiden des Griffes durch die Einlage
verhindert wird. ;
Das Schloße selbst kann als Sicherheitsschloß
mit mehreren Zuhaltungen ausgeführt sein.
Am Gepäckstück,, z. B. am Koffer, können auch an dem aufzuklappenden Kofferteil, dem
Deckel (Abb. 5), ösen k vorgesehen sein, durch die der zweckmäßig dornartig ausgebildete
Schenkel ei des Schloßbügels f hindurchgesteckt
wird. Dadurch wird die Anschließvorrichtung des Griffes zugleich zum Verschluß des Koffers benutzt und größere go
Sicherheit gewährleistet.
Das Schloß kann im übrigen auch andere Ausführungen, als in der Zeichnung -dargestellt,
besitzen. Es können insbesondere, wie in Abb. 4 gezeigt, an den beiden Enden des
Griffes α Schlösser c vorgesehen sein, so daß man den ganzen Griff abnehmen kann und
je nach Bedarf links oder rechts den Handgriff an einen ortsfesten Gegenstand anschließen
kann.
Um gegebenenfalls einen möglichst langen Arm zum Anschließen des Koffers an einen
ortsfesten Gegenstand, z. B. einem Gepäcknetz, zur Verfügung zu haben, kann der Griff α ausziehbar sein. Die Ausziehbarkeit
kann durch einen leicht lösbaren Riegel begrenzt sein. Dadurch wird es ermöglicht, daß
man nach einseitiger Lösung des Griffes vom Koffer einen langen Haltearm zur Verfügung
hat, mittels dessen man unter Umständen den no
Koffer auch an Fensterstangen, Garderobenhaken o. dgl. anschließen kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sicherheitsvorrichtung gegen Entwenden von Koffern, Taschen o. dgl., bei der der mit dem einen Ende lösbar und anschließbar mit dem Gepäckstück^ verbundene Traggriff die Anschließvorrich-tung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Ende des Traggriffes mit einem Vorhangschloß versehen ist, von dessen Schloßbügel der eine Schenkel (e) durch die Handgriffschlaufe (O1) und der andere (^1) durch die übliche am Gepäckstück angebrachte öse (g) steckbar ist, so daß das Schloß gleichzeitig zum Befestigen des Traggriffes (a) am Gepäckstück und nach dem Abnehmen aus der öse (g) zum Festschließen an einen anderen Gegenstand, z. B. eine Gepäckstange, einen Ständer o. dgl., dient.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Traggriffes mit einem Vorhangschloß versehen und angeschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125420D DE599663C (de) | 1932-05-12 | 1932-05-12 | Sicherheitsvorrichtung gegen Entwenden von Koffern, Taschen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125420D DE599663C (de) | 1932-05-12 | 1932-05-12 | Sicherheitsvorrichtung gegen Entwenden von Koffern, Taschen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599663C true DE599663C (de) | 1934-07-06 |
Family
ID=7245870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125420D Expired DE599663C (de) | 1932-05-12 | 1932-05-12 | Sicherheitsvorrichtung gegen Entwenden von Koffern, Taschen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599663C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889972C (de) * | 1951-06-03 | 1953-09-14 | Wilhelm Ludwig | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl an Koffern |
-
1932
- 1932-05-12 DE DEK125420D patent/DE599663C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889972C (de) * | 1951-06-03 | 1953-09-14 | Wilhelm Ludwig | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl an Koffern |
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