DE284392C - - Google Patents

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DE284392C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorhängeschloß und besteht im wesentlichen darin, daß einer der Schenkel des Schloßbügels aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine Teil mit dem Bügel des Schlosses gelenkig verbunden und mit einer Ausnehmung versehen ist, in welche bei geschlossener Stellung dieses Scharnierteils eine von Hand auslösbare Sicherung federnd eingreift, wobei die Sicherung durch den zweiten scharnierartig angelenkten Schenkelteil verdeckt wird, wenn derselbe durch das Schloß gesperrt ist. Da vor Auslösung der Sicherung erst ein oder mehrere die Sicherung sperrende Schieber von Hand aus herausgezogen werden müssen, bevor die Sicherung von Hand aus in die freigebende Stellung gebracht werden kann, so wird durch die Sicherung ein Öffnen des Schlosses von unbfugter Seite auch dann noch verhindert, wenn das Schloß versehentlich nicht geschlossen worden ist, oder wenn durch augenblickliches Fehlen des Schlüssels das Schloß selbst nicht richtig gesperrt werden kann. In solas chen Fällen genügt dann schon diese Vexiersicherung gegen unbefugtes Öffnen durch Fremde, die mit der Sperrvorrichtung des Schlosses nicht vertraut sind. Das vorliegende Vorhängeschloß eignet sich daher in den verschiedensten Fällen nicht nur als Vorhängeschloß für Türen, Boden- oder Kellertüren, sondern hauptsächlich auch für Koffer, Reisekörbe und dergleichen verschließbare Behälter, welche oftmals geöffnet und geschlossen werden und häufig ohne Aufsicht fremden Händen anvertraut werden müssen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform daxgestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Vorhängeschloß in Gesamtansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, und
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt durch den die Sperrschieber tragenden Teil.
Das den verschiedenen Fällen der Anwendung entsprechend ausgeführte Schloß a mit Bügel b unterscheidet sich insofern von den bisherigen Vorhängeschlössern, als nach vorliegender Erfindung der Bügel des Schlosses nicht wie bisher aus einem zusammenhängenden Stück besteht, sondern der eine Schenkel des Bügels bildet mit dem Schloß ein starres Ganzes, während der andere Schenkel des Bügels aus zwei Teilen b1, b2 besteht, von· denen der Teil b1 am Bügel des Schlosses mittels ösen und Querstiftes c oder in anderer geeigneter Weise gelenkig verbunden ist, während der Teil b2 an den erstgenannten Teil b1 mittels eines Scharniers A- derart angelenkt ist, daß beim Schließen des Schlosses zuerst der Teil b1 in die Schenkelebene gebracht werden muß und dort durch einen unter der Wirkung der Feder f stehenden Sicherungsriegel i1 ge- · sperrt wird. Erst nachher kann der mit Sperrnase e versehene Teil δ2 in die Schließlage gebracht und in bekannter oder geeigneter Weise durch den Riegel g des Schlosses gesperrt werden.
Beim Öffnen des Schlosses von unberufener
Seite, sei es durch den zugehörigen Schlüssel oder durch einen Nachschlüssel, kann zunächst nur der Teil δ2 aufgeschlossen, aber das Schloß nicht abgenommen werden, da der Teil b1 durch die Sicherung noch in der sperrenden Lage gehalten wird.
Die Sicherung wird noch in ihrer Wirkungsweise erhöht durch einen oder mehrere Sperrschieber m, die in der Bahn der den Sicherungsriegel i1 tragenden Führungslappen i an: geordnet sind. Im vorliegenden Falle sind beispielsweise zwei Schieber m dargestellt. Dieselben sind mit je einem kleinen Knöpfchen k oder sonstigen Vorsprunge zum Anfassen mit den Fingern versehen, und erst nach Herausziehen dieser Schieber m kann der Sicherungs^ riegel i1 mittels des an ihm angebrachten Knöpfchens k entgegen der Wirkung seiner Feder f so weit zurückgezogen werden, daß der Teil δ1 freigegeben wird und in die Öffnungslage herausgedreht werden kann. Da von außen die Vexiervorrichtung nicht zu sehen ist und die Knöpfchen an den Schiebern m und am Sicherungsriegel ein möglichst ' gleichmäßiges, unscheinbares Aussehen haben, so ist es für eine mit der Vorrichtung des Schlosses nicht vertraute Person erschwert, das Schloß vollständig zu öffnen, auch wenn der Schlüssel dazu vorhanden wäre.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorhängeschloß, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel des Schloßbügels aus zwei schamierartig miteinander verbundenen Teilen (δ1, Ö2)besteht, von denen der am Bügel angelenkte Schenkelteil (δ1) in der geschlossenen Stellung durch eine von Hand auslösbare Sicherung (i1, i, f) gesperrt wird, die durch den anderen Schenkelteil (δ2) verdeckt wird, wenn derselbe durch das Schloß gesperrt ist. ..
2. Ausführungsform des Vorhängeschlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung für den Schenkelteil (δ1) aus einem in letzteren unter Federwirkung eingreifenden Riegel (i1, f, i) .besteht, der erst nach Herausziehen eines oder mehrerer Schieber im) von Hand aus in die freigebende Stellung gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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