DE824311C - Schluesselloses Schloss - Google Patents

Schluesselloses Schloss

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Publication number
DE824311C
DE824311C DEP16393A DEP0016393A DE824311C DE 824311 C DE824311 C DE 824311C DE P16393 A DEP16393 A DE P16393A DE P0016393 A DEP0016393 A DE P0016393A DE 824311 C DE824311 C DE 824311C
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DE
Germany
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locking
bolt
locking elements
keyless lock
lock according
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Expired
Application number
DEP16393A
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Riemerschmid
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schlüsselloses Schloß Schlüssellose Schlösser bekannter Art besitzen in der Regel eine Reihe von Sperrelementen, die in den Sperriegel eingreifen und in je einer bestimmten Stellung den Sperriegel für Verschiebung freigeben und damit die Öffnung des Schlosses gestatten. Derartige Schlösser lassen sich durch Abtasten öffnen, und zwar dadurch, daß man den Riegel unter Druck oder Zug setzt und damit eine erhöhte Reibung zwischen den Sperrelementen und dem Riegel hervorruft. Das besonders stark dem Reibungseinfluß unterliegende Sperrelement wird von dem unbefugten Öffner in diejenige Lage verschoben, in der die Reibung geringer ist (Offenstellung). Wenn dies nacheinander mit allen Zugelementen geschehen ist, ist die Öffnung des Schlosses ohne weiteres möglich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit dieses Abtastens zu vermindern oder überhaupt zu beseitigen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Sperrelemente in mittelbarem Eingriff mit dem Sperriegel stehen. Dieser ist zweckmäßig in Schließlage nicht greifbar im Schloßkörper angeordnet. Er kann bei Druckaufwand in Schließstellung mit dem Riegel in Berührungseingriff stehen, während er gleichzeitig ohne Berührungseingriff mit den Sperrelementen ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses in zwei verschiedenen Stellungen: Im Schloßkörper i sind, diesen von Breitseite zu Breitseite durchsetzend, die Sperrelemente 2 angeordnet, und zwar zwei Parallelreihen zu je vier Stück. Die Sperrelemente 2 besitzen drei Rasten, die in Wechselwirkung stehen mit federbelasteten Rastelementen 4. Damit ergeben sich für jedes Sperrelement 2 drei verschiedene Stellungen.
  • Zwischen dem Sperrbolzen 2 ist senkrecht zu dem Sperrbolzen verschiebbar ein Sperrkörper 5 angeordnet, der mit den Sperrelementen 2 im Eingriff steht. Er ist in dem die Sperrbolzen 2 übergreifenden Bereiche mitAussparungen 6 versehen, während die Sperrelemente 2 je eine Aussparung 7 aufweisen. Die .Aussparung 7 liegt bei jedem Sperrelement 2 nicht an gleicher Stelle, es sind vielmehr zwei Sorten von Sperrelementen vorgesehen, deren eine. (Fig. i unten) die Aussparung 7 im Mittel trägt, während die andere (Fig. i oben) die Aussparung seitlich versetzt trägt. Da sich bei Zusammensetzung des Schlosses die Sperrelemente 2 mit seitlich versetzter Aussparung verschieden in den Schloßkörper einsetzen lassen, so daß die Aus-' sparung also entweder rechts oder links liegt, sind im Schloßkörper 3 verschiedene Typen von Sperrelementen vorhanden, von denen jedes in einer anderen Lage Offenstellung einnimmt.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, daß das obere Sperrelement in der gezeichneten Lage schließt und zum Zweck der Öffnung von links nach rechts zu verschieben ist, bis die Aussparung 7 in Deckung mit dem Sperrkörper 5 gelangt.
  • Das untere Sperrelement 3 trägt die Aussparung 7 in der Mitte und nimmt in der Zeichnung Offenstellung ein.
  • Der Sperrkörper 5 steht unter dem Einfluß einer Feder 8, die bestrebt ist, den Sperrkörper in der Zeichnung (Fig. 2) von rechts nach links, d. h. in die Offenlage zu verschieben. Mit seinem einen Ende greift der Sperrkörper 5 in eine Ausnehmung g des bügelartigenRiegels io ein, während das andere Ende mit einem Haken i i einen Vorsprung 12 des anderen Schenkels des Riegels io übergreift.
  • Die Wirkungsweise des Schlosses ist wie folgt: Der Riegel io ist zunächst versperrt (Fig. 2), bedingt durch den Eingriff des Sperrkörpers 5 in die beiden Sehenkel des Bügels. Soll Offenstellung herbeigeführt werden, so müssen die einzelnen Sperrelemente 2 in diejenige Lage verschoben werden, in der sie eine Verschiebung des Sperrkörpers 5 unter dem Einfluß der Feder 8 nicht mehr behindern (das untere Sperrelement der Fig. i nimmt Offenstellung bereits ein). Ist die Offenstellung herbeigeführt, so schnellt der Sperrkörper 5 unter der Wirkung der Feder 8 (in der Zeichnung der Fig. 2) von rechts nach links, wobei die linke Seite des Sperrkörpers 5 aus dem Schloßkörper heraustritt. Der Bügel io ist entsperrt, kann axial verschoben und sodann verdreht werden. Eine Einrichtung, die das völlige Herausziehen des längeren Bügelschenkels aus dem Schloßkörper nicht oder nur unter Würdigung einer Rastensperrung zuläßt, kann vorzuziehen sein.
  • Das Schließen des Schlosses vollzieht sich in umgekehrter Weise, wobei es allerdings notwendig ist, daß von Hand auf den aus dem Schloßkörper vorspringenden Teil des SI>errkörpers 5 gedrückt wird, bis dieser völlig verschwindet.
  • Da die Sperrelemente 2 nur mittelbar die Sperrung des Riegels io bewirken, so ist ein Abtasten erschwert, zumal der Sperrkörper 5 in Schließlage sich nicht greifbar innerhalb des Schloßkörpers befindet. Um jede Möglichkeit eines Abtastens auszuschließen, steht der Schloßkörper 5 in Schließlage möglichst nur in Berührungseingriff bei Druck am Haken i i mit einem oder beiden Schenkeln des Riegels io. Jedenfalls ist das Eingriffspiel zwischen dem Sperrkörper 5 und dem Riegel io kleiner als dasjenige zwischen den Sperrelementen 2 und dem Sperrkörper 5. Das Schloß mit den den Schloßkörper durchsetzenden stiftartigen Zuhaltungen ermöglicht auch die Anwendung eines Schlüssels. Dieser wird in der Weise angewendet, daß nach Verbringen aller Zuhaltungen in die nach einer Seite gerichtete Endstellung der Schlüssel auf die Gesamtheit dieser Zuhaltungen aufgesetzt wird und zufolge von vorhandenen Erhöhungen und bzw. oder Vertiefungen bei Druck die Entsperrungsstellung der Gesamtheit der Zulialtungen herbeiführt.
  • Im übrigen ist die Anwendung des Schlosses nicht beschränkt auf Anhängeschlösser. Die Erfindung ist vielmehr anwendbar bei jeder Art von Schlössern, wie z. B. Sperrschlössern für die Lenksäulen von Fahrzeugen, '.Möbelschlössern, Türschlössern usw.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlüsselloses Schloß mit einer Mehrzahl von Sperrelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente in derartigem mittelbaren Eingriff mit dem Sperriegel stehen, daß eine Beeinflussung der Sperrelemente über den Riegel nicht möglich ist.
  2. 2. Schlüsselloses Schloß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen bewegbar angeordneten Sperrkörper, der sowohl im Eingriff mit den Sperrelementen als auch mit dem Sperriegel steht.
  3. 3. Schlüsselloses Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper in Schließlage nicht greifbar innerhalb des Schloßkörpers liegt.
  4. 4. Schlüsselloses Schloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper entgegen Federbelastung durch die Sperrelemente in Schließlage gehalten ist und in Offenstellung aus dem Schloßkörper hervortretende Teile besitzt.
  5. 5. Schlüsselloses Schloß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper mit beiden Schenkeln eines bügelförmigen Riegels in Wechselwirkung steht.
  6. 6. Schlüsselloses Schloß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper in Schließlage in Berührungseingriff nur mit dem Riegel, nicht aber mit den Sperrelementen steht.
  7. 7. Schlüsselloses Schloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen dem Sperrkörper und dem Riegel in Schließlage kleiner ist als dasjenige zwischen dem Sperrkörper und den Sperrelementen. S. Schlüsselloses Schloß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper, unter Federbeeinflussung stehend, nach Herbeiführung der Offenstellung selbsttätig den Riegel freigibt.
DEP16393A 1948-10-02 1948-10-02 Schluesselloses Schloss Expired DE824311C (de)

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DEP16393A DE824311C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schluesselloses Schloss

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DE824311C true DE824311C (de) 1951-12-10

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