DE842768C - Schluesselloses Sicherheitsschloss mit einer Mehrzahl parallel zueinander verschiebbarer Zuhaltungen - Google Patents

Schluesselloses Sicherheitsschloss mit einer Mehrzahl parallel zueinander verschiebbarer Zuhaltungen

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Publication number
DE842768C
DE842768C DEP31489A DEP0031489A DE842768C DE 842768 C DE842768 C DE 842768C DE P31489 A DEP31489 A DE P31489A DE P0031489 A DEP0031489 A DE P0031489A DE 842768 C DE842768 C DE 842768C
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DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
locking bolt
safety lock
housing
bracket
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Expired
Application number
DEP31489A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Czempiel
Martin Dietz
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

Description

  • Schlüsselloses Sicherheitsschloß mit einer Mehrzahl parallel zueinander verschiebbarer Zuhaltungert Es sind schlüssellose Schlösser mit einer Mehrzahl parallel zueinander verschiebbarer Zuhaltungen bekannt, die nur bei ganz bestimmter Stellung das Öffnen und Schließen eines Sperriegels zulassen. Bei diesen Schlössern sind die Zuhaltungen in das Gehäuse der bekannten Vorhänge- oder Türschlösser eingebaut. Sie greifen in Ausnehmungen des Sperriegels ein, wodurch dieser Riegel geschwächt wird und eine verhältnismäßig komplizierte Ausbildung und Bearbeitung erforderlich macht, wodurch diese Schlösser erheblich verteuert werden.
  • Durch die Erfindung wird ein mit solchen verschiebbaren Zuhaltungen arbeitendes Schloß geschaffen, welches einfach und billig in der Herstellung, sicher und zuverlässig in der Wirkungsweise und außerordentlich widerstandsfähig ist und welches durch Herstellung in den verschiedensten Größen für zahlreiche Anwendungsgebiete geeignet ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in einem aus Blechplatten zusammengesetzten rechteckigen Gehäuse rechteckige, als Zuhaltungen dienende Blechschieber von der Höhe des Gehäuses parallel verschiebbar gelagert sind, die senkrecht zu ihrer Verschieberichtung mit einem Einschnitt für den Bügel eines Sperriegels und mit nach diesem Einschnitt zeigenden rechts- und linksseitigen Sperrnasen zum Eingriff in den. Bügel versehen sind. Gehäuse und Schieber können aus gestanzten Blechplatten bestehen und zusammengesetzt werden, so daß die Herstellung einfach und billig ist. Es sind nur zwei Arten von Zuhaltungen mit rechts- oder linksseitigen Sperrnasen notwendig, um schon bei geringer Anzahl von Zuhaltungen genügende Kombination smöglicAeiten zu erhalten.. Das Gehäuse ist lediglich in der DecXplatte-mit Schlitzen zum Hindurchführen der Stellgriffe der Zuhaltungen und einer Öffnung für den Bügel des Sperriegels versehen, im übrigen aber vollkommen geschlossen, so daß es keinen Ansatzpunkt für ein gewaltsames Öffnen bietet. Durch den parallel auf der Deckplatte liegenden und blockierten Sperriegel können gleichzeitig die Befestigungsmittel für das Gehäuse an dem zu verschließenden Gegenstand, beispielsweise Schrauben,, unzugänglich abgedeckt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine Fahrradsicherung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht; Abb. 3 zeigt im Querschnitt die blockierte Stellung,, und Abb. 4 die freigegebene Stellung des Sperriegels mit der einen Ausführungsform des Blechschiebers-, Abb. 5 und 6 zeigen im Querschnitt die blockierte und freigegebene ,Stellung des Sperriegels mit der anderen Ausführungsform des Blechschiebers; Abb. 7 ist eine Ansicht der Grundplatte, . Abb. 8 eine Ansicht der Zwischenplatten, Abb. 9 eine Ansicht der Deckplatte; Abb. io 'zeigt den Sperriegel von der Seite.
  • Das Schloß besteht aus einer Mehrzahl von gestanzten und durch Niete miteinander verbundenen Blechschiebern, und zwar aus der oder den Grundplatten i, den Zwischenplatten 2 und der Deckplatte 3. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Grundplatten i vorgesehen. Aus den Zwischenplatten 2, deren Anzahl sich je nach dem Verwendungszweck bestimmt, sind die parallelen Führungen 4 für die Blechschieber 5, 6 ausgestanzt und senkrecht dazu eine durchgehende Öffnung 7 für den Bügel 8 des Sperrriegels 9. Aus der Deckplatte 3 sind lediglich Schlitze io für die Stellgriffe ii der Blechschieber in einer solchen Länge ausgestanzt, daß die Blechschieber zwischen den beiden Endstellungen, und zwar der blokkierten Stellung und der freigegebenen Stellung für den Bügel 8 des Sperriegels 9, verstellt werden können. Die Blechschieber haben zweierlei Ausführungsform. In den Abb. 3 und 4 sind sie mit einem linksseitigen Haken 12 und in den Abb. 5 und 6 mit einem rechtsseitigen Haken 13 versehen, der eine solche Höhe und Länge hat, daß er in der einen Endstellung (Abb.3 und 5) in die rechteckige Öffnung 14 des Bügels 8 eingreift und damit den Sperriegel 9 blockiert und in der anderen Endstellung (Abb. 4 und 6) aus der Öffnung 14 des Sperriegels herausgetreten ist und diesen zum Herausnehmen freigibt. Die Blechschieber 5 und 6 können nach einem bestimmten Schema oder in jeder beliebigen Reihenfolge untereinander angeordnet werden. Wesentlich ist, daß festgelegt wird, welche Blechschieber in der rechten Endstellung blockieren und welche den Sperriegel freigeben. Nur der Eigentümer des Schlosses kennt die Stellung der Blechschieber für die Freigabe des Sperriegels.
  • Die mittleren Blechplatten 2 und die Deckplatte 3 sind außerdem mit Aussparungen 15 versehen, welche beim Aufeinanderlegen einen Kanal ergeben. In diesen Kanälen sind in der oder den Grundplatten Löc4r 16 für die Befestigungsschraube des einen VerschluBteiles vorgesehen. Bei der Fahrradsicherung nach der dargestellten Ausführungsform ist dies ein Bügel 17, mit dem,das Sch1Qß an einer Gabel des Fahrradrahmens mittels Schrauben 18 befestigt wird. Der Sperriegel 9 verdeckt in der verriegelten Stellung diese Kanäle so, daß die Schrauben 18 nicht gelöst werden können. Die Blechplatten sind durch Niete i9 miteinander verbunden.
  • Die Fahrradsicherung nach der Erfindung wird auf folgende Weise betätigt: Der Eigentümer des Schlosses kennt- die Freigabestellung des Sperriegels 9 und stellt die Blechschieber 5 und 6 so ein, daß er den Sperriegel aus der Öffnung 7 herausnehmen kann. Zunächst wird das Schloß durch den Bügel 17 mit der Verschraubung _18 an der Gabel befestigt. Da der Sperriegel 9 entfernt ist, liegen die Kanäle 1,5 frei, und die Mutter 18 ist infolgedessen zugänglich. Soll das Fahrrad gesichert werden, werden die Blechschieber 5, 6 in die Freigabestellung gebracht. Der Sperriegel 9 wird so mit dem Bügel 8 in die Öffnung 7 eingeführt, daß die VerlängerunÜ 20 ih die Speichen des Rades greift. Daraufhin werden sämtliche Blechschieber in eine der beiden Endstellungen gebracht. Da ein Dritter die Stellung der Blechschieber für die Freigabe des Bügels. nicht, kennt, kann das Schloß von einem anderen nicht entsichert werden. Zum Öffnen des Schlosses werden die Schieber in die Freigabestellung gebracht, der Sperrriegel 9 herausgenommen und um i8o° gedreht und wieder in dem Schloß verriegelt. Der Sperriegel 9 verdeckt die Kanäle 15 so, daß Unbefugte an die Schrauben 18 nicht herankommen können.
  • Je größer die Anzahl der Blechschieber 5, 6 ist, um so größer sind auch die Variationsmöglichkeiten für die Sperrung des Schlosses.
  • Da das Schloß aus einzelnen gestanzten Blechplatten 1 besteht, die miteinander vernietet sind, ist es sehr billig in der Herstellung und trotzdem sehr sicher und widerstandsfähig. Auch die Sperriegel 9 mit dem Bügel 8 können aus gestanzten Blechplatten hergestellt werden. , Die neuen Sicherheitsschlösser lassen sich für alle Sicherungszwecke verwenden, beispielsweise als Kofferschlösser, Türschlösser usw. Je nach dem Verwendungszweck kann man die Anzahl der Blechplatten i, 2 und 3 vergrößern oder verkleinern. Das Sicherheitsschloß i kann auch zylinderförmig ausgeführt werden, wozu es lediglich notwendig ist, die Gehäuseplatten und die Blechschieber mit entsprechenden Ausschnitten zu versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlüsselloses Sicherheitsschloß mit einer Mehrzahl parallel zueinander verschiebbarer Zuhaltungen, die nur bei ganz bestimmter Stellung das Öffnen "und Schließen eines Sperriegels zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus Blechplatten zusammengesetzten rechteckigen Gehäuse rechteckige, als Zuhaltungen dienende Blechschieber (5, 6) von der Höhe des Gehäuses parallel verschiebbar gelagert sind, die senkrecht zu ihrer Verschieberichtung mit einem Einschnitt (7) für den Bügel (8) eines Sperriegels (9) und mit nach diesem Einschnitt zeigenden rechts- und linksseitigen Sperrnasen (1i, 12) zum Eingriff in den Bügel (8) versehen sind.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einzelnen aufeinandergeschichteten, zusammengenieteten, gestanzten Blechplatten (i, 2, 3) besteht.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (3) des im übrigen vollkommen geschlossen ausgebildeten Gehäuses mit Schlitzen (io) für die Stellgriffe (ii) der Blechschieber (5, 6) und mit einer durchgehenden Öffnung (7) für den Bügel (8) des Sperrriegels (9) versehen ist.
  4. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schrauben (i8) zur Befestigung des Gehäuses an dem zu verschließenden Gegenstand Ausnehmungen (i5) oder Kanäle in dem Gehäuse vorgesehen sind, welche durch den verriegelten Sperriegel (9) überdeckt werden.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus den mittleren Platten (2) die parallelen Führungen für die Blechschieber (5, 6), senkrecht dazu die Öffnung (7) für den Bügel (8) des ,Sperriegels (9) und die Ausnehmungen (i5) für die Befestigungsschrauben (i8) und die Löcher für die Niete (i9) ausgestanzt sind, während die Grundplatte oder -platten (i) voll ausgeführt. sind und lediglich mit Lächern für die Niete und die Befestigungsschrauben (i6) versehen sind. ,
  6. 6. Sicherheitsschloß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß aus der Deckplatte (3) außer der Öffnung (7) für den Sperriegel, den Ausnehmungen (i5) für die Befestigungsschrauben (i8) und den Nietlöchern Schlitze (io) für den Durchtritt der Stehgriffe (ii) der Blechscheiben (5, 6) von der Länge ihrer Verstellbarkeit au§gestanzt sind.
  7. 7. Sicherheitsschloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, äaß der Sperriegel (9) und der Bügel (8) aus einzelnen gestanzten Blechplatten besteht. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 342 183, 384 611, 347567.
DEP31489A 1949-01-13 1949-01-13 Schluesselloses Sicherheitsschloss mit einer Mehrzahl parallel zueinander verschiebbarer Zuhaltungen Expired DE842768C (de)

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DE842768C true DE842768C (de) 1952-06-30

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE342183C (de) * 1919-04-23 1921-10-14 Birger Emanuel Soederborg Schluesselloses Schloss
DE347567C (de) * 1920-10-28 1922-01-23 Arie Ronda Vorhaengeschloss
DE384611C (de) * 1922-11-15 1923-11-07 Erich Barke Malschloss

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE342183C (de) * 1919-04-23 1921-10-14 Birger Emanuel Soederborg Schluesselloses Schloss
DE347567C (de) * 1920-10-28 1922-01-23 Arie Ronda Vorhaengeschloss
DE384611C (de) * 1922-11-15 1923-11-07 Erich Barke Malschloss

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