DE342183C - Schluesselloses Schloss - Google Patents

Schluesselloses Schloss

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DE342183C
DE342183C DE1920342183D DE342183DD DE342183C DE 342183 C DE342183 C DE 342183C DE 1920342183 D DE1920342183 D DE 1920342183D DE 342183D D DE342183D D DE 342183DD DE 342183 C DE342183 C DE 342183C
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DE
Germany
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grooves
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DE1920342183D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. OKTOBER 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 30'
Birger Emanuel Söderborg in Stockholm.
Schlüsselloses Schloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 23. April 1919 beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein schlüsselloses Schloß, bei dem der Schloßriegel oder Schloßbügel (wenn es sich um ein Vorhängeschloß handelt) in bekannter Weise durch eine Mehrzahl gegen ihn verschiebbarer, in Rillen des
Riegels oder Bügels eingreifender und mit je einer diesem entsprechenden Aussparung versehener Zuhaltungen in der Schließlage festgehalten wird, welche Zuhaltungen mittels durch Schlitze des Schloßbleches herausragen-
der Stifte in Richtung gegen und von dem Bügel oder Riegel verschoben werden können. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Zuhaltungen in Rillen eines inneren Schloßkernes verschiebbar gelagert sind und je einerseits durch eine Feder beeinflußt werden und anderseits mittels des genannten Stiftes mit einer wellenförmigen Kante des entsprechenden Schlitzes des Schloßbleches in ίο Eingriff stehen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Zuhaltungen eine sichere Führung erhalten und in der einmal eingestellten Lage stehenbleiben, so daß sie nicht unbeabsichtigte Bewegungen ausführen können. Die Zeichnung veranschaulicht eine als Vorhängeschloß ausgebildete Ausführungsfonn des Schlosses in Abb. 1 in Vorderansicht und in Abb. 2 im wagerechten Querschnitt, Abb. 3 und 4 zeigen das Kernstück des Schlosses, Abb. 5 und 6 den Schloßbügel und Abb. 7 und 8 eine Zuhaltung.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform mit fünf Zuhaltungen und fünf Stellungen für jede Zuhaltung. Die verschiedenen Kornbinationeh von Stellungen, welche die Zuhaltungen einnehmen können, betragen dabei 5X5X5X5X5 = 3 125. Die Anzahl sowohl der Zuhaltungen wie deren Stellungen und ebenfalls die Form der Einzelteile, und zwar besonders des Schloßbügels oder Schloßriegels, kann aber nach Wunsch geändert werden.
Der Schloßmechanismus wird von dem
Blech i, in welchem Schlitze mit wellenförmiger Unterkante vorgesehen sind, und von den Böden 2 und 3 umschlossen und besteht aus einem Schloßkern 4 mit Nuten oder Rillen für die Zuhaltungen. Der rohrförmige Teil des Schloßkernes bildet die Führung für den Schloßbügel 5, der ebenfalls mit Rillen für die Zuhaltungen versehen ist. Die Stifte oder Griffe der fünf Zuhaltungen 6, 7, 8, 9 und 10 ragen durch die Schlitze des Gehäuses aus dem Schloß hervor. Jeder Stift wird duich eine der Federn 11, 12, 13, 14 und 15 beeinflußt, so daß der Stift und damit auch die Zuhaltung in der gewünschten Stellung gehalten, bei jeder Bewegung aber durch hörbares Einschnappen markiert wird, wodurch das öffnen des Schlosses auch in der Dunkelheit möglich wird. Die Federn sind in Rillen des Schloßkernes eingelegt. Der Schloßkern wird in seiner bestimmten Stellung von den Stützblechen 16 und 17 festgehalten, welche gleichzeitig eine Verschiebung der Zuhaltungen nach innen verhindern. Jede Zuhaltung ist schließlich mit einer Aussparung versehen, wodurch bei einer gewissen Stellung derselben der Schloßbügel freigemacht wird.
Wenn die Zuhaltungen^so eingestellt werden, daß die Aussparungen sämtlicher Zuhaltungen den Schloßbügel freilassen, kann der Bügel herausgezogen und das Schloß somit geöffnet werden. Diese Kombination von Stellungen bildet somit den »Schlüssele des Schlosses, während jede andere Kombination das Schloß verschließt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schlüsselloses Schloß bei dem der Schloßriegel oder Schloßbügel durch eine Mehrzahl gegen ihn verschiebbarer, in Rillen des Bügels oder Riegels eingreifen- · der und mit je einer diesem entsprechenden Aussparung . versehener Zuhaltungen gesperrt wird,% welche mittels durch Schlitze des Schloßbleches vorragender Stifte in Richtung gegen und von dem Bügel oder Riegel verschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen in Rillen eines inneren Schloßkernes (4) verschiebbar gelagert sind und je einerseits durch eine Feder beeinflußt werden und anderseits mittels ihres Stiftes mit einer wellenförmigen Kante des entsprechenden Schlitzes des Schloßbleches in Eingriff stehen.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkern (4) in dem Schloß durch zwei Stützbleche (16,17) go festgehalten wird, welche gleichzeitig auch als Führung für die Zuhaltungen dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920342183D 1919-04-23 1920-04-22 Schluesselloses Schloss Expired DE342183C (de)

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DE1920342183D Expired DE342183C (de) 1919-04-23 1920-04-22 Schluesselloses Schloss

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DE (1) DE342183C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842768C (de) * 1949-01-13 1952-06-30 Franz Czempiel Schluesselloses Sicherheitsschloss mit einer Mehrzahl parallel zueinander verschiebbarer Zuhaltungen

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