DE386725C - Tuersicherung - Google Patents

Description

Sicherungen, die den Zweck haben, das Ottneu von Türen zu verhindern oder ein solches öffnen anzuzeigen, sind in einer Reihe von Ausführungen bekannt geworden. Die Erfindung betrifft eine besonders wir- \ kungsvolle Ausfiihrungsform einer überall leicht anbringbaren Türsicherung, die aus I zwangläufig ver'. undenen, in einem Gehäuse ; zusammengebauten Sicherungen besteht, deren ■ ίο Auslösung nur dem Eingeweihten möglich ist, und die den ganzen Umfang 'des Türfalzes schützt.

Die einzelnen Teile dieser Sicherung, wie Riegel, Klinkensperre, Kontakteinrichtung. sind an sich 1 ekannt, so daß das Neue in dem Zusammenbau zu einem neuen Ganzen liegt, das eine dreifache Sicherung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erzielt.

Eine Ausführungsform ist in der Zeichnung in Abb. 1 bis 4 beispielsweise dargestellt.

Die Tür ist in normaler Weise mit einem Schloß mit Knopf κ¹ (Abb. 2) oder Drücker verschen.

Die Sicherung wird mit einem bartlosen Schlüssel .r (Abb. 2) mit zweckmäßig geformtem Kopf bedient.

Zunächst ist eine im Prinzip bekannte Klinkensperre/ (A')b. 2) vorgesehen, die aus einer Schwingscheibe Gesteht, die fest mit der Türknopfachse α verbunden ist. Auf der Schwingschere ist: eine Feder mit einem in der Sperrlage ins Schlüsselloch eingreifenden Sperrzapfen (/ (Abb. 2) drehbar angeordnet, die beim Zurückdrücken des Sperrzapfens d mit dem Schlüssel .r die Klinkensperre aufhebt, so daß dann, was nur dem Eingeweihten 1 ekannt ist, durch ein zweites Loch in der Schwingschere der Schlüssel nach einigem Suchen weiter durchgesteckt werden kann und alsdann in die zweite Sicherung, die Nuß ^, einmündet. Schlüsselkopf und drehbar gelagerte Nuß ergeben, was wiederum nur dem Eingeweihten bekannt ist, eine Kupplung. Durch Drehen des Schlüssels dreht sich der mit der Nuß ^ fest verbundene T-förmige Hebel k und öffnet die beiden Riegel r sowie ι den Riegel h mittels des eingeschalteten zwei- ' armigen, im Punkt«- drehbar gelagerten Hebels 0. Beim Loslassen des Schlüssels sichert sich die Tür sofort wieder infolge des Federdruckes der Riegel r. Es ist also ein kräftiger Druck mit dem Schlüssel erforderlich, der den sicheren Eingriff des Schlüsselkopfes in die Nuß s bedingt. Werden die Riegel r und h mit schießender Falle ausgestattet, dann schaltet sich die Sicherung beim Zuschlagen der Tür selbsttätig ein, was zur wesentlichen Erhöhung der .Sicherheit beiträgt.

Um nun die Sicherung weiter wirkungsvoll zu machen, ist fernerhin noch eine elektrische Alarmverrichtung vorgesehen, indem der Riegel h (AbI:. 3) in bekannter Weise mit einem Streichkontakt c versehen ist.

Der Sicherungsapparat bildet ein Ganzes für sich, hat in seiner Grundplatte drei Löcher e mit Schlitzen (Abb. 3), welche sich in die Schrauben 11 (Abb. 2) einhängen lassen, so daß er durch einfaches Abheben leicht entfernt werden kann, nachdem vorher die Ketten g in einen an der Tür anzubringenden Stift eingehängt worden sind, damit die Riegel r dauernd geöffnet bleiben. Ferner sind an der Grundplatte des Apparates noch Vorsprünge /' angeordnet, die zur Befestigung eines Schutzkastens für den Apparat dienen, um ihn vor Sicht zu schützen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Türsicherung für mit Schloß und Drücker versehene Türen, die durch einen besonders geformten, bartlosen Schlüssel ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (.tr) nach Lösung der in bekannter W^reise durch eine Schwingscheibe gebildeten Klinkensperre (/) mit seinem Kopf in eine in bekannter Weise ausgebildete, drehbar gelagerte Nuß (s) kraftschlüssig eingreift, die mit einem T-förmigen Hebel (k) verbunden ist und durch Zugorgane (g) eine beliebige Anzahl von Riegeln (r, r, It) bewegt, deren einer (Ji) in bekannter Weise einen elektrischen Alarmkontakt zur Wirkung bringt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.