DE627462C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE627462C
DE627462C DEH137579D DEH0137579D DE627462C DE 627462 C DE627462 C DE 627462C DE H137579 D DEH137579 D DE H137579D DE H0137579 D DEH0137579 D DE H0137579D DE 627462 C DE627462 C DE 627462C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem in den Zündstromkreis eingeschalteten Kombinationsschalter, dessen Einstellscheiben zentrisch ineinander gelagert oder in einer Ebene nebeneinander in beliebiger Anordnung liegen und wobei in verstellter Lage der Einstellscheibe der Stromkreis unterbrochen wird und elektromagnetische Sicherheitsverschlüsse selbsttätig zur Wirkung kommen und außerdem beim unbefugten Inbetriebsetzen des Fahrzeuges ein Alarmstrom geschlossen wird.
Die bekannten Sicherungsvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß bei einiger Aufmerksamkeit jedermann den Schlüssel leicht erkennen und daher die Vorrichtung in die Schaltlage bringen kann.
Der Zweck der Erfindung ist diesem Übel-
ao stand abzuhelfen, und dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß Schalterscheiben angewendet werden, die rundum Fingeröffnungen haben zum Drehen der Scheiben, während die Kennzeichen feststehend unter einer oder mehreren dieser Scheiben so angeordnet sind, daß sie durch die Öffnungen sichtbar werden. Infolge dieser Bauart ist es möglich, die Scheiben mit Lochungen mit Bezug auf die feststehenden Kennzeichen zu drehen und die Kombinationszahl einzustellen, ohne das äußere Ansehen des Schalters zu verändern.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß, wenn der Hauptstromkreis ausgeschaltet wird, verschiedene elektromagnetische Sicherungsverschlüsse zur Wirkung kommen und unbefugtes Inbetriebsetzen des Fahrzeuges verhindern. Ein Hilfsstromkreis wird gleichzeitig geschlossen, der im Falle unbefugter Inbetriebnahme des Fahrzeuges die Alarmvorrichtung betätigt und den Wagenaufbau unter Spannung setzt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die drehbaren Schalterscheiben außer mit einem bogenförmigen Hauptkontakt für den Zündstrom und einem Kontaktstück für die Alarmvorrichtung noch mit einem den Nebenstrom selbsttätig schaltenden Ringkontakt versehen sind.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt in Draufsicht die Sicherungsvorrichtung mit den Schalterscheiben, zentrisch ineinander angeordnet, und einen der elektromagnetischen Verschlüsse.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch Abb. 1.
Abb. 3 zeigt das Untergestell der Vorrichtung in Unteransicht.
Abb. 4 zeigt, ,einen, Schalterring in Unteransicht. ·
Abb. 5 ist .das ,zugehörige Schaltbild. Abb. 6 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform, und zwar mit nebeneinander angeordneten Schalterscheiben.
Abb. 7 ist ein Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 6.
Abb. 8 ist ein Teil eines Längsschnittes, ίο ähnlich Abb. 7, jedoch mit angehobener Schaltervorrichtung bei Änderung des Geheimzeichens.
Abb. 9 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung mit Drehknöpfen.
Abb. 10 ist ein Längsschnitt C-D der Abb. 9.
Die Sicherungsvorrichtung nach den Abb. 1 bis 4 besteht aus einem am Schaltbrett des Kraftfahrzeugs befestigten runden Untergestell ι aus Isoliermaterial, dessen Rand flanschenartig erhöht ist und einen unbeweglichen Randring 2 bildet. Die Innenseite des Untergestelles 1 hat eine der Anzahl der Schalt- oder Stellringe entsprechende Anzahl von Ringstufen 3, auf denen durch Nut- und Federverbindung 4 Zwischenringe 5 und 6 undrehbar aufgesetzt sind. In den Ringnuten zwischen den feststehenden Ringen 2, 5 und 6 sitzen zentrische Schalterringe 7, 8, 9 aus Isoliermaterial.
Die einzelnen Schalterringe 7, 8, 9 können unabhängig voneinander gedreht werden, und jeder dieser Ringe hat auf der Oberseite einen getrennt verstellbaren flachen Scheibenring 10, 11, 12, z. B. aus Weißmetall, vernickelt o. dgl. Jeder Scheibenring hat rundum Fingeröffnüngen 13.
Jeder der verstellbaren Scheibenringe το, ii, i2 hat auf der Unterseite einen Querzahn 14, der in eine der entsprechend ausgebildeten und an der oberen Seite jedes Schaltringes 7, 8, 9 radial verlaufenden schlitzartigen Ausnehmungen eingesetzt wird, so daß beim 4-5 Drehen des verstellbaren Scheibenringes 10, 11 oder 12 sich auch der zuständige Sclialterring7, 8 oder 9 mitdrehen muß. Die Anzahl der Radialausnehmungen eines jeden Schalterringes 7, 8, 9 zur Aufnahme des Querzahnes 14 entspricht der Anzahl der öffnungen 13 in den verstellbaren Scheibenringen 10, ii, 12, wodurch die gegenseitige Lage der Schalter- und Scheibenringe nach Bedarf beliebig geändert werden kann.. Die feststehenden Ringe2, 5 und 6 haben jeder an einer Stelle des inneren Umfanges einen senkrechten Anschlag 15 (Abb. 2), und die freien, über den Außenumfang der Schalterringe 7, 8, 9 herausragenden Enden der Querzähne 14 (Abb. 2 und 4) dienen als Gegenanschläge, so daß jeder Schalterring nur einmal um die Mittelachse, d. i. bis zum Anstoßen der beiden Anschläge 15 und 15 und zurück, gedreht werden kann. Die inneren, feststehenden Ringe S, 6 haben jeder auf der Oberseite am Umfang einen äußeren Ringflansch 16 zum Halten der drehbaren Schalterringe 7, 8 und 9 und der zuständigen Scheibenringe 10, 11 und 12 in den Ringnuten zwischen den einzelnen feststehenden Ringen, und sie haben am inneren Umfang unten Innenflansche 17, auf welchen die drehbaren Ringe 8, 9 sitzen und dadurch die feststehenden Ringe 5, 6 auf den Ringstufen 3 des Gestelles 1 halten. Der mittlere, drehbare Schalterring 9 oder 12 wird durch einen federnden Schraubenzapfen 18 festgehalten, durch welchen die ganze Ringvorrichtung zusammengehalten wird. Zum Einstellen der drehbaren Schalter ringe 10« 11,
12 dienen Kennzeichen 20, z. B. Ziffern 1 bis o, auf den feststehenden Ringen. Diese Zeichen sind durch die Öffnungen sichtbar.
. Oberhalb der drehbaren Ringe 10, 11, 12 ist ein Querstab 19. angeordnet und mit einem Ende an Zapfen 18 und mit dem anderen Ende am Gestell 1 befestigt. Dieser Querstab dient als Anschlag für den Zeigefinger beim Drehen der Schalterringe in die Schaltstellung. Der Zeigefinger wird in die öffnungen
13 einer der Scheiben 10, 11, 12 über dem gewünschten Wählerzeichen 20 gesteckt, worauf die Scheibe zusammen mit ihrem Schalter mittels des Fingers in Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, bis der Finger gegen den Querstab 19 trifft, wodurch die weitere Drehung der Scheibe verhindert wird. Die Schalter bleiben in dieser Stellung, in welcher die Schalterkontakte 31 eines jeden Schalters zueinander entsprechend der gewählten Kombination so eingestellt sind, daß jeder der Schalter in seiner schaltenden Stellung um den Zündstromkreis geschlossen ist.
In der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform ist es nur nötig, Wählerzeichen unter einer der drehbaren Scheiben, z. B. auf dem Ring 5 unter der Mittelscheibe 11, anzuordnen, weil alle Scheiben 10, ti, 12 die gleiche Anzahl öffnungen 13 haben, und da diese radial angeordnet sind, wenn die Vorrichtung bereit zum Einstellen ist, können die inneren und äußeren Scheiben auch nach diesen Zeichen gestellt werden.
Wenn der Schalter eingestellt werden soll, muß der Schalter zuerst in die Nullstellung gebracht werden. Dies geschieht durch Drehen der einzelnen Scheiben in der Richtung umgekehrt zur Bewegungsrichtung des Uhrzeigers, bis die Anschläge 14 auf die Gegenanschläge treffen, die weiteres Drehen der Scheiben in dieser Richtung verhindern.
Die Einschaltung des -elektrischen Stromkreises mittels der drehbaren Ringvorrich-
tung erfolgt durch entsprechende Kontakte in nachstehender Weise.
Die Ringstufen 3 haben für jeden drehbaren Schalterring zwei Kontakte 21 und 22 zum Schließen des Stromkreises für die Autohupe oder einer anderen Alarmvorrichtung. Die Kontakte reichen bis auf die Oberseite der Ringstufen 3. Sämtliche Pluskontakte 21 einerseits und Minuskontakte 22 anderseits sind auf der Unterseite des Gestelles 1 (Abb. 3) leitend miteinander verbunden durch je ein gemeinsames Leitungsband 23, 24, und jeder hat eine gemeinsame Klemme 25, 26 für den Anschluß an die Leitungsdrähte des Neben-Stromkreises. Zum Einschalten des Hauptstromkreises zum Antrieb des Motors hat jede der Ringstufen 3 für jeden Schalterring zwei Kontakte 27, von denen einer der inneren und einer der äußeren Kontakte 27 mit Klemmen 28 oder 29 zum Einschalten in den Stromkreis versehen sind, wogegen die übrigen Kontakte 27 durch Leitungen 30 paarweise miteinander leitend verbunden sind. Die freien federnden Enden der sich durch die Stufenwand des Gestelles 1 erstreckenden Kontakte 27 ragen paarweise nebeneinander am Seitenumfang der Ringstufen 3 heraus, wo sie mit den drehbaren Schalterringen 7, 8, 9 in Berührung gelangen.
Am inneren Umfange haben die drehbaren Schalterringe 7, 8, 9 jeder einen kurzen Bogenkontakt 31 (Abb. 4) und einen Umfangskontakt 32. Auf dem ganzen Innenumfang sind die Kontakte 31 und 32 mit entsprechenden Einkerbungen* 34 zum Einschnappen der federnden Gegenkontakte 27 versehen, wodurch die richtige Einstellung der Fingeröffnungen 13 auf die Zeichen 20 auf den Ringen 10, ii, 12 erleichtert wird.
Außerdem besitzt jeder Schalterring 7, 8, 9 an seiner inneren abgesetzten Flansche einen Bogenkontakt 35, der beim Ausschalten des Hauptstromkreises die Kontakte 21 und 22 der Nebenstromkreise für die Autohupe 33 oder für eine andere Alarmvorrichtung leitend verbindet. Der Bogenkontakt 35 ist an der dem kurzen Bogenkontakt 31 gegenüberliegenden Seite durch die Isolierfläche 36 unterbrochen, so daß beim Einschalten des Haupt-Stromkreises der Nebenstromkreis ausgeschaltet wird.
Zwei Arten von Zündung werden beim Automobil verwendet, Magnetzündung und Batteriezündung.
Die Kontakte 31 und 32 sind senkrechte Kontakte, während der Kontakt 35 waagerecht ist.
Im Falle der, Batteriezündung fällt der Kontakt 32 aus, und an seiner Stelle wird eine isolierende Fläche verwendet. In diesem Falle, wenn die Geheimkombination richtig gewählt worden ist,- liegen die Kontakte 27 gegen den Kontakt 31 an und schließen so den Zündstromkreis. Wenn die Kennziffer nicht richtig eingestellt ist, liegen die Kontakte 27 auf der isolierenden ·ϊ 'lache 32., so daß die Zündung nicht erfolgen kann. Bei Magnetzündung fällt der Kontakt 31 fort, und an seiner Stelle ist eine isolierende Fläche vorgesehen. Wenn die Kombination nicht richtig eingestellt ist, liegen die Kontakte 27 gegen den Kontakt 32 an, so daß die Magnetzündung doppelt geerdet und der Haupt- oder Zündstromkreis unterbrochen ist.
Wenn die Kombinationszahl richtig eingestellt ist, liegen die Kontakte 27 gegen die Isolierflächen 31 an, so daß der Haupt- oder Zündstromkreis arbeitsbereit ist.
Die doppelte Erdung des Magneten wird dadurch bewirkt, daß er stets auf einer Seite durch das Fahrgestell geerdet und auch selbsttätig durch den Kontakt 32 über den Rahmen kurzgeschlossen wird.
Der Alarmstromkreis wird durch den Kontakt 35 geschlossen, sobald die Schalterringe verstellt sind. Dieses ist jedoch nur ein vorbereitendes Einschalten des Alarmstromkreises ohne Betätigung der Hupe. Der Alarmstromkreis ist nicht arbeitsfähig oder vollständig geschlossen, sondern nur vorbereitet. Das wirkliche Schließen dieses Stromkreises erfolgt durch einen gebräuchlichen, federnden Zwischenschalter, der durch die unbefugte Benutzung des Fahrzeuges betätigt wird. Ein solcher Schalter ist z. B. an einem geeigneten verdeckten Punkt der Tür des Wagens angeordnet. Wenn die Tür geschlossen ist, ist die Alarmvorrichtung in Ruhestellung, sobald aber ein Unbefugter die Tür öffnet, schließt der verborgene Zwischenschalter selbsttätig den vorbereiteten Alarmstromkreis, wodurch die Hupe so lange tönt, bis die Tür geschlossen ist. Derartige Schalter können auch an anderen Punkten des Fahrzeuges, z. B. am Reservereifen, Koffer o. dgl., angeordnet sein.
Zur Sicherung des Fahrzeuges selbst bzw. einzelner Teile bei einer Fahrtunterbrechung sind elektromagnetische Verschlüsse, z. B. an der Motorhaube, am Reservereifen, Koffer o. dgl., angeordnet, die beim Unterbrechen des Hauptstromkreises für die Zündkerzen 37 des Motors 38 (Abb. S) selbsttätig zur Wirkung kommen, wodurch der Zutritt zum Motor 38 durch Absperren der Haube -sowie das Entwenden von anderen Gegenständen verhindert wird. Außerdem, wie schon erwähnt, wird bei Unterbrechung des Hauptstromkreises der Nebenstromkreis geschlossen, der über den ganzen Wagenaufbau ein Netz elektrischer Energie für die Alarmvorrichtung, ζ. B. Autohupe 33, schließt, so daß
sie bei einer unbefugten Handhabung am Fahrzeug selbsttätig in Betrieb gesetzt wird. Ein solcher an den Hauptstromkreis angeschlossener elektromagnetischer Verschluß besteht z. B. atfs einem gebogenen Elektromagneten 39, der mittels einer Schließplatte 40 an den Wagenaufbau befestigt wird. Die als Gegenstück z. B. an der Haube befestigte Sperrfalle 41 wird in dem Schloß festgebalten, wenn der Hauptstromkreis ausgeschaltet wird, durch verschwenkbare Magnetanker 42 mittels Einfallklinken 43, die in der Schließlage in entsprechende Ausnehmungen 44 der Falle 41 einschnappen. Durch eine Schraubenfeder 45 werden die Anker 42 ständig gegeneinandergezogen. Beim Schließen des Hauptstromkreises werden die Anker 42 der Elektromagnete 39 auseinanderbewegt und die Sperrfalle 41 freigegeben. ' 20 In der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 8 ist die Kontaktvorrichtung ähnlich der nach Abb. ι bis 4, jedoch mit der Ausnahme, daß die drehbaren Schalterringe 7, 8, 9 mit den Scheibenringen 10, 11, 12 an der Grundplatte ι nicht konzentrisch, sondern in einer Ebene nebeneinander, z. B. im Dreieck, angeordnet sind. Die Schalter- und Scheibenringe sitzen drehbar an zentralen, undrehbar gelagerten Zapfen 18, die derart angeordnet sind, daß sie in der senkrechten Richtung gegen die Wirkung einer Spreizfeder 46 angehoben werden können (Abb. 8). Die unteren Anschläge 14 und 15 dienen dazu, daß die Schalterringe nur einmal um den Zapfen 18 gedreht bzw. zurück in die Anfangslage gebracht werden können. Damit die Haube des Motors und die anderen Teile beim Unterbrechen des Hauptstromkreises nicht unnötigerweise aufgesperrt werden, sondern nur nach Bedarf, ist an der Grundplatte 1 ein Druckknopf 47 vorgesehen, durch welchen erst das Aufsperren erfolgt.
In diesen Ausführungsformen sind die Scheiben 10, 11, 12 einstellbar mit den Ringen 7, 8, 9 verbunden durch Kupplungszähne 141 auf der Unterseite der Scheiben, die in Eingriff mit Vertiefungen, in den Ringen gehalten werden durch die unter Federwirkung stehenden Zapfen 18.
Eine angelenkte Anschlagschiene 19 ist für jede der Scheiben 10, 11, 12 vorgesehen. Diese Schienen sitzen auf der Grundplatte 1, eine an der Seite einer jeden Scheibe, und sie sind nach aufwärts und einwärts gebogen nach der Mitte der Scheibe hin, so daß ihre freien Enden über die Öffnungen 13 auf die Bahn des die Scheibe drehenden Fingers ragen.
In Abb. 9 und 10 ist eine andere, einfächere Bauart der Sicherheitsvorrichtung dargestellt. In dieser Vorrichtung sind die abgefederten Zapfen 18 direkt als Schalterorgane eingerichtet und gemeinsam mit den Scheibenringen 10, 11, 12 drehbar. Sie sind mit den Schalter ringen durch Verbindung«- stifte 48 verstellbar verbunden. Die gebogenen Kontakte sind am unteren Teil des in die Grundplatte 1 versenkten Drehzapfens 18 angeordnet, wobei der obere Teil dieser Zapfen einen Handknopf 49 bildet, so daß die drehbare Schalter vor richtung 10, 18 entweder mit Hilfe der' Fingeröffnungen 13 mittels des Zeigefingers oder auch durch die Handknöpfe 49 betätigt werden kann.
Um die verschiedenen Kontaktlagen oder Kontaktanordnungen beim Drehen der Schaltervorrichtung deutlicher bemerkbar zu machen, können sie mit Kugellagern versehen sein, deren Umlaufsnut eine gleiche Anzahl von Kugelvertiefungen hat, wie der zuständige Scheibenring 10, 11, 12 Fingeröffnungen 13 hat, so daß beim Drehen der Schalterringe von einer Zeichenstelle zur anderen die Lagerkugeln aus einer Vertiefung in die nächstliegende Vertiefung springen und so anzeigen, über wieviele Zeichen der Scheibenring während jeder Schalter Umdrehung hinweggegangen ist. Diese Anordnung ist jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt.
Durch die beschriebene gegenseitige Verstellbarkeit der Schalter- und Scheibenringe ist Änderung der Kombinationszahr jederzeit möglich. In der Vorrichtung nach Abb. 1 bis 4 kann dieses nach dem Herausschrauben des Zapfens 18 und Lösen aller Ringe voneinander erfolgen durch Verstellen der gegenseitigen Lage der Schalter- und Scheibenringe, während in der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 10 dieses einfach durch Ändern der Eingriffsverstellung der Zahnkupplung 141 oder 48 nach vorherigem Anheben des Zapfens 18 in der Art nach Abb, 8 geschieht. Um das Erraten der geheimen Schalterkombination durch Unbefugte noch mehr zu erschweren oder unmöglich zu machen, können auch die Kennzeichen 20 in der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 10 veränderbar sein, indem sie auf einer besonderen und in die Grundplatte 1 verstellbar eingesetzten Scheibe o. dgl. eingeprägt sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem in den Zündstromkreis eingeschalteten Kornbinationsschalter, dessen Einstellscheiben zentrisch ineinander gelagert oder in einer Ebene nebeneinander in beliebiger Anordnung liegen und wobei in verstellter Lage der Einstellscheiben der* Zündstromkreis unterbrochen wird und elektromagnetische Sicherheitsverschlüsse selbsttätig zur Wir-
    kung kommen und außerdem beim unbefugten Inbetriebsetzen des Fahrzeuges ein Alarmstrom geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schalterscheiben (7, 8, 9 bzw. i8) gegenüber diesen verstellbare Scheibenringe (io, ri, 12) angeordnet sind, die zum Drehen der Schalter mittels eines Fingers rundum Öffnungen (13) besitzen, unter denen die Kennzeichen (20) an einen unbeweglich angebrachten Teil sichtbar sind.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach x\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Schalterscheiben (7, 8, 9 bzw. 18) außer mit einem bogenförmigen Hauptkontakt (31) zur Schaltung des Zündstromes und einem Kontaktstüok (35) für die Alarmvorrichtung noch mit einem einen Nebenstrom selbsttätig schaltenden Ringkontakt (32) versehen sind, der durch Kurzschluß des Magnets über die Autohupe die Zündvorrichtung unterbricht und den ganzen Wagenaufbau unter Spannung setzt.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen (20) an einer beson- j deren, in die Grundplatte (1) auswechselbar und verstellbar einsetzbaren Platte angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH137579D 1932-10-30 1933-09-27 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE627462C (de)

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DE (1) DE627462C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098838B (de) * 1956-11-06 1961-02-02 Heinrich Kaldonek Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge
DE1198228B (de) * 1960-05-02 1965-08-05 Kurt Linder Elektrische Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098838B (de) * 1956-11-06 1961-02-02 Heinrich Kaldonek Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge
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