DE627462C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von KraftfahrzeugenInfo
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- DE627462C DE627462C DEH137579D DEH0137579D DE627462C DE 627462 C DE627462 C DE 627462C DE H137579 D DEH137579 D DE H137579D DE H0137579 D DEH0137579 D DE H0137579D DE 627462 C DE627462 C DE 627462C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
mit einem in den Zündstromkreis eingeschalteten Kombinationsschalter, dessen Einstellscheiben zentrisch ineinander gelagert
oder in einer Ebene nebeneinander in beliebiger Anordnung liegen und wobei in verstellter
Lage der Einstellscheibe der Stromkreis unterbrochen wird und elektromagnetische
Sicherheitsverschlüsse selbsttätig zur Wirkung kommen und außerdem beim unbefugten
Inbetriebsetzen des Fahrzeuges ein Alarmstrom geschlossen wird.
Die bekannten Sicherungsvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß bei einiger
Aufmerksamkeit jedermann den Schlüssel leicht erkennen und daher die Vorrichtung in
die Schaltlage bringen kann.
Der Zweck der Erfindung ist diesem Übel-
ao stand abzuhelfen, und dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß Schalterscheiben angewendet
werden, die rundum Fingeröffnungen haben zum Drehen der Scheiben, während die Kennzeichen feststehend unter einer oder
mehreren dieser Scheiben so angeordnet sind, daß sie durch die Öffnungen sichtbar werden.
Infolge dieser Bauart ist es möglich, die Scheiben mit Lochungen mit Bezug auf die
feststehenden Kennzeichen zu drehen und die Kombinationszahl einzustellen, ohne das
äußere Ansehen des Schalters zu verändern.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß, wenn der Hauptstromkreis
ausgeschaltet wird, verschiedene elektromagnetische Sicherungsverschlüsse zur Wirkung
kommen und unbefugtes Inbetriebsetzen des Fahrzeuges verhindern. Ein Hilfsstromkreis
wird gleichzeitig geschlossen, der im Falle unbefugter Inbetriebnahme des Fahrzeuges
die Alarmvorrichtung betätigt und den Wagenaufbau unter Spannung setzt. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß die drehbaren Schalterscheiben außer mit einem bogenförmigen Hauptkontakt für den
Zündstrom und einem Kontaktstück für die Alarmvorrichtung noch mit einem den Nebenstrom
selbsttätig schaltenden Ringkontakt versehen sind.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι zeigt in Draufsicht die Sicherungsvorrichtung
mit den Schalterscheiben, zentrisch ineinander angeordnet, und einen der
elektromagnetischen Verschlüsse.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch Abb. 1.
Abb. 3 zeigt das Untergestell der Vorrichtung in Unteransicht.
Abb. 4 zeigt, ,einen, Schalterring in Unteransicht.
·
Abb. 5 ist .das ,zugehörige Schaltbild.
Abb. 6 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform, und zwar mit nebeneinander
angeordneten Schalterscheiben.
Abb. 7 ist ein Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 6.
Abb. 8 ist ein Teil eines Längsschnittes, ίο ähnlich Abb. 7, jedoch mit angehobener Schaltervorrichtung
bei Änderung des Geheimzeichens.
Abb. 9 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung mit Drehknöpfen.
Abb. 10 ist ein Längsschnitt C-D der Abb. 9.
Die Sicherungsvorrichtung nach den Abb. 1 bis 4 besteht aus einem am Schaltbrett des
Kraftfahrzeugs befestigten runden Untergestell ι aus Isoliermaterial, dessen Rand flanschenartig
erhöht ist und einen unbeweglichen Randring 2 bildet. Die Innenseite des Untergestelles 1 hat eine der Anzahl der
Schalt- oder Stellringe entsprechende Anzahl von Ringstufen 3, auf denen durch Nut- und
Federverbindung 4 Zwischenringe 5 und 6 undrehbar aufgesetzt sind. In den Ringnuten
zwischen den feststehenden Ringen 2, 5 und 6 sitzen zentrische Schalterringe 7, 8, 9 aus
Isoliermaterial.
Die einzelnen Schalterringe 7, 8, 9 können unabhängig voneinander gedreht werden, und
jeder dieser Ringe hat auf der Oberseite einen getrennt verstellbaren flachen Scheibenring
10, 11, 12, z. B. aus Weißmetall, vernickelt
o. dgl. Jeder Scheibenring hat rundum Fingeröffnüngen 13.
Jeder der verstellbaren Scheibenringe το, ii, i2 hat auf der Unterseite einen Querzahn
14, der in eine der entsprechend ausgebildeten und an der oberen Seite jedes Schaltringes 7,
8, 9 radial verlaufenden schlitzartigen Ausnehmungen eingesetzt wird, so daß beim
4-5 Drehen des verstellbaren Scheibenringes 10,
11 oder 12 sich auch der zuständige Sclialterring7,
8 oder 9 mitdrehen muß. Die Anzahl der Radialausnehmungen eines jeden Schalterringes
7, 8, 9 zur Aufnahme des Querzahnes 14 entspricht der Anzahl der öffnungen
13 in den verstellbaren Scheibenringen 10, ii, 12, wodurch die gegenseitige Lage der
Schalter- und Scheibenringe nach Bedarf beliebig geändert werden kann.. Die feststehenden
Ringe2, 5 und 6 haben jeder an einer Stelle des inneren Umfanges einen senkrechten
Anschlag 15 (Abb. 2), und die freien, über den Außenumfang der Schalterringe 7, 8, 9
herausragenden Enden der Querzähne 14 (Abb. 2 und 4) dienen als Gegenanschläge, so
daß jeder Schalterring nur einmal um die Mittelachse, d. i. bis zum Anstoßen der beiden
Anschläge 15 und 15 und zurück, gedreht werden kann. Die inneren, feststehenden
Ringe S, 6 haben jeder auf der Oberseite am Umfang einen äußeren Ringflansch 16 zum
Halten der drehbaren Schalterringe 7, 8 und 9 und der zuständigen Scheibenringe 10, 11 und
12 in den Ringnuten zwischen den einzelnen feststehenden Ringen, und sie haben am
inneren Umfang unten Innenflansche 17, auf welchen die drehbaren Ringe 8, 9 sitzen und
dadurch die feststehenden Ringe 5, 6 auf den Ringstufen 3 des Gestelles 1 halten. Der mittlere,
drehbare Schalterring 9 oder 12 wird durch einen federnden Schraubenzapfen 18
festgehalten, durch welchen die ganze Ringvorrichtung zusammengehalten wird. Zum
Einstellen der drehbaren Schalter ringe 10« 11,
12 dienen Kennzeichen 20, z. B. Ziffern 1
bis o, auf den feststehenden Ringen. Diese Zeichen sind durch die Öffnungen sichtbar.
. Oberhalb der drehbaren Ringe 10, 11, 12
ist ein Querstab 19. angeordnet und mit einem Ende an Zapfen 18 und mit dem anderen
Ende am Gestell 1 befestigt. Dieser Querstab dient als Anschlag für den Zeigefinger beim
Drehen der Schalterringe in die Schaltstellung. Der Zeigefinger wird in die öffnungen
13 einer der Scheiben 10, 11, 12 über dem gewünschten
Wählerzeichen 20 gesteckt, worauf die Scheibe zusammen mit ihrem Schalter mittels des Fingers in Richtung des Uhrzeigers
gedreht wird, bis der Finger gegen den Querstab 19 trifft, wodurch die weitere
Drehung der Scheibe verhindert wird. Die Schalter bleiben in dieser Stellung, in welcher
die Schalterkontakte 31 eines jeden Schalters zueinander entsprechend der gewählten Kombination
so eingestellt sind, daß jeder der Schalter in seiner schaltenden Stellung um den Zündstromkreis geschlossen ist.
In der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform ist es nur nötig, Wählerzeichen unter
einer der drehbaren Scheiben, z. B. auf dem Ring 5 unter der Mittelscheibe 11, anzuordnen,
weil alle Scheiben 10, ti, 12 die gleiche
Anzahl öffnungen 13 haben, und da diese radial angeordnet sind, wenn die Vorrichtung
bereit zum Einstellen ist, können die inneren und äußeren Scheiben auch nach diesen
Zeichen gestellt werden.
Wenn der Schalter eingestellt werden soll, muß der Schalter zuerst in die Nullstellung
gebracht werden. Dies geschieht durch Drehen der einzelnen Scheiben in der Richtung
umgekehrt zur Bewegungsrichtung des Uhrzeigers, bis die Anschläge 14 auf die
Gegenanschläge treffen, die weiteres Drehen der Scheiben in dieser Richtung verhindern.
Die Einschaltung des -elektrischen Stromkreises mittels der drehbaren Ringvorrich-
tung erfolgt durch entsprechende Kontakte in nachstehender Weise.
Die Ringstufen 3 haben für jeden drehbaren Schalterring zwei Kontakte 21 und 22
zum Schließen des Stromkreises für die Autohupe oder einer anderen Alarmvorrichtung.
Die Kontakte reichen bis auf die Oberseite der Ringstufen 3. Sämtliche Pluskontakte 21
einerseits und Minuskontakte 22 anderseits sind auf der Unterseite des Gestelles 1 (Abb. 3)
leitend miteinander verbunden durch je ein gemeinsames Leitungsband 23, 24, und jeder
hat eine gemeinsame Klemme 25, 26 für den Anschluß an die Leitungsdrähte des Neben-Stromkreises.
Zum Einschalten des Hauptstromkreises zum Antrieb des Motors hat jede der Ringstufen 3 für jeden Schalterring
zwei Kontakte 27, von denen einer der inneren und einer der äußeren Kontakte 27 mit Klemmen
28 oder 29 zum Einschalten in den Stromkreis versehen sind, wogegen die
übrigen Kontakte 27 durch Leitungen 30 paarweise miteinander leitend verbunden sind. Die freien federnden Enden der sich
durch die Stufenwand des Gestelles 1 erstreckenden Kontakte 27 ragen paarweise
nebeneinander am Seitenumfang der Ringstufen 3 heraus, wo sie mit den drehbaren Schalterringen 7, 8, 9 in Berührung gelangen.
Am inneren Umfange haben die drehbaren Schalterringe 7, 8, 9 jeder einen kurzen
Bogenkontakt 31 (Abb. 4) und einen Umfangskontakt 32. Auf dem ganzen Innenumfang
sind die Kontakte 31 und 32 mit entsprechenden Einkerbungen* 34 zum Einschnappen
der federnden Gegenkontakte 27 versehen, wodurch die richtige Einstellung
der Fingeröffnungen 13 auf die Zeichen 20 auf den Ringen 10, ii, 12 erleichtert wird.
Außerdem besitzt jeder Schalterring 7, 8, 9 an seiner inneren abgesetzten Flansche einen
Bogenkontakt 35, der beim Ausschalten des Hauptstromkreises die Kontakte 21 und 22
der Nebenstromkreise für die Autohupe 33 oder für eine andere Alarmvorrichtung leitend
verbindet. Der Bogenkontakt 35 ist an der dem kurzen Bogenkontakt 31 gegenüberliegenden
Seite durch die Isolierfläche 36 unterbrochen, so daß beim Einschalten des Haupt-Stromkreises
der Nebenstromkreis ausgeschaltet wird.
Zwei Arten von Zündung werden beim Automobil verwendet, Magnetzündung und
Batteriezündung.
Die Kontakte 31 und 32 sind senkrechte
Kontakte, während der Kontakt 35 waagerecht ist.
Im Falle der, Batteriezündung fällt der Kontakt 32 aus, und an seiner Stelle wird
eine isolierende Fläche verwendet. In diesem Falle, wenn die Geheimkombination richtig
gewählt worden ist,- liegen die Kontakte 27 gegen den Kontakt 31 an und schließen so
den Zündstromkreis. Wenn die Kennziffer nicht richtig eingestellt ist, liegen die Kontakte
27 auf der isolierenden ·ϊ 'lache 32., so daß die Zündung nicht erfolgen kann. Bei
Magnetzündung fällt der Kontakt 31 fort, und an seiner Stelle ist eine isolierende Fläche
vorgesehen. Wenn die Kombination nicht richtig eingestellt ist, liegen die Kontakte 27
gegen den Kontakt 32 an, so daß die Magnetzündung doppelt geerdet und der Haupt- oder
Zündstromkreis unterbrochen ist.
Wenn die Kombinationszahl richtig eingestellt ist, liegen die Kontakte 27 gegen die
Isolierflächen 31 an, so daß der Haupt- oder Zündstromkreis arbeitsbereit ist.
Die doppelte Erdung des Magneten wird dadurch bewirkt, daß er stets auf einer Seite
durch das Fahrgestell geerdet und auch selbsttätig durch den Kontakt 32 über den Rahmen
kurzgeschlossen wird.
Der Alarmstromkreis wird durch den Kontakt 35 geschlossen, sobald die Schalterringe
verstellt sind. Dieses ist jedoch nur ein vorbereitendes Einschalten des Alarmstromkreises
ohne Betätigung der Hupe. Der Alarmstromkreis ist nicht arbeitsfähig oder vollständig geschlossen, sondern nur vorbereitet.
Das wirkliche Schließen dieses Stromkreises erfolgt durch einen gebräuchlichen, federnden Zwischenschalter, der durch die unbefugte
Benutzung des Fahrzeuges betätigt wird. Ein solcher Schalter ist z. B. an einem
geeigneten verdeckten Punkt der Tür des Wagens angeordnet. Wenn die Tür geschlossen
ist, ist die Alarmvorrichtung in Ruhestellung, sobald aber ein Unbefugter die Tür
öffnet, schließt der verborgene Zwischenschalter selbsttätig den vorbereiteten Alarmstromkreis,
wodurch die Hupe so lange tönt, bis die Tür geschlossen ist. Derartige Schalter können auch an anderen Punkten des Fahrzeuges,
z. B. am Reservereifen, Koffer o. dgl., angeordnet sein.
Zur Sicherung des Fahrzeuges selbst bzw. einzelner Teile bei einer Fahrtunterbrechung
sind elektromagnetische Verschlüsse, z. B. an der Motorhaube, am Reservereifen, Koffer
o. dgl., angeordnet, die beim Unterbrechen des Hauptstromkreises für die Zündkerzen 37
des Motors 38 (Abb. S) selbsttätig zur Wirkung kommen, wodurch der Zutritt zum
Motor 38 durch Absperren der Haube -sowie das Entwenden von anderen Gegenständen
verhindert wird. Außerdem, wie schon erwähnt, wird bei Unterbrechung des Hauptstromkreises
der Nebenstromkreis geschlossen, der über den ganzen Wagenaufbau ein Netz elektrischer Energie für die Alarmvorrichtung,
ζ. B. Autohupe 33, schließt, so daß
sie bei einer unbefugten Handhabung am Fahrzeug selbsttätig in Betrieb gesetzt wird.
Ein solcher an den Hauptstromkreis angeschlossener elektromagnetischer Verschluß
besteht z. B. atfs einem gebogenen Elektromagneten 39, der mittels einer Schließplatte
40 an den Wagenaufbau befestigt wird. Die als Gegenstück z. B. an der Haube befestigte
Sperrfalle 41 wird in dem Schloß festgebalten, wenn der Hauptstromkreis ausgeschaltet
wird, durch verschwenkbare Magnetanker 42 mittels Einfallklinken 43, die in der Schließlage
in entsprechende Ausnehmungen 44 der Falle 41 einschnappen. Durch eine Schraubenfeder
45 werden die Anker 42 ständig gegeneinandergezogen. Beim Schließen des Hauptstromkreises werden die Anker 42 der
Elektromagnete 39 auseinanderbewegt und die Sperrfalle 41 freigegeben.
' 20 In der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 8 ist die Kontaktvorrichtung ähnlich der nach
Abb. ι bis 4, jedoch mit der Ausnahme, daß die drehbaren Schalterringe 7, 8, 9 mit den
Scheibenringen 10, 11, 12 an der Grundplatte
ι nicht konzentrisch, sondern in einer Ebene nebeneinander, z. B. im Dreieck, angeordnet
sind. Die Schalter- und Scheibenringe sitzen drehbar an zentralen, undrehbar gelagerten Zapfen 18, die derart angeordnet
sind, daß sie in der senkrechten Richtung gegen die Wirkung einer Spreizfeder 46 angehoben
werden können (Abb. 8). Die unteren Anschläge 14 und 15 dienen dazu, daß die
Schalterringe nur einmal um den Zapfen 18 gedreht bzw. zurück in die Anfangslage gebracht
werden können. Damit die Haube des Motors und die anderen Teile beim Unterbrechen
des Hauptstromkreises nicht unnötigerweise aufgesperrt werden, sondern nur nach Bedarf, ist an der Grundplatte 1 ein
Druckknopf 47 vorgesehen, durch welchen erst das Aufsperren erfolgt.
In diesen Ausführungsformen sind die Scheiben 10, 11, 12 einstellbar mit den Ringen
7, 8, 9 verbunden durch Kupplungszähne 141 auf der Unterseite der Scheiben, die in
Eingriff mit Vertiefungen, in den Ringen gehalten werden durch die unter Federwirkung stehenden Zapfen 18.
Eine angelenkte Anschlagschiene 19 ist für jede der Scheiben 10, 11, 12 vorgesehen.
Diese Schienen sitzen auf der Grundplatte 1, eine an der Seite einer jeden Scheibe, und sie
sind nach aufwärts und einwärts gebogen nach der Mitte der Scheibe hin, so daß ihre
freien Enden über die Öffnungen 13 auf die Bahn des die Scheibe drehenden Fingers
ragen.
In Abb. 9 und 10 ist eine andere, einfächere
Bauart der Sicherheitsvorrichtung dargestellt. In dieser Vorrichtung sind die
abgefederten Zapfen 18 direkt als Schalterorgane eingerichtet und gemeinsam mit den
Scheibenringen 10, 11, 12 drehbar. Sie sind
mit den Schalter ringen durch Verbindung«- stifte 48 verstellbar verbunden. Die gebogenen
Kontakte sind am unteren Teil des in die Grundplatte 1 versenkten Drehzapfens 18 angeordnet,
wobei der obere Teil dieser Zapfen einen Handknopf 49 bildet, so daß die drehbare
Schalter vor richtung 10, 18 entweder mit
Hilfe der' Fingeröffnungen 13 mittels des Zeigefingers oder auch durch die Handknöpfe
49 betätigt werden kann.
Um die verschiedenen Kontaktlagen oder Kontaktanordnungen beim Drehen der Schaltervorrichtung
deutlicher bemerkbar zu machen, können sie mit Kugellagern versehen
sein, deren Umlaufsnut eine gleiche Anzahl von Kugelvertiefungen hat, wie der zuständige
Scheibenring 10, 11, 12 Fingeröffnungen
13 hat, so daß beim Drehen der Schalterringe von einer Zeichenstelle zur anderen die Lagerkugeln
aus einer Vertiefung in die nächstliegende Vertiefung springen und so anzeigen, über wieviele Zeichen der Scheibenring
während jeder Schalter Umdrehung hinweggegangen ist. Diese Anordnung ist jedoch
in der Zeichnung nicht gezeigt.
Durch die beschriebene gegenseitige Verstellbarkeit der Schalter- und Scheibenringe
ist Änderung der Kombinationszahr jederzeit möglich. In der Vorrichtung nach Abb. 1
bis 4 kann dieses nach dem Herausschrauben des Zapfens 18 und Lösen aller Ringe voneinander
erfolgen durch Verstellen der gegenseitigen Lage der Schalter- und Scheibenringe,
während in der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 10 dieses einfach durch Ändern
der Eingriffsverstellung der Zahnkupplung 141 oder 48 nach vorherigem Anheben des
Zapfens 18 in der Art nach Abb, 8 geschieht. Um das Erraten der geheimen Schalterkombination
durch Unbefugte noch mehr zu erschweren oder unmöglich zu machen, können auch die Kennzeichen 20 in der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 10 veränderbar sein,
indem sie auf einer besonderen und in die Grundplatte 1 verstellbar eingesetzten Scheibe
o. dgl. eingeprägt sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem in den Zündstromkreis eingeschalteten Kornbinationsschalter, dessen Einstellscheiben zentrisch ineinander gelagert oder in einer Ebene nebeneinander in beliebiger Anordnung liegen und wobei in verstellter Lage der Einstellscheiben der* Zündstromkreis unterbrochen wird und elektromagnetische Sicherheitsverschlüsse selbsttätig zur Wir-kung kommen und außerdem beim unbefugten Inbetriebsetzen des Fahrzeuges ein Alarmstrom geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schalterscheiben (7, 8, 9 bzw. i8) gegenüber diesen verstellbare Scheibenringe (io, ri, 12) angeordnet sind, die zum Drehen der Schalter mittels eines Fingers rundum Öffnungen (13) besitzen, unter denen die Kennzeichen (20) an einen unbeweglich angebrachten Teil sichtbar sind.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach x\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Schalterscheiben (7, 8, 9 bzw. 18) außer mit einem bogenförmigen Hauptkontakt (31) zur Schaltung des Zündstromes und einem Kontaktstüok (35) für die Alarmvorrichtung noch mit einem einen Nebenstrom selbsttätig schaltenden Ringkontakt (32) versehen sind, der durch Kurzschluß des Magnets über die Autohupe die Zündvorrichtung unterbricht und den ganzen Wagenaufbau unter Spannung setzt.
- 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen (20) an einer beson- j deren, in die Grundplatte (1) auswechselbar und verstellbar einsetzbaren Platte angebracht sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS627462X | 1932-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627462C true DE627462C (de) | 1936-03-16 |
Family
ID=5454062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH137579D Expired DE627462C (de) | 1932-10-30 | 1933-09-27 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627462C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098838B (de) * | 1956-11-06 | 1961-02-02 | Heinrich Kaldonek | Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1198228B (de) * | 1960-05-02 | 1965-08-05 | Kurt Linder | Elektrische Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1933
- 1933-09-27 DE DEH137579D patent/DE627462C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098838B (de) * | 1956-11-06 | 1961-02-02 | Heinrich Kaldonek | Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1198228B (de) * | 1960-05-02 | 1965-08-05 | Kurt Linder | Elektrische Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
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