DE541891C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von KraftfahrzeugenInfo
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- DE541891C DE541891C DED54984D DED0054984D DE541891C DE 541891 C DE541891 C DE 541891C DE D54984 D DED54984 D DE D54984D DE D0054984 D DED0054984 D DE D0054984D DE 541891 C DE541891 C DE 541891C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
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- Emergency Alarm Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung von Kraftwagen, Motorbooten
oder sonstigen Kraftfahrzeugen gegen Diebstahl. Bei dieser Vorrichtung wird auf dem
Fahrzeug durch Betätigen eines Mehrfachschalters der Stromkreis des Anlaßmotors des
Fahrzeuges unterbrochen, der Primärstromkreis des Zündapparates kurzgeschlossen und eine
beim unerlaubten, etwa beim Durchschneiden eines Kabels eintretenden Beseitigen des Kurzschlusses
des Zündapparates ansprechende Alarmvorrichtung eingeschaltet.
Neu an dieser Vorrichtung ist, daß in der Sicherungslage der Kurzschluß des Zündapparates
vermittels Ruhestrom erfolgt, der direkt ohne Anwendung von Relais über die Wicklungen
der Alarmvorrichtung (Wecker, Hupe usw.) fließt, wobei gleichzeitig die Alarmvorrichtung
durch die zu schützenden Leitungen über die Zündeinrichtung kurzgeschlossen wird.
Dieses tritt erst, wenn der Kurzschluß auf irgendeine Weise, etwa durch Zerstörung der
Leitung, aufgehoben werden sollte, ein.
Die Einschaltung der Kurzschlußvorrichtung geschieht zweckmäßig durch einen nach Art
eines Kombinationsschlosses eingerichteten Schalter, der Kontakte besitzt, die nur bei
richtig eingestellter Zahlen- oder Zeichenkombination den Kurzschluß des Zündapparates
aufheben, worauf das Fahrzeug in Betrieb gesetzt werden kann.
Zur Erhöhung der Sicherheit können durch die Kontakteinrichtung des Schalters gleichzeitig
Kontakte mitbetätigt werden, die bei richtig eingestellter Zeichenkombination in bekannter
Weise den Anlaßstromkreis des Motors einschalten.
Die Zeichnung zeigt die Schaltung des Erfindungsgegenstandes sowie ein Beispiel für
die Ausführungsform des Kombinations- oder Mehrfachschalters.
Abb. ι zeigt das Schaltungsschema der Vorrichtung
bei Einstellung sämtlicher Schalter auf Fahrt.
Abb. 2 zeigt das gleiche Schema auf Sicherung geschaltet.
Abb. 3 und 4 stellen die Wählervorrichtung bei Einstellung auf Fahrt und bei einer beliebigen
Sicherungslage schematisch dar.
Abb. 5 ist das Schema einer abgeänderten Schaltung.
Abb. 6 zeigt die Wählervorrichtung in Außenansicht und im Grundriß.
Abb. 7 veranschaulicht die Vorrichtung von der Rückseite.
Abb. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 6 bei Einstellung des Mehrfachschalters
auf Fahrt, und
Abb. 9 ist ein gleicher Schnitt bei Einstellung des Mehrfachschalters auf Sicherung.
In der Zeichnung ist α der Anlaßmotor des
Fahrzeuges und b der Schalter für diesen. c ist der Unterbrecher, und d und e sind die
bei g an Masse liegenden Primär- und Sekundärspulen des Zündapparates. Die bei g1 an Masse
liegende Zündkerze ist bei f angedeutet, h ist
die Batterie für den Anlaßmotor, undi, i1 und i2
sind Mehrfachschalter, die bei dem gewählten
Ausführungsbeispiel drei bewegliche Kontakte /, m, η aufweisen, denen drei feststehende Kontakte
o, p unaq gegenüberstehen. Die Alarmvorrichtung
besteht aus dem Elektromagneten r und einem Unterbrecher s. Sind die Mehrfachschalter
i, i1 und iz z. B. mit Hilfe einer mit
einem hier gegenüber Abb. 8 und g vereinfacht dargestellten drehbaren Schaltarm 26 verbundenen
Kugel 24 niedergedrückt (Abb. 1), so sind die Kontakte η und q sämtlicher Mehrfachschalter
geschlossen. Diese Kontakte der Mehrfachschalter sind hintereinandergeschaltet, so
daß beim Schließen des Schalters b der Stromkreis des Anlaßmotors α wie folgt geschlossen ist:
-|—Pol der Batterie, Leitung 1, Leitung 2, erstes
Kontaktpaar n, q, Leitung 3, zweites Kontaktpaar n, q, Leitung 4, drittes Kontaktpaar n, q,
Leitung 5, Schalter b, Anlaßmotor a, Leitung 6,
—Pol der Batterie.
Werden die Mehrfachschalter in die in Abb. 2 dargestellte Lage gebracht, so werden die Kontakte
n, q geöffnet und die Kontakte I, 0 sowie m, φ geschlossen. Diese beiden Kontaktpaare
der drei Mehrfachschalter i, i1, i2· liegen in
Parallelschaltung. Bei dieser Schalterstellung wird die Primärspule d des Zündapparates an
den +-Pol der Anlaßbatterie geschaltet, so daß folgender Stromkreis entsteht: -\—Pol der Batterie,
Leitung 1, Leitung 7, Leitung 8, Kontakte -p, ni, Leitung 9, Leitung 10, Magnet r,
Leitung 11, Leitung 12, Kontakte I, 0, Leitung
13, Leitung 14, Spule d, Masse (g1, g2), Pol
der Batterie. Auf diese Weise wird das Entstehen des Zündfunkens in der Kerze f verhindert,
da der Unterbrecher c durch die Magnetwicklung ν kurzgeschlossen wird.
Gleichzeitig mit der Verhütung des Entstehens eines Zündfunkens wird, wie aus vorstehendem
ersichtlich, die Alarmvorrichtung derart eingeschaltet, daß der Elektromagnet r
unter Ruhestrom steht. Wird jedoch die Kurzschlußleitung 14 für die Spule d oder die Leitung
11 unterbrochen, so tritt die Alarmvorrichtung in Tätigkeit, und zwar mit Hilfe
des folgenden Stromkreises: +-Pol der Batterie, Leitung 1, Leitung 7, Leitung 8, Kontakte fi, m,
Leitung 9, Leitung 10, Elektromagnet r, Leitung 15, Unterbrecher s, Leitung 16, Pol der
Batterie. Um mit Sicherheit die Unterbrechung des Ruhestromkreises für den Elektromagneten r
herbeizuführen und somit die Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wenn von unberufener
Seite etwa der Versuch gemacht wird, die Kurzschließerleitung 14 für die Primärspule d zu
unterbrechen, so kann man beispielsweise die in Abb. 5 gewählte Schaltung, in der der Anlasserstromkreis
fortgelassen ist, anwenden. Bei dieser Schaltung ist die Leitung 11 in einer
neben der Leitung 14 verlaufenden Schlaufe verlegt und mit ihr in eine gemeinsame Isolierhülle
ν eingeschlossen. Beim Durchschneiden des Leitungsbündels wird daher der Ruhestromkreis
unterbrochen, so daß der Batteriestrom folgenden Verlauf nimmt: +-Pol der Batterie,
Leitung 17, Elektromagnet r, Unterbrecher s, Leitung 18, gegebenenfalls über einen geschlossenen
Schalter w, Leitung 19, Pol der Batterie.
Die Vereinigung der Mehrfachschalter i, i1, i2·
zu einer kombinationsschloßartigen Einrichtung kann z. B. in der Weise erfolgen, daß die Wählerscheiben,
etwa wie in Abb. 3 und 4, in einer Reihe oder, wie gemäß Abb. 6 und 7, gegeneinander
versetzt angeordnet werden. Wie aus Abb. 8 und 9 ersichtlich, greifen die z. B. aus
Isoliermaterial bestehenden, in Abb. 1 und 2 mit i, i1, i2 bezeichneten Achsen χ der Mehrfachschalter
durch ein Loch 20 einer Scheibe 21 hindurch. Die Lage der Achse χ in Abb. 8 entspricht
dabei der Schalterstellung nach Abb. 1, während die Lage der Achse gemäß Abb. 9 der
Schalterstellung nach Abb. 2 entspricht. In der Scheibe 21 sind im Kreise angeordnete Versenkungen
23 vorgesehen, die die Rasten für eine Kugel 24 bilden. Letztere ist in einer Ausnehmung
25 eines Schaltarmes 26 gelagert und wird durch eine am Arm 26 gelagerte Feder 22
gegen die Scheibe 21 gedrückt, so daß sie in die Rasten 23 einfallen kann, wenn der Schaltarm
mittels seiner Achse 27 durch Drehen an einem nach außen hervorragenden Knopf 28 gedreht
wird. Die Achse 27 ist einerseits in der Scheibe 21 und andererseits in der Platte 29 gelagert.
Fällt die Kugel 24 beim Drehen des Armes 26 in diejenige Rast 23 ein, 'in die die Schaltachse
χ hineinragt (Abb. 9), so wird letztere in die aus Abb. 8 ersichtliche Lage bewegt, so daß
die zugehörigen Kontakte geschlossen bzw. geöffnet werden. Für jeden Schalter ist je eine
Serie von Rasten 23 in der Scheibe 21 vorgesehen.
Auf der Achse 27 des Schaltarmes ist eine Scheibe 30 befestigt, die auf der der Platte 29
zugekehrten 'Seite Zahlen trägt. Die Scheibe 30 ist dabei auf der Achse 27 so angeordnet, daß
sie zu dieser nach vorheriger Lockerung gegebenenfalls im Winkel gedreht werden kann,
um die Kombination zu ändern. Die Zahlen der Scheibe sind durch ein Fenster 31 von außen
sichtbar. Werden die Achsen 27 so gedreht, daß diejenigen Zahlen der Scheiben 30 durch
die Fenster 31 sichtbar werden, die der in Abb. 8 veranschaulichten Schaltlage entsprechen, so ist
dadurch der Stromkreis des Anlaßmotors geschlossen, die Kurzschließung des Zündapparates
aufgehoben und die Alarmvorrichtung ausgeschaltet, so daß das Fahrzeug fahrtbereit ist.
Um während der Fahrt die Zahlen der eingestellten Kombination den Blicken Unberufener
zu entziehen, sind hinter der Platte 29 noch Drehschieber 32 angeordnet, die in Abb. 6
punktiert angedeutet sind und mit Hilfe von Drehknöpfen 33 vor die Fenster 31 bewegt
Claims (1)
- werden können. In Abb. 6 ist ζ ein Startknopf, der beim Niederdrücken den im Anlasserstromkreise liegenden Schalter b (Abb. ι und 2) betätigt.lJATIäjNTANSI'l(UCH :Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem auf den Zündstromkreis und einem Alarmstromkreis einwirkenden Kombinationsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in der Sicherungslage durch Kontakte (0, I, p, m) auf einen Ruhestromkreis ohne Verwendung von Relais einwirkt und die Alarmeinrichtung (r) durch die zu schützenden Leitungen (11, 14) über die Zündeinrichtung (d) kurzgeschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED54984D DE541891C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED54984D DE541891C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541891C true DE541891C (de) | 1932-01-18 |
Family
ID=7056171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED54984D Expired DE541891C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541891C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198228B (de) * | 1960-05-02 | 1965-08-05 | Kurt Linder | Elektrische Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1928
- 1928-02-17 DE DED54984D patent/DE541891C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198228B (de) * | 1960-05-02 | 1965-08-05 | Kurt Linder | Elektrische Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
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