DE420370C - Sicherung von Kraftfahrzeugen gegen unbefugte Benutzung - Google Patents

Sicherung von Kraftfahrzeugen gegen unbefugte Benutzung

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DE420370C
DE420370C DEA43208D DEA0043208D DE420370C DE 420370 C DE420370 C DE 420370C DE A43208 D DEA43208 D DE A43208D DE A0043208 D DEA0043208 D DE A0043208D DE 420370 C DE420370 C DE 420370C
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DE
Germany
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contact
electromagnet
hood
signal generator
motor vehicles
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DEA43208D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherung von Kraftfahrzeugen gegen unbefugte Benutzung. Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge dadurch gegen unbefugte Benutzung zu sicherte, daß vor Verlassen des Fahrzeuges mit Hilfe eines Stellgliedes oder Schlüssels der Zündstrom des Motors kurzgeschlossen oder unterbrochen oder ein für die Benutzung des Fahrzeuges wesentliches Organ (Anlasserknopf, Lichtschalter o. dgl.) verblockt wird. Gegebenenfalls werden diese beiden Maßnahmen auch gleichzeitig vorgenommen.
  • Der hierdurch geschaffene Schutz ist aber nur ein unvollkommener. Insbesondere kann z. B. die Kurzschließung des Motorzündstromes in der Regel dadurch wieder aufgehoben werden, daß die Kurzschlußleitung durchschnitten wird. Diese ist aber nur dann zugänglich, wenn der unbefugte Benutzer zu diesem Zweck durch Aufheben der Motorhaube den Motor freilegt. Man hat aus diesem Grunde auch schon vorgeschlagen, gleichzeitig mit der Unterbrechung des Zündstromkreises, des Lichtstromkreises und des Stromkreises der Hupe durch die Stellvorrichtung die Motorhaube zu verriegeln.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Sicherungseinrichtung, die den Zweck verfolgt, den Besitzer des Kraftfahrzeuges oder Vorübergehende aufmerksam zu machen, sobald sich ein Unbefugter an dem Fahrzeuge zu schaffen macht, so daß dieser verscheucht wird oder gefaßt werden kann. Um dies zu erreichen, besteht die neue Sicherungseinrichtung aus einer elektrisch betriebenen Signalvorrichtung, deren Stromkreis beim Aufklappen der Motorhaube, wenn Arbeitsstrom verwendet wird, geschlossen und, we=in Ruhestrom verwendet wird, geöffnet wird, so daß das Signal so lange ertönt oder aufleuchtet, als sich die Motorhaube in aufgeklapptem Zustande befindet. Da zum Aufsuchen und Durchschneiden der Kurzschlußleitung aber immerhin eine gewisse Zeit erforderlich ist, so ist es unvermeidlich, daß Vorübergehende oder auch der Besitzer selbst durch das dauernd in Tätigkeit befindliche Signal aufmerksam werden.
  • Wird also die Signalvorrichtung an der Motorhaube als zusätzliche Sicherung zu einer die Motorzündung verhindernden oder die Verblockung von für den Fahrzeugbetrieb wesentlichen Organen bewirkenden Stellvorrichtung benutzt, so ist gemäß der Erfindung die Schaltung so getroffen, daß die Signalvorrichtung der Motorhaube nur dann in Tätigkeit tritt, wenn sich die Stellvorrichtung in ihrer Sicherungslage befindet und weiter zweckmäßig auch so, daß, wenn nach Aufklappen der Motorhaube etwa die Alarmkontakte freiliegen, eine willkürliche Unterbrechung dieser keinen Einfluß mehr auf das Fortdauern des Signals hat.
  • Die Sicherung gemäß der Erfindung kann aber nicht nur als zusätzliche, sondern auch als selbständige verwendet werden, dann nämlich, wenn nach Verlassen des Fahrzeuges an dem Motor selbst Maßnahmen vorgenommen werden, die ein unbefugtes Ingangsetzen desselben verhindern und nur durch Aufklappen der Motorhaube wieder beseitigt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer z. B. am Schaltbrett des Fahrzeuges angebrachten Stellvorrichtung, durch die ein Kurzschluß- oder Unterbrecherkontakt für den Zündstrom bewegt oder ein für die Benutzung des Fahrzeuges wesentliches Organ verblockt wird.
  • Diese Stellvorrichtung ist auf der Zeichnung schematisch durch ein Schloß mit dem Gehäuse i und dem Schloßriegel 2 dargestellt, unter Weglassung der Kurzschluß-oder Unterbrecherkontakte und der Verblockungseinrichtung. Außer auf diese wirkt der Schloßriegel2 gemäß der Erfindung auf einen Schaltkontakt 3, q., der sich auf der Zeichnung in geschlossener Lage, also der Sicherstellung, befindet. Innerhalb der Motorhaube, deren zweiteilige Seitenwände 5 in üblicher Weise um den Gelenkpunkt 6 aufklappbar sind, sind Alarn zkontakte 7, 8 in beliebiger Zahl vorhanden. Die Kontaktfedern 8 werden z. B. durch Anschläge 9 an der Innenseite der Haubenwände 5 in der Offenlage gehalten und federn, sobald die Seitenwände 5 mit den Anschlägen 9 aufgeklappt werden, gegen die Kontaktfedern 7. Die Schaltung ist nun derart, daß zwei einander parallel geschaltete Stromkreise vorhanden sind, die beide den von der Stellvorrichtung 2 beeinflußten Schaltkontakt3, 4, eine Stromquelle io und den oder die Alarmkontakte 7, 8 der Motorhaube enthalten. Der eine dieser Stromkreise enthält aber noch den Signalgeber i i, z. B. in Gestalt einer elektrischen Hupe, und einen Unterbrecherkontakt 12" während der andere einen Elektromagneten i 3 aufweist. Angenommen nun, es würde bei geschlossenem Schaltkontakt 3, 4 die rechte Seitenwand der Haube 5 geöffnet, so fließt ein Strom von dem linksseitigen Pol der Batterie io über die Leitung 14, den rechten Alarmkontakt 7, 8 nach der Leitung 15 und über die Spule 16 des Elektromagneten 13, die Leitung 17 und den Schaltkontakt 3, 4 zur Batterie io zurück. Das gleiche würde naturgemäß eintreten, wenn der linke Alarmkontakt 7, 8 oder der rechte und linke gleichzeitig geschlossen werden. Die Folge ist, daß der Elektromagnet 13 seinen Anker 18 anzieht und dieser zunächst mechanisch den Unterbrecherkontakt 12- schließt. Dann fließt ein Strom von der Batterie io über die Leitung 14, den Alarmkontakt 7, 8, die Leitung 15, den Unterbrecherkontakt 12, die elektrische Hupe i i, die Leitung 19 und den Schaltkontakt 3, 4 zur Batterie io zurück. Gleichzeitig aber stellt der Anker 18 auch eine die Alarmkontakte 7, 8 überbrückende elektrische Verbindung her, da die den An-Icer 18 tragende Feder 2o durch die Leitung 21 mit der Leitung 14, also der Batterie, verbunden ist und den Batteriestrom unmittelbar nach der rechten Kontaktfeder des Unterbrecherkontaktes überleitet. Auf diese Weise werden zwei neue, die Alarmkontakte 7, 8 nicht mehr enthaltende Stromkreise hergestellt. Der eine verläuft von der Batterie io über die Leitung 21, die Ankerfeder 2o, den Unterbrecherkontakt i2, die Hupe i i, die Leitung ig und den Schaltkontakt 3, 4 nach der Batterie io zurück und der andere von der Batterie io über die Leitung 2,1, die Ankerfeder 2o, den Unterbrecherkontakt i2, die Spule 16 des Elektromagneten 13, die Leitung 17 und den Schaltkontakt 3, 4 zur Batterie io zurück. Selbst wenn also die Alarmkontakte 7, 8 unbefugterweise geöffnet werden, bleibt dennoch der Elektromagnet 13 dauernd erregt und die Hupe i i in Tätigkeit. Das Signal würde also erst dann unterbrochen werden, wenn der Schloßriegel der Stellvorrichtung i, 2 zurückgezogen und der Schaltkontakt 3, 4 unterbrochen wird. Die Hupe ti kann entweder diejenige sein, die auch für den normalen Betrieb verwendet wird oder eine besondere Hupe, die gegebenenfalls vollständig verdeckt liegt, so daß ihre Tätigkeit nicht etwa durch unmittelbare mechanische Eingriffe unterbrochen werden kann. Im ersteren Falle wäre es nur notwendig, noch eine besondere elektrische Verbindung herzustellen, die es ermöglicht, die Hupe auch willkürlich von Hand mit der Stromquelle io- in Verbindung zu bringen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Sicherung von Kraftfahrzeugen gegen unbefugte Benutzung, gekennzeichnet durch eine elektrisch betriebene Signalvorrichtung, deren Stromkreis bei Aufklappen der Motorhaube geschlossen (bei Verwendung von Arbeitsstrom) oder geöffnet (bei Ruhestrom) wird.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i unter gleichzeitiger Verwendung einer die Motorzündung verhindernden oder die Verblockung von für den Fahrzeugbetrieb wesentlichen Organen bewirkenden Stellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Motorzündung verhindernde oder die Verblockung bewirkende Stellvorrichtung (i, 2) in ihrer Sicherungslage auf einen Schalter, Kontakt (3, 4) o. dgl. wirkt, der bis dahin ein Ansprechen der Signalvorrichtung beim Aufklappen der Motorhaube (5) unmöglich machte.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei einander parallel geschaltete Stromkreise, die beide den von der Stellvorrichtung (i, 2) beeinflußten Schaltkontakt (3, 4), die Stromquelle (io) des elektrischen Signalgebers (ii) und den oder die Alarmkontakte (7, 8) der Motorhaube (5, 6) enthalten, von denen aber der eine noch den Signalgeber (ii) selbst und einen Unterbrecherkontakt (i2) und der andere einen Elektromagneten (i3, 16) umfaßt, dessen Anker (i8) nach Erregung des Elektromagneten (i3, 16) einerseits mechanisch den Unterbrecherkontakt (i2) des ersten Stromkreises schließt, anderseits aber auch elektrisch sowohl den Elektromagneten (i3, 16) als auch den Signalgeber (ii) unter Überbrückung der Alarmkontakte (7, 8) unmittelbar über den Schaltkontakt (3, 4) mit der Stronnquelle (io) verbindet.
DEA43208D Sicherung von Kraftfahrzeugen gegen unbefugte Benutzung Expired DE420370C (de)

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DE (1) DE420370C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740085C (de) * 1939-05-07 1943-10-11 Heinrich Schoetz Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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