DE566561C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE566561C
DE566561C DEH127140D DEH0127140D DE566561C DE 566561 C DE566561 C DE 566561C DE H127140 D DEH127140 D DE H127140D DE H0127140 D DEH0127140 D DE H0127140D DE 566561 C DE566561 C DE 566561C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem in den Zündstromkreis des Motors eingeschalteten und auf eine Alarmeinrichtung einwirkenden, durch einen Schlüssel zu bewegenden Sicherungsschalter. Das Neue besteht darin, daß ein zungenförmiger Kontakthebel mit einer darauf drehbar gelagerten Kontaktzunge eine Zusatzzuhaltung für das Schloß bildet und bei unbefugtem Zurückschieben der Schloßzuhaltungen einen die vollständige Kontaktscheibendrehung verhindernden, den Alarmstromkreis schließenden Sperrstift gegen Bewegen sichert. Es bleibt also trotz Abschaltung des Haupt- und aller Nebenstromkreise mit einer teilweisen Umdrehung eines Schlüssels die Möglichkeit der Betätigung einer Alarmanlage bestehen, während der den ao Kontakt herstellende Sperrstift neben der Betätigung der Signalanlage eine Drehung der Schaltscheibe bis zum Kontakt, also eine öffnung des Schlosses, verhindert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen
Abb. ι den Schalter im ausgeschalteten Zustand,
Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Abb.3 die Ansicht hierzu von oben,
Abb. 4 den Schalter im eingeschalteten Zustand in der Aufsicht,
Abb. 5 eine Seitenansicht hierzu,
Abb. 6 die Ansicht hierzu von oben.
Es stellt α die drehbar um den Zapfen d bewegliche Kontaktscheibe mit dem isoliert auf ihr aufgebrachten Messingkontakt b dar.
Die Kontaktscheibe a, die zwangsläufig beim Drehen des Schlüssels bewegt wird, ist durch drei Zuhaltungen c gegen unbefugtes Drehen geschützt, die dem Sperrstift /, dem gleichzeitig auch die Tätigkeit der Alarmstromkreisschließung zukommt, nur bei gleichzeitigem Heben aller drei Zuhaltungen den Weg freigeben.
Die drei Federn g sorgen für zwangsläufiges Zurückgehen der Zuhaltungen. Kontaktscheibe und Zuhaltungen werden durch das Schließblech h zusammengehalten, das einerseits im Drehpunkt A der Zuhaltungen, gebildet von dem auf der eisernen Grundplatte i festgenieteten Drehzapfen k, anderseits durch die auf der Vulkanfibergrundplatte / aufgebrachte und in die Klemme m endende Stütze η befestigt ist und auf der Oberseite mit Preßspan isoliert ist.
Der um die Klemme p bewegliche und durch die Feder q gespannte zungenförmige Kontakthebel r liegt mit seiner Spitze an dem auf dem Schließblech befestigten Isolierstück s auf und ist seinerseits an seinem Schnabelende mit einem ähnlichen Isolierstück t versehen.
Um den Bolzen B des Kontakthebels r ist drehbar eine Kontaktzunge u befestigt, die ebenfalls mit ihrer Spitze an s anliegt und am Zungenende mit einem Isolierstück ν derart versehen ist, daß es bei Berührung mit
dem Sperrstift f an der Stelle w elektrischen Kontakt macht und eine Signalanlage auslöst.
Die Klemme p trägt außerdem leitend die Kontaktfeder x, unter der sich die mit der Klemme y verbundene Kontaktfeder s befindet, zwischen welchen beiden Kontaktfedern das auf der Kontaktscheibe α isoliert aufgebrachte hufeisenförmige Kontaktglied b im ίο eingeschalteten Zustand die elektrische Verbindung herstellt.
Der dem Massepol entgegengesetzte Batteriepol wird nun durch p und y unterbrochen und damit Anlasser, Zündung, Licht und »5 Signallampe außer Betrieb gesetzt, und trotz dieser Außerbetriebsetzung der Hupe schaltet dieselbe sich bei dem Versuch, den Schalter unbefugt mit nicht genau passendem Schlüssel zu schließen, wieder ein. Für den Fall nämlich, daß tatsächlich per Zufall die Zuhaltungen des Schlosses unbefugterweise gehoben werden könnten, was bei den tausenderlei Möglichkeiten von Zuhaltungskombinationen jedoch nicht leicht möglich ist, ist a5 eine Signaleinrichtung vorgesehen, die den Wagenbesitzer sofort von der Tätigkeit eines Unbefugten an seinem Wagen in Kenntnis setzt und auch die Aufmerksamkeit der Passanten hervorruft, so daß dadurch die Möglichkeit eines Diebstahles verhindert wird.
Der Kontakthebel r stellt nämlich eine weitere Zuhaltung dar, die, wenn sie nicht ganz gehoben wird, mit der Zunge ν sich in den Führungsschlitz c stellt und so dem Sperrstift/ den Weg verlegt, womit an und für sich schon eine Weiterdrehung der Kontaktscheibe α und damit eine Schließung des Schalters unmöglich gemacht wird.
Nun ist aber der dem Massepol entgegengesetzte Hupenpol mit der Klemme m und damit auch der Sperrstift f leitend verbunden.
Der zungenförmige Kontakthebel r führt aber Batteriestrom, so daß bei Berührung von w und / sofort die Hupe des Wagens oder eine eigens zu diesem Zweck unsichtbar unter dem Wagen montierte Signalhupe selbsttätig ertönt, wodurch Besitzer und Passanten aufmerksam werden und ein Diebstahl erst gar nicht versucht werden dürfte.
Das Schloß kann also nur mit einem sperrenden Schlüssel, jedoch nicht mit einem sogenannten Nachschlüssel geöffnet werden.
Der Sicherheitsschalter wird wie ein Schalttafelinstrument hinter dem Instrumentenbrett montiert, so daß er nicht ohne weiteres abgenommen werden kann, und ist gegen fremde Zugriffe durch allseitige Kapselung geschützt. Auf dem Armaturenbrett ist nur das Schlüsselloch sichtbar. Der Schlüssel kann nur im ausgeschalteten Zustand abgezogen werden.
Die Klemmen sitzen auf einer widerstandsfähigen Isolierplatte, ζ. Β. aus Preßmaterial, mit Innenanschluß und sind für die höchste Stromstärke, die am Wagen bei Einschaltung sämtlicher Verbraucher auftreten kann, vorgesehen. Außerdem sind die Bohrungen der Klemmen so groß, daß der übliche Kabelquerschnitt bis zu 16 qmm leicht einzuführen ist.
Der Sicherheitsschalter kann auch Verwendung finden zum Schütze für Haus- und Wohnungstüren. Hier wird der Sicherheitsschalter in Verbindung gebracht mit einer Signalanlage, die entweder dem Wohnungseigentümer selbst oder einem Nachbarn den Einbruchsversuch sofort anzeigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem in den Zündstromkreis des Motors eingeschalteten und auf eine Alarmeinrichtung einwirkenden, durch einen Schlüssel zu bewegenden Sicherungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein zungenförmiger Kontakthebel (r) mit einer darauf drehbar gelagerten Kontaktzunge (v) eine Zu- 9< > satzzuhaltung für das Schloß bildet und bei unbefugtem Zurückschieben der Schloßzuhaltungen (c) einen die vollständige Kontaktscheibendrehung verhindernden, den Alarmstromkreis schließenden Sperrstift (/) gegen Bewegen sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH127140D 1931-06-02 1931-06-02 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE566561C (de)

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DE566561C true DE566561C (de) 1932-12-19

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DE (1) DE566561C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008020753A1 (de) * 2008-04-18 2009-10-22 Siemens Aktiengesellschaft Schutzvorrichtung gegen Berühren elektrischer Leiter in einer Stromverteilereinheit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008020753A1 (de) * 2008-04-18 2009-10-22 Siemens Aktiengesellschaft Schutzvorrichtung gegen Berühren elektrischer Leiter in einer Stromverteilereinheit

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