DE810479C - Zentralschloss-Anlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zentralschloss-Anlage fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE810479C
DE810479C DEM1708A DEM0001708A DE810479C DE 810479 C DE810479 C DE 810479C DE M1708 A DEM1708 A DE M1708A DE M0001708 A DEM0001708 A DE M0001708A DE 810479 C DE810479 C DE 810479C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
central lock
bolt
lock
contact
lock system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM1708A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Metzger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM1708A priority Critical patent/DE810479C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810479C publication Critical patent/DE810479C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zentralschloß-Anlage für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Zentralschloß-Anlage für Kraftfahrzeuge. An den Wagenkasten von Kraftfahrzeugen wird bisher in der Regel an der zu den Vordersitzen führenden Tür ein mechanisches, mit Schlüsseln zu schließendes Schloß angebracht und an den übrigen Türen sogenannte Fallenschliisser mit Drückern, bei denen die Falle von innen her vermittels eines Riegels gesperrt werden kann.
  • Besonders bei den Fahrzeugen mit viertürigem Wagenkasten wird, wie die Erfahrung zeigt, nicht selten zwar das mit Schlüssel zu betätigende Schloß geschlossen, aber vergessen, die eine oder andere der übrigen Türen von innen her zu verriegeln. Ziel der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beheben. Die Erfindungbesteht in einer Zentralschloß-Anlage, mit einem mechanischen Zentralschloß an einer Tür des Wagenkastens, einem elektrischen Impulsgeber, der mit dem mechanischen Zentralschloß gekoppelt ist, und Nebenschlössern, deren Verriegelung zur Steuerung durch den Impulsgeber eingerichtet ist. Durch die zentrale Steuerung der Verriegelung bzw. Entriegelung der Nebenschlösser ist gewährleistet, daß beim Verlassen des Fahrzeugs nicht mehr übersehen werden kann, einzelne Türen oder Behältnisse unverriegelt zu lassen.
  • Bei den an den übrigen Türen des Wagenkastens angeordneten Fallenschlössern wird vorzugsweise die Falle elektrisch feststellbar eingerichtet. Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung können hierzu elektromagnetische Verriegelungsmittel dienen, die einen Riegel und ein Doppel-Solenoid zu seinem Antrieb abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen umfassen, wobei der Riegel nur teilweise und an einem solchen Teil seiner Länge aus Weicheisen besteht, daß der Weicheisenteil in der betreffenden Endlage überwiegend in derjenigen Hälfte des Solenoides liegt, die ihn zuvor angezogen hat. Zur -Sicherung des Riegels in seinen Endlagen kann eine elektrische, vorzugsweise mit Voreilung gesteuerte Sperre vorgesehen sein, vorzugsweise ein Querriegel mit Haltefeder und einer Tauchspule zum Zurückholen des als Spulenanker ausgebildeten Querriegels gegen seine Haltefeder.
  • Zum zusätzlichen Einbau neben vorhandenen mechanischen Verschlüssen, z.B. Fallenschlössern an Türen, Verschlüssen an der Motorhaube, dem Kofferraum usw., können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die elektromagnetischen Verriegelungsmittel und die Sperrmittel für den Riegelbolzen zu einem ohne Schlüssel betätigbaren Riegelschloß zusammengebaut sein. Dabei kann, wenn es die Einbauverhältnisse erfordern, ein besonderer Riegelbolzen vorgesehen sein, der quer zum Tauchkern des Antriebs-Doppel-Solenoides im Schloßgehäuse verschiebbar gelagert ist und über eine Kulissenführung vom Tauchkern seinen Antrieb erhält. - Bei Zentralschloß-Anlagen, die neu zum Einbau kommen, läßt man die elektromagnetischen Verriegelungsmittel für die Fallenschlösser mit einer an der schmalen Rückseite des Schloßkastens hervortretenden Verlängerung der Falle zusammenwirken; die Antriebsspule, für die Verriegelungsmittel und die Sperrmittel sind dabei an den Schloßkasten angebaut und bilden mit dem Fallenschloß zusammen ein Ganzes.
  • In ihrer bevorzugten Ausführungsform ist die Zentralschloß-Anlage gemäß der Erfindung als Lärmschloßanlage eingerichtet, indem beispielsweise die elektromagnetischen Verriegelungsmittel als Kontakte ausgebildet und derart im Betriebsstromkreis der Signalanlage des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, daß bei versuchtem Öffnen des betreffenden Behältnisses Kontaktschluß eintritt. Es kann ferner zum Betriebsstromkreis der Signalanlage ein zweiter paralleler Stromkreis angeordnet sein, der einen Kontakt enthält, der von einer am Zentralschloß angebrachten Srteuervorrichtung bei geschlossenem Schloß in der Schließlage gehalten wird, und außerdem einen Berührungskontakt. Vorzugsweise ist dieser Berührungskontakt an verborgener Stelle unter dem Führersitz angeordnet oder als Tretkontakt unter der Fußmatte, so daß die Signalanlage in Tätigkeit gesetzt wird, wenn es einem Unbefugten gelungen ist, eine Tür zu erbrechen, und dieser nun versucht, das Fahrzeug wegzufahren.
  • Als weiteres Sicherungsmittel kann in den Zündstromkreis ein Kontakt eingebaut werden, der mit dem Zentralschloß derart gekoppelt ist, daß die Zündleitung bei geschlossenem Zentralschloß unterbrochen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels für eine Zentralschloß-Anlage, aus der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigt Fig. i den Schaltplan für die Zentralschloß-Anlage, Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, ein Fallenschloß mit elektrischer Verriegelung, Fig. 3 in Seitenansicht ein elektrornagnetisches Riegelschloß.
  • Das mechanische Zentralschloß, das von beliebig geeigneter Bauart sein kann, ist mit I (Fig. i) bezeichnet; in der Zeichnung befindet es sich in geschlossener Stellung. Mit der Verlängerung 2a des Schloßriegels 2 sind die Kontaktarme 3 und 4 gekoppelt; die Aufgabe des Kontaktarmes 3 wird weiter unten beschrieben; der Kontaktarm 4 istum den Punkt 5 drehbar und dient folgendem Zweck: 6, 7 und 8 sind feststehende Kontaktplatten, von denen 7 über die Leitungsabschnitte 9, io, ii an den Pluspol 12 der Batterie 13 angeschlossen ist. Das Kontaktende 4a des Kontaktarmes 4 ist ein bogenförmiges Metallstück, das so lang ist, daß es die Kontaktplatte 6, 7 bzw. 7, 8 zu überbrücken vermag. Die Kontakteinrichtung 4, 4a, 5, 6, 7, 8 wird in dieser Beschreibung auch als Impulsgeber bezeichnet. Es erhellt, daß beim Schließen bzw. Öffnen des Zentralschlosses i der Kontaktarm 4 für kurze Zeit Batteriestrom in die von den Kontaktplatten 6 und 8 ausgehenden Leitungsabschnitte 14, 15 fließen läßt. An dem stromleitend ausgebildeten Kontaktarm 4 ist bei 5 ferner der Leitungsabschnitt 17 angeschlossen, so daß Batteriestrom so lange in die Leitung 17 fließt, als das Überbrückungssegment 4" über die Kontaktplatte 7 gleitet.
  • Empfänger der vorn Impulsgeber:2", 4, 4a, 5, 6, 7 und 8 ausgehenden Stromimpulse ist das als Ganzes mit 18 bezeichnete Nebenschloß (Fig. i und 2). In seinem mechanischen Teil besteht das Nebenschloß aus dem Schloßkasten Ig mit StUlp 20, Falle 21, DrückernUß 22 und Fallenfeder 23. 24 ist der Drücker-4-Kant. Die Falle 21 weist einen durch die rückwärtige Schmalseite Iga des Schloßkastens ig durchtretenden Verlängerungsbolzen 25 auf, dessen Aufgabe es ist, mit den elektrotnagnetischen Verriegelungsmitteln zusammenzuwirken. Diese Mittel bestehen aus dem Verriegelungsholzen 26, der als Tauschkern in dem Doppel-Solenoid 27 geführt ist. Der Verriegelungsbolzen 26 ist so zum Verlängerungsbolzen 25 der Falle 21 angeordnet, daß er in seiner Verriegelungsstellung, in Fig. 2 in unterbrochenen Linien eingezeichnet, die Falle 21 gegen Zurückziehen sperrt. Zum Antrieb des VerriegelungsbolzenS 26 dienen die beiden Spulenhälften 27a und 27 b des Doppel-SolenoideS 27. Dabei besteht der Riegelbolzen 26 nur über einen Teil seiner Länge aus Weicheisen 26a derart, daß dieser Weicheisenteil in der betreffenden Endlage überwiegend in der Hälfte des Solenoides liegt, die ihn zuvor angezogen hat, im Beispielsfalle in der b unteren Hälfte 27 Zum Festhalten des RiegelbolzenS 26 in seinen Endlagen dient der Querriegel 28, der unter dem Einfluß der Haltefeder 29 steht. Der Querriegel 28 bildet den Tauchkern der Spule 3o. Am unteren Ende des RiegelbOlZenS 26 ist der Sperrstift 31 befestigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greift in den Endlagen des Riegelbolzens 26 der Kopf des QuerriegelS 28 unter bzw. über den Sperrstift 31.
  • Während das in Fig. 2 dargestellte Fallenschloß mit elektromagnetischer Verriegelung hauptsächlich für die Türen des Wagenkastens bestimmt ist, kommt das Riegelschloß nach Fig. 3 zum zusätzlichen Einbau neben vorhandene Fallenschlösser oder andere Verschlüsse, z. B. an der Motorhaube, am Kofferraum, in Betracht; es ist ein Riegelschloß, das ohne Schlüssel auf elektromagnetischern Wege geschlossen und geöffnet werden kann. Wiederum ist ein Doppel-Solenoid 27 mit Spulenhälften 27a und 27 b vorgesehen und ferner ein Riegelbolzen 26, der in seinen Endlagen vermittels des QuerriegelS 28 gesperrt werden kann. Die beschriebenen Teile sind am Stulpblech 32 befestigt; 33 bezeichnet den Rahmen einer Tür, die zum Zweck des Öffnens aus der Zeichenebene herausgeschwenkt werden muß. Mit 34 ist das feststehende Schließblech bezeichnet. Der Bolzen 26 greift bei dieser Anordnung nicht unmittelbar in das Schließblech ein, sondern trägt an seinem Kopf die Kulisse 35 mit Führungsschlitz 35a; sie wirkt zusammen mit dem eigentlichen Riegelbolzen 36, der in einer U-förmigen Abkröpfung 32a des Stul-Pes 32 quer zum 1301zen 26 verschiebbar gelagert ist und mit dem Stift 37 sich im Kulissenschlitz 3 5a führt. Wenn die Spulenhälfte 27a den, auf der Zeichnung nicht sichtbaren, Weicheisenteil 26a des Bolzens 26 ansaugt, wird der Querriegel 36 von der Kulisse 35 in Verriegelungsstellung vorgeschoben, bei entgegengesetzter Bewegung des Bolzens 26 in die Entriegelungsstellung zurückgenommen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, berührt der VerlängerungsbolzCn 25 an der Falle 21 in der Verriegelungsstellung den Riegelbolzen 26 nicht; der Grund dafür ist folgender: Der Riegelbolzen 26 und der Verlängerungsbolzen 25 sollen durch entsprechende Isolierung gegenüber ihren Führungen als Hälften eines Kontaktes dienen, der in einem noch zu beschreibenden Stromkreis liegt, zum Zweck, die Signalanlage des Kraftfahrzeugs in Tätigkeit zu setzen, wenn von unbefugter Hand versucht wird, den Drücker des Fallenschlosses zu betätigen. Dabei kann die Falle 21 eine kleine Rückzugsbewegung machen, und die Teile 25 und 26 treten in stromleitende Berührung.
  • Eine sinngemäß gleiche Anordnung ist bei dem Riegelschloß nach Fig. 3 getroffen: Der Querriegel 36, der wiederum, nicht gezeichnet, gegenüber seiner Führung 32a isoliert gelagert ist, wirkt mit dem Kontaktblech 38 als der zweiten Kontakthälfte zusammen. Das Kontaktblech 38 ist an der Innenseite des Schließblechs 34 isoliert angeordnet und weist eine Öffnung von kleinerem Durchmesser als das Schließblech 34 auf, so daß beim Versuch eines unbefugten öffnens des betreffenden Behältnisses die Kontakthälften 36, 38 in Berührung kommen, noch ehe der mechanische Anschlag des Riegelbolzens 36 am Schließblech 34 erfolgt; wiederum wird dadurch der noch zu beschreibende Warnstromkreis geschlossen.
  • Als zusätzliche Sicherheitseinrichtung steht mit dem Zentralschloß 1, 2, 2a über den Kontaktarm 3 die Kontakteinrichtung 39, 40 in Wirkungsverbindung. Der Kontakt 39 liegt in dem aus den Leitungsabschnitten 1', 41, 42, 43, 44 bestehenden Stromkreis, der außerdem den Berührungskontakt 45 enthält. Der Kontakt 45 sei als Tretkontakt ausgebildet und verborgen unter der Fußmatte des Führersitzes angebracht. Wie im Zusammenhang noch zu beschreiben, führt bei geschlossenem Zentralschloß die Berührung des Tretkontaktes 45 die Betätigung des Signalhorns 46 des Kraftfahrzeugs herbei.
  • Der Kontakt 40 liegt in dem von den Leitungsabschnitten 11, 41, 47, Masse 48 gebildeten Stromkreis der mit 49 angedeuteten Zündanlage. Der Schaltarm 3 und der Kontakt 40 wirken in der Weise zusammen, daß bei geöffnetem Schloß der Kontakt geschlossen ist und umgekehrt.
  • Die Wirkungsweise der Zentralschloß-Anlage wird nunmehr im Zusammenhang beschrieben. Schließen: Beim Vorschieben der Falle 2 in Richtung des Pfeiles 5o (Fig. i) wird der Kontaktarm 4 im Uhrzeigersinn von der Kontaktplatte 8 über 7 nach 6 geschwenkt. Dabei tritt zunächst beim Überbrücken der Kontaktplatten 8 bis 7 eine Wiederholung des beim vorhergehenden öffnen ausgeübten Impulses auf den Riegelbolzen 26 auf, der unwirksam bleibt. Sobald und solange das Kontaktsegment 4 a die Kontaktplatte 7 berührt, fließt Strom von + über 11, 10, 9, 7, 4", 4, 5, 17, 30 nach Masse 48, mit der Wirkung, daß die Spule 30 den Querriegel 28 gegen die Wirkung der Haltefeder 29 in die Entsperrlage zurückholt. Bei Überbrückung der Kontaktplatte 7, 6 durch das Kontaktsegment 4a fließt außerdem Batteriestrom von + über 11, 10, 9, 7, 4a, 6, 14, obere Spulenhälfte 27a nach Masse 48, mit der Wirkung, daß der Riegelbolzen 26 von der Spulenhälfte 27a angesaugt und, auf der Zeichnung nach oben, in die Verriegelungsstellung gegenüber dem Verlängerungsbolzen 25 an der Falle 21 angebracht wird. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Riegels ' chloß hat das Ansaugen des Bolzens 26 durch die Spulenhälfte 27a die Wirkung, daß über die Kulisse 35, 35a der Querriegel 36 in die Verriegelungsstellung vorgeschoben wird.
  • Öffnen: Beim Öffnen des Zentralschlosses i bewegt sich der Kontaktarm4, 4a gegen den Uhrzeiger und wiederum wird zunächst bei der Überbrückung der Kontaktplatte 6, 7 ein Wiederholungsimpuls in Schließrichtung gegeben, der unwirksam bleibt, aber insofern vorteilhaft ist, als der Riegelbolzen 26 von dem ihn sperrenden Querriegel 28 abgehoben und dadurch ein Aneinanderhaf ten beider Teile aufgehoben wird. Während und solange das Kontaktsegment 4a über die Kontaktplatte 7 gleitet, erhält wiederum auf dem oben beschriebenen Wege die Spule 3o des QuerriegelS 28 Strom und es wird der Querriegel aus seiner Sperrlage zurückgenommen. Mit der Überbrückung der Kontaktplatten 7, 8 fließt Batteriestrom von + über i i, io, 9, 7, 4a, 8, 15 durch die untere Spulenhälfte 27 b nach Masse 48 mit der Folge, daß der Riegelbolzen 26, auf der Zeichnung nach unten, in die Entsperrlage geführt wird. Bei vollständig geöffnetem Schloß ist die Überbrückung zwischen 7, 8 aufgehoben und die SPulen --7 b und 30 werden stromlos mit der Folge, daß die Haltefeder 28 den Querriegel 28 in die Sperrlage vorschieben kann. Diese Stellung ist in vollen Linien in Fig. 2 eingezeichnet.
  • Warnung: Bei dem Versuch, ein verriegeltes Fallenschloß durch Betätigung des Drückers unbefugt zu öffnen, kommen die Teile 25 und 26, die Kontakthälften bilden, in stromleitende Berührung und es fließt Batteriestrom von 12 über ii, io, 51, 25, 26, 52, 44, Horn 46 nach der Masse 48, d. h. das Horn ertÖnt.
  • Ist es einem Unbefugten gelungen, das mechanische Zentralschloß 1, 2 zu erbrechen und nimmt er den Führersitz ein, dann schließt er ungewollt den Tretkontakt 45 mit der Folge, daß Batteriestrom fließt von - über 11, 44 42, 39, 43, 45, 44 durch Horn 46 nach Masse 48, wiederum mit der Folge, daß gewarnt wird. Bei in Offnungsstellung stehender Falle 2, 2a am Zentralschloß i ist der Kontakt 39 vom Schaltarm 3 entlastet und eine Betätigung des Tretkontaktes 45 bleibt unwirksam.
  • Zündsicherung: Bei erbrochenem Zentralschloß i' unter der Voraussetzung, daß die Falle 2, 2a sich in Schließstellung befindet, ist der Kontakt 40 im Zündstromkreis - 11, 4, 47, 49, Masse 48 geöffnet mit der Folge, daß der Motor nicht in Betrieb gesetzt werden kann. Bei geöffnetem Zentralschloß i, d. h. zurückgezogener Falle 2, 2a, hält der Schaltarm 3 den Unterbrechungskontakt 4o im Zündstromkreis in der Schließlage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zentralschloß-Anlage für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mechanischen Zentralschlosses an einer Tür des Wagenkastens, das mit einem elektrischen Impulsheber zur Steuerung der Verriegelung für die Nebenschlösser gekoppelt ist.
  2. 2. Zentralschloß-Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den übrigen Türen des Wagenkastens Fallenschlösser mit elektrisch feststellbarer Falle angeordnet sind. 3. Zentralschloß-Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch elektromagnetische Verriegelungsmittel mit einem Riegel und einem Doppel-Solenoid zu seinem Antrieb abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen, wobei der Riegel nur an einem solchen Teil seiner Länge aus Weicheisen besteht, daß der Weicheisenteil in der betreffenden Endlage überwiegend in der Spulenhälfte des Solenoides liegt, die ihn zuvor angezogen hat. 4. Zentralschloß-Anlage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer elektrischen, vorzugsweise mit Voreilung gesteuerten Sperre für den Riegel in seinen Endlagen. 5. Zentralschloß-Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre einen Querriegel, eine Haltefeder und elektromagnetische Mittel zum Zurückholen des Querriegels gegen seine Haltefeder umfaßt. 6. Zentralschloß-Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Verriegelungsmittel und die Sperrtnittel für den Riegelbolzen zu einem ohne Schlüssel betätigbarenRiegelschloß zusammengebaut sind, zum zusätzlichen Einbau neben vorhandenen mechanischen Verschlüssen. 7. Zentralschloß-Anlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines besonderen, quer zum Tauchkern des Antriebs-Doppel-Solenoides im Schloßgehäuse gelagerten Riegels und einer Kulissenführung zu seinem Antrieb. 8. Zentralschloß-Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fallenschloß die elektromagnetischen Verriegelungsmittel -mit einer an der schmalen Rückseite des Schloßkastens hervortretenden Verlängerung der Falle zusammenwirken und zusammen mit den Sperrmitteln für den Riegelbolzen an den Schloßkasten angebaut sind. g. Zentralschloß-Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Verriegelungsmittel als Kontakte ausgebildet und derart im Betriebsstromkreis der Signalanlage des Kraftfahrzeuges angeordnet sind, daß bei versuchtem öffnen des betreffenden Behältnisses Kontaktschluß eintritt. io. Zentralschloß-Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betriebsstromkreis der Signalanlage ein zweiter paralleler Stromkreis angeordnet ist mit einem Kontakt, der von dem geschlossenen Zentralschloß in der Schließlage gehalten wird und ferner mit einem Berührungskontakt. ii. Zentralschloß-Anlage nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungskontakt unter dem Führersitz oder unter der vor dem Führersitz liegenden Fußmatte eingebaut ist. 12. Zentralschloß-Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Kontaktes im Zündstromkreis des Kraftfahrzeuges, der von dem geöffneten Zentralschloß in der Schließlage gehalten wird.
DEM1708A 1950-01-31 1950-01-31 Zentralschloss-Anlage fuer Kraftfahrzeuge Expired DE810479C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM1708A DE810479C (de) 1950-01-31 1950-01-31 Zentralschloss-Anlage fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM1708A DE810479C (de) 1950-01-31 1950-01-31 Zentralschloss-Anlage fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE810479C true DE810479C (de) 1951-08-09

Family

ID=7291358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM1708A Expired DE810479C (de) 1950-01-31 1950-01-31 Zentralschloss-Anlage fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE810479C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099390B (de) * 1958-11-29 1961-02-09 Bosch Gmbh Robert Elektrische Schaltvorrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren Tueren
DE1128323B (de) * 1959-12-02 1962-04-19 Daimler Benz Ag Einrichtung zum Betaetigen und Verriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen an Kraftfahrzeugen
DE1166654B (de) * 1959-12-07 1964-03-26 Walter Hantke Schloss fuer mehrtuerige Kraftfahrzeuge
DE1202680B (de) * 1963-12-07 1965-10-07 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum zentralen Ver- und Entriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen in Fahrzeugen
DE1211508B (de) * 1963-12-12 1966-02-24 Companie Kommanditgesellschaft Elektromagnetisch zu betaetigender Zentralverschluss, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen
DE3413776C1 (de) * 1984-04-12 1985-10-24 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kombinierte Zentralverriegelungs- und Einbruch-Diebstahl-Sicherungsanlage für Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug
DE3413774C1 (de) * 1984-04-12 1985-10-24 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kombinierte Zentralverriegelungs- und Sicherungsanlage für Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug
DE3413775C1 (de) * 1984-04-12 1985-11-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kombinierte Zentralverriegelungs- und Einbruch-Diebstahl-Sicherungsanlage für Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099390B (de) * 1958-11-29 1961-02-09 Bosch Gmbh Robert Elektrische Schaltvorrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren Tueren
DE1128323B (de) * 1959-12-02 1962-04-19 Daimler Benz Ag Einrichtung zum Betaetigen und Verriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen an Kraftfahrzeugen
DE1166654B (de) * 1959-12-07 1964-03-26 Walter Hantke Schloss fuer mehrtuerige Kraftfahrzeuge
DE1202680B (de) * 1963-12-07 1965-10-07 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum zentralen Ver- und Entriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen in Fahrzeugen
DE1211508B (de) * 1963-12-12 1966-02-24 Companie Kommanditgesellschaft Elektromagnetisch zu betaetigender Zentralverschluss, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen
DE3413776C1 (de) * 1984-04-12 1985-10-24 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kombinierte Zentralverriegelungs- und Einbruch-Diebstahl-Sicherungsanlage für Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug
DE3413774C1 (de) * 1984-04-12 1985-10-24 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kombinierte Zentralverriegelungs- und Sicherungsanlage für Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug
DE3413775C1 (de) * 1984-04-12 1985-11-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kombinierte Zentralverriegelungs- und Einbruch-Diebstahl-Sicherungsanlage für Verschlüsse an einem Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0653010B1 (de) Sperrvorrichtung für türen eines kraftfahrzeugs
DE3013156C2 (de) Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeug-Kofferräume
DE2847589A1 (de) Sicherungseinrichtung fuer tueren o.dgl. an fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen
DE4131891A1 (de) Sperrvorrichtung fuer tueren eines kraftfahrzeugs
DE10028176A1 (de) Selbstverriegelndes Schloß und mit diesem ausgestattetes Schließsystem
DE2013574A1 (de) Sicherheitssystem mit elektromagnetischer Sperre für Fahrzeugtüren
DE2522301C3 (de) Elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung für die Türen eines Kraftfahrzeuges
DE810479C (de) Zentralschloss-Anlage fuer Kraftfahrzeuge
DE3627036C2 (de)
DE202010007509U1 (de) Schloss und Tür, Fenster o.dgl. mit einem Schloss
DE825825C (de) Alarmvorrichtung fuer Tueren mit Kontakteinrichtungen am Schloss
DE1120929B (de) Elektrisches Tuerschloss fuer Kraftfahrzeugtueren, insbesondere Zapfenschloss
DE706521C (de) Elektromagnetischer Tueroeffner
DE943569C (de) Fernbetaetigte Tuerverriegelungsanlage fuer Automobilc und andere Fahrzeuge
DE1128323B (de) Einrichtung zum Betaetigen und Verriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen an Kraftfahrzeugen
DE19614576C2 (de) Schloß
DE377446C (de) Tuerschloss mit einem elektrisch ausschaltbaren, unter Federbelastung stehenden Querriegel zum Verriegeln der Schlossfalle
DE4031842C2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß
DE102017124522A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE3209751A1 (de) Sicherheitsschloss
DE54604C (de) Thürschlofs mit elektrischem Oeffner
DE572413C (de) Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftwagen
DE401069C (de) Elektrisches Schloss
DE197101C (de)
DE375699C (de) Elektrischer Sicherungs-Federkontakt an Drehriegel- oder Drehhebelverschluessen fuer Fenster, Tueren u. dgl.