DE2013574A1 - Sicherheitssystem mit elektromagnetischer Sperre für Fahrzeugtüren - Google Patents
Sicherheitssystem mit elektromagnetischer Sperre für FahrzeugtürenInfo
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Description
Sicherheitssystem mit elektromagnetischer
Sperre für Fahrzeugtüren -
Die Erfindung betofft ein Sicherheitssystem mit elektromagnetischer
Sperre für Fahrzeugtüren, um im.Falle eines Zusammenstoßes
das Verriegeln und gleichzeitig das Entriegeln der Fahrzeugtüren zu bewirken. ."
Es sind bereits Sperrsysteme bekannt, insbesondere für Automobile,
die Elektromagneten aufweisen, die in das Schloß des Türgriffs eingebaut sind und die Verriegelungsfalle dieses Schlosses
betätigen. Diese Systeme weisen folgende Nachteile auf:
Der Weg bzw. die Bewegungsfreiheit des üfauchkerns des Elektromagneten
kann nur geringfügig sein, was eine sehr spezielle Konstruktion des Schlosses und eine präzise Herstellung verlangt.)
Das erfordert den· Einbau des elektromagnetischen Systems in
das Schloß. Das Volumen desselben ist jedoch so groß, daß es
oft unmöglich ist, das Schloß in die !5Kb? eines derzeitigen
Fahrzeugtyps einzubauen. j
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Es ist ebenfalls bekannt, als Stetierungselement für die Entriegeiling
ein Paar, koaxialer Eisenkeijnspulen zu benutzen,
zwischen.den"en ein Permanentmagnet &μ8 Ferrit geführt ist,
;der Fit einej? ßchwenkfalle z^ir öffiiungssperrung verbunden ist.
,.JeddoE^ sind;äie bekannten Sijeuerungswrriciitungen, die es er-
'■'/ :- _■: ■.■: ■-,.-■■ ■- 2 -
lauben, die eine oder die andere Spule ^jeder Tür unter Spannung
zu setzen, um eine die Verlagerung des Magneten sicherstellende Abstoßung auszuüben, verhältnismäßig kompliziert und v/eisen unter
anderem Unterbrecher auf, die durch die Türen gesteuert nind, ferner eine Einrichtung zur thermischen Unterbrechung und mindestenn
eine Diode, was sie verhältnismäßig teuer macht.
Auf der anderen Seite bieten die elektrischen Steuerkreise beim Zusammenstoß keine Sicherheit, was gewissen, derzeit in
Kraft befindlichen Vorschriften zuwiderläuft, die eine Entsperrung
sämtlicher Türen eines Fahrzeugs im Fall βχηοε Zusammenstoßes
vorschreiben.
DorüberhiiiEUS hat man bei den bekannten Systemen selten eine
mechanische Möglichkeit zum Verriegeln oder Entriegeln der
Türen vorgesehen, um einen evtl. Ausfall des elektrischen Systeme
zu kaschieren.
Die vorliegende Erfindung löst die dargelegten Probleme in einfacher Weise und mit geringem Aufwand unter Vermeidung der
genannten Nachteile» Die Erfindung erlaubt insbesondere:
Alle Türen eines Automobiles von außen zu sperren oder entsperren, und zwar durch Betätigung des Schlüssels einer
Walze, die in einer und/oder der anderen der beiden vorderen » Türen angeordnet ist,
sämtliche Türen eines Fahrzeugs durch Betätigung eines Hebels zu verriegein oder entriegeln, der an der einen
oder der anderen oder beiden Vordertüren angeordnet ist und einen Kontaktgeber steuert, der in dem Schloß eingebaut
ist bzw. auf diese Weise Sicherheit gegen kriminelle
Angriffe zu bewirken, die In bestimmten Ländern "entivol"-Sicherheit
genannt wird,
eine Kindersicherung herzustellen insofern, als keine der Entriegelungseinrichtimgen von den hinteren Plätzen
zugänglich ia1$09850/0299
8AD ORIGINAL- 5 -
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf ein System zur
olektromoGnetischen Sperrung oder Entsperrung der Gesamtheit
der Schlösser der Türen eines Fahrzeuges, von denen jede mit einer. Schwenkfalle der Einrichtung zur Steuerung des öffnens
der Tür versehen ist. Diese Schwenkfalle ist mit einem Permanentmagneten verbunden, der zwischen einer Spule zum Sperren und
einer Spule zum Entsperren^führt^welch letztere koaxial angeordnet sind und wahlweise derart an eine Gleichstromquelle angecchlosscn
werden können, daß sie einander entgegengesetzt abrtoßende
Kräfte auf den Magneten ausüben. Mindestens eine der Schv/enkf allen ■ k;nn von außen durch einen Verriegelungsschlüssel
betätigt werden·
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen
Sperr- und Enteperrspulen zueinander parallel geschaltet sind, daß ein Ende jeder Spule an den einen Ger Pole der Gleichstromquelle
angeschlossen ist und daß das andere Ende, je nech dem, ob es sich um eine Spule zum Sperren oder Entsperren handelt,
an die eine oder die andere von zwei Auswahlklemmen eines ,
liontaktgebers angeschlossen ist, der mindestens dreipolig ist
uiad rückstellend arbeitet sowie in Ruhe offene Scheltkreise
aufweist und bei dem die mittlere Klemme bzw· der mittlere Kontakt mit dem anderen Pol der genannten Strömquelle verbunden ist. Der Kontaktgeber wird einerseits durch den genannten
Schlüssel mittels der entsprechenden Schwenkfälle und andererseits
durch ein Betätigungselement gesteuert, das aus dem Inneren des Fahrzeuge zugänglich ist»
Yorteilhafterweise können der Kontaktgeber und/oder die Betätigung
oder Steuereinrichtung, die-aus dem Spulenpaar und dem Magneten
besteht, in der Form eines kompakten Blocks ausgestaltet sein,
der von dem Schloß abnehmbar ist und an eine große Zahl von
Schloßmeclianismen existierender Fahrzeuge angepaßt werden kann.
ν .ma
009850/0299
Der Weg bzw. Hub des Ferritmagneten, sein Durchmesser und . ·' der Durchmesser der Spulen sind im wesentlichen gleich. Die
Sperr- bzw. Entsperrsteliung der Schwenkfalle wird durch magnetisches Kleben des Ferritmagneten oder Permanentmagneten
am Kern einer der Spulen aufrechterhalten·
Die Gesamtheit der Sperr- und Ent sperrspul en ist mjLt mindestens
zwei zentralisierten Steuerungen· verbunden, die durch einen
gleichen im Schloß der einen oder der anderen oder beider vorderen Türen des Fahrzeuges angeordneten Kontaktschalter verkörpert
wird. Dieser Kontaktschalter wird gesteuert:
einerseits durch eines der Elemente, die durch den Schlüssel für die äußere Verriegelung der Tür bewegt
werden,
« andererseits durch ein mechanisches Element, das an der
Tür vom Inneren des Fahrgastraumes her betätigt wird. Dieser Kontaktgeber hat drei Stellungen:
eine mechanisch stabile, offene Stellung, in der sämtliche Spulen nicht erregt sind,
zwei Schließstellungen, in der die Gesamtheit jeweils
der Sperrspulen oder der Entsperrspulen gespeist wird:
diese beiden Stellungen können nur durch eine bewußte Betätigung des Benutzers aufrechterhalten werden.
Vorteilhafterweise kann ein an sich bekannter Trägheits-Kontakt
geber in den Stromkreis geschaltet werden, derart, daß im Falle eines heftigen Zusammenstoßes des Fahrzeuges alle Entsperrspulen
erregt werden.
Schließlich können die hinteren Türen des Fahrzeuges mit visuellen Anzeigern für die Sperrstellung und Entsperrsteliung . \
009850/0299 c ·····'
6AD ORIGINAL
20135 7 Λ
τ.
-5 -
• -versehen sein, die durch die entsprechende Schwenkfalle der
■Verriegelung-bzw. Sperrung der üHir gesteuert sind, wobei die
Betätigung dieser Anzeiger die Entsperrung bzw« Entriegelung
der entsprechenden !Tür bewirkt, und nur durch eine ungexiröhn- ,
liehe Bewegung, die von einem lind nicht ausgeführt werden kann,
möglich ist. . · . '
Weitere Merkmale der Erfindung sind^im folgenden anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles , näher erläutert. ·
Es zeigt: · .
Pig. 1 das elektrische Schaltbild für die Steuerung der
Sperr- und Ent sperr spul en. eines Fahrzeuges mit 4- QHiren;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein Spulenpaar und den Magneten
• - mit der Relativanordnung der verschiedenen Elemente und
der Eintrittsklemmen;
Fig. 3 die Ansicht eines beliebigen Schloßtyps mit einer Schwenkfalle
für die Verriegelung und dem'Kontaktgeber des Schlosses; - '
Fig. 4- einen Schnitt durch die Vordertür eines Fahrzeuges, ;
in dem die Anordnung der Steuerelemente relativ zueinander dargestellt ist, sowie die Spulen des Kontaktgebers
und die beiden Steuere!Iemente für diesen Kontaktgeber
; ■ -i
Fig. 5 clen Kontaktgeber" in der Ruhestellung bei abgenommenem
y Deckel; .- -. ■ .- -:- ■ ■ ...- {, - "-."■ '----- . ; ]
Fig. 6 einen Vertikal schnitt durch d^n Kontaktgeber mit der t
Handsteuerung, die vom Inneren des Fahrgastraumes her!
zugänglich ist\ . i
Fig. 7 äen augenblicklichen Antrieb ldes. Kontaktgebers durch
* '' die Schwenkfalle für die Entrxegelung bzw. Entsperrung.
In Pig. 2 ist das elektromagnetische Steuerelement für die Schwenkfalle dargestellt. Zwei elektrische Spulen 1 und 2
sind einander gegenüberliegend mittels ihrer hohlzylindrischen
Kerne 3 und 4- an einem unmagnetisehen Beschlagteil 5 befestigt.
Auf einem in den Kernen 3 und 4 gleitenden Stab 6 aus unmagnetischem
Material ist ein Permantmagnet 7 befestigt, der 3us einer
magnetisieren Ferritscheibe besteht, die sich axial zv/isehen
den Spulen 1 und 2 verlagern kann. Jede Spule besteht aus einer Wicklung von 1OQO bis 2000 Windungen. Die Länge und der Durchmesser
der Spulen sind ebenso wiedsr Durchmesser des Magneten
im wesentlichen gleich.
Die Spulen sind durch die Drahtausgänge bzw. -enden 8 und 9 verbunden, die zur Verbindung mit der Masse 10 bestimmt sind;
die zwei übrigen Ausgänge 11 und 12 sind mit Schaltkontakten 13 und 14 verbunden. Sobald eine der Spulen (beispielsweise
die Spule 2) unter Spannung gesetzt wird, unterliegt der Ferrit einer elektromagnetischen Abstoßung, die ihn in Anlage
an den Eisenkern 3 der anderen Spule 1 drückt, die nicht erregt ist. Der Weg des Ferrits ist dabei von der gleichen Größe wie
sein Durchmesser-und der Durchmesser der Spule, die Kraft der
Abstoßung bleibt praktisch konstant.
Im folgenden wird die Anpassung der vorliegenden Erfindung an .einen vorhandenen Schloßtyp beschrieben. Es ist darauf
hinzuweisen, daß man die vorliegende Ausgestaltung an sämtliche bekannten Türverriegelungssysteme anpassen kann, wie Schlösser
mit auskuppelbaren Druckknöpfen, Schlösser mit Zapfenrollen ucw. ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, steuert der Stab 6 unter Zwischenschaltung
eineif Stoßstange 15 geringer Trägheit die Schwenkfalle
16 des Schlosses. i
j.
Die in den Fig.3& gezeigte Schwenkfalle 16 ist diejenige
bzw. qir.e von denen, die ebenso von außen mittels eines Schlüssels 18 betätigbar sind, der eine Walze 19 bewegt,
die während ihrer Drehung eine Achse 20 mit einem fest an
ihr angeordneten, kleinen Arm 21 antreibt, dessen Ende mit einem Sporn 22 versehen ist, der in ein Langloch 25 der
Schwenkfalle 16 eingreift.
Die Schwenkfalle gewährleistet die Verriegelung bzw. Sperrung
der Betätigungsvorrichtung für die Verriegelung auf folgende Weise:
Ein durch den Knopf 25 betätigter Hebel 24 ist derart an einem
nicht gezeigten Riegel befestigt, das seine Drehung in Pfeil-*
richtung.(Fig. 4) die Entriegelung bzw. Entsperrung und Öffnung
der Tür bev/irkt. Er isfcjvon einer Feder, 26 in Verriegelungsrichtung
belastet.
In seiner"in Fig. 3 gezeigten Stellung ist die Schwenkfalle 16
in den Weg des oberen Armes des Hebels 24 geschwenkt und verhindert die Entriegelung der Tür, in dem er sich seiner Verschwenlorng
entgegenstellt. .
. Der Hebel 24 kann ebenso mittels eines zweiten Hebels 2? betätigt werden, der mit feinem nichtgezeigten Betätigungselement
im Inneren verbunden.-ist, wobei seine Drehung in Pfeilrichtung
(Fig. 3 ) ebenfalls die Entriegelung und Öffnung der Tür durch
Druck des oberen Arms dieses zweiten Hebels 2? auf den oberen Arm des Hebels 24 bewirkt.
Der untere Arm des Hebels 2? weist eine Naseyauf, die derart
mit einem Anschlag" 29 an der Schwenkfalle 16 zusammenarbeitet,
daß die letztere zuerst aus dem Weg desvHebels 24 bewegt wird
und der obere Arm des Hebels 2? sodann den Hebel 24 in die
Entriegelungs- und öffnüngsstellung der Tür bewögt.
V OO98SÖ/4J299 *
An seinem unteren Teil trägt die ßchwenkfalle 16 eine Nase 30»
in dessen Weg wiederum eine weitere Nase 31 vorgesehen ist,
' die am Ende eines Hebelarms 32 angeordnet ist, der die Funktion
eines dreipoligen Vahlkontaktgebers 33 steuert, der bei unbetätigtem
Hebel 52 selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt und dabei die Stromkreise öffnet·
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, besteht das bewegliche Element
des Kbntaktgebers 33 aus einer Steuerwelle 34 aus Kunststoff,
die sich in einem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 35 dreht· und deren inneres Bade den Hebelarm 32 mit dem Sporn
bzw. Fortsatz 31 dreht. Eine Feder 36 hält den Hebelarm 32 in
der mittleren Ruhestellung. Die Welle (· Achse) 34- trägt ein
V-förmiges Kontaktstück 37» an dessen Armen die Kontakte angeordnet sind. Zn der Ruhestellung sind die Kontakte dieses Kontaktstückes
37 zwischen einem mittleren Kontakt und zwei Wahlkontakten, ohne diese zu berühren, angeordnet, die mit
der mittleren Anschlußklemme 58 und den Wahlklemmen 39 und 40
des Kontaktgebers verbunden ßind. Ein durch einen ßchaltgriff dargestelltes Bedi enungseleiient ist mit der Welle 34 fest verbunden
und vom Inneren des Fahrzeugs her zugänglich.
Das in Fig. 1 cargestellte Schaltungsschema zeigt die Gesamtheit
der zueinander parallel geschalteten Sperrspulen 1 bzw. Entsperrspulen
2. Eins· ihrer Enden ist mit der Masse 10 verbunden, während das jeweils andere Ende mit dem posfcitiven Pol der
Betterie 43 mittels des Kontakts 39 bzw. 40 verbunden ist,
sobald der dreipolige Wahlschalter in die Stellung 45 bzw. 46
geschwenkt ißt^ (siehe Fig. 7), Der negative Pol der Batterie
ist mit den Leitern 8 und 9 der Spulen über die Masse 10 des
Fahrzeuges verbunden.
Der elektrische Stromkreis weist ferner einen Trägheitsschalter 44- auf, der sämtliche Entsperrspulen 2 erregt, wenn er Kontakt
herstellt. Dieser Schalter 44 schwenkt automatisch in ·'
850/0299
ORIGINAL INSPECTED
·. ■,..'·- 9 - ' ■■■.■
Kontaktstellung, sobald das Fahrzeug einen heftigen Zusammenstoß erleidet, wobei er die Schaltkontakte.38 und 39 des
KontaktSchalters 33 kurzschließt. ·
Wie man sieht, erlaubt es ein kurzer Spannungsstoß in den .
Sperrspulen 1 mittels des einen oder des anderen der aei
Kontaktschalter in den vorderenFahrzeugtüren, sämtliche
Türschlösser zu sperren. Mit den Ent sperr spul en 2 für die
Freisetzung ist es das gleiche. Sowohl die Sperrstellung als auch die Entsperrstellung des Systems werden jeweils durch
magnetisches Kleben der Ferritscheibe 7 an einem der Magnet
kerne 3 und 4· aufrechterhalten·
Die Achse bzw. Welle 34 des Kontakt schalters 33 kann durch
eines der nachfolgenden Elemente gesteuert werden:
■ ■-""■« ■
Betätigt man den äußeren Schlüssel der Tür 18, so verschwenkt
man die Schwenkfalle 16 in eine Entsperrstellung. Der Sporn
bzw. Fortsatz 30 des letzteren treibt bei seiner Bewegung
den an der Welle 34- des Kontakt schalters 33 befestigten Fortsatz
31 an, der den Hebel 32 in die Stellung 45 (bzw. 46)
verschwenkt und auf diese Weise den Sperrkreis (bzw. EntSperrkreis)
schließt. Am Ende des Schwenkweges der Schwenkfalle
gerät der Fortsatz 31 des Hebels 32 des Kontaktschalters 33
außer Eingriff mit dem Sporn 30 der Schwenkfalle 16, woraufhin
die Feder 36 des"Kontaktschalters die Welle 34 in die Ruhestellung
zurückführt, in der keine der Spulen erregt ist-.
Das gleiche Resultat kann man durch Betätigung eines der Handgriff
e 41 erzielen,
-10 -
009850/0299
Claims (4)
- 2Q13574- ίο -Satentansprücheicherheitssystem mit elektromagnetischer Sperre zum Verriegeln lind Entriegeln sämtlicher Türschlösser eines Fahrzeugs, von denen jeweils jedes eine Schwenkfalle zum Sperren der Vorrichtung zum Steuern des Türöffnens aufweist, die mit einem Permanentmagneten verbunden ist, der zwischen einer Sperrspule und einer Entsperrspule, welche Kerne aufweisen und zueinander koaxial angeordnet sind, geführt ist, wobei die beiden Spulen jeweils wahlweise derart an eine .Gleichstromquelle anschließbar sind, daß sie einander entgegengesetzte Abstoßungskräfte auf den Magneten ausüben und mindestens eine der Schwenkfallen von außerhalb mittels eines Verriegelungsschlüßsels betätigb?r ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrspule (1) und die Entsperrspule (2) parallelgeschaltet sind, ein Ende (8,9) jeder Spule an einen der Pole der Gleichstromquelle (4-5) angeschlossen ist, das andere Ende derselben, je nachdem, ob es sich um eine Sperrspule oder eine Entsperrspule handelt, mit dem einen oder dem anderen Wahlkontakt (40 bzw. 39) mindestens eines dreipoligen WEhlkontaktschalters mit Rückstellung und in !Ruhestellung (33) geöffneten Schaltkreisen verbunden ist, dessen mittlerer Kontakt (3S) mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden ist, und daß der Wahlkontaktschalter (35) einerseits durch den Schlüssel ( '9) mibbels der Schwenkfalle ('To) und andererseits durch ein vom Inneren des Fahrzeugs her zugängliches Betätigungselement (41) steuerbar ist.
- 2.Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weglänge des .Ferritmagneten (7), sein Durchmesser und der Durchmesser der Spulen (1,2) im wesentlichen gleich groß sind.009850/0299BAD ORIGINAL -
- 3.Sicherheitscystem nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η ζ e i" c h η e t, daß der Wahlkontaktschalter (33) eine von einer Feder (36) in Rühesteilung,in der die Spulen (1,2) nicht erregt sind, gehaltene, drehbare Steuerwelle (34) aufweist, an der einerseits ein Hebelarm (3<2) mit einem Fortsatz (31)» der im Woge eines entsprechenden Portsatzes bzw. Sporns (30) der mittels des Schlüssele (18) betätigbaren Schwenkfalle (16) angeordnet ist^und andererseits ein V-förmiges Kontaktstück (57) mit zwei Kontakten vorgesehen let, das in Ruhestellung zwisehen den Mittelkontakt (38) und die beiden Wohlkontakte 09»'*O) des Wahlkontakt schalters (33) eingreift, ohne dieselben berühren, und das in der einen oder der anderen Scheltstellung den M.ttelkontakt (38) mit dem einen oder dem anderen .der Wahlkontakte (39 oder 40) verbindet.
- 4. Sicherheitssystem nach Anspruch 3, dadurch g e k en η se ich η e t, daß die Steuerwelle (34) und das Betätigungselement (41) aus einem Stück bestehen· .5·Sicherheitssystem nach einem 4r vorhergehenden Ansprüche, , dadurch gekennzei chnet, daß zwischen den Mittelkontakt (38) und denjenigen Wphlkontakt (39), der mit den Entsperrspulen (2) verbunden ist, ein in Ruhestellung geöffneter Trägheitsschalter (44) geschaltet ist.original
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