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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbringen einer Komponente, insbesondere betrifft sie eine tragbare Vorrichtung, wie einen Funkschlüssel für ein Fahrzeug mit einem Gehäuse, in dem eine Komponente, insbesondere mit Funktionselementen untergebracht werden kann.
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Um einen unbefugten Zutritt zu einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug zu verhindern, verwenden moderne Zugangseinrichtungen in Fahrzeugen elektronische Sicherungssysteme, bei denen zur Authentifizierung eines Benutzers eine Datenkommunikation insbesondere über eine Funkschnittstelle zwischen einer ersten fahrzeugseitigen Kommunikationseinrichtung (einem fahrzeugseitigen Steuergerät mit einer entsprechenden Antenne) und einer zweiten Kommunikationseinrichtung in einem mobilen Identifikationsgeber eines Benutzers, wie einem Funkschlüssel oder Fahrzeugschlüssel erfolgt. Bei korrektem Übertragen des Identifikationscodes von dem mobilen Identifikationsgeber zum Fahrzeug kann eine bestimmte oder alle Fahrzeugtüren verriegelt oder entriegelt werden.
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Als Energiequelle für den Austausch von Funksignalen zwischen dem mobilen Identifikationsgeber und der fahrzeugseitigen Kommunikationseinrichtung verwendet der mobile Identifikationsgeber eine Batterie, die insbesondere bei häufiger Funkkommunikation mehrmals während der Betriebszeit der zugehörigen Zugangseinrichtung ausgewechselt werden muss. Dabei ist es vorstellbar, dass der mobile Identifikationsgeber zumindest zwei Bauteile aufweist, wobei ein Funktionselement, wie ein Batteriehalter mit zugehöriger Batterie auf einem Bauteil montiert ist, während das zweite Bauteil in Form eines Schutzgehäuses über dem Funktionselement am ersten Bauteil angeordnet und fixiert werden kann. Je nach Design des ersten und des zweiten Bauteils kann es eine Herausforderung sein, die Demontage der beiden Bauteile derart durchzuführen, dass die beiden Bauteile insbesondere an ihren sichtbaren Bereichen schadlos bleiben.
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Die Druckschrift
DE 37 19 792 C1 offenbart ein aus zwei Gehäuseschalen bestehendes, ein Batteriefach aufweisendes Gehäuse eines elektrischen Bedienungsgeräts, von dem die eine Gehäuseschale an der offenen Seite der anderen Gehäuseschale längs verschiebbar geführt und in der zusammengefügten Endstellung verriegelt und mittels einer in Öffnungsrichtung nicht verriegelnden Rastvorrichtung gehaltert ist. Wenigstens ein Teil der Wandseite des in der einen Gehäuseschale angebrachten Batteriefaches ist Bestandteil der anderen Gehäuseschale und die in das Batteriefach eingelegte Batterie verriegelt diesen Bestandteil gegen ein Verschieben der Gehäuseschale in Öffnungsrichtung.
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Die Druckschrift
US 2001/0084856 A1 offenbart eine Schlüsseleinheit für ein Schlosssystem eines Fahrzeugs, die einen modularen Aufbau hat, welcher einen Schlüsselbehälter, welcher die Einrichtung zum Öffnen und Schließen des Schlosssystems aufnimmt und in dem ein länglicher Flachschlüssel schwenkbar befestigt ist, und einen Aufsatz umfasst, der lösbar mit dem Schlüsselbehälter verbunden ist.
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Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Möglichkeit zu schaffen, eine aus zwei Bauteilen bestehende Vorrichtung zu schaffen, die auf einfache Weise sicher demontierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird deshalb eine Vorrichtung zum Unterbringen einer Komponente geschaffen. Dabei umfasst die Vorrichtung zunächst ein Gehäuse, das eine Gehäusewand, die einen Innenraum des Gehäuses begrenzt, und einen Durchgangsabschnitt in der Gehäusewand umfasst. Dieser Durchgangsabschnitt kann insbesondere zum Ausbilden einer Durchgangsausnehmung von der Außenseite des Gehäuses in den Innenraum dienen. Des Weiteren weist die Vorrichtung die bereits erwähnte in dem Innenraum unterzubringende Komponente auf. Diese umfasst ein Tastelement mit einem Betätigungsabschnitt, insbesondere zum Betätigen durch einen Benutzer, und umfasst einen mit dem Bestätigungsabschnitt in einer Wirkverbindung (insbesondere mechanischen Verbindung) stehenden Halteabschnitt, der zumindest einen Rasthaken mit einer Rastnase aufweist. Ferner hat die Komponente eine Halterung, bezüglich der das Tastelement bewegbar ist und die eine Rastkante aufweist. Die Halterung kann zum Halten des Tastelements und/oder zum Führen einer Bewegung des Tastelements dienen. Bei untergebrachter Komponente in dem Innenraum befindet sich der Betätigungsabschnitt des Tastelements dann in einem ersten Zustand, wenn er zumindest teilweise in dem Durchgangsabschnitt der Gehäusewand angeordnet ist. Auf diese Weise wird er daran gehindert, dass er in der Ebene der Gehäusewand verschoben werden kann. Entsprechend kann auch die Komponente nicht verschoben werden, sodass sie im Gehäuse fixiert ist. Zum Erreichen eines zweiten Zustands des Betätigungsabschnitts des Tastelements, bei dem sich der Betätigungsabschnitt des Tastelements vollständig im Innenraum befindet, ist der Betätigungsabschnitt derart in den Innenraum verschiebbar, dass die mit diesem mechanisch verbundene Rastnase des zumindest einen Rasthakens die Rastkante der Halterung übergreift und eine Rastverbindung entstandene Rastverbindung kann ein Verschieben des Betätigungsabschnitts des Tastelements in Richtung des ersten Zustands, also wieder in den Durchgangsabschnitt der Gehäusewand verhindert werden. Dabei ist es vorteilhaft, die Höhe der Rastkante derart anzuordnen, dass das Tastelement bzw. der Betätigungsabschnitt über die Rastnase im verrasteten Zustand in einem bestimmten Abstand zur Gehäusewand gehalten werden. Auf diese Weise ist ein sicheres Demontieren der Komponente vom Gehäuse möglich, und beide Bauteile können bei der Demontage schadlos gehalten werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung hat die Vorrichtung ferner ein Federelement, das derart angerichtet ist, das Tastelement in einer Richtung von dem Innenraum zur Außenseite des Gehäuses vorzuspannen. Insbesondere kann dabei die Vorspannung in Richtung des ersten Zustands des Betätigungselements erfolgen, bei dem sich dieser im Durchgangsabschnitt der Gehäusewand befindet. Auf diese Weise wird eine unabsichtliche Demontage der Vorrichtung verhindert.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung kann das Federelement in der Halterung derart fixiert sein, um somit von der Halterung auf das Tastelement einzuwirken.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat der Halteabschnitt des Tastelements ferner eine schräge Kante. Diese kann beispielsweise an dem zumindest einen Rasthaken, und dort insbesondere im Bereich der Rastnase angeordnet sein. Ferner kann das Gehäuse im Innenraum, insbesondere an einer dem Durchgangsabschnitt gegenüberliegenden Seite, einen Anstoßabschnitt aufweisen. Bei Verschieben des Tastelements von dem ersten in den zweiten Zustand (also aus dem Durchgangsabschnitt in Richtung Innenraum) trifft die schräge Kante des Halteabschnitts auf den Anstoßabschnitt, und gleitet an diesem derart entlang, dass das Tastelement eine zur Verschieberichtung des Betätigungsabschnitts (von dem ersten in den zweiten Zustand) senkrechte Bewegung in einer Demontagerichtung erfährt. Bei dieser Bewegung in der Demontagerichtung bewegt sich die Komponente aus dem Innenraum heraus. Auf diese Weise wird durch die Betätigung des Betätigungsabschnitt zum einen der Entriegelungsvorgang durchgeführt, und schon gleich ein erster Teilschritt einer Entkoppelung vom Gehäuse und der darin untergebrachten Komponente eingeleitet. Wie es später erläutert werden wird, kann diese Verschiebung des Tastelements bei Betätigen des Betätigungsabschnitts in einer Richtung senkrecht zur Betätigungsrichtung auch vorteilhaft bei der Montage sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung des Anstoßabschnitts im Innenraum des Gehäuses kann dieser als eine schräge Fläche ausgebildet sein bzw. eine schräge Fläche aufweisen, an der die schräge Kante des Halteabschnitts entlang gleitet.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der zumindest eine Rasthaken senkrecht zur Verschieberichtung des Tastelements (von dem ersten in den zweiten Zustand des Betätigungsabschnitts) eine zweite schräge Kante auf. Dabei ist die zweite schräge Kante in der genannte Demontagerichtung oder einer dazu entgegengesetzten Richtung ausgerichtet bzw. effektiv. Außerdem weist das Gehäuse in dem Innenraum zumindest einen Vorsprung auf. Bei einer Bewegung der Komponente in den Innenraum hinein, also in einer Montagerichtung, die entgegengesetzt zur Demontagerichtung verläuft, wird der Vorsprung des Gehäuses mit der zweiten schrägen Kante des Rasthakens in Anlage kommen und während der Bewegung die Rastnase des Rasthakens zum Lösen der Rastverbindung von der Rastkante schieben. Somit dient die zweite schräge Kante dazu, dass sie durch das in Anlage Treten mit dem Vorsprung des Gehäuses die Bewegung des Gehäuses in Montagerichtung dazu nutzt, die Rastnase in einer zur Montagerichtung senkrechten Richtung zu verschieben.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat die Halterung der Komponente zumindest ein Führungselement zum Führen der Bewegung des Tastelements. Entsprechend kann das Tastelement zumindest einen Vorsprung als korrespondierendes Führungsteil haben, der dann in Anlage bzw. Wirkverbindung mit dem zumindest einem Führungselement für ein sicheres und gezieltes Führen tritt. Insbesondere kann das zumindest eine Führungselement als eine Schiene ausgebildet sein, an der der Vorsprung des Tastelements bzw. des zugehörigen Halteabschnitts geführt wird.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Komponente Funktionselemente auf. Dabei kann es sich um mechanische oder elektrische oder elektronische Funktionselemente handeln. Beispielsweise können die Funktionselemente einen Batteriehalter oder einen Notschlüsselhalter umfassen. Diese Funktionselemente der Komponente werden somit im montierten Zustand von dem Gehäuse der Vorrichtung geschützt. Besteht ein Bedarf eines Benutzers, an ein Funktionselement heranzukommen, weil er beispielsweise eine Batterie im Batteriehalter der Komponente austauschen will, oder einen Notschlüssel aus dem Notschlüsselhalter entnehmen möchte, dann kann durch die oben beschriebene Struktur der Vorrichtung ein einfaches und sicheres Öffnen und Demontieren der Vorrichtung realisiert werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist die Vorrichtung als eine tragbare Vorrichtung ausgebildet. Insbesondere kann sie als eine Fernbedienung ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass sie als ein Funkschlüssel für ein Fahrzeug ausgestaltet ist.
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Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Unterbringen einer Komponente gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer Ansicht von der Seite;
- 2 eine Ansicht eines Gehäuses der in 1 gezeigten Ansicht von unten;
- 3 einen Schnitt durch das Gehäuse der Vorrichtung nach 2 in Blickrichtung der Pfeile A, in einem montierten Zustand;
- 4 die Schnittansicht von 3, bei der gerade ein Tastelement an der Unterseite des Gehäuses zur Demontage betätigt wird;
- 5 die Schnittansicht von 4 nach Betätigen des Tastelements;
- 6 einen Schnitt durch das Gehäuse bzw. die darin untergebrachte Komponente mit Blickrichtung entlang der Pfeile B von 5;
- 7 einen Demontagezustand der Schnittansicht von 5;
- 8 die Schnittansicht von 7 zur Erläuterung des Montagevorgangs der Komponente in dem Gehäuse;
- 9 eine schematische Seitenansicht zur Kenntlichmachung eines Schnitts für die folgenden Ansichten;
- 10 einen ersten Abschnitt des Montagevorgangs der Komponente an dem Gehäuse, wobei die 10B einen in 10A gekennzeichneter vergrößerter Abschnitt darstellt;
- 11 einen zweiten Abschnitt des Montagevorgangs der Komponente an dem Gehäuse, wobei die 11B wiederum einen in 11A gekennzeichneten vergrößerten Abschnitt darstellt.
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Es sei zunächst auf 1 verwiesen, in der eine schematische Darstellung einer Vorrichtung IDG gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, hier als tragbare Vorrichtung, insbesondere in der Ausbildung eines Funkschlüssels für ein Fahrzeug gezeigt ist. Dieser Funkschlüssel IDG hat dabei eine Funktionseinheit FE, welche eine zu schützende Komponente KO aufweist. Diese ist in der Figur gestrichelt dargestellt, da sie von außen nicht sichtbar ist. Die Funktionseinheit FE und/oder die zu schützende Komponente KO können verschiedene Funktionselemente aufweisen, insbesondere kann die Komponente KO eine Leiterplatte umfassen, auf der verschiedenste elektrische und elektronische Komponenten oder auch mechanische Komponenten angeordnet sind. Beispielsweise können auf der Komponente KO ein Batteriehalter BH zum Aufnehmen einer Batterie als Energiequelle und/oder eine Notschlüsselhalterung NSH zum Aufnehmen eines mechanischen Notschlüssels für ein dem Funkschlüssel zugeordnetes Zugangssystem eines Fahrzeugs angeordnet sein.
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Die Funktionseinheit FE kann ferner eine Kommunikationseinrichtung für eine Funkkommunikation mit einer zugeordneten fahrzeugseitigen Kommunikationseinrichtung eines Zugangssystems aufweisen. Mittels der Tasten BT kann ein Benutzer durch entsprechendes Betätigen das Aussenden eines Funksignals von der Funktionseinheit FE zum Fahrzeug hin bewirken, wobei durch Drücken einer bestimmten Taste ein bestimmter Befehl ans Fahrzeug übermittelt wird, beispielsweise die Türen zu verriegeln, die Türen zu entriegeln, den Panikmodus einzuschalten, ein Fenster zu schließen oder zu öffnen, oder die Heckklappe zu öffnen oder zu schließen, etc.
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Zum Schutz der Komponente KO und deren Funktionselementen umfasst der Funkschlüssel IDG ferner ein Gehäuse GH, das einen Innenraum aufweist, in dem die Komponente KO eingebracht werden kann.
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Da für die folgende Beschreibung der mit FE gekennzeichnete Block nicht notwendig ist, wird er für eine übersichtlichere Darstellung im Folgenden weggelassen. Somit zeigt 2 eine Ansicht des in 1 dargestellten Gehäuses von unten. Dabei ist an der Unterseite des Gehäuses GH ein Durchgangsabschnitt DAS (siehe genauer in 3) zu erkennen, in der ein Betätigungsabschnitt BA eines Tastelements TE angeordnet ist. Für eine verbesserte Darstellung der funktionellen Komponenten zur Realisierung einer Ausführungsform der Erfindung wird nun im Weiteren eine Schnittansicht des in 2 gezeigten Gehäuses mit Blickrichtung aus Sicht der Pfeile A genommen.
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Eine derartige Schnittansicht ist in 3 dargestellt, in der ein erster Zustand des Tastelements TE bzw. des Betätigungsabschnitts BA des Tastelements gezeigt ist, bei dem dieses sich in dem Durchgangsabschnitt DAS befindet. Wie es in 3 zu sehen ist, umfasst das Gehäuse GH eine Gehäusewand GHW (im Bild unten) sowie eine weitere Gehäusewand GHW 2 (im Bild oben). Beide Gehäusewände begrenzen einen Innenraum IR des Gehäuses GH. Dieser Innenraum erstreckt sich im Bild von rechts nach links und dient dazu, die Komponente KO aufzunehmen. Wie es in den folgenden Figuren noch näher erläutert werden wird, umfasst das Gehäuse im Innenraum (im Bild links) einen Anschlagabschnitt ASA, der eine schräge Fläche SF umfasst. Dabei ist der Anschlagabschnitt ASA gegenüber der Durchgangsausnehmung DAS angeordnet.
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Es sei nun auf die Komponente KO verwiesen, die auf einer Seite (im Bild links) eine Halterung HT aufweist, die einerseits zum Halten und andererseits zum Führen einer Bewegung des Tastelements dient. Zu sehen in 3 sind Führungselemente FE, die einen Vorsprung VS oder Stift des Halteabschnitts HA des Tastelements in einer Linearbewegung (im Bild von unten nach oben, oder umgekehrt) führen.
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Das in 2 bereits erwähnte Tastelement TE umfasst einen Betätigungsabschnitt BA, der wie auch schon in 2 beschrieben, sich in diesem (ersten) Zustand gerade in dem Durchgangsabschnitt DAS der Gehäusewand GHW befindet. Ferner umfasst das Tastelement TE den gerade erwähnten Halteabschnitt HA, der hier in der Ausführungsform zum Halten und Führen einer Bewegung des Tastelements TE in Zusammenwirkung mit der Halterung HT dient. Neben dem bereits erwähnten Vorsprung VS zum Zwecke einer Führung einer Bewegung hat der Halteabschnitt HA ferner einen Rasthaken RH, an dessen von dem Betätigungsabschnitt abgewandten Ende eine Rastnase RN vorgesehen ist. Diese erstgenannten Elemente sind in einer detaillierteren Darstellung in 6 zu erkennen. Der Betätigungsabschnitt BA und der Halteabschnitt HA stehen in mechanischer Wirkverbindung oder sind wie in der hier gezeigten Ausführungsform mechanisch miteinander verbunden. Insbesondere kann der Halteabschnitt und der Betätigungsabschnitt einstückig ausgebildet sein.
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Schließlich hat die Komponente KO ein Federelement FD, das derart eingerichtet ist, das Tastelement TE in einer Richtung VSR von dem Innenraum zur Außenseite des Gehäuses vorzuspannen, insbesondere um den Betätigungsabschnitt BA im Durchgangsabschnitt DAS zu halten. Dabei ist das Federelement FD in der Halterung derart fixiert, dass es von dort eine Kraft auf das Tastelement TE in der besagten Richtung ausüben kann.
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Es sei nun auf 4 verwiesen, in der wiederum die Schnittansicht von 3 gezeigt ist, wobei nun ein Benutzer die Komponente KO von dem Gehäuse GH demontieren möchte. Dazu drückt er (im Bild links unten) auf den Betätigungsabschnitt BA und verschiebt diesen in einer Richtung BTR von dem Durchgangsabschnitt DAS in Richtung des Innenraums IR. Wie es unten bezüglich den 5 und 6 noch erläutert werden wird, wird durch dieses nach oben Verschieben des Betätigungsabschnitts BA und somit des gesamten Tastelements TE nach oben eine Fixierung des Tastelements bewirkt. Ferner kommen bei dem Verschieben des Tastelements TE in Richtung des Pfeils BTR die schräge Kante SK des Rasthakens RH in Anlage mit der schrägen Fläche SF des Gehäuses GH bzw. der Gehäusewand GHW2, sodass durch das Gleiten der beiden schrägen Flächen aneinander die im Bild vertikale Verschiebung entlang des Pfeils BTR ferner in eine horizontale Bewegung in Richtung des Pfeils DMR mit Bezug auf das Tastelement und somit auch der Komponente KO umgesetzt wird. Somit wird durch das Betätigen des Betätigungsabschnitts BA entlang des Pfeils BTR einerseits ein Entriegeln der Gehäuse-Komponente-Struktur durchgeführt, da nun auf Grund der Tatsache, dass sich der Betätigungsabschnitt BA nicht mehr in dem Durchgangsabschnitt DAS der Gehäusewand GHW befindet, kein Formschluss (auch möglich kein Kraftschluss) mehr zwischen Betätigungsabschnitt und Gehäusewand mehr besteht und somit das Tastelement TE eine Bewegung in Richtung des Pfeils DMR durchführen kann. Zum anderen wird, wie es auch im rechten Abschnitt der Figur zu erkennen ist, durch diese Umwandlung der vertikalen Bewegung durch den Kontakt der schrägen Kante SK mit der schrägen Fläche SF schon ein erster Abschnitt einer Demontagebewegung eingeleitet, bei dem die Komponente KO um ein bestimmtes Stück aus dem Innenraum IR bewegt wird.
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Es sei nun auf 5 verwiesen, in dem der Fall dargestellt ist, dass ausgehend von der 4 der Benutzer seine Druckkraft weggenommen hat, und das Federelement FD versucht den Betätigungsabschnitt BA wieder im Bild nach unten zu drücken. Wie oben beschrieben, erfolgt durch das nach oben Verschieben des Betätigungsabschnitts BA bzw. des gesamten Tastelements eine Fixierung des Tastelements TE an der Halterung HT, sodass der Betätigungsabschnitt um einen vorbestimmten Abstand D sich nun von der Gehäusewand GHW weg befindet. Auf diese Weise kann kein Kontakt der Komponente KO mit dem Gehäuse beim Demontieren entstehen und somit ist die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Oberfläche des Betätigungsabschnitts minimiert, wenn nicht ausgeschlossen.
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Es sei nun auf 6 verwiesen, in der zur Erläuterung der Fixierung des Tastelements TE an der Halterung HT eine Schnittdarstellung von 5 mit Blickrichtung entlang der Pfeile B gezeigt ist. Neben den bereits oben erwähnten Elementen umfasst der Halteabschnitt HA des Tastelements TE hier im Bild zwei Rasthaken RH auf der linken und rechten Seite, die am unteren Ende mit dem Betätigungsabschnitt BA verbunden sind und an einem dazu entgegengesetzten oberen Abschnitt eine jeweilige Rastnase RN aufweisen.
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Die Demontage nochmal aus dem Zustand von 3 betrachtet, werden bei einer Bewegung des Betätigungsabschnitts BA bzw. des gesamten Tastelements TE in einer Richtung entlang des Pfeils BTR die Rastnasen RN der elastisch ausgebildeten Rasthaken (im Bild von unten nach oben) über eine jeweilige Rastkante RK der Halterung HT geschoben. Während der Bewegung verbiegen sich die Rasthaken RH dabei in Richtung Mitte der Figur und entspannen dann wieder, wenn sich die jeweiligen Rastnasen RN oberhalb der jeweiligen Rastkanten RK befinden. Insbesondere gelangen dann die jeweiligen Rastnasen RN mit den Rastkanten RK in Anlage (übergreifen diese), wenn das Federelement FD nach Wegnehmen einer Kraft durch den Benutzer das Tastelement in eine zur Richtung BTR entgegengesetzte Richtung der Figur nach unten drückt. Die so entstandene Rastverbindung zwischen den jeweiligen Rastnasen RN und den Rastkanten RK verhindert ein weiteres nach unten Bewegen des Tastelements und hält den Betätigungsabschnitt, wie in 5 erläutert, in einem zweiten Zustand in einem Abschnitt D weg von der Gehäusewand GHW.
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Auf diese Weise ist es somit leicht möglich, die Komponente KO in Richtung des Pfeils DMR um eine Bewegung (im Bild nach rechts) vom Gehäuse GH zu demontieren, wie es in 7 gezeigt ist. Nach vollständigem Entfernen der Komponente aus dem Innenraum IR des Gehäuses GH kann dann Zugriff auf die Funktionselemente BH oder NSH genommen werden, wie es in 1 kurz angedeutet worden ist.
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Es sei nun auf 8 verwiesen, in der ein Montagevorgang gezeigt werden soll, bei dem der in der 7 demontierte Funkschlüssel wieder zusammengesetzt werden soll. Dabei wird, wie es in 8 gezeigt ist, die Komponente KO in den Innenraum IR eingebracht und entlang der Montagerichtung MTR (im Bild nach links) bewegt.
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Um diesen Montageprozess besser darzustellen, wurde, wie es in 9 veranschaulicht ist, ein entsprechender Schritt durch das Gehäuse GH genommen, der entlang der Pfeile C betrachtet wird.
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Entsprechend sind nun in den 10A und 10B eine entsprechende Schnittdarstellung gemäß 9 gezeigt, wobei 10B einen vergrößerten Abschnitt darstellt, der in 10A markiert ist.
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Wie es in den 10 zu sehen ist, bewegt sich bei der Montage die Komponente KO in Richtung des Pfeils MTR (der Montagerichtung) in Richtung des linken Abschnitts der Gehäusewand GHW2. Aus Sicht der Komponente KO als Bezugssystem bewegt sich entsprechend ein Vorsprung VSP im Innenraum des Gehäuses GH bzw. der Gehäusewand GHW2 in einer zur Montagerichtung MTR entgegengesetzten Richtung (in der 10B durch einen Pfeil nach rechts gekennzeichnet). Wie es in 10B überdies zu sehen ist, hat die in 6 in Detail dargestellte Rastnase einer in Montagerichtung bzw. in einer Ebene, in der die Montagerichtung liegt, eine zweite schräge Kante SK2. Nachdem der Vorsprung VSP der Gehäusewand GHW2 mit der zweiten schrägen Kante SK2 in Anlage getreten ist, gleitet der Vorsprung VSP bei der gegenläufigen Bewegung mit der Komponente KO entlang der zweiten schrägen Kante SK2 der Rastnase RN. Da der Vorsprung VSP stabil bzw. ortsfest ausgebildet ist, während die Rastnase RN von einem elastisch ausgebildeten Rasthaken RH gehalten wird, wird durch das Gegeneinander gleiten des Vorsprungs VSP und der zweiten schrägen Kante SK2 die Rastnase in einer zur Montagerichtung MTR senkrechten Richtung LR (im Bild nach unten) bewegt. Durch diese Bewegung wird die Rastnase RN aus dem Eingriff mit der Rastkante RK der Halterung HT gebracht.
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Es sei nun auf die 11 verwiesen, in denen dargestellt ist, wie nach einer weiteren Bewegung der Komponente KO in Montagerichtung MTR der Vorsprung VSP die Rastnase RN vollständig von der Rastkante RK gelöst hat. In einem derartigen Zustand ist dann möglich, dass das Tastelement TE bzw. der zugeordnete Betätigungsabschnitt BA in Richtung der Gehäusewand GHW bewegt werden kann, um somit wieder, insbesondere durch die Vorspannung des Federelements FD, in dem Durchgangsabschnitt DAS angeordnet zu werden, wie es gemäß dem ersten Zustand des Betätigungsabschnitts BA in 3 gezeigt worden ist.
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Bevor sich jedoch das Tastelement nach Lösen der Rastverbindung zwischen der Rastnase RN und der Rastkante RK in den Durchgangsabschnitt DAS bewegen kann, wird insbesondere in dem Stadium von den 11 die schräge Kante SK des Halteabschnitts HA des Tastelements wieder in Anlage mit der schrägen Fläche SF des Gehäuses GH kommen und bei einer Bewegung der Komponente KO in Montagerichtung MTR das Tastelement durch die Gleitbewegung zwischen der schrägen Kante SK und der schrägen Fläche SF nicht nur nach vorne, sondern auch in einer dazu senkrechten Richtung in Richtung des Durchgangsabschnitts DAS bewegen.
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Während in den 10 und 11 nur der Lösemechanismus der jeweiligen Rastnase von der Rastkante RK mit Bezug auf die im Bild oben dargestellte Rastverbindung gezeigt ist, geht ein entsprechendes Lösen der unten im Bild dargestellten Rastverbindung in gleicher Weise vonstatten.
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Auf diese Weise wird sowohl bei Demontage als auch bei Montage der Komponente KO in dem Gehäuse GH eine insbesondere optische Beschädigung des Tastelements (genauer des Betätigungsabschnitts) verhindert und häufig durchzuführende Vorgänge, wie das Wechseln einer Batterie oder das Entnehmen eines Notschlüssels hinterlassen keine Spuren an sichtbaren Teilen des Funkschlüssels IDG.