DE102017208987A1 - Baugruppe aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit - Google Patents

Baugruppe aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Baugruppe (6, 18, 30) aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element (2, 19, 32) und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) .Zur Vereinfachung der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) wird vorgeschlagen, dass die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) einen Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) mit einem Verriegelungselement (14, 26, 42) umfasst. Der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) ist dazu eingerichtet, zum Verriegeln ein Kraftfeld zu erzeugen, welches auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) wirkt, und aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) festzusetzen. Ferner ist der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) dazu eingerichtet, zum Entriegeln aufgrund einer Unterbrechung einer Versorgung mit elektrischer Energie die Wirkung des Kraftfelds auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) zumindest abzuschwächen, wobei der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) aufgrund der zumindest abgeschwächten Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) entriegelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Baugruppe aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit.
  • Sowohl mechanische als auch elektrische Verriegelungs-Entriegelungs-Einheiten sind umfassend bekannt. Üblicherweise umfasst eine elektrische Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit einen Riegel, eine Mechanik und einen elektrischen Motor, wobei der Motor über die Mechanik den Riegel von einer schließenden Position in eine öffnende Position bewegt oder umgekehrt.
  • Um Notausgangstüren sicherer zu gestalten, schlägt bereits das Dokument FR 2653480 (A1) eine elektrische Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit mit einem Öffnungs-Mechanismus bei einer Unterbrechung der Versorgung mit elektrischer Energie vor. In der FR 2653480 (A1) umfasst die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit neben einem Riegel, einer Mechanik und einem elektrischen Motor zusätzlich einen Elektromagneten, eine Platte und eine Feder. Im Normalfall wird der Elektromagnet mit elektrischer Energie versorgt, sodass er ein Magnetfeld erzeugt, welches wiederum die Platte anzieht. Im Normalfall wird der Riegel der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit über die Mechanik mittels des Motors bewegt. Wenn jedoch die Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen wird (z.B. bei einem Stromausfall), dann bricht das Magnetfeld zusammen und die Platte wird nicht mehr angezogen. Wenn der Riegel sich gerade in der schließenden Position befindet, dann zieht die Feder die Platte zurück, weil die Platte nicht mehr von dem Magnetfeld gehalten wird. Die Platte ist mit dem Riegel verbunden, sodass der Riegel in die öffnende Position gebracht wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine vereinfachte Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit bereitzustellen, welche bei einer Unterbrechung einer Versorgung mit elektrischer Energie in einen öffnenden Zustand übergeht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Baugruppe aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit, bei dem erfindungsgemäß die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit einen Verriegelungsmechanismus mit einem Verriegelungselement umfasst. Der Verriegelungsmechanismus ist dazu eingerichtet, zum Verriegeln ein Kraftfeld zu erzeugen, welches auf das Verriegelungselement wirkt, und aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element festzusetzen. Weiter ist der Verriegelungsmechanismus dazu eingerichtet, zum Entriegeln aufgrund einer Unterbrechung einer Versorgung mit elektrischer Energie die Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement zumindest abzuschwächen, wobei der Verriegelungsmechanismus aufgrund der zumindest abgeschwächten Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element entriegelt.
  • Das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element kann zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verriegeln sein oder zu entriegeln sein. Weiter kann das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element nacheinander zu verriegeln sein und zu entriegeln sein.
  • Vorzugsweise ist das entriegelte Element - insbesondere durch den Verriegelungsmechanismus - nicht festgesetzt. Weiter kann das entriegelte Element - insbesondere durch den Verriegelungsmechanismus - freigegeben sein. Zweckmäßigerweise ist das entriegelte Element öffenbar. Das heißt, dass das entriegelte Element zweckmäßigerweise, beispielsweise manuell oder automatisch, geöffnet werden kann. Ferner kann das Element dazu eingerichtet sein, sich selbstständig zu öffnen, wenn es entriegelt ist. Ferner kann das entriegelte Element bewegbar, beispielsweise klappbar, sein.
  • Zweckmäßigerweise ist das zu verriegelnde Element geschlossen. Das heißt, das zu verriegelnde Element wird vorzugsweise zum Verriegeln, beispielsweise manuell oder automatisch, geschlossen, falls es noch nicht geschlossen ist. Beispielsweise kann die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit dazu eingerichtet sein, das zu verriegende Element, insbesondere zum Verriegeln, zu schließen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Baugruppe ist, dass das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element ferngesteuert entriegelbar und/oder verriegelbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Verriegelungs-Entriegelung-Einheit direkt durch eine Versorgung mit elektrischer Energie steuerbar ist. Auf diese Weise erfolgt bei einem Ausfall der Versorgung mit elektrischer Energie, beispielsweise in Notsituationen, das Entriegeln automatisch. Zweckmäßigerweise ist das entriegelte Element öffenbar. Auf diese Weise kann das Element als Notausstieg und/oder als Notbelüftung dienen. Weiter kann das entriegelte Element bewegbar sein. Vorzugsweise ist die Verriegelungs-Entriegelung-Einheit einfach aufgebaut, robust und kostengünstig.
  • Die Unterbrechung der Versorgung mit elektrischer Energie kann manuell, z.B. durch eine Betätigung eines Schalters, und/oder automatisch, z.B. unter Verwendung einer automatischen Steuerung, stattfinden. Auch ein Notfall, ein Stromausfall und/oder ein Ausfall einer übergeordneten Steuerung kann die Unterbrechung der Versorgung mit elektrischer Energie bewirken.
  • Die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit kann unmittelbar das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element verriegeln und/oder entriegeln. Außerdem kann die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit das zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element mittelbar verriegeln und/oder entriegeln.
  • Beispielsweise kann die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit einen Griff zum Öffnen des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements verriegeln und/oder entriegeln. Der Griff kann ein Teil der Baugruppe sein.
  • Das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element kann beispielsweise ein Wandelement sein. Als Wandelement kann jedes Begrenzungselement eines Raums bzw. Innenraums aufgefasst werden, insbesondere unabhängig von seiner Ausrichtung. Das heißt, ein Wandelement kann ein seitliches Begrenzungselement, auch Seitenwandelement, ein oberes Begrenzungselement, auch Deckenelement, und/oder ein unteres Begrenzungselement, auch Bodenelement, sein.
  • Das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element, auch Element, kann beispielsweise ein Fenster, ein Fensterelement, eine Tür, eine Klappe und/oder ähnliches sein. Wenn das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element festgesetzt wird, dann kann darunter verstanden werden, dass das Element in Position gehalten wird. Wenn das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element festgesetzt wird, dann kann außerdem darunter verstanden werden, dass das Element in einem bestimmten Zustand, insbesondere in einem geschlossenen Zustand, gehalten wird.
  • Vorzugsweise ist der Verriegelungsmechanismus ein elektrischer Verriegelungsmechanismus. Das heißt, zweckmäßigerweise wird der Verriegelungsmechanismus mit elektrischer Energie versorgt. Es ist vorteilhaft, wenn zum Entriegeln diese Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen wird. Weiter kann zum Entriegeln eine andere Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen werden.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Verriegelungsmechanismus das Kraftfeld aufgrund der Versorgung mit elektrischer Energie erzeugt. Prinzipiell kann das Kraftfeld jedoch auch unabhängig von der Versorgung mit elektrischer Energie erzeugt werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Kraftfeld ein elektromagnetisches Feld ist. Zweckmäßigerweise ist das Verriegelungselement dazu eingerichtet, mit dem erzeugten Kraftfeld, insbesondere mit dem elektromagnetischen Feld, zu wechselwirken. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement ein mit dem Kraftfeld wechselwirkendes Verriegelungselement.
  • Der Verriegelungsmechanismus kann einen Magneten umfassen. Beispielsweise kann der Verriegelungsmechanismus einen Permanentmagneten umfassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Verriegelungsmechanismus einen Elektromagneten. Vorzugsweise ist der Magnet, insbesondere der Elektromagnet, dazu eingerichtet, zum Verriegeln ein Magnetfeld zu erzeugen. Das heißt, das Kraftfeld, insbesondere das elektromagnetische Feld, kann ein Magnetfeld sein. Es ist vorteilhaft, wenn das Verriegelungselement ein mit dem Magnetfeld wechselwirkendes Verriegelungselement ist.
  • Zweckmäßigerweise wechselwirkt das erzeugte Magnetfeld mit dem Verriegelungselement. Aufgrund der Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld und dem Verriegelungselement kann das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element festgesetzt werden/sein.
  • Zweckmäßigerweise ist das Verriegelungselement zumindest teilweise magnetisch, insbesondere zumindest teilweise ferromagnetisch. Weiter kann das Verriegelungselement einen Permanentmagneten umfassen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind für das Verriegelungselement eine verriegelnde Position, insbesondere zum Verriegeln des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements, und eine entriegelnde Position, insbesondere zum Entriegeln des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements, vorgesehen, zwischen welchen Positionen das Verriegelungselement vorzugsweise bewegbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Verriegelungsmechanismus dazu eingerichtet, zum Verriegeln das Verriegelungselement mittels des Kraftfeldes in die verriegelnde Position zu bringen, falls es sich außerhalb dieser Position befindet. Weiter ist es zweckmäßig, wenn der Verriegelungsmechanismus dazu eingerichtet ist, zum Verriegeln das Verriegelungselement mittels des Kraftfeldes in der verriegelnden Position zu halten.
  • Die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit kann eine Rückstellvorrichtung, beispielsweise eine Feder, umfassen. Vorzugsweise ist die Rückstellvorrichtung dazu eingerichtet, zum Entriegeln das Verriegelungselement in die entriegelnde Position zu bringen. Weiter kann die Rückstellvorrichtung dazu eingerichtet sein, zum Entriegeln das Verriegelungselement in der entriegelnden Position zu halten.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Rückstellvorrichtung eine rückstellende Kraft auf das Verriegelungselement bewirkt, insbesondere um das Verriegelungselement in die entriegelnde Position zu bringen und/oder in der entriegelnden Position zu halten. Die Rückstellvorrichtung kann mit dem Verriegelungselement verbunden sein.
  • Außerdem kann die Baugruppe eine Anzeigeeinheit aufweisen. Zweckmäßigerweise ist die Anzeigeeinheit dazu eingerichtet, anzuzeigen, ob die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element verriegelt oder entriegelt.
  • Weiter ist die Erfindung gerichtet auf eine mobile Einheit, insbesondere ein Schienenfahrzeug, mit der zuvor genannten Baugruppe.
  • Ferner ist die Erfindung gerichtet auf ein Verfahren zum Verriegeln und/oder Entriegeln eines zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements unter Verwendung einer Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit. Zum Verriegeln erzeugt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Verriegelungsmechanismus der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit ein Kraftfeld, welches auf ein Verriegelungselement des Verriegelungsmechanismus wirkt. Aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement wird das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element festgesetzt. Zweckmäßigerweise setzt der Verriegelungsmechanismus das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element fest.
  • Zum Entriegeln führt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Unterbrechung einer Versorgung mit elektrischer Energie dazu, dass die Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement zumindest abgeschwächt wird. Der Verriegelungsmechanismus entriegelt das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element zweckmäßigerweise aufgrund der zumindest abgeschwächten Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement.
  • Die im Zusammenhang mit dem Verfahren erwähnte Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit kann insbesondere die zuvor beschriebene Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit sein. Folglich können die nachfolgend genannten Elemente der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit die zuvor erwähnten Elemente der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit sein.
  • Vorzugsweise ist das Kraftfeld ein elektromagnetisches Feld. Zweckmäßigerweise bewirkt das elektromagnetische Feld eine elektromagnetische Wechselwirkung, insbesondere mit dem Verriegelungselement. Vorzugsweise wird das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element unter Verwendung der elektromagnetischen Wechselwirkung zur Verriegelung festgesetzt.
  • Für die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit können ein verriegelnder Zustand, insbesondere zum Verriegeln des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements, sowie ein entriegelnder Zustand, insbesondere zum Entriegeln des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements, vorgesehen sein. Zum Verriegeln wird zweckmäßigerweise die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit in den verriegelnden Zustand geschalten, insbesondere aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement. Zum Entriegeln wird vorteilhafterweise die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit von dem verriegelnden Zustand in den entriegelnden Zustand geschaltet, insbesondere aufgrund der zumindest abgeschwächten Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement.
  • Zweckmäßigerweise ist der verriegelnde Zustand zumindest durch das Vorhandensein des Kraftfeldes charakterisiert. Vorzugsweise ist der entriegelnde Zustand zumindest durch ein zumindest abgeschwächtes Kraftfeld charakterisiert. Vorzugsweise ist das zumindest abgeschwächte Kraftfeld (des entriegelnden Zustandes) zumindest abgeschwächt gegenüber des Kraftfeldes im verriegelnden Zustand.
  • Der verriegelnde Zustand der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit kann weiter durch die zuvor genannte verriegelnde Position des Verriegelungselements charakterisiert sein. Ferner kann der entriegelnde Zustand der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit durch die zuvor genannte entriegelnde Position des Verriegelungselements charakterisiert sein. Das heißt, der verriegelnde Zustand der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit kann dann vorliegen, wenn sich das Verriegelungselement in der verriegelnden Position befindet. Ferner kann der entriegelnde Zustand der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit dann vorliegen, wenn sich das Verriegelungselement in der entriegelnden Position befindet.
  • Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, dass der verriegelnde Zustand nur durch das Vorhandensein des Kraftfeldes charakterisiert wird. Weiter kann der entriegelnde Zustand nur durch ein zumindest abgeschwächtes Kraftfeld charakterisiert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zum Verriegeln der Verriegelungsmechanismus mit elektrischer Energie versorgt. Aufgrund der Versorgung mit elektrischer Energie wird zweckmäßigerweise ein Kraftfeld erzeugt. Es ist bevorzugt, wenn zum Entriegeln diese Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen wird. Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, dass zum Entriegeln eine andere Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen wird.
  • Die Unterbrechung der Versorgung mit elektrischer Energie kann manuell und/oder automatisch bewirkt werden. Auch ein Notfall, ein Stromausfall und/oder ein Ausfall einer übergeordneten Steuerung kann die Unterbrechung der Versorgung mit elektrischer Energie bewirken.
  • Ferner ist die Erfindung gerichtet auf eine Verwendung der zuvor genannten Baugruppe und/oder des zuvor genannten Verfahrens zur Ermöglichung einer Belüftung eines zumindest zeitweise klimatisierten Innenraums. Zweckmäßigerweise begrenzt das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element den Innenraum zumindest teilweise. Bei der erfindungsgemäßen Verwendung verriegelt die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element im Falle einer ausreichenden Klimatisierung des Innenraums. Bei der erfindungsgemäßen Verwendung entriegelt außerdem die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element im Falle einer unzureichenden Klimatisierung des Innenraums.
  • Der Innenraum kann der Innenraum einer stationären Einheit, insbesondere eines Gebäudes, sein. Weiter kann der Innenraum der Innenraum einer mobilen Einheit, insbesondere eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Schienenfahrzeugs, sein.
  • Beispielsweise kann die Klimatisierung des Innenraums ausreichend sein, sobald die Klimatisierung des Innenraums aktiviert ist. Weiter kann die Klimatisierung des Innenraums unzureichend sein, sobald die Klimatisierung des Innenraums deaktiviert ist. Beispielsweise können ein Notfall, ein Stromausfall und/oder ein Ausfall einer übergeordneten Steuerung sowohl eine Deaktivierung der Klimaanlage als auch ein Entriegeln des Elements bewirken.
  • Weiter kann die Klimatisierung des Innenraums ausreichend sein, sobald ein Parameter der Raumluft des Innenraums, beispielsweise ein CO2-Gehalt und/oder eine Raumtemperatur, unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes liegt. Weiter kann die Klimatisierung des Innenraums unzureichend sein, sobald der Parameter der Raumluft des Innenraums über einem vorgegebenen Grenzwert liegt.
  • Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweckmäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Baugruppe, der erfindungsgemäßen mobilen Einheit und der erfindungsgemäßen Verwendung kombinierbar. So sind Verfahrensmerkmale auch als Eigenschaft der entsprechenden Baugruppe, der entsprechenden mobilen Einheit oder der entsprechenden Verwendung gegenständlich formuliert zu sehen und umgekehrt.
  • Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfindung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das jeweilige Zahlwort eingeschränkt sein.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die darin angegebene Kombination von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Baugruppe aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit,
    • 2 die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit aus 1 in einem verriegelnden Zustand,
    • 3 die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit aus 1 in einem entriegelnden Zustand,
    • 4 eine weitere Baugruppe aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit,
    • 5 eine andere Baugruppe aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit, welche sich im verriegelnden Zustand befindet, und
    • 6 die Baugruppe aus 5, wobei sich die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit im entriegelnden Zustand befindet.
  • 1 zeigt schematisch ein zu verriegelndes bzw. zu entriegelndes Element 2, hier ein Wandelement 2, welches beispielsweise ein Bestandteil eines Schienenfahrzeugs sein kann. Das Wandelement 2 ist als ein Fensterelement ausgeführt. Außerdem ist das Wandelement 2 unter Verwendung einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 verriegelbar beziehungsweise entriegelbar. Das Wandelement 2 und die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 bilden eine Baugruppe 6. Die Baugruppe 6 ist an einer Wand 7, welche in diesem Beispiel als Seitenwand ausgeführt ist, platziert. Entsprechend ist das Wandelement 2 in diesem Beispiel ein Seitenwandelement.
  • Die Baugruppe 6 umfasst außerdem zumindest einen Griff 8 zum Öffnen des Wandelements 2. In 1 umfasst das Wandelement 2 zwei Griffe 8. Prinzipiell wäre jedoch auch ein andere Anzahl an Griffen 8 möglich. Wenn das Wandelement 2 entriegelt ist, dann ist es öffenbar. Das heißt, wenn das Wandelement 2 entriegelt ist, kann es in diesem Beispiel mit den Griffen 8 geöffnet werden. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Wandelement 2 geöffnet werden, indem die Griffe 8 nach vorn geklappt werden. Vorzugsweise ist jeder der Griffe 8 mit einem mechanischen Haltemechanismus verbunden, welcher mittels des jeweiligen Griffs 8, insbesondere manuell, lösbar ist. Auf diese Weise kann das entriegelte Wandelement 2 geöffnet werden.
  • In diesem Beispiel ist an jedem der Griffe 8 jeweils eine Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 angeordnet. Prinzipiell wäre es auch möglich, wenn nur an einem der Griffe 8 eine Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 angeordnet wäre. In diesem Ausführungsbeispiel kann jede der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheiten 4 einen der Griffe 8 verriegeln und/oder entriegeln. Auf diese Weise kann die jeweilige Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 das Wandelement 2 mittelbar, das heißt indirekt, verriegeln und/oder entriegeln.
  • Zweckmäßigerweise sind der zeichnungsgemäß links dargestellte Griff 8 und die an dem linken Griff 8 angeordnete Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 analog aufgebaut zu dem zeichnungsgemäß rechts dargestellten Griff 8 und der an dem rechten Griff 8 angeordneten Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4. Die Bauweise und die Funktionsweise der rechts dargestellten Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 wird in 2 und 3 näher beschrieben.
  • 2 und 3 zeigen schematisch den zeichnungsgemäß rechten Griff 8 aus 1 und die an diesem Griff 8 angeordnete Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 aus 1. Die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 umfasst einen elektrischen Verriegelungsmechanismus 10. Der Verrieglungsmechanismus 10 wiederum weist einen Elektromagneten 12 und ein Verriegelungselement 14 auf. Das Verriegelungselement 14 ist in diesem Beispiel als Riegel ausgebildet. Außerdem umfasst die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 eine Rückstellvorrichtung 16. Die Rückstellvorrichtung 16 ist in diesem Beispiel als Feder ausgebildet. Die Rückstellvorrichtung 16 ist in diesem Beispiel direkt mit dem Verriegelungselement 14 verbunden.
  • Der Griff 8 weist eine Aussparung 13 auf, in welche das Verriegelungselement 14 eingreifen kann. Beispielsweise ist die Aussparung 13 als Bohrung ausgebildet.
  • Die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 und/oder der Griff 8 können zumindest teilweise von einem Rahmen 15 umgeben sein. Weiter kann die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 zumindest teilweise von einem Gehäuse umschlossen sein.
  • Für die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 sind ein verriegelnder Zustand zum Verriegeln des Wandelements sowie ein entriegelnder Zustand zum Entriegeln des Wandelements vorgesehen. Insbesondere sind für das Verriegelungselement 14 eine verriegelnde Position zum Verriegeln des Wandelements und eine entriegelnde Position zum Entriegeln des Wandelements vorgesehen, zwischen welchen das Verriegelungselement 14 bewegbar ist.
  • In 2 ist die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 in ihrem verriegelnden Zustand dargestellt. In dem verriegelnden Zustand der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 befindet sich das Verriegelungselement 14 in seiner verriegelnden Position.
  • Zum Verriegeln erzeugt der Verriegelungsmechanismus 10, insbesondere der Elektromagnet 12, ein Kraftfeld. In diesem Beispiel ist das Kraftfeld ein elektromagnetisches Feld, insbesondere ein Magnetfeld.
  • Zum Verriegeln wird der Verriegelungsmechanismus 10, insbesondere der Elektromagnet 12, mit elektrischer Energie versorgt. Das Kraftfeld wird aufgrund der Versorgung des Verriegelungsmechanismus 10, insbesondere des Elektromagneten 12, mit elektrischer Energie erzeugt.
  • Das Verriegelungselement 14 ist dazu eingerichtet, mit dem elektromagnetischen Feld zu wechselwirken. Beispielsweise ist zumindest ein Teil des Verriegelungselements 14 ferromagnetisch. Das Kraftfeld wirkt auf das Verriegelungselement 14. In diesem Beispiel bewirkt das Kraftfeld eine elektromagnetische Wechselwirkung zwischen dem elektromagnetischen Feld und dem Verriegelungselement 14.
  • Das Verriegelungselement 14 wechselwirkt mit dem Kraftfeld, hier mit dem Magnetfeld. Aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes, hier des Magnetfeldes, auf das Verriegelungselement 14 wird das Verriegelungselement 14 in das Magnetfeld hinein gezogen. Die Kraftwirkung des Magnetfeldes auf das Verriegelungselement 14 wirkt einer rückstellende Kraft der Rückstellvorrichtung 16 entgegen. Die Kraftwirkung des Magnetfeldes auf das Verriegelungselement 14 ist größer als die rückstellende Kraft der Rückstellvorrichtung 16.
  • Das Magnetfeld ist innerhalb des Elektromagneten 12 an stärksten, sodass das Verriegelungselement 14 in den Elektromagneten 12 hinein gezogen wird. Aufgrund der Bauweise des Verriegelungsmechanismus 10 wird das Verriegelungselement auf diese Weise in die verriegelnde Position gebracht.
  • In der verriegelnden Position greift zumindest ein Teil des Verriegelungselements 14 in den Griff 8 ein. Insbesondere greift in der verriegelnden Position zumindest ein Teil des Verriegelungselements 14 in die Aussparung 13 des Griffs 8 ein. Weiter verriegelt das Verriegelungselement 14 in der verriegelnden Position den Griff 8, sodass der Griff 8 festgesetzt wird bzw. blockiert wird. Auf diese Weise wird das Wandelement 2 festgesetzt bzw. verriegelt. Auf diese Weise kann das Wandelement 2 nicht geöffnet werden. Prinzipiell kann bereits der Griff 8 als zu verriegelndes bzw. zu entriegelndes Element aufgefasst werden.
  • Wenn sich das Verriegelungselement 14 außerhalb der verriegelnden Position befindet, wird das Verriegelungselement 14 mittels des Kraftfeldes in die verriegelnde Position gebracht. Außerdem wird das Verriegelungselement 14 mittels des Kraftfeldes in der verriegelnden Position gehalten.
  • Aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement 14 wird das Wandelement 2 festgesetzt. Insbesondere wird das Wandelement 2 aufgrund der elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen dem elektromagnetischen Feld, insbesondere dem Magnetfeld, und dem Verriegelungselement 14 festgesetzt.
  • 3 zeigt den Griff 8 und die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 aus 2, wobei sich die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 in einem entriegelnden Zustand befindet. Insbesondere befindet sich das Verriegelungselement 14 in einer entriegelnden Position.
  • Zum Entriegeln wird die Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen. Auf diese Weise wird der Verriegelungsmechanismus 10, insbesondere der Elektromagnet 12, nicht mehr mit elektrischer Energie versorgt. Aufgrund der Unterbrechung der Versorgung mit elektrischer Energie wird die Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement 14 aufgehoben.
  • Prinzipiell kann es ausreichend sein, wenn die Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement 14 abgeschwächt wird. In diesem Beispiel wird die Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement 14 aufgehoben, weil das Kraftfeld zusammenbricht. Aufgrund der fehlenden Wirkung des Kraftfeldes bringt die Rückstellvorrichtung 16, insbesondere ihre rückstellende Kraft, das Verriegelungselement 14 in die entriegelnde Position. Außerdem hält die Rückstellvorrichtung 16 das Verriegelungselement 14 in der entriegelnden Position, solange die Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement 14 aufgehoben ist. Auf diese Weise entriegelt der Verriegelungsmechanismus 10, insbesondere sein Verriegelungselement 14, aufgrund der aufgehobenen Wirkung des Kraftfeldes das Wandelement 2.
  • Das Verriegelungselement 14 gibt in seiner entriegelnden Position den Griff 8 frei. Insbesondere gibt das Verriegelungselement 14 in der entriegelnden Position die Aussparung 13 des Griffs 8 frei. D.h. das Verriegelungselement 14 greift in der entriegelnden Position nicht mehr in die Aussparung 13 des Griffs 8 ein. Der Griff 8 kann nun zum Öffnen des Wandelements 2 genutzt werden. Das heißt, das Wandelement 2 ist entriegelt und damit öffenbar. Beispielsweise kann der Griff 8 zum Öffnen des Wandelements 2 nach vorne geklappt werden.
  • Soll das Wandelement 2 wieder verriegelt werden, so muss das Wandelement 2 zum Verriegeln zunächst geschlossen werden, falls es geöffnet wurde.
  • Die Baugruppe 6 (siehe 1) und/oder das in 1 bis 3 beschriebene Verfahren kann beispielsweise zur Ermöglichung einer Belüftung eines zumindest zeitweise klimatisierten Innenraums genutzt werden. Der Innenraum kann beispielsweise der Innenraum eines Schienenfahrzeugs sein. Zweckmäßigerweise begrenzt das Wandelement 2 den Innenraum teilweise. Im Falle einer ausreichenden Klimatisierung des Innenraums verriegelt die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 das Wandelement 2. Im Falle einer unzureichenden Klimatisierung des Innenraums entriegelt die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 4 das Wandelement 2. Das entriegelte Wandelement 2 kann geöffnet werden, sodass eine Belüftung des Innenraums ermöglicht wird.
  • 4 zeigt schematisch ein weiteres zu verriegelndes bzw. zu entriegelndes Element 19, beispielsweise ein Wandelement 19. Das Wandelement 19 ist als eine Klappe ausgeführt. Außerdem ist das Wandelement 19 unter Verwendung einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 20 verriegelbar beziehungsweise entriegelbar. Das Wandelement 19 und die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 20 bilden eine Baugruppe 18. Die Baugruppe 18 ist an einer Wand 7, welche in diesem Beispiel als Deckenwand ausgeführt ist, platziert. Entsprechend ist das Wandelement 19 in diesem Beispiel ein Deckenelement.
  • Die Baugruppe 18 umfasst außerdem einen Griff 22, welcher direkt an dem Wandelement 19 angebracht ist.
  • Weiter umfasst die Baugruppe 18 eine Anzeigeeinheit 28. Die Anzeigeeinheit 28 zeigt an, ob die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 20 das Wandelement 19 verriegelt oder entriegelt. Auf diese Weise kann die Anzeigeeinheit 28 anzeigen, ob das Wandelement 19 öffenbar ist oder nicht. In diesem Beispiel ist die Anzeigeeinheit 28 als Lampe, beispielsweise als LED, ausgebildet. Beispielsweise kann die Anzeigeeinheit 28 leuchten, falls das Wandelement 19 verriegelt ist, und nicht leuchten, falls das Wandelement 19 entriegelt ist, oder umgekehrt.
  • Die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 20 umfasst einen elektrischen Verriegelungsmechanismus 24. Der Verrieglungsmechanismus 24 wiederum weist einen Elektromagneten 12 und ein Verriegelungselement 26 auf. Das Verriegelungselement 26 ist in diesem Beispiel als Platte aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet. Das Verriegelungselement 26 ist unbeweglich. Folglich wird in diesem Ausführungsbeispiel keine Rückstellvorrichtung benötigt.
  • Für die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 20 sind ein verriegelnder Zustand zum Verriegeln des Wandelements 19 sowie ein entriegelnder Zustand zum Entriegeln des Wandelements 19 vorgesehen. Die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 20 kann das Wandelement 19 direkt verriegeln und/oder entriegeln.
  • Zum Verriegeln wird der Verriegelungsmechanismus 24, insbesondere der Elektromagnet 12, mit elektrischer Energie versorgt. Aufgrund der Versorgung mit elektrischer Energie erzeugt der Verriegelungsmechanismus 24, insbesondere der Elektromagnet 12, ein Kraftfeld, insbesondere ein elektromagnetisches Feld. In diesem Beispiel ist das Kraftfeld ein Magnetfeld.
  • Das Verriegelungselement 26 ist dazu eingerichtet, mit dem elektromagnetischen Feld wechselzuwirken, insbesondere indem es ferromagnetisch ist. Das Kraftfeld wirkt auf das Verriegelungselement 26. In diesem Beispiel bewirkt das Kraftfeld eine elektromagnetische Wechselwirkung zwischen dem elektromagnetischen Feld und dem Verriegelungselement 26.
  • Das Verriegelungselement 26 wechselwirkt mit dem Kraftfeld, hier mit dem Magnetfeld. Aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes, hier des Magnetfeldes, auf das Verriegelungselement 26 wird das Verriegelungselement 26 in das Magnetfeld hinein gezogen. Auf diese Weise zieht der Elektromagnet 12 das Verriegelungselement 26 an. Vorzugsweise ist die Kraftwirkung des Elektromagneten 12 auf das Verriegelungselement 26 so stark, dass das Wandelement 19 nicht geöffnet werden kann. Die Verriegelung-Entriegelung-Einheit 20 befindet sich somit in dem verriegelnden Zustand.
  • Zum Entriegeln sollen hier zwei Möglichkeiten beschrieben werden:
  • In der ersten Möglichkeit zum Entriegeln wird die Versorgung des Verriegelungsmechanismus 24, insbesondere des Elektromagneten 12, mit elektrischer Energie unterbrochen. Auf diese Weise bricht das Kraftfeld zusammen. D.h. das Kraftfeld wirkt nicht mehr auf das Verriegelungselement 26. Auf diese Weise wird das Wandelement 19 entriegelt. Wenn das Wandelement 19 entriegelt ist, dann ist es öffenbar.
  • Die Gewichtskraft des Wandelements 19 kann bewirken, dass sich das entriegelte Wandelement 19 automatisch öffnet. Alternativ kann ein Haltemechanismus vorgesehen sein, welcher manuell oder automatisch gelöst werden kann, sodass das entriegelte Wandelement 19 geöffnet werden kann.
  • In der zweiten Möglichkeit zum Entriegeln wird eine andere Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen. Beispielsweise wird die andere Versorgung mit elektrischer Energie zur Steuerung des Elektromagneten 12 genutzt. Die Unterbrechung der anderen Versorgung mit elektrischer Energie bewirkt, dass der Elektromagnet 12 ein abgeschwächtes Magnetfeld erzeugt. Beispielsweise kann das Magnetfeld auf maximal 5% seiner ursprünglichen Feldstärke abgeschwächt werden. Auf diese Weise reduziert sich die Kraftwirkung des Magnetfelds auf das Verriegelungselement 26 deutlich. Auf diese Weise wird die Verriegelungs-Entriegelung-Einheit 20 in den entriegelnden Zustand gebracht, sodass das Wandelement 19 entriegelt wird.
  • Mit einer leichten Krafteinwirkung kann das Wandelement 19 über den Griff 22 geöffnet werden, insbesondere aufgezogen werden.
  • 5 und 6 zeigen schematisch eine andere Baugruppe 30 aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element 32 und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 34. Die Baugruppe 30 ist an einer Wand 7, insbesondere an einer Seitenwand, positioniert. Das zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element 32 ist ein Wandelement 32, welches als Fenster(-element), als Klappe oder als Tür ausgeführt sein kann.
  • Die Baugruppe 30 umfasst außerdem einen Griff 36, welcher an dem Wandelement 32 angebracht ist.
  • Die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 34 umfasst einen Verriegelungsmechanismus 38. Der Verrieglungsmechanismus 38 wiederum weist einen Permanentmagneten 40 und ein Verriegelungselement 42 auf. Der Permanentmagnet 40 ist drehbar auf einer Achse 44 gelagert. Die Achse 44 geht durch den Mittelpunkt des Permanentmagneten 40. Das Verriegelungselement 42 ist als Stabmagnet ausgeführt. Auf diese Weise ist das Verriegelungselement 42 dazu eingerichtet, mit einem elektromagnetischen Feld, insbesondere mit einem Magnetfeld, wechselzuwirken. Weiter wird das Verriegelungselement 42 durch eine Führung 46 gehalten. Die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 34 umfasst die Achse 44 und die Führung 46.
  • Für die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 34 sind ein verriegelnder Zustand zum Verriegeln des Wandelements 32 sowie ein entriegelnder Zustand zum Entriegeln des Wandelements 32 vorgesehen. Insbesondere sind für das Verriegelungselement 42 eine verriegelnde Position zum Verriegeln des Wandelements 32 und eine entriegelnde Position zum Entriegeln des Wandelements 32 vorgesehen, zwischen welchen das Verriegelungselement 42 bewegbar ist.
  • Sowohl das Verriegelungselement 42 als auch der Permanentmagnet 40 weisen einen Nordpol N und einen Südpol S auf.
  • In 5 ist die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 34 in ihrem verriegelnden Zustand dargestellt. In dem verriegelnden Zustand der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 34 befindet sich das Verriegelungselement 42 in seiner verriegelnden Position.
  • Das Verriegelungselement 42 und der Permanentmagnet 40 sind derart angeordnet, dass sich in dem verriegelnden Zustand gleiche Pole gegenüberstehen. In diesem Beispiel stehen sich in dem verriegelnden Zustand die Nordpole N gegenüber. Das heißt, im verriegelnden Zustand zeigt der Nordpol N des Permanentmagneten 40 zum Nordpol N des Verriegelungselements 42 und umgekehrt.
  • Der Permanentmagnet 40 ist drehbar auf der Achse 44 gelagert. Auf diese Weise kann der Permanentmagnet 40 um seinen Mittelpunkt gedreht werden. Damit der Nordpol des Permanentmagneten 40 zum Nordpol des Verriegelungselements 42 zeigt, wird der Permanentmagnet 40 in dieser Position gehalten, beispielsweise mittels eines elektrischen Motors (nicht gezeigt). Zweckmäßigerweise umfasst die Verriegelungs-Entriegelung-Einheit 34 den Motor. Der Motor wird mit einer elektrischen Energie versorgt.
  • Zum Verriegeln erzeugt der Verriegelungsmechanismus 38, insbesondere der Permanentmagnet 40, ein Kraftfeld. In diesem Beispiel ist das Kraftfeld ein elektromagnetisches Feld, insbesondere ein Magnetfeld.
  • Das Kraftfeld wirkt auf das Verriegelungselement 42. Das Kraftfeld bewirkt eine elektromagnetische Wechselwirkung zwischen dem elektromagnetischen Feld und dem Verriegelungselement 42.
  • Das Verriegelungselement 42 wechselwirkt mit dem Kraftfeld, hier mit dem Magnetfeld. Aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes, hier des Magnetfeldes, auf das Verriegelungselement 42 wird das Verriegelungselement 42 aus dem Magnetfeld des Permanentmagneten 40 herausgedrückt, insbesondere weil sich die gleichen Pole gegenseitig abstoßen. Auf diese Weise drückt der Permanentmagnet 40 das Verriegelungselement 42 in die verriegelnde Position.
  • In der verriegelnden Position verriegelt das Verriegelungselement 42 das Wandelement 32. In diesem Beispiel erfolgt das Verriegeln direkt. Das verriegelte Wandelement 32 kann nicht geöffnet werden.
  • In 6 ist die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 34 in ihrem entriegelnden Zustand dargestellt. In dem entriegelnden Zustand der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit 34 befindet sich das Verriegelungselement 42 in seiner entriegelnden Position.
  • Zum Entriegeln wird die Versorgung des elektrischen Motors mit elektrischer Energie unterbrochen. Auf diese Weise wird der elektrische Motor deaktiviert. Bei deaktiviertem Motor ist der Permanentmagnet 40 zumindest bis zu einem Anschlag 46 frei drehbar auf der Achse 44 gelagert.
  • Durch die Wechselwirkung zwischen dem Permanentmagnet 40 und dem Verriegelungselement 42 wird der Nordpol N des Permanentmagneten 40 weggedrückt. Dadurch wird der Permanentmagnet 40 gedreht, beispielsweise bis zu dem Anschlag 46.
  • Auf diese Weise wird die Wirkung des Magnetfeldes des Permanentmagneten 40 auf das Verrieglungselement 42 abgeschwächt.
  • Aufgrund einer rückstellenden Kraft, hier der Gewichtskraft des Verriegelungselements 42, wird das Verriegelungselement 42 in die entriegelnde Position gebracht. Dann ist das Wandelement 32, beispielsweise unter Verwendung des Griffes 36, öffenbar. Die rückstellende Kraft könnte auch durch eine Rückstelleinrichtung bewirkt werden.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2653480 [0003]

Claims (15)

  1. Baugruppe (6, 18, 30) aus einem zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Element (2, 19, 32) und einer zugehörigen Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34), dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) einen Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) mit einem Verriegelungselement (14, 26, 42) umfasst, wobei der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) dazu eingerichtet ist, - zum Verriegeln ein Kraftfeld zu erzeugen, welches auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) wirkt, und aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) festzusetzen und - zum Entriegeln aufgrund einer Unterbrechung einer Versorgung mit elektrischer Energie die Wirkung des Kraftfelds auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) zumindest abzuschwächen, wobei der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) aufgrund der zumindest abgeschwächten Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) entriegelt.
  2. Baugruppe (6, 18, 30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) ein elektrischer Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) ist.
  3. Baugruppe (6, 18, 30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) ein Wandelement (2, 19, 32) ist.
  4. Baugruppe (6, 18, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfeld ein elektromagnetisches Feld, insbesondere ein Magnetfeld, ist.
  5. Baugruppe (6, 18, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (14, 26, 42) ein mit dem Kraftfeld wechselwirkendes Verriegelungselement (14, 26, 42) ist.
  6. Baugruppe (6, 18, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) einen Elektromagneten (12) umfasst, welcher dazu eingerichtet ist, zum Verriegeln ein Magnetfeld zu erzeugen, welches mit dem Verriegelungselement (14, 26, 42) wechselwirkt, und aufgrund der Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld und dem Verriegelungselement (14, 26, 42) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) festgesetzt wird/ist.
  7. Baugruppe (6, 18, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das Verriegelungselement (14, 26, 42) eine verriegelnde Position zum Verriegeln des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements (2, 19, 32) und eine entriegelnde Position zum Entriegeln des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements (2, 19, 32) vorgesehen ist, zwischen welchen das Verriegelungselement (14, 26, 42) bewegbar ist, und der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) dazu eingerichtet ist, zum Verriegeln das Verriegelungselement (14, 26, 42) mittels des Kraftfeldes in die verriegelnde Position zu bringen, falls es sich außerhalb dieser Position befindet, und das Verriegelungselement (14, 26, 42) mittels des Kraftfeldes in der verriegelnden Position zu halten.
  8. Baugruppe (6, 18, 30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) eine Rückstellvorrichtung (16) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, zum Entriegeln das Verriegelungselement (14, 26, 42) in die entriegelnde Position zu bringen.
  9. Baugruppe (6, 18, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinheit (28), welche dazu eingerichtet ist, anzuzeigen, ob die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) das Wandelement (2, 19, 32) verriegelt oder entriegelt.
  10. Mobile Einheit, insbesondere Schienenfahrzeug, mit einer Baugruppe (6, 18, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Verfahren zum Verriegeln und/oder Entriegeln eines zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements (2, 19, 32) unter Verwendung einer Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34), dadurch gekennzeichnet, dass - zum Verriegeln ein Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) der Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) ein Kraftfeld erzeugt, welches auf ein Verriegelungselement (14, 26, 42) des Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) wirkt, und aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) festgesetzt wird und - zum Entriegeln eine Unterbrechung einer Versorgung mit elektrischer Energie dazu führt, dass die Wirkung des Kraftfelds auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) zumindest abgeschwächt wird, wobei der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) aufgrund der zumindest abgeschwächten Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) entriegelt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfeld ein elektromagnetisches Feld ist, welches eine elektromagnetische Wechselwirkung zwischen dem elektromagnetischen Feld und dem Verriegelungselement (14, 26, 42) bewirkt, unter Verwendung welcher das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32), insbesondere zur Verriegelung, festgesetzt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) ein verriegelnder Zustand zum Verriegeln des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements (2, 19, 32) sowie ein entriegelnder Zustand zum Entriegeln des zu verriegelnden bzw. zu entriegelnden Elements (2, 19, 32) vorgesehen ist und zum Verriegeln aufgrund der Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) in den verriegelnden Zustand geschaltet wird und zum Entriegeln aufgrund der zumindest abgeschwächten Wirkung des Kraftfeldes auf das Verriegelungselement (14, 26, 42) die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) von dem verriegelnden Zustand in den entriegelnden Zustand geschaltet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verriegeln der Verriegelungsmechanismus (10, 24, 38) mit elektrischer Energie versorgt wird und aufgrund der Versorgung mit elektrischer Energie das Kraftfeld erzeugt und zum Entriegeln diese Versorgung mit elektrischer Energie unterbrochen wird.
  15. Verwendung der Baugruppe (6, 18, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder des Verfahrens nach einem der Ansprüche 11 bis 14 zur Ermöglichung einer Belüftung eines zumindest zeitweise klimatisierten Innenraums, wobei das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) den Innenraum teilweise begrenzt und wobei im Falle einer ausreichenden Klimatisierung des Innenraums die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) verriegelt und im Falle einer unzureichenden Klimatisierung des Innenraums die Verriegelungs-Entriegelungs-Einheit (4, 20, 34) das zu verriegelnde bzw. zu entriegelnde Element (2, 19, 32) entriegelt.
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