DE3521822A1 - Sender- und empfaengergesteuerte schliesseinrichtung - Google Patents
Sender- und empfaengergesteuerte schliesseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine sender- und empfängergesteuerte
Schließeinrichtung, insbesondere eine Infrarot-
Schließeinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Schließzylinder
und einem vorzugsweise in einem Schlüssel angeordneten
Infrarot-Sender und mindestens einem Infrarot-
Empfänger sowie einer elektronischen Steuereinrichtung
im Kraftfahrzeug zur Steuerung einer Zentralverriegelung.
Sender- und empfängergesteuerte Schließeinrichtung sind
auch bei Kraftfahrzeugen insbesondere in Form von Infrarot-
Schließeinrichtungen bekannt. Der Sender ist allgemein im
Schlüssel untergebracht, während der Empfänger an beliebigen
Stellen des Fahrzeuges sitzen kann. Die ausgesandte Infrarot-Strahlung
wird von dem Empfänger an eine elektronische
Steuereinrichtung weitergegeben, welche z.B. über eine
Zentralverriegelung die Schlösser des Fahrzeuges ent- und
verriegelt.
Grundsätzlich sind Schließzylinder an den Türen und
Klappen des Fahrzeuges im Falle einer sender- und
empfängergesteuerten Schließeinrichtung nicht mehr erforderlich,
weil die gesamte Steuerung der Ver- bzw.
Entriegelung der Türschlösser selbsttätig durch die
elektrisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder
hydraulich gesteuerte Zentralverriegelung vorgenommen
wird. Dies hat allerdings auch zur Folge, daß ein Fahrzeug
nicht mehr geöffnet werden kann, wenn die zum Sender
gehörende Batterie oder die Fahrzeugbatterie ausfällt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen
vorzusehen, damit die Schließeinrichtung auch noch in
einem derartigen Störfall funktionsfähig bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindug vor, daß
ein mit dem Sender verbundener Kontakt an der Schlüsselspitze
angeordnet ist, daß sich in einem Schließzylinder
ein mit der Fahrzeugbatterie verbundener, zugeordneter
Gegenkontakt befindet, daß im Schließzylinder mindestens
ein Empfänger derart angeordnet ist, daß er vom
schlüsselseitigen Sender ausgestrahlte Signale bei
eingestecktem Schlüssel empfängt und daß die mechanischen
Teile der Schließeinrichtung eine von der elektronischen
Steuereinrichtung gesteuerte Kupplung aufweisen.
Erfindungsgemäß reicht ein einziger Schließzylinder als
Notschließstelle an einem Fahrzeug völlig aus. Im Normalfall,
d.h. bei ausreichender Stromversorgung des Senders
durch die Senderbatterie und des Empfängers sowie der
elektronischen Steuereinrichtung durch die Fahrzeugbatterie
wird das Fahrzeug in der bestimmungsgemäßen
Weise, also durch Verwendung von Sender und Empfänger
ent- und verriegelt. Die im Rahmen der Notschließstelle
vorgesehenen, mechanischen Elemente sind hierbei
durch die integrierte Kupplung unwirksam bzw. getrennt
und können nicht über den Schlüssel und den Schließzylinder
aktiviert werden. Wenn die Senderbatterie ausfällt,
obwohl die Fahrzeugbatterie das Fahrzeug ausreichend
mit Strom versorgt, erhält der Sender durch
Einstecken des Schlüssels in den Schließzylinder direkt
von der Fahrzeugbatterie den notwendigen Strom und die
elektronische Steuereinrichtung ent- oder verriegelt
aufgrund des jeweils gegebenen Steuerbefehls die Fahrzeugschlösser.
Auch hier ist eine direkte mechanische
Aktivierung des zu dem Schließzylinder gehörenden
Schlosses nicht möglich, weil die elektrisch angesteuerte
Kupplung dies verhindert. Nur wenn die Fahrzeugbatterie
ausfällt und dadurch auch die elektrisch angesteuerte
Kupplung nicht mehr die Bewegung eines Mitnehmers am
Zylinderkern des Schließzylinders auf andere, mechanische
Teile der Schließeinrichtung unterbindet, ist ein Öffnen
unmittelbar mit dem Schlüssel auf mechanische Weise möglich.
Die erfindungsgemäße Notschließstelle gestattet daher
ein sender- und empfängergesteuertes Ent- und Verriegeln
der Schließeinrichtung bei Ausfall der Senderbatterie
und ein rein mechanisches Öffnen bei Ausfall
der Fahrzeugbatterie. Das Fahrzeug bleibt daher immer
zugänglich.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung
und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung
hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch das Zylindergehäuse
und den Schließzylinder der erfindungsgemäßen
Schließeinrichtung;
Fig. 2: einen um 90° im Uhrzeigersinn gedrehten
Teilschnitt wie in Fig. 1;
Fig. 3: einen Schnitt längs der Linie III-III
in Fig. 1;
Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
Fig. 1;
Fig. 5: eine Draufsicht auf die Kupplung im Gestänge
zwischen Schließzylinder und Türschloß;
Fig. 6: eine zum Teil geschnittene Seitenansicht
der Kupplung;
Fig. 7: einen Schnitt durch die Kupplung in der
Stellung "KUPPLUNG EIN";
Fig. 8: einen Schnitt wie in Fig. 7, jedoch in
der Stellung "KUPPLUNG AUS" und
Fig. 9: ein Blockschaltbild der Schließeinrichtung
mit ihren elektrischen und mechanischen
Bauteilen.
Die Schließeinrichtung 1 umfaßt einen Schließzylinder 2
mit einem Zylindergehäuse 3 und einem darin gelagerten
Zylinderkern 4, dessen Zuhaltungen in den Fig. 1 und
2 nicht dargestellt sind, da sie grundsätzlich bekannt
sind. An seinem der Schlüsseleintrittsöffnung 5 abgewandten
Ende 6 ist ein Mitnehmer 7 drehfest angeordnet
und wird von einer Schenkelfeder 8 in ebenfalls bekannter
Weise derart beaufschlagt, daß der Zylinderkern 4 nach
einem hier vorgenommenen Notschließvorgang in die in den Fig. 1, 3 und 4
dargestellte Null-Lage zurückkehrt. An dem Mitnehmer 7
ist ein Gestänge 8 angelenkt, welches die Bewegung des
Zylinderkerns 4 bzw. des Mitnehmers 7 auf das in den
Figuren nicht dargestellte Schloß überträgt.
In das Gestänge 8 ist eine Kupplung 9 integriert (Fig. 5
bis 8). Mit Hilfe der Kupplung 9 wird erreicht, daß die
Bewegung des Mitnehmers 7 wahlweise bei eingeschalteter
Kupplung gemäß Fig. 7 auf das Schloß übertragen wird und
bei ausgeschalteter Kupplung gemäß Fig. 8 nicht übertragen
wird. Der Mitnehmer 7 führt in diesem Fall einen
Leerhub aus, weil seine Bewegung durch die Kupplung 9
nicht zum Schloß übertragen wird.
Bei dem in den Fig. 5-8 konkret dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht die Kupplung 9 aus einer
Hülse 10 und einem Schieber 11, der in der Hülse 10
längs verschiebbar ist. Der Schieber 11 weist ein Langloch
12 mit einem Absatz 13 auf. Das Langloch 12 besteht
somit aus einem Teil 14 mit geringer Breite und
einem Teil 15 mit größerer Breite.
Ein Steuerstift 16 ist in der Hülse 10 drehbar gelagert
und durchgreift das Langloch 12. Das in dem Langloch 12
befindliche Steuerteil 17 des Steuerstiftes 16 besitzt
einen länglichen Querschnitt, der derart gewählt ist,
daß das Steuerteil 17 quergestellt gemäß Fig. 7 nicht
in das Teil 14 geringer Breite des Langloches 12 paßt,
jedoch längsgestellt gemäß Fig. 8 schmaler ist als die
Breite des Teiles 14 des Langloches 12. In der Schaltstellung
"KUPPLUNG EIN" gemäß Fig. 7 verrastet der
Steuerstift 16 mit seinem Steuersteil 17 den Schieber 11
mit der Hülse 10, da der Steuerteil 17 an dem Absatz 13
des Schiebers 11 anliegt und dadurch eine Relativbewegung
zwischen Hülse 10 und Schieber 11 nur im Umfang
der Länge des Teiles 15 des Langloches 12 möglich ist.
Diese Länge ist jedoch gering und nur so bemessen, daß
der Steuerstift 16 bei ausreichend Spiel leicht verschwenkt
werden kann.
Zum Verschwenken des Steuerstiftes 16 dient ein elektrisch
ansteuerbarer Schaltmagnet 18, der bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel unmittelbar auf der Hülse 10 der
Kupplung 8 befestigt ist und über seinen Anker 19 und
einen Mitnehmer 20 den Steuerstift 16 in die beiden
Schaltstellungen bewegt.
Der Schieber 11 ist, wie aus den Figuren hervorgeht,
schließlich noch über ein Gestängeteil 21 z.B. direkt
mit dem Mitnehmer 7 des Schließzylinders 2 verbunden,
während an der Hülse 10 ein anderes Gestängeteil 22
befestigt ist, das zum Schloß führt.
Die Kupplung 9 im Gestänge 8 ist eine ein- und ausschaltbare
Leerhub-Einrichtung und stellt im Rahmen der Erfindung
nur ein mögliches Ausführungsbeispiel dar. Es
versteht sich nämlich, daß auch andere konstruktive
Maßnahmen möglich sind, um in einem Gestänge bei Bedarf
einen Leerhub zu erzeugen oder zu vermeiden.
Die Ansteuerung des Schaltmagneten 18 erfolgt mit Hilfe
eines Elektroschalters 23, der unmittelbar durch Drehen
des Zylinderkerns 4 geschaltet wird. Bei dem in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser
Elektroschalter 23 ein Reed-Schalter, der in einem
Teil 24 des Zylindergehäuses 3 sitzt und mit einem
Dauermagneten 25 zusammenwirkt, welcher in einem geringen
Abstand vom Reed-Schalter im Zylindergehäuse 3
unmittelbar angeordnet ist. Am Mitnehmer 7 ist ferner
ein Arm 26 angeordnet und erstreckt sich in der Ruhe- bzw.
Ausgangslage bzw. Nullstellung des Zylinderkerns 4
zwischen dem Elektroschalter 23 und dem Dauermagnet 25,
wie die Fig. 2 und 4 zeigen. In dieser Stellung kann
der Dauermagnet 25 nicht auf den als Magnetschalter ausgebildeten
Elektroschalter 23 einwirken, da der Arm 26
die Magnetlinien des Dauermagneten 25 abschirmt. Die
Kontakte im Elektroschalter 23 sind daher geöffnet mit
der Folge, daß durch die elektrischen Leiter 27, 28 kein
elektrischer Strom zur elektronischen Steuereinrichtung
fließen kann und somit der Stromzufluß zum Schaltmagneten
18 unterbrochen ist. In dieser Ruhelage wird der Schaltmagnet
18 daher auch nicht erregt mit der Folge, daß die
Kupplung ihre in den Fig. 5 und 7 dargestellte Schaltstellung
"KUPPLUNG EIN" einnimmt. Wird der Arm 26 am
Mitnehmer 7 durch Drehen des Zylinderkerns 4 in die in
Fig. 4 strichpunktiert dargestellte Stellung verschwenkt,
so schaltet das jetzt nicht mehr abgeschirmte Magnetfeld
des Dauermagneten 25 den Elektroschalter 23 um, und ein
Strom fließt vom Elektroschalter 23 über die elektronische
Steuereinrichtung 39 zum Schaltmagneten 18, welcher
jetzt den Steuerstift 16 in die Schaltstellung "KUPPLUNG
AUS" umsteuert, so daß die Kupplung 8 die Bewegung des
Mitnehmers 7 nicht mehr auf das Gestängeteil 22 und
somit nicht auf das Schloß überträgt. Dieser Fall liegt
grundsätzlich vor, wenn die im Blockschaltbild gemäß
Fig. 9 wiedergegebene Fahrzeugbatterie 29 Strom liefert.
Für den Fall, daß zwar nicht die Fahrzeugbatterie 29,
jedoch eine im Schlüssel 30 bzw. in dessen Schlüsselkopf
31 untergebrachte Senderbatterie 32 stromlos ist,
erhalten ein z.B. ebenfalls im Schlüsselkopf 31 sitzender
Sender 33 bzw. seine hier nicht näher zu behandelnde
Schlüsselelektronik den erforderlichen Strom unmittelbar
von der Fahrzeugbatterie 29 durch einen schließzylinderseitigen
Kontakt 34 und einen schlüsselseitigen
Kontakt 35.
Der schließzylinderseitige Kontakt 34 ist ein Kontaktstift,
welcher in einer Buchse 36 angeordnet ist, die am
Ende 6 des Zylinderkerns 4 befestigt ist. Der Kontaktstift
34 ragt in axialer Richtung in den Schlüsselkanal
37, welcher sich vom Zylinderkern 4 in die Buchse 36
erstreckt. Der Kontaktstift 34 ist schließlich über einen
elektrischen Leiter 38 mit der Fahrzeugbatterie 29 bzw.
mit der Fahrzeugelektronik 39 verbunden.
In der Schlüsselspitze 40 befindet sich als schlüsselseitiger
Kontakt eine mit Kunststoff ummantelte Kontaktbuchse
35, in welche der schließzylinderseitige Kontaktstift
34 beim vollständigen Einschieben des Schlüssels 30
in den Zylinderkern 4 eindringt. Von dieser Kontaktbuchse
35 führt schließlich noch ein elektrischer Leiter 41 durch
eine Längsbohrung 42 im Schlüssel 30 bzw. dessen Schlüsselschaft
43 zur Schlüsselelektronik im Schlüsselkopf 31
und versorgt den Sender 33 bei Ausfall der Senderbatterie
mit Strom.
Die Kontaktbuchse 35 ist vor Feuchtigkeit und Verschmutzung
durch eine Silikonkappe 44 geschützt, die
der Kontaktstift 34 durchstoßen kann und die sich wieder
dichttend schließt, wenn er die Kontaktbuchse 35 verlassen
hat.
Der Schlüssel 30 ist zweckmäßigerweise ein Wendeschlüssel.
Der Kontaktstift 34 ist daher zentrisch zum Schlüsselkanal
37 angeordnet, und aus diesem Grund befinden sich
ferner zwei Empfänger 45, 46 am Schließzylinder 2 bzw. dem
Zylindergehäuse 3. Die Lage dieser Empfänger 45, 46 ist so
gewählt, daß jeweils ein Empfänger 45 oder 46 bei eingestecktem
Schlüssel 30 vom Sender 33 ausgestrahlte Signale
empfängt. Die Empfänger 45, 46 sind im Kopf 47 des Zylindergehäuses
3 untergebracht und liegen bei eingestecktem
Schlüssel 30 dem Sender 33 unmittelbar gegenüber, wie Fig. 1
zeigt. Von den Empfängern 45, 46 führen elektrische Leiter
48, 49 zur elektronischen Steuereinrichtung 39, von der aus
sodann in an sich bekannter Weise die Ansteuerung einer
Zentralverriegelung 50 entsprechend dem Blockschaltbild
in Fig. 9 erfolgt.
Aussen an der Buchse 36 mit dem Kontaktstift 34 befinden
sich ferner noch Kontaktfedern 51, 52 für den Massekontakt,
die über einen elektrischen Leiter 53 ebenfalls
mit der Fahrzeugbatterie 29 verbunden sind und durch Ausnehmungen
54 in der Buchse 36 derart in den Schlüsselkanal
37 greifen, daß sie an den Schmalseiten des Schlüssels 30
anliegen.
Bei Verwendung eines Infrarot-Senders 33 im Schlüssel 30
sind die Empfänger 45, 46 Infrarot-Empfängerdioden, wie
dies grundsätzlich bekannt ist. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf die Verwendung eines Infrarot-Senders und die
Übertragung derartiger Signale beschränkt.
Am Fahrzeug reicht ein einziger Schließzylinder 2 aus,
wenn dieser so angeordnet ist, daß mit seiner Hilfe das
Fahrzeug im übrigen komplett zu öffnen ist.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 9 zeigt die wichtigsten
Teile der Schließeinrichtung 1 und ihr funktionelles
Zusammenwirkung in Richtung der Pfeile bzw. Verbindungslinien.
Im Normalbetrieb erhält die im Fahrzeug befindliche
elektronische Steuereinrichtung 39 über einen
fahrzeugseitigen Empfänger 56 Steuersignale von dem
Sender 33 im Schlüssel 30 und steuert ihrerseits die
Zentralverriegelung 50 zum Entriegeln und Verriegeln
des bzw der Schlösser 57. Wenn die Senderbatterie 35
im Schlüssel 30 ausfällt, wird der Sender 33 unmittelbar
von der Fahrzeugbatterie 29 über den Kontaktstift 34 im
Schließzylinder 2 mit Strom versorgt, wenn der Schlüssel
30 mit seinem Schlüsselschaft 43 soweit in den Zylinderkern
4 eingeschoben ist, daß sich der Kontaktstift 34
und die Kontaktbuchse 35 berühren. Nach Drehung des
Schlüssels 30 fließt ferner ein Strom von der Fahrzeugbatterie
29 über den Elektroschalter 23 zur elektronischen
Steuereinrichtung 39 und verstellt den Schaltmagnet 18,
so daß der Steuerstift 16 in der Kupplung 9 die Gestängeteile
21 und 22 trennt. Wenn schließlich die Fahrzeugbatterie
stromlos ist, so daß weder die Empfänger 45 und
46 noch der Empfänger 56 über die elektronische Steuereinrichtung
39 zur Steuerung der Zentralverriegelung 50
in der Lage sind, ist noch ein Öffnen des Schlosses 57
mit Hilfe des Schlüsselschaftes 43 am Schlüssel 30 möglich,
da jetzt der Zylinderkern 4 ohne Aktivierung des Schaltmagneten
18 in der Kupplung 9 über die Gestängeteile 21
und 22 das Schloß 57 öffnet.
Claims (8)
1) Sender- und empfängergesteuerte Schließeinrichtung,
insbesondere Infrarot-Schließeinrichtung für Kraftfahrzeuge,
mit einem Schließzylinder und einem vorzugsweise
in einem Schlüssel angeordneten Sender und
mindestens einem Empfänger sowie einer elektronischen
Steuereinrichtung im Kraftfahrzeug zur Steuerung
einer Zentralverriegelung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Sender (33) verbundener Kontakt (35)
an der Schlüsselspitze (40) angeordnet ist, daß sich
in dem Schließzylinder (2) ein mit der Fahrzeugbatterie
(29) verbundener, zugeordneter Kontakt (34)
befindet, daß im Schließzylinder (2) mindestens ein
Empfänger (45, 46) derart angeordnet ist, daß er vom
schlüsselseitigen Sender (33) ausgestrahlte Signale
bei eingestecktem Schlüssel (30) empfängt und daß eine
von der elektronischen Steuereinrichtung (39) gesteuerte
Kupplung (9) im Gestänge (8) zwischen Schließzylinder
(2) und Schloß (57) vorgesehen ist.
2) Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakt an der Schlüsselspitze (40)
eine Kontaktbuchse (35) ist und daß der Kontakt im
Schließzylinder (2) ein Kontaktstift (34) ist.
3) Schließeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziger Schließzylinder (2)
pro Fahrzeug vorgesehen ist.
4) Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlüssel (30) im Schlüsselkopf (31)
eine Schlüsselelektronik aufweist und daß eine von
der Schlüsselspitze (40) zur Schlüsselelektronik
führende Längsbohrung (42) für mindestens einen
elektrischen Leiter (41) vorgesehen ist.
5) Schließeinrichtung nach Anspruch 1und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktstift (34) zentrisch
in einer Buchse (36) angeordnet ist, die am Zylinderkern
(4) drehfest befestigt ist.
6) Schließeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Schlüsselkanal (37) bis
in die Buchse (36) erstreckt, daß die Buchse (36)
mindestens eine Ausnehmung (54) aufweist und daß
mindestens eine Kontaktfeder (51, 52) als Massekontakt
durch die Ausnehmung (54) an der bzw. den Schmalseiten
des Schlüssels (30) anliegt.
7) Schließeinrichtung nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlüssel (30) ein Wendeschlüssel
ist, daß neben dem Zylinderkern (4) zwei
Empfänger (45, 46) diametral einander gegenüberliegend
angeordnet sind und daß sich in der Buchse
(36) zwei Ausnehmungen (54) für zwei Kontaktfedern
(51, 52) befinden.
8) Schließeinrichtung nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkern (4) einen Elektroschalter
(23) und dieser einen Schaltmagnet (18)
steuern, der die Kupplung (9) in die Stellungen "Ein"
und "AUS" schaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521822 DE3521822A1 (de) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Sender- und empfaengergesteuerte schliesseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853521822 DE3521822A1 (de) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Sender- und empfaengergesteuerte schliesseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3521822A1 true DE3521822A1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=6273584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853521822 Withdrawn DE3521822A1 (de) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Sender- und empfaengergesteuerte schliesseinrichtung |
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