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Sicherheitsschloß
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Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, insbesondere Schloß
für ein Kundenschließfach, mit ein oder mehreren über einen Kundenschlüssel betätigten
Zuhaltungen, mit einem Schieber, mit einem Verriegelungshebel, der in Sperrstellung
eine Öffnungsbewegung eines Schloßriegels verhindert und der in eine Freigabestellung
für den Schloßriegel durch einen durch die Bank elektrisch erregbaren Magneten verschwenkbar
ist, und mit einer zusätzlichen mechanischen Entriegelungseinrichtung durch einen
Bankschlüssel.
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Ein Sicherheitsschloß dieser Art ist z.B. in der DE-OS 29 18 788 beschrieben.
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Sicherheitsschlößer dieser Art sind durch den Bankkunden nur zu öffnen,
wenn zuvor eine "Bankfreigabe" erfolgt, was z.B. durch eine elektrische oder elektronische
Entsperrung einer Verriegelungseinrichtung erfolgen kann.
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Bei der DE-OS 29 18 788 erfolgt die Bankfreigabe über einen elektrisch
erregbaren Magneten, der damit eine Verriegelungseinrichtung durch eine Verstellung
eines Verriegelungshebels freigibt, so daß der Kunde mit seinem Schlüssel den Schloßriegel
zur Öffnung des Schließfaches zurück,ziehen kann.
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Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß der hierfür
vorgesehene Mikroschalter und der Klappanker in dem Schloß angeordnet sind, so daß
die Kabelzuführung auf umständliche Weise über die Türscharniere von außen erfolgen
muß. Darüberhinaus ist diese Einrichtung sehr störañfällig und an dem Mikroschalter
sind genaue Justierarbeiten erforderlich. Durch Erschütterungen und Stöße kann sich
der Mikroschalter während des Betriebes
verstellen, womit das Schloß
funktionsuntüchtig werden kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Sicherheitsschloß
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einfach im Aufbau und wenig störanfällig
ist, insbesondere, das keine Zuleitungen zu dem Schloß und keine genauen Justierarbeiten
erfordert.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
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Bei einem derartigen Sicherheitsschloß sind keinerlei Kabelzuführungen
zu dem Schloß erforderlich. Vielmehr ist das Schloß rein mechanisch aufgebaut. Weiterhin
sind keine anfälligen Schalter oder Schaltkontakte vorhanden und Justierarbeiten
können ebenfalls entfallen. Aus diesem Grunde ist das erfindungsgemäße Schloß sehr
robust und wenig störanfällig.
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Es ist lediglich in der SchloReiste ein auf Änderungen des Magnetflußes
reagia.render Kontaktschalter erforderlich. Änderungen des Magnetflußes werden dabei
durch den in der Riegelnase angeordneten Dauermagneten erreicht.
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Wenn hierfür durch die Schlüssel drehung der oder die Zuhaltungen
verschwenkt und damit der Schieber verschoben wird, ändert sich das durch den Dauermagneten
erzeugte Magnetfeld, worauf der in der Schlo&eiste angeordnete Kontaktschalter
re.agiert. Ist zuvor eine Bankfreigabe erfolgt, wird in diesem Falle der elektrisch
erregbare Magnet aktiviert und der Verriegelungshebel an diesen Magneten angezogen,
womit die Verriegelungseinrichtung entsperrt ist und der Schloßriegel durch den
Kunden voll in die Öffnungsstellung zurückgezogen werden kann.
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Wird anschließend die Türe wieder geschlossen, so tritt wieder eine
Änderung im Magnetfeld auf, wodurch der Kontaktschalter erneut ein Signal abgeben
kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit ohne besondere Zusatzeinrichtungen
auch zur Kontrolle über die Offenstellung des Schließfaches verwendet werden. Darüberhinaus
ist ohne eine besondere Alarmeinrichtung das Schließfach auch gesichert.. Wird z.B.
versucht das Schließfach zu öffnen, ohne daß vorher eine Bankfreigabe erfolgt ist,
so wird nach der erfolgten Änderung des Schaltzustandes in dem Kontaktschalter aufgrund
des g.eänderten Magnetfeldes ein Alarmsignal im Bedarfsfalle ausgelöst, wenn zuvor
der elektrisch erregbare Magnet nicht von Seiten der Bank aktiviert worden ist.
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Eine einfache Lösung zur Änderung des Magnetfeldes im Bereich des
Kontaktschalters kann darin bestehen, daß das von dem Magneten abgekehrte Ende des
Verriegelungshebels mit einem Führungsteil versehen ist, das bei einer Kundenschlüsseldrehung
und dadurch bewirkter Verschwenkung von ein oder mehreren Zuhaltungen den Verriegelungshebel
von dem Dauermagneten abhebt.
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Hierzu kann das Führungsteil einen im hinteren Ende des Verriegelungshebels
angeordneten Schlitz aufweisen, in dem ein in einer Zuhaltung befestigter Führungsbolzen
geführt ist.
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Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einer Verschwenkung der Zuhaltung
der Führungsbolzen in entsprechender Weise auch den Verriegelungshebel verdreht,
so daß dieser von dem Dauermagneten abhebt.
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Weiterhin kann hierzu vorgesehen sein, daß wenigstens eine Zuhaltung
mit einer Nase versehen ist und daß in dem Drehweg der Zuhaltung an dem Schieber
ein Anschlag angeordnet ist, an dem die Nase während der Verdrehbewegung der Zuhaltung
anschlägt und den Schieber zurückzieht.
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Durch diese Maßnahme wird der zuvor über die Anschlagteile in dem
Schieber und dem Verriegelungshebel geführte Magnetfluß über den Kontaktschalter
umgeleitet, so daß dieser damit den gewünschten Impuls an eine Zentrale abgeben
kann.
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Wenn z.. 8. durch einen Stromausfall die elektrische Entriegelungsvorrichtung
durch die Bank nicht eingesetzt werden kann, so soll mit Hilfe eines Bankschlüssels
die Entriegelung auf mechanische Weise vorgenommen werden.
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Hierzu kann vorgesehen sein, daß zur mechanischen Entriegelung bei
der Bankschlüsseldrehung das vordere Ende des Verriegelungshebels soweit anhebbar
ist, daß über das am hinteren.Ende des Verriegelungshebels die mit dem Schloßriegel
zur Öffnung zusammenarbeitende Zuhaltung durch das Führungsteil bis in Öffnungsstellung
anhebbar ist.
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Während bei der elektrischen Entriegelung der Verriegelungshebel nach
der Aktivierung des elektrisch erregbaren Magneten dieser an den Anker angezogen
wird und damit über den Schlitz und den in dem Schlitz geführten Führungsbolzen
die entsprechende Zuhaltung in eine Lage gebracht
wird, durch die
der Schloßriegel zurückgezogen werden kann, wird nunmehr auf mechanische Weise das
vordere Ende des Verriegelungshebels durch die Bankschlüsseldrehung soweit angehoben,
daß die entsprechende Zuhaltung in die geeignete Öffnungsstellung kommt.
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In einfacher Weise kann diese mechanische Betätigung dadurch erfolgen,
daß der Schieber am vorderen Ende einen den Verriegelungshebel im vorderen Bereich
untergreifenden nach oben gerichteten Anschlag aufweist.
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Durch eine entsprechende Schlüsseldrehung wird nunmehr der Schieber,
der aus Sicherheitsgründen noch zusätzlich im Bedarfsfalle mit weiteren Zuhaltungen
verbunden werden kann,. die auf den Bankschlüssel abgestellt sind, entsprechend
angehoben, so daß der Anschlag den Verriegelungshebel ebenfalls entsprechend anhebt.
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Von Vorteil ist es dabei, wenn der Schieber am hinteren Ende eine
seitlich angeordnete Nase aufweist, auf der sich in der entriegelten Stellung ein
Ende einer Blattfeder abstützt, während das andere Ende am Schloßriegel eingespannt
ist.
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Wenn der Bankschlüssel auf den gleichen Aufsteckbolzen wie den für
den Kundenschlüssel vorgesehenen aufgesteckt wird, so ist es erforderlich, daß nach
einem Abziehen des Bankschlüssels der Schieber in der angehobenen Position verbleibt,
damit der Kunde mit seinem Schlüssel den Schloßriegel in die Öffnungsstellung zurückziehen
kann.
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Hierzu dient die Nase und die Blattfeder, welche auf den Schieber
auf der Vorderseite eine nach oben gerichtete Kraft ausübt.
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Weitere Merkmale:.und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüehen und/oder aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Es zeigen: Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Sicherheitsschloß in Sperrstellung
von der Türseite aus gesehen ohne Zuhaltungen; Fig. 2 Das Sicherheitsschloß nach
der Fig. 1 nach dem ersten Schritt zur Öffnung, wobei eine Zuhaltung dargestellt
ist;
Fig. 3 Das Sicherheitsschloß nach der Fig. 1 bzw. Fig. 2 nach
der Bankfreigabe unmittelbar vor Öffnung; Fig. 4 Die Stellung des S.icherheitsschloßes
nach der Fig. 1 nach der mechanischen Entriegelung durch einen Bankschlüssel; Fig.
5 Eine Ansicht in die Schloßfalle aus Pfeilrichtung A; Fig. 6 einen Schnitt VI -
VI nach der Fig. 1; Fig. 7 Einen Schnitt VII-VII nach der Fig. 4 Das Sicherheitsschloß
ist grundsätzlich in seinen mechanischen Teilen von bekannter Bauart, weshalb nachfolgend
nur die für die Erfindung wesentlichen Teile näher beschrieben sihd.
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Das Schloß ist in einem Gehäuse 1 als Ganzes angeordnet, welches auf
der Innenseite eines Kundenschließfaches befestigt ist. Eine Schloßleiste 2 befindet
sich in einer Gehäusewand des Schließfaches, wobei sich diese gegebenenfalls über
die gesamte Höhe des Schließfaches erstrecken kann.
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In dem Gehäuse 1.ist fest ein Schwenkzapfen 3 befestigt.
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Auf den Schwenkzapfen 3 ist ein Schieber 4 geschoben, welcher durch
einen Längsschlitz 5 in dem Gehäuse 1 längs verschiebbar und um die Achse des Schwenkzapfens
3 verschwenkbar ist. In der..Zeichenebene vor dem Schieber 4 sind ein oder vorzugsweise
mehrere Zuhaltungen 6 angeordnet, die eine Bohrung im hinteren oberen Bereich besitzen
und damit ebenfalls auf den Schwenkzapfen 3 aufgeschoben sind. Eine oder mehrere
der Zuhaltungen 6 ist im vorderen Bereich mit einer Aussparung 7 versehen.
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Ein Schloßriegel 8 ist an einer Gehäusewand relativ zu dieser in Längsrichtung
verschiebbar angeordnet. Der Schloßriegel 8 besitzt einen Anschlag 9 in Form eines
Zapfens, der so breit ist, daß er in die Aussparung 7 des oder der Zuhaltungen 6
einführbar ist.
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Der Schieber 4 besitzt im unteren Bereich vor dem Schwenkzapfen 3
einen Anschlag 10 und ebenso weist wenigstens eine Zuhaltung 6 in diesem Bereich
eine Nase 11 auf. Anschlag 10 und Nase 11 sind so zueinander angeordnet, daß bei
einer Verschwenkung der Zuhaltung 6 in Pfeilrichtung nach der Fig. 2 die Nase 11
an dem Anschlag 10 des Schiebers 4 zur Anlage kommt und diesen nach rechts zurückzieht.
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Im vorderen Bereich ist mit dem Schloßriegel 8 ein Verriegelungshebel
12 über einen Schwenkbolzen 13 schwenkbar verbunden. Im hinteren Ende des Verriegelungshebels
12 ist ein Schlitz 14 angeordnet, in welchem ein Führungsbolzen 15 (siehe Fig.2/3)
geführt ist, welcher an der Zuhaltung 6 befestigt ist.
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Der Schieber 4 besitzt an seinem vorderen Ende einen Ausleger 16,
der mit einem in horizontaler Richtung sich erstreckenden Anschlagteil 17 und einem
sich in vertikaler Richtung erstreckenden Anschlagteil 18 versehen ist.
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Seitlich an der Riegelnase 19 des Schloßriegels 8 ist am vorderen
Ende en Dauermagnet 20 in einer Aussparung angeordnet. Die Lage des Verriegelungshebels
12 und des Schwenkbolzens 13 sind so gewählt, daß im verriegelten Zustand das vordere
Ende des Verriegelungshebels 12 an oder auf dem Dauermagneten 20 aufliegt. Zusätzlich
ist die Länge. bzw. Höhe des Anschlagteiles 17 bzw. 18 so gewählt, daß das Anschlagteil
17 an dem Dauermagneten 20 und das Anschlagteil 18 an dem Verriegelungshebel 12
von unten her anliegt. Auf diese Weise ist ein Magnetfluß von dem Dauermagneten
20 über die beiden Anschlagteile 17 und 18 und den Verriegelungshebel 12 hergestellt.
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In der Schloßleiste 2 befindet sich seitlich neben dem Dauermagneten
20 ein Kontaktschalter 21, der z.B. ein Reedschalter 21 sein kann. Statt einem Reedschalter
können im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch noch andere Kontaktschalter
verwendet werden. Voraussetzung ist lediglich, daß eine derartige Einrichtung verwendet
wird, die auf Magnetflußänderungen reagiert.
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Über demReedschalter 21 ist in der Schloßleiste 2 ein elektrisch erregbarer
Magnet 22 mit einer Spule 23 angeordnet. Der Magnet 22 besitzt - von der Seite her
gesehen -eine U-Profilform, wobei die Spule 23 auf einen U-Senkel aufgewickelt ist.
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Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, sind der Magnet 22 und der Reedschalter
21 auf einer Kunststoffplatte 24 angeordnet, die in der Schlomeiste 2 befestigt
ist. Statt einer Anordnung des Reedschaltere neben dem Dauermagneten 20 kann dieses
selbstverständlich auch im Bedarfsfalle vor dem Dauermagneten oder an einer anderen
Stelle angeordnet sein. Voraussetzung ist lediglich, daß der Rsedschalter 21 im
Magnetflußbereich des Dauermagneten 20 liegt.
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Das Sicherheitsschloß funktioniert nun auf folgende Weise: Der Kundenschlüssel
wird auf einen Aufsteckzapfen 25 gesteckt. Über entsprechende Führungsbahnen werden
durch die Schlüssel drehung die Zuhaltungen 6 um den Schwenkzapfen 3 in Pfeilrichtung
nach links geschwenkt. Dabei schlägt die Nase 11 wenigstens einer Zuhaltung an dem
Anschlag 10 des Schieber 4 an und zieht diesen während der weiteren Schlüsseldrehung
zurück. Gleichzeitig wird über den Verschwenkbolzen 15, der sich in dem Schlitz
14 des Verriegelungshebels 12 befindet, dieser zusammen mit der Zuhaltung 6 am hinteren
Ende ebenfalls nach unten bewegt, wodurch dessen vorderes Ende nach oben gedreht
wird. Diese Position ist in der Fig. 2 dargestellt. Wie ersichtlich, verlieren dadurch
der Verriegelungshebel 12 und die Anschläge 17 und 18 ihren Kontakt mit dem Dauermagneten
20. Dadurch tritt eine Änderung im Magnetfluß an dem Reedschalter 21 auf und dieses
schaltet durch (die Kontakte kommen zusammen). Mit dieser Kontaktgabe wird ein Impuls
an eine Zentrale, z.B. eine Rechen- und Steueranlage gegeben. Ist vorher eine Bankfreigabe
aufgrund einer Legitimation des Bankkunden erfolgt, so wird durch das von demReedschalter
21 kommende Signal der Magnet 22 aktiviert. Ist keine Frei.gabe erfolgt, so kann
das
von dem Reedschalter. ankommende Signal zur Auslösung eines Alarmes verwendet werden.
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Nach erfolgter Aktivierung des Magneten 22 wird der aus magnetisierbarem
Material bestehende Verriegelungshebell2 als Anker. an den Magneten 22 angezogen.
Diese Position ist in der Fig. 3 dargestellt. Gleichzeitig wird durch die damit
durchgeführte Verdrehung des Verriegelungshebels 12 über den Verschwenkbolzen 15
die Zuhaltung 6 weiter nach unten verschwenkt, so daß die Aussparung 7 in der Zuhaltung
6 auf der gleichen Ebene wie der Anschlag 9 an dem Schloßriegel liegt. Durch eine
weitere Schlüsseldrehung kann nun der Anschlag 9 in die Aussparung 7 eingeführt
werden und der Schloßriegel 8 ganz zurückgezogen werden.
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Durch das Zurückziehen de.s Schloßriegels 8 kommt der Dauermagnet
20 aus dem Wirkungsbereich des Reeschalters, wodurch dessen Kontakte wieder öffnen
und der dudurch erzeugte Impuls wiederum in die Rechen- und Steuerungsanlage eingegeben
wird. Dieser Impuls kann zum einen zum Entaktivieren des Magneten 22 verwendet werden,
so daß ein weiteres Öffnen nach einem vorangegangenen Schließen des Schließfaches
nicht mehr möglich ist, und zum anderen zeigt
dieses Abschaltesignal
die Offenstellung des Schließfaches auf einfache Weise an.
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Zum Schließen wird mit einer entsprechenden Schlüsseldrehung des Kundens
der Schloßriegel 8 wieder in die Schloßleiste eingeschoben. Damit gelangt in der
Zwischenposition nach der Fig. 2 der Dauermagnet 20 wieder in den Wirkungsbereich
des Reedschalters 21, womit dieses wieder durchschaltet; Das dadurch erzeugte Signal
in der Rechen-und Steuerungsanlage zeigt somit ebenfalls auf einfache Weise an,
daß das Schließfach nunmehr wieder geschlossen ist.
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Ein weiterer Vorteil durch den Reedschalter ist, daß damit auch angezeigt
wird,.wie lange und wie oft ein bestimmtes Fach von einem Kunden benutzt wird.
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Der verwendete Reedschalter ist als berührungsloser Schalter sehr
sicher und wenig störanfällig.
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Bei einer Störung der Elektronik oder bei Stromausfall soll das Schloß
jedoch trotzdem öffenbar sein. Zu diesem Zweck wird ein Bankschlüssel auf den Aufsteckzapfen
25 gesteckt und durch eine entsprechende Drehbewegung des Bankschlüssels wird der
Schieber 4 zurückgeführt und
gleichzeitig angehoben. Gegebenenfalls
kann der Schieber aus Sicherheitsgründen noch mit ein oder mehreren Zuhaltungen
versehen sein. Durch das Anheben des vorderen Endes des Schiebers 4 hebt der Anschlag
18, welcher vor der Schwenkachse 13 des Verriegelungshebels 12 angreift, den Verriegelungshebel
12 vorne an bis dieser an dem nicht aktivierten Magneten 22 anschlägt. Durch den
Führungsbolzen 15 in dem Schlitz 14 des Verriegelungshebels 12, der während dieser
Bewegung nach unten geschwenkt wird, wird damit auch die Zuhaltung 6, an der der
Führungsbolzen 15 befestigt ist, soweit nach unten gesenkt, bis die in der Fig.
3 dargestellte Position erreicht wird. Anschließend wi.rd der Bankschlüssel abgezogen.
Am hinteren Ende des Schiebers 4 ist seitlich eine Nase 26 angeordnet, welche in
den Fig. 1 bis 4 gestrichelt, und in der Fig. 7 im.Sehnitt sichtbar ist. Am hinteren
Ende des Schloßriegels 8 ist im oberen Bereich eine Blattfeder 27 befestigt. Die
Blattfeder 27 ragt mit ihrem freien Ende nach unten und wird mit einer Abkröpfung
beim mechanischen Öffnen durch einen Bankschlüssel nach Durchführung der Verschwenkung
des Schiebers 4 auf der Nase 26 unter Vorspannung festgeklemmt. In den Figuren 4
und 7 ist die Position der Blattfeder 27 für diesen Fall gestrichelt dargestellt.
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Durch die Blattfeder 27 wird der Schieber 4 daran gehindert, daß er
nach dem Abziehen des Bankschlüssels wieder abfällt. Führt nun der Bankkunde seinen
Schlüssel ein, so kann.er durch eine entsprechende Schlüsseldrehung den Anschlag
9 am Schloßriegel 8 in die Aussparung 7 der Zuhaltung 6 einführen und damit den
Schloßriegel 8 ebenfalls vollständig in eine Offenstellung bringen.
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Aus Übersichtlichkeitsgründen ist in der Fig. 4, ebenso wie in der
Fig. 1, die Zuhaltung 6 mit dem Führungsbolzen 15 nicht dargestellt.
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