DE3209751A1 - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

Info

Publication number
DE3209751A1
DE3209751A1 DE19823209751 DE3209751A DE3209751A1 DE 3209751 A1 DE3209751 A1 DE 3209751A1 DE 19823209751 DE19823209751 DE 19823209751 DE 3209751 A DE3209751 A DE 3209751A DE 3209751 A1 DE3209751 A1 DE 3209751A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking lever
lock
slide
magnet
tumbler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823209751
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Walter Dipl.-Ing. 7321 Schlat Brendle
Horst Prof. 7080 Aalen Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SICHERHEITS und BANKEINRICHTUN
Original Assignee
SICHERHEITS und BANKEINRICHTUN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SICHERHEITS und BANKEINRICHTUN filed Critical SICHERHEITS und BANKEINRICHTUN
Priority to DE19823209751 priority Critical patent/DE3209751A1/de
Publication of DE3209751A1 publication Critical patent/DE3209751A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/22Means for operating or controlling lock or fastening device accessories, i.e. other than the fastening members, e.g. switches, indicators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0696Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents locking the bolt by an electromagnet in the striker

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß
  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, insbesondere Schloß für ein Kundenschließfach, mit ein oder mehreren über einen Kundenschlüssel betätigten Zuhaltungen, mit einem Schieber, mit einem Verriegelungshebel, der in Sperrstellung eine Öffnungsbewegung eines Schloßriegels verhindert und der in eine Freigabestellung für den Schloßriegel durch einen durch die Bank elektrisch erregbaren Magneten verschwenkbar ist, und mit einer zusätzlichen mechanischen Entriegelungseinrichtung durch einen Bankschlüssel.
  • Ein Sicherheitsschloß dieser Art ist z.B. in der DE-OS 29 18 788 beschrieben.
  • Sicherheitsschlößer dieser Art sind durch den Bankkunden nur zu öffnen, wenn zuvor eine "Bankfreigabe" erfolgt, was z.B. durch eine elektrische oder elektronische Entsperrung einer Verriegelungseinrichtung erfolgen kann.
  • Bei der DE-OS 29 18 788 erfolgt die Bankfreigabe über einen elektrisch erregbaren Magneten, der damit eine Verriegelungseinrichtung durch eine Verstellung eines Verriegelungshebels freigibt, so daß der Kunde mit seinem Schlüssel den Schloßriegel zur Öffnung des Schließfaches zurück,ziehen kann.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß der hierfür vorgesehene Mikroschalter und der Klappanker in dem Schloß angeordnet sind, so daß die Kabelzuführung auf umständliche Weise über die Türscharniere von außen erfolgen muß. Darüberhinaus ist diese Einrichtung sehr störañfällig und an dem Mikroschalter sind genaue Justierarbeiten erforderlich. Durch Erschütterungen und Stöße kann sich der Mikroschalter während des Betriebes verstellen, womit das Schloß funktionsuntüchtig werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Sicherheitsschloß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einfach im Aufbau und wenig störanfällig ist, insbesondere, das keine Zuleitungen zu dem Schloß und keine genauen Justierarbeiten erfordert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei einem derartigen Sicherheitsschloß sind keinerlei Kabelzuführungen zu dem Schloß erforderlich. Vielmehr ist das Schloß rein mechanisch aufgebaut. Weiterhin sind keine anfälligen Schalter oder Schaltkontakte vorhanden und Justierarbeiten können ebenfalls entfallen. Aus diesem Grunde ist das erfindungsgemäße Schloß sehr robust und wenig störanfällig.
  • Es ist lediglich in der SchloReiste ein auf Änderungen des Magnetflußes reagia.render Kontaktschalter erforderlich. Änderungen des Magnetflußes werden dabei durch den in der Riegelnase angeordneten Dauermagneten erreicht.
  • Wenn hierfür durch die Schlüssel drehung der oder die Zuhaltungen verschwenkt und damit der Schieber verschoben wird, ändert sich das durch den Dauermagneten erzeugte Magnetfeld, worauf der in der Schlo&eiste angeordnete Kontaktschalter re.agiert. Ist zuvor eine Bankfreigabe erfolgt, wird in diesem Falle der elektrisch erregbare Magnet aktiviert und der Verriegelungshebel an diesen Magneten angezogen, womit die Verriegelungseinrichtung entsperrt ist und der Schloßriegel durch den Kunden voll in die Öffnungsstellung zurückgezogen werden kann.
  • Wird anschließend die Türe wieder geschlossen, so tritt wieder eine Änderung im Magnetfeld auf, wodurch der Kontaktschalter erneut ein Signal abgeben kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit ohne besondere Zusatzeinrichtungen auch zur Kontrolle über die Offenstellung des Schließfaches verwendet werden. Darüberhinaus ist ohne eine besondere Alarmeinrichtung das Schließfach auch gesichert.. Wird z.B. versucht das Schließfach zu öffnen, ohne daß vorher eine Bankfreigabe erfolgt ist, so wird nach der erfolgten Änderung des Schaltzustandes in dem Kontaktschalter aufgrund des g.eänderten Magnetfeldes ein Alarmsignal im Bedarfsfalle ausgelöst, wenn zuvor der elektrisch erregbare Magnet nicht von Seiten der Bank aktiviert worden ist.
  • Eine einfache Lösung zur Änderung des Magnetfeldes im Bereich des Kontaktschalters kann darin bestehen, daß das von dem Magneten abgekehrte Ende des Verriegelungshebels mit einem Führungsteil versehen ist, das bei einer Kundenschlüsseldrehung und dadurch bewirkter Verschwenkung von ein oder mehreren Zuhaltungen den Verriegelungshebel von dem Dauermagneten abhebt.
  • Hierzu kann das Führungsteil einen im hinteren Ende des Verriegelungshebels angeordneten Schlitz aufweisen, in dem ein in einer Zuhaltung befestigter Führungsbolzen geführt ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einer Verschwenkung der Zuhaltung der Führungsbolzen in entsprechender Weise auch den Verriegelungshebel verdreht, so daß dieser von dem Dauermagneten abhebt.
  • Weiterhin kann hierzu vorgesehen sein, daß wenigstens eine Zuhaltung mit einer Nase versehen ist und daß in dem Drehweg der Zuhaltung an dem Schieber ein Anschlag angeordnet ist, an dem die Nase während der Verdrehbewegung der Zuhaltung anschlägt und den Schieber zurückzieht.
  • Durch diese Maßnahme wird der zuvor über die Anschlagteile in dem Schieber und dem Verriegelungshebel geführte Magnetfluß über den Kontaktschalter umgeleitet, so daß dieser damit den gewünschten Impuls an eine Zentrale abgeben kann.
  • Wenn z.. 8. durch einen Stromausfall die elektrische Entriegelungsvorrichtung durch die Bank nicht eingesetzt werden kann, so soll mit Hilfe eines Bankschlüssels die Entriegelung auf mechanische Weise vorgenommen werden.
  • Hierzu kann vorgesehen sein, daß zur mechanischen Entriegelung bei der Bankschlüsseldrehung das vordere Ende des Verriegelungshebels soweit anhebbar ist, daß über das am hinteren.Ende des Verriegelungshebels die mit dem Schloßriegel zur Öffnung zusammenarbeitende Zuhaltung durch das Führungsteil bis in Öffnungsstellung anhebbar ist.
  • Während bei der elektrischen Entriegelung der Verriegelungshebel nach der Aktivierung des elektrisch erregbaren Magneten dieser an den Anker angezogen wird und damit über den Schlitz und den in dem Schlitz geführten Führungsbolzen die entsprechende Zuhaltung in eine Lage gebracht wird, durch die der Schloßriegel zurückgezogen werden kann, wird nunmehr auf mechanische Weise das vordere Ende des Verriegelungshebels durch die Bankschlüsseldrehung soweit angehoben, daß die entsprechende Zuhaltung in die geeignete Öffnungsstellung kommt.
  • In einfacher Weise kann diese mechanische Betätigung dadurch erfolgen, daß der Schieber am vorderen Ende einen den Verriegelungshebel im vorderen Bereich untergreifenden nach oben gerichteten Anschlag aufweist.
  • Durch eine entsprechende Schlüsseldrehung wird nunmehr der Schieber, der aus Sicherheitsgründen noch zusätzlich im Bedarfsfalle mit weiteren Zuhaltungen verbunden werden kann,. die auf den Bankschlüssel abgestellt sind, entsprechend angehoben, so daß der Anschlag den Verriegelungshebel ebenfalls entsprechend anhebt.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn der Schieber am hinteren Ende eine seitlich angeordnete Nase aufweist, auf der sich in der entriegelten Stellung ein Ende einer Blattfeder abstützt, während das andere Ende am Schloßriegel eingespannt ist.
  • Wenn der Bankschlüssel auf den gleichen Aufsteckbolzen wie den für den Kundenschlüssel vorgesehenen aufgesteckt wird, so ist es erforderlich, daß nach einem Abziehen des Bankschlüssels der Schieber in der angehobenen Position verbleibt, damit der Kunde mit seinem Schlüssel den Schloßriegel in die Öffnungsstellung zurückziehen kann.
  • Hierzu dient die Nase und die Blattfeder, welche auf den Schieber auf der Vorderseite eine nach oben gerichtete Kraft ausübt.
  • Weitere Merkmale:.und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüehen und/oder aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigen: Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Sicherheitsschloß in Sperrstellung von der Türseite aus gesehen ohne Zuhaltungen; Fig. 2 Das Sicherheitsschloß nach der Fig. 1 nach dem ersten Schritt zur Öffnung, wobei eine Zuhaltung dargestellt ist; Fig. 3 Das Sicherheitsschloß nach der Fig. 1 bzw. Fig. 2 nach der Bankfreigabe unmittelbar vor Öffnung; Fig. 4 Die Stellung des S.icherheitsschloßes nach der Fig. 1 nach der mechanischen Entriegelung durch einen Bankschlüssel; Fig. 5 Eine Ansicht in die Schloßfalle aus Pfeilrichtung A; Fig. 6 einen Schnitt VI - VI nach der Fig. 1; Fig. 7 Einen Schnitt VII-VII nach der Fig. 4 Das Sicherheitsschloß ist grundsätzlich in seinen mechanischen Teilen von bekannter Bauart, weshalb nachfolgend nur die für die Erfindung wesentlichen Teile näher beschrieben sihd.
  • Das Schloß ist in einem Gehäuse 1 als Ganzes angeordnet, welches auf der Innenseite eines Kundenschließfaches befestigt ist. Eine Schloßleiste 2 befindet sich in einer Gehäusewand des Schließfaches, wobei sich diese gegebenenfalls über die gesamte Höhe des Schließfaches erstrecken kann.
  • In dem Gehäuse 1.ist fest ein Schwenkzapfen 3 befestigt.
  • Auf den Schwenkzapfen 3 ist ein Schieber 4 geschoben, welcher durch einen Längsschlitz 5 in dem Gehäuse 1 längs verschiebbar und um die Achse des Schwenkzapfens 3 verschwenkbar ist. In der..Zeichenebene vor dem Schieber 4 sind ein oder vorzugsweise mehrere Zuhaltungen 6 angeordnet, die eine Bohrung im hinteren oberen Bereich besitzen und damit ebenfalls auf den Schwenkzapfen 3 aufgeschoben sind. Eine oder mehrere der Zuhaltungen 6 ist im vorderen Bereich mit einer Aussparung 7 versehen.
  • Ein Schloßriegel 8 ist an einer Gehäusewand relativ zu dieser in Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Der Schloßriegel 8 besitzt einen Anschlag 9 in Form eines Zapfens, der so breit ist, daß er in die Aussparung 7 des oder der Zuhaltungen 6 einführbar ist.
  • Der Schieber 4 besitzt im unteren Bereich vor dem Schwenkzapfen 3 einen Anschlag 10 und ebenso weist wenigstens eine Zuhaltung 6 in diesem Bereich eine Nase 11 auf. Anschlag 10 und Nase 11 sind so zueinander angeordnet, daß bei einer Verschwenkung der Zuhaltung 6 in Pfeilrichtung nach der Fig. 2 die Nase 11 an dem Anschlag 10 des Schiebers 4 zur Anlage kommt und diesen nach rechts zurückzieht.
  • Im vorderen Bereich ist mit dem Schloßriegel 8 ein Verriegelungshebel 12 über einen Schwenkbolzen 13 schwenkbar verbunden. Im hinteren Ende des Verriegelungshebels 12 ist ein Schlitz 14 angeordnet, in welchem ein Führungsbolzen 15 (siehe Fig.2/3) geführt ist, welcher an der Zuhaltung 6 befestigt ist.
  • Der Schieber 4 besitzt an seinem vorderen Ende einen Ausleger 16, der mit einem in horizontaler Richtung sich erstreckenden Anschlagteil 17 und einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden Anschlagteil 18 versehen ist.
  • Seitlich an der Riegelnase 19 des Schloßriegels 8 ist am vorderen Ende en Dauermagnet 20 in einer Aussparung angeordnet. Die Lage des Verriegelungshebels 12 und des Schwenkbolzens 13 sind so gewählt, daß im verriegelten Zustand das vordere Ende des Verriegelungshebels 12 an oder auf dem Dauermagneten 20 aufliegt. Zusätzlich ist die Länge. bzw. Höhe des Anschlagteiles 17 bzw. 18 so gewählt, daß das Anschlagteil 17 an dem Dauermagneten 20 und das Anschlagteil 18 an dem Verriegelungshebel 12 von unten her anliegt. Auf diese Weise ist ein Magnetfluß von dem Dauermagneten 20 über die beiden Anschlagteile 17 und 18 und den Verriegelungshebel 12 hergestellt.
  • In der Schloßleiste 2 befindet sich seitlich neben dem Dauermagneten 20 ein Kontaktschalter 21, der z.B. ein Reedschalter 21 sein kann. Statt einem Reedschalter können im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch noch andere Kontaktschalter verwendet werden. Voraussetzung ist lediglich, daß eine derartige Einrichtung verwendet wird, die auf Magnetflußänderungen reagiert.
  • Über demReedschalter 21 ist in der Schloßleiste 2 ein elektrisch erregbarer Magnet 22 mit einer Spule 23 angeordnet. Der Magnet 22 besitzt - von der Seite her gesehen -eine U-Profilform, wobei die Spule 23 auf einen U-Senkel aufgewickelt ist.
  • Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, sind der Magnet 22 und der Reedschalter 21 auf einer Kunststoffplatte 24 angeordnet, die in der Schlomeiste 2 befestigt ist. Statt einer Anordnung des Reedschaltere neben dem Dauermagneten 20 kann dieses selbstverständlich auch im Bedarfsfalle vor dem Dauermagneten oder an einer anderen Stelle angeordnet sein. Voraussetzung ist lediglich, daß der Rsedschalter 21 im Magnetflußbereich des Dauermagneten 20 liegt.
  • Das Sicherheitsschloß funktioniert nun auf folgende Weise: Der Kundenschlüssel wird auf einen Aufsteckzapfen 25 gesteckt. Über entsprechende Führungsbahnen werden durch die Schlüssel drehung die Zuhaltungen 6 um den Schwenkzapfen 3 in Pfeilrichtung nach links geschwenkt. Dabei schlägt die Nase 11 wenigstens einer Zuhaltung an dem Anschlag 10 des Schieber 4 an und zieht diesen während der weiteren Schlüsseldrehung zurück. Gleichzeitig wird über den Verschwenkbolzen 15, der sich in dem Schlitz 14 des Verriegelungshebels 12 befindet, dieser zusammen mit der Zuhaltung 6 am hinteren Ende ebenfalls nach unten bewegt, wodurch dessen vorderes Ende nach oben gedreht wird. Diese Position ist in der Fig. 2 dargestellt. Wie ersichtlich, verlieren dadurch der Verriegelungshebel 12 und die Anschläge 17 und 18 ihren Kontakt mit dem Dauermagneten 20. Dadurch tritt eine Änderung im Magnetfluß an dem Reedschalter 21 auf und dieses schaltet durch (die Kontakte kommen zusammen). Mit dieser Kontaktgabe wird ein Impuls an eine Zentrale, z.B. eine Rechen- und Steueranlage gegeben. Ist vorher eine Bankfreigabe aufgrund einer Legitimation des Bankkunden erfolgt, so wird durch das von demReedschalter 21 kommende Signal der Magnet 22 aktiviert. Ist keine Frei.gabe erfolgt, so kann das von dem Reedschalter. ankommende Signal zur Auslösung eines Alarmes verwendet werden.
  • Nach erfolgter Aktivierung des Magneten 22 wird der aus magnetisierbarem Material bestehende Verriegelungshebell2 als Anker. an den Magneten 22 angezogen. Diese Position ist in der Fig. 3 dargestellt. Gleichzeitig wird durch die damit durchgeführte Verdrehung des Verriegelungshebels 12 über den Verschwenkbolzen 15 die Zuhaltung 6 weiter nach unten verschwenkt, so daß die Aussparung 7 in der Zuhaltung 6 auf der gleichen Ebene wie der Anschlag 9 an dem Schloßriegel liegt. Durch eine weitere Schlüsseldrehung kann nun der Anschlag 9 in die Aussparung 7 eingeführt werden und der Schloßriegel 8 ganz zurückgezogen werden.
  • Durch das Zurückziehen de.s Schloßriegels 8 kommt der Dauermagnet 20 aus dem Wirkungsbereich des Reeschalters, wodurch dessen Kontakte wieder öffnen und der dudurch erzeugte Impuls wiederum in die Rechen- und Steuerungsanlage eingegeben wird. Dieser Impuls kann zum einen zum Entaktivieren des Magneten 22 verwendet werden, so daß ein weiteres Öffnen nach einem vorangegangenen Schließen des Schließfaches nicht mehr möglich ist, und zum anderen zeigt dieses Abschaltesignal die Offenstellung des Schließfaches auf einfache Weise an.
  • Zum Schließen wird mit einer entsprechenden Schlüsseldrehung des Kundens der Schloßriegel 8 wieder in die Schloßleiste eingeschoben. Damit gelangt in der Zwischenposition nach der Fig. 2 der Dauermagnet 20 wieder in den Wirkungsbereich des Reedschalters 21, womit dieses wieder durchschaltet; Das dadurch erzeugte Signal in der Rechen-und Steuerungsanlage zeigt somit ebenfalls auf einfache Weise an, daß das Schließfach nunmehr wieder geschlossen ist.
  • Ein weiterer Vorteil durch den Reedschalter ist, daß damit auch angezeigt wird,.wie lange und wie oft ein bestimmtes Fach von einem Kunden benutzt wird.
  • Der verwendete Reedschalter ist als berührungsloser Schalter sehr sicher und wenig störanfällig.
  • Bei einer Störung der Elektronik oder bei Stromausfall soll das Schloß jedoch trotzdem öffenbar sein. Zu diesem Zweck wird ein Bankschlüssel auf den Aufsteckzapfen 25 gesteckt und durch eine entsprechende Drehbewegung des Bankschlüssels wird der Schieber 4 zurückgeführt und gleichzeitig angehoben. Gegebenenfalls kann der Schieber aus Sicherheitsgründen noch mit ein oder mehreren Zuhaltungen versehen sein. Durch das Anheben des vorderen Endes des Schiebers 4 hebt der Anschlag 18, welcher vor der Schwenkachse 13 des Verriegelungshebels 12 angreift, den Verriegelungshebel 12 vorne an bis dieser an dem nicht aktivierten Magneten 22 anschlägt. Durch den Führungsbolzen 15 in dem Schlitz 14 des Verriegelungshebels 12, der während dieser Bewegung nach unten geschwenkt wird, wird damit auch die Zuhaltung 6, an der der Führungsbolzen 15 befestigt ist, soweit nach unten gesenkt, bis die in der Fig. 3 dargestellte Position erreicht wird. Anschließend wi.rd der Bankschlüssel abgezogen. Am hinteren Ende des Schiebers 4 ist seitlich eine Nase 26 angeordnet, welche in den Fig. 1 bis 4 gestrichelt, und in der Fig. 7 im.Sehnitt sichtbar ist. Am hinteren Ende des Schloßriegels 8 ist im oberen Bereich eine Blattfeder 27 befestigt. Die Blattfeder 27 ragt mit ihrem freien Ende nach unten und wird mit einer Abkröpfung beim mechanischen Öffnen durch einen Bankschlüssel nach Durchführung der Verschwenkung des Schiebers 4 auf der Nase 26 unter Vorspannung festgeklemmt. In den Figuren 4 und 7 ist die Position der Blattfeder 27 für diesen Fall gestrichelt dargestellt.
  • Durch die Blattfeder 27 wird der Schieber 4 daran gehindert, daß er nach dem Abziehen des Bankschlüssels wieder abfällt. Führt nun der Bankkunde seinen Schlüssel ein, so kann.er durch eine entsprechende Schlüsseldrehung den Anschlag 9 am Schloßriegel 8 in die Aussparung 7 der Zuhaltung 6 einführen und damit den Schloßriegel 8 ebenfalls vollständig in eine Offenstellung bringen.
  • Aus Übersichtlichkeitsgründen ist in der Fig. 4, ebenso wie in der Fig. 1, die Zuhaltung 6 mit dem Führungsbolzen 15 nicht dargestellt.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: =============================== Sicherheitsschloß, insbesondere Schloß für ein Kundenschließfach, mit ein oder mehreren über einen Kundenschlüssel betatigtenzuhaltungen, mit einem Schieber, mit einem Verriegelungshebel, der in Sperrstellung eine Öffnungsbewegung eines Schloßriegels verhindert und der in eine Freigabestellung für den Schloß riegel durch einen durch die Bank elektrisch erregbaren Magneten verschwenkbar ist, und mit einer zusätzlichen mechanischen Entriegelungseinrichtung durch einen Bankschlüssel bei Störungen d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t S daß a) der aus magnetisierbarem Material bestehende Verriegelungshebel (12) über einen Schwenkbolzen (13) mit dem Schloßriegel (8) verbunden ist; b) im Schwenkbereich des Verriegelungshebels (12) an der. Riegelnase (19) ein DAuermagnet (20) angeordnet ist; c) magnetisierbare Anschlagteile (17,18) des Schiebers (4), der durch die Verschwenkbewegung wenigstens einerZuhaltung (6) verschiebbar ist, im Bereich.
    des Dauermagneten (20) und des Verriegelungshebels (12) liegen; d) in der Schloßleiste (2) im Magnetfeldbereich des Dauermagneten (20) ein auf Änderungen des Magnetflußes reagierender Kontaktschalter (21) ange-.
    ordnet ist; e) der elektrisch erregbare Magnet (22) in der Schloßleiste (2) im Schwenkberei.ch des Verriegelungshebels (12) liegt und nach seiner Aktivierung den Verriegelungshebel (12) anzieht, der dabei die Öffnungssperre für den Schloßriegel (8) aufhebt.
  2. 2) Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das von dem Dauermagneten (20) abgekehrte Ende des Verriegelungshebels (12) mit einem Führungsteil (14,15) versehen ist, das. bei einer Kundenschlüsseldrehung und dadurch bewirkter Verschwenkung von ein oder mehreren Zuhaltungen (6) den Verriegelungshebel (12) von dem Dauermagneten (20) abhebt.
  3. 3) Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 d a d u r c h g e .k e n n z e i c h n e t , daß das Führungsteil einen im hinteren Ende des Verrigelungshebels (12) angeordneten Schlitz (14) aufweist, in dem ein in einer Zuhaltung (6) befestigter Führungsbolzen (15) geführt ist.
  4. 4) Sicherheitsschloß nach Anspruch 1,2 oder 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine Zuhaltung (6) mit einer Nase (11) versehen ist und daß in dem Drehweg der Zuhaltung (6) an dem Schieber (4) ein Anschlag (10) angeordnet ist, an dem die Nase (11) während der Verdrehbewegung der Zuhaltung (6) anschlägt und den Schieber (4) zurückzieht.
  5. 5) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kontaktschalter einReedachalter (21) ist.
  6. 6) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 - 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektrisch erregbare Magnet (22) über der Riegelnase (19) angeordnet ist.
  7. 7) Sicherheitsschloß nach Anspruch 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Magnet (22) eine U-Form aufweist, wobei eine Spule (23) über einen U-Schenkelgewickelt ist.
  8. 8) Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 5 - 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Reedschalter (21) und der Magnet (22) gemeinsam auf einer Kunststoffplatte befestigt sind und die Kunststoffplatte in der Schloßleiste (2) befestigt ist.
  9. 9) Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die offnungssperre einen Anschlag (9) an dem Schloßriegel (8) aufweist, der zur Öffnung - wie an sich bekannt - in eine Aussparung (7) einer Zuhaltung (6) einführbar ist.
  10. 10) Sicherheitsschloß. nach Anspruch 1, 2 oder 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur mechanischen Entriegelung bei der Bankschlüsseldrehung das vorder Ende des Verriegelungshebels (12) soweit anhebbar ist, daß über das am hinteren Ende des Verriegelungshebels (12) die mit dem Schloßriegel (8) zur Öffnung zusammenarbeitende Zuhaltung (6) durch das Führungsteil (14,15) bis in Öffnungsstellung anhebbar ist.
  11. 11) Sicherheitsschloß nach Anspruch 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schieber (4) am vorderen Ende einen den Verriegelungshebel (12) im vorderen Bereich untergreifenden nach oben gerichteten Anschlag (18) aufweist.
  12. 12) Sicherheitsschloß nach Anspruch 10 oder 11 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schieber (4) am hinteren Ende eine seitlich angeordnete Nase (26) aufweist, auf der sich in der entriegelten St.el.lung ein Ende einer Blattfeder (27) abstützt, während das andere Ende am Schloßriegel (8) eingespannt ist.
DE19823209751 1982-03-17 1982-03-17 Sicherheitsschloss Withdrawn DE3209751A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823209751 DE3209751A1 (de) 1982-03-17 1982-03-17 Sicherheitsschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823209751 DE3209751A1 (de) 1982-03-17 1982-03-17 Sicherheitsschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3209751A1 true DE3209751A1 (de) 1983-09-22

Family

ID=6158524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823209751 Withdrawn DE3209751A1 (de) 1982-03-17 1982-03-17 Sicherheitsschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3209751A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0213437A1 (de) * 1985-08-08 1987-03-11 Siemens Aktiengesellschaft Riegelschalter für Schlösser und/oder Schliessriegel
US4807455A (en) * 1985-12-28 1989-02-28 Mauer Gmbh Electromagnetically blocking and unblocking a lock for a safety deposit box, strong box or the like
US4984441A (en) * 1988-08-02 1991-01-15 Mauer Gmbh Electrically controlled bolt lock
US5823026A (en) * 1995-01-19 1998-10-20 Dorma Gmbh + Co. Kg Locking device for a door

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0213437A1 (de) * 1985-08-08 1987-03-11 Siemens Aktiengesellschaft Riegelschalter für Schlösser und/oder Schliessriegel
US4807455A (en) * 1985-12-28 1989-02-28 Mauer Gmbh Electromagnetically blocking and unblocking a lock for a safety deposit box, strong box or the like
US4984441A (en) * 1988-08-02 1991-01-15 Mauer Gmbh Electrically controlled bolt lock
US5823026A (en) * 1995-01-19 1998-10-20 Dorma Gmbh + Co. Kg Locking device for a door

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007017931B4 (de) Schwenkgriffverschluß
EP1447500B1 (de) Sicherheitszuhaltung
EP0942135B2 (de) Verriegelungseinrichtung
DE4337426C2 (de) Vorrichtung zum Verhindern des Zugangs zu einem mit einer Tür verschließbaren geschützten Sicherheitsbereich
DE19604442A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für elektronische Schlösser
DE3801441C2 (de)
DE3700891C2 (de)
DE3806189A1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE2902193A1 (de) Sicherheitsschloss
EP0173987B1 (de) Nebenschloss einer Schlosseinrichtung für einbruchhemmende Türen
DE4034853C2 (de) Magnetverschluß
EP0635612B1 (de) Vorrichtung zur Türverriegelung
DE2213668A1 (de) Schloßanordnung, insbesondere für Schließfächer eines Tresorraumes od.dgl
DE3209751A1 (de) Sicherheitsschloss
DE2622720A1 (de) Tuerschlosseinrichtung
EP0779403B1 (de) Sicherheitsschloss
DE3926163C2 (de) Fluchttür für technische Anlagen
DE2630019C3 (de) Elektrisch betätigbares Schloß, insbesondere für Wertbehälter o.dgl
EP3655601B1 (de) Schloss
DE3414642C2 (de) Blockschloß
DE2942515C2 (de) Verschluß für Türen an elektrisch betriebenen Haushaltsgeräten
CH646806A5 (en) Lock with a locking function to be actuated after coin insertion
DE2526567C2 (de) Fernbetätigbare Türverriegelung
DE2726908C2 (de) Mit Zeituhr ausgestattetes Münz-PfandschloB
CH661090A5 (de) Vorrichtung zum sichern von gegeneinander beweglichen teilen.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee