DE544168C - Vorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung gegen Diebstahl von KraftfahrzeugenInfo
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- DE544168C DE544168C DE1930544168D DE544168DD DE544168C DE 544168 C DE544168 C DE 544168C DE 1930544168 D DE1930544168 D DE 1930544168D DE 544168D D DE544168D D DE 544168DD DE 544168 C DE544168 C DE 544168C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 544168
KLASSE 63 c GRUPPE
63 c Z'24^7.30
Hermann Zörner in Berlin-Lichtenrade
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
sowie zur Einstellung des Motorlaufs und zur Verhinderung des Durchbrennens von Glühlampen an solchen. Es sind zwar schon
verschiedene Vorschläge zur Erreichung dieser Zwecke gemacht worden, aber diese haben keine allgemeine Einführung gefunden,
weil sie teils in der Anwendung mecha-
to nischer Sperrungen bestanden, die sich verhältnismäßig leicht außer Wirksamkeit setzen
ließen, oder weil sie eine besondere zweite Stromquelle erforderten, schließlich auch deswegen,
weil Unbefugte, nachdem sie in den Besitz der die Sicherungsvorrichtungen ausschaltenden
Mittel gelangten, diese Mittel gebrauchen und die Sperre aufheben konnten. Um diesen Übelständen abzuhelfen, sieht die
Erfindung zwei miteinander teilweise zusammenfallende Nebenstromkreise λόγ, die
mit dem Zündstromkreis verbunden sind. In dem einen dieser Nebenstromkreise wird ein
Widerstand eingeschaltet, der herausgenommen und durch einen anders bemessenen Widerstand ersetzt werden kann. Der Widerstand
ist so bemessen, daß der nach seiner Einschaltung durch diesen Stromkreis hindurchgehende
Strom mittels einer von ihm betätigten Schaltvorrichtung den andern
Nebenstromkreis ausschaltet, so daß der Strom dann, und nur dann, in dem Antriebsmotor
und in den Lampen arbeiten kann. Dieser auswechselbare Widerstand besitzt zweckmäßig die Form eines Schlüssels, ist
also sehr bequem zu handhaben. Kommt der Widerstand abhanden, so kann er durch einen
anderen, anders bemessenen Widerstand ersetzt werden, wobei die erwähnte Schaltvorrichtung
mittels einer Feder o. dgl. so einzustellen ist, daß sie der nun veränderten Stromstärke entsprechend wirkt.
Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. 1 bis 4 in zwei beispielsweisen Ausführungsformen schematisch dargestellt, und zwar
zeigen Abb. 1 ein Schaltungsschema, Abb. 2 und 3 genauere Darstellungen der Hilfsvorrichtung,
Abb. 4 den zum Anlassen dienenden Schlüssel.
Hierbei ist nach Abb. 1 1 die Stromquelle
mit der zum Motor führenden Leitung 2, 3. 4 ist der nur angedeutete Motor;
5, 6 führt zur Stromquelle zurück. 7 ist eine Abzweigung, die zu dem Schloß 8 führt. Von
da geht sie über 9 zur Hilfsvorrichtung 10 mit Schalter 11, der in Abb. 1 nur angedeutet,
in Abb. 2 genauer dargestellt ist, dann über 12 zurück zur Hauptleitung. Vor dem Motor
zweigt zwischen 3 und 4 die Nebenleitung 13 ab,, die zum Schalter 11 führt.
Wenn der Wagen läuft, geht der Strom durch i, 2, 3, 4, 5, 6, 1 und durch 1, 2, 7,
8, 9, 10, 12, 6, i. Hierbei ist der Schalter
11 offen.
Wenn beim Schloß 8 der Schlüssel ausgezogen, also die Verbindung unterbrochen
ist, geht der Strom durch 1, 2, 3, 13, 11, 12,
6, i, wobei der Schalter 11 geschlossen ist.
Wenn beim Schloß 8 Kurzschluß entsteht
Wenn beim Schloß 8 Kurzschluß entsteht
also zuviel Strom durchgeht, geht er durch i, 2, 7, 8, 9, io, 12, 6, r und durch i, 2, 3,
13, 11, 12, 6, i, also ebenfalls durch den geschlossenen
Schalter 11.
Der nach Abb. 2 bei 10 angeordnete Hilfsmotor hat die Aufgabe, nur bei richtig bemessener Strommenge den Schalter 11 offenzuhalten. Ein solcher Schalter ist in Abb. 2 und 3 in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Der nach Abb. 2 bei 10 angeordnete Hilfsmotor hat die Aufgabe, nur bei richtig bemessener Strommenge den Schalter 11 offenzuhalten. Ein solcher Schalter ist in Abb. 2 und 3 in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Der von 9 kommende Strom durchfließt nach Abb. 2 in bekannter Weise die Feldwicklungen
14, 15 und den Anker 16. Der Anker wird von einer Zugfeder 17 gegen die
Strom wirkung so gehalten, daß er bei zu schwachem oder zu starkem Strom den Schalter
11 schließt, während dieser bei richtig bemessenem Strom geöffnet ist.
Der Schlüssel 18 steckt nach Abb. 4 in dem Schloß 8. Er kann in beliebiger Weise als
Sicherheitsschlüssel ausgebildet sein. Er trägt im Innern den Widerstand 19, der bei 20 gut
isoliert und bei 21 und 22 mit Kontakten verbunden ist, die ebenfalls gut isoliert durch
den Schlüssel hindurchgehen. Der Schlüsselwiderstand ist genau auf die auf den Schalter
11 einwirkende Hilfseinrichtung abgestimmt. Eine Anpassung beider ist durch
Regulierung der Feder 17 möglich. Da bei unrechtmäßigem Schließen des
Schlosses 8 durch Einstecken eines Leiters der richtige Widerstand des Schlüssels 18
nicht getroffen wird, geht zuviel oder zuwenig Strom durch die Leitung, und der Motor 4 bleibt stromlos.
Ebenso, wenn zuviel Strom von der Lichtmaschine aus (z. B. durch Lösen eines Batteriekabels)
in den Motor gelangen würde, also auch zu den Lampen, so daß diese durchbrennen würden, so geht auch nach dem erst
erwähnten Schaltungsschema zuviel Strom durch die Hilfseinrichtung, so daß der Motor
durch Drosselung an dem Schalter 11 reguliert wird. Dies geschieht, indem der Schalter
abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, so daß der Motor auf einer bestimmten
Geschwindigkeit gehalten wird, auch die Glühlampen nicht durchbrennen können.
Die in Abb. 3 dargestellte Form der Hilfseinrichtung erhält ebenfalls durch die Leitung
9 Strom, der ein Solenoid 23 mit Kern durchströmt, der gegen die Feder 17 bewegt
wird und der den Schalter 17 öffnet oder schließt.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Vorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen sowie zur Einstellung des Motorlaufes und zur Verhinderung fi0 des Durchbrennens von Glühlampen an solchen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zündstromkreis (i, 2, 3, 5, 6, 1) zwei teilweise zusammenfallende Nebenstromkreise (7, 9, 12 und 13, 12) verbunden sind und in dem einen dieser Nebenstromkreise (7, 9, 12) ein auswechselbarer, veränderlicher Widerstand (8) derart angebracht ist, daß der bei richtig eingestellter Stromstärke durch diesen Stromkreis hindurchgehende Strom mittels einer von ihm betätigten Schaltvorrichtung (11, 11-17; 23-24) den anderen Nebenstromkreis (13) ausschaltet.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schalten des einen Nebenstromkreises (13) dienende Vorrichtung dem Widerstand (8) entsprechend mittels einer Einstellfeder (17) eingestellt wird.
- 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Widerstand (8) die Form eines Schlüssels (8-22) aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE544168T | 1930-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544168C true DE544168C (de) | 1932-02-15 |
Family
ID=6560317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544168D Expired DE544168C (de) | 1930-11-15 | 1930-11-15 | Vorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544168C (de) |
-
1930
- 1930-11-15 DE DE1930544168D patent/DE544168C/de not_active Expired
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