DE627146C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von KraftfahrzeugenInfo
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- DE627146C DE627146C DEJ47296D DEJ0047296D DE627146C DE 627146 C DE627146 C DE 627146C DE J47296 D DEJ47296 D DE J47296D DE J0047296 D DEJ0047296 D DE J0047296D DE 627146 C DE627146 C DE 627146C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. MÄRZ 1936
■ REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
j 4729611J63C
Johannes Gerhard Reinhold Jonas in Dortmund
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
Patentiert ini Deutschen Reiche vom 27. Mai 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung
gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem mit Kontaktringen und
Kennzifferskalen versehenen, auf den Zündstrom- und einen Alarmstromkreis einwirkenden
Schalter. ' . "
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl unter, Vierwendung eines Schalters mit Plus^
und Minusleitungen zum Unterbrechen eines Betriebsstromkreises sind an sich bekannt.
Doch, ist hierbei 'eine erhöhte Sicherheit
gegen Diebstahl nicht vorhanden. Ferner sind auch Sicherungsvorrichtungen nicht neu,
in deren Sicherungslage der Zündstromkreis unterbrochen und außerdem ein Daueralarm
eingeschaltet ist.
Gegenüber den bekannten Sicherungsvorrichtungen besteht das Neue darin, daß jeder
Kontaktring gegenüber den feststehenden
ao Kontakten und seiner zugehörigen, gleichfalls
verstellbaren Kennziffer scheibe verstellbar ist und von einem Zündstrom- und einem
Alarmstromkontalctpaar derart beaufschlagt ist, daß im betriebsfertigen bzw. Betriebszustand
des Wagens die Zündstromkontakte in zwei leitend miteinander verbundene Rasten des Kontaktringes eingreifen und die Alarmkontakte eine in jedem Kontaktring eingeschaltete
Isoliereinlage beaufschlagen. Hierdurch, wird erreicht, daß es ausgeschlossen
ist, daß der Besitzer des Wagens das Einstellen, der Sicherung vergißt, da er beim Verlassen
des Wagens den Fahrstrom ausschalten muß, um den Motor stillzusetzen und
hierbei die Kennziffern des Schalters verstellt, wobei er zwangsläufig immer die Alarmleitung
mit einschaltet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist
darin zu sehen, daß die Plus- und Minusleitungen in leinem "besonders geerdeten Panzer-
rohr untergebracht sind, so daß beim gewaltsamen Durchschneiden desselben, um die
Kabel alsdann wieder entsprechend neu zu verbinden, der Fahrstrom ein zweites Mal
unterbrochen wird, wodurch das Durchschlagen einer an geheimer Stelle befindlichen
Sicherung bewirkt wird und wobei außerdem noch der Daueralarm ertönt.
Die Anordnung der zum Sicherheitsschalter führenden Leitungen in einem Panzerrohr
ist zwar an und für sich bekannt, ergibt aber bei den bekannten Einrichtungen nicht den
gemäß der Erfindung erzielten Vorteil, näm-* Hch daß beim Durchschneiden des Panzerrohres gleichzeitig zwei Sicherungen in Tätig-
keit treten.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargesteEt, und zwar zeigen
Abb. ι den Schalter in zweierlei Ansicht
von innen, Abb. 2 eine Schaltskizze,
Abb..3 ein Schaltschema,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch die fe- ,
dernden Kontakte des Schalters, ..Abb. 5 die aufgesetzten Kontaktringe,
Abb. 6 einen Kontaktring von unten,
Claims (2)
- Abb. 7 einen MetaUzifTernring im Schnitt; Abb. 8· einen Kontaktring 4n Ansicht undSchnitt und ■Abb. 9 den Schalter mit seinen verstellbaren Ziffernringen von oben gesehen.-Das an dem Schaltbrett ι des Kraftwagens angebracht in der Hauptsache aus Isoliermaterial hergestellte Unterteil 2 des Schalters hat je zwei nebeneinander nach außen ίο wirkende Kontaktes, die gegen 'eine ringförmige Kontaktfläche 4 jedes Kontalctrlnges zu drücken, welche auf der einen Seite durch eine Isolierfläche 5 unterbrochen ist, aui welcher die beiden nebeneinanderliegienderi Kontakte 3 Platz haben. Auf der anderen Hälfte des Schalters befinden sich in gleicher Anordnung je zwei federnde, seitliche--Kontakte 6, die mit ihren "Spitzen in zwei von den:. angebrachten Kontaktrasten 12 eingreifen, von denen jeweils zwei eines jeden Kontaktringes 8 durch einen Kontaktstreifen^ verbuiiden sind. In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind nur drei solcher Kontaktringe S auf ihren Stufen drehbar sitzend vorgesehen. Auf jedem Kontaktring 8 liegt ein mit Leuchtziffern versehener Blechring 9, der mit seinen im Innern nach unten abgebogenem zwei Nasen ι ο in entsprechend angebrachte Vertiefungen ii gemäß der gewählten Kenn-=· ziffer eingreift. AUe-Kontaktringe^ mit ihrdfl ZiSernrifigen 9 werden durch den ■ Biefestigungsbolzen2S mit deiner-Unter idem * Unterteil liegenden' Mutter* ιή- auf demselben gehalten. :-Im vorliegenden! Falle sind die Ziffernringe-9 so auf ihren' Köntafctringen 8 aufgesetzt und emgestellt, däßi der Schalter den -Zündstrom nur bei "der Kennzahl i, 2, 3 schießt.' -"■"'■ -Y- ■"""■':■■'40" Wenn nun der·' Wägenbesitzer bei dieser eingestellten Kennziffer den Motor in Betrieb setzt,- so geht der■ Stfotn.'-von der Batterie 21 durch den eingeschalteten Schalter 22 des Wagens über die Sicherung 23 und 4ie Leifungi 8 zu der Anschlußklemme D des Kombinationsschalters. Von hier aus leiten die ^Kontaktstreifen 7 jedes Koiitaktnnges stufen» 'förmig den Ström über die federnden Kontakte 6 zur- ÄnseMüßHemme B' und dann weiter durch, die- Leitung 17* -zur Zündspule 24. Die nach oben stehenden Kontakte" 3 drücken· gegen die Isolierflächfe 5 -und unterbrechen die Verbindung zwischen den Anschlußklemmen j4 und C des Schalters, so daß die Alarmleitungen 16 und 15 'mit-den. hier angeschlossenen Ruhfestromkotitäkten 19 die Hupe 26 nicht betätigen, :gleidigültig·, ob diese sich im ein- oder ausgeschalteten Zustande befinden.- :■ , ' . , Wird nun die Kennziffer beliebig verstellt, so wird in allen anderen Stellungen die ZündstiOmzufuhr dadurch unterbrochen, daß mindestens« ein Kontaktstreif en 7 des Kontaktringes ihre zugehörigen zwei Kontakte 6 nicht mehr verbindet, während mindestens zwei nebeneinander nach oben liegende Kontakte 3 ,gegen die Kontaktfläche 4 eines Kontaktringes 8 drücken, so daß der Alarmstrom nun in die Anschlußklemme C und A des Kombinationsschalters über die Leitungen 16 und 15 zu den Alarmruhestromkontakten 19 gelangt. Diese Ruhestromkontakte sind in beliebiger Anzahl in . Türen, Koffer, Reservereifen, Bremshebel, Motorhauben, Kupplungspedale usw. eingebaut und übernehmen das Schließen des Älarmstromes erst dann, wenn ein · oder mehrere der erwähnten Teile aus ihrer Ruhestellung gebracht werden. Die an dem Kombinationsschalter angeschlossenen Leitungen 17 und 18 sind Plusleitungen und die Leitungen 15 und 16 Minusleitungen, welche sämtlich isoliert in dem in das Innere des Schalters führende Pänzerrohr 14 untergebracht -sind. 'Das Panzerrohr 14 mit seiner Muffe 13 liegt durch das Metallschaltbrett 1 an Masse. Hierdurch wird zunächst ein Abschneiden und Wiederverbinden oder Überbrücken der Zündstromleitung bei ausgeschalteter Kennzahl verhindert. Darüber ninäus 'werden %ei einem gewaltmäßigen Durchschneiden dieses "Panzerrohrs, die sich in demselben befiudlicHen Minuis- und Plusleitungen miteinander verbunden, so daß ein Kurzschluß in der .Leitung 18* die an geheimer Und nicht .leicht zugangiger Stelle angebrachte Sicherung 23 durchschlägt und somit die Zündstromleitung gänzlich unterbricht. Weiter' werden in demselben Augenblick die isolierten Minusleiturigen 15 und 16 direkt an Masse gelegt und lösen somit unabhängig von den; hier angeschlossenen Ruheströmkontakten 19 das in Verbindung stehende Hupen- oder Lichtsignal als Daueralarm aus. 'Ein Abtasten oder Abhören der einzustel- !enden Kennziffer wird dadurch unmöglich gemacht, daß die feststellenden Metallrasten 12 die Metallkontaktspitzen 6 aufnehmen und somit ein stets gleichmäßiges Geräusch 'bei allen Verschiebungen der Kontaktringe ge- no wähfleisten. " -Die Sicherungsvorrichtung kann auch zur Sicherung anderer Emric'htungen Verwendung finden, und zwar da, wo ein Stromkreis nicht dutch Unbefugte ein- oder ausgeschaltet sowie liier angeschlossene Teile durch einen Alarmstrorh gesichert werden, sollen.ϊ." Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem mitKomtaktringen und Kennziflerskalen versehenen, auf den Zündstrom- und einem Alarmstromkreis leinwirkenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktring gegenüber den" feststehenden Kontakten und seiner zugehörigen, gleichfalls verstellbaren Kennzifferscheibe verstellbar ist und von 'einem Zündstrom- (7) und ■einem Alarmstromkontaktpaar (3) derart beaufschlagt ist, daß im betriebsfertigen bzw. Betriebszustand des Wagens die Zündstromkontakte (7) in zwei leitend miteinander verbundene Rasten des Kontaktringes 'eingreifen und die Alarmstromkontakte (3) eine in jedem Kontaktring eingeschaltete Is oller einlage beaufschlagen.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plus- und M'inuskabel gemeinsam in einem mit dem Schalter in Verbindung stehenden geerdeten Panzerrohr eingebettet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ47296D DE627146C (de) | 1933-05-27 | 1933-05-27 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ47296D DE627146C (de) | 1933-05-27 | 1933-05-27 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627146C true DE627146C (de) | 1936-03-09 |
Family
ID=7206481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ47296D Expired DE627146C (de) | 1933-05-27 | 1933-05-27 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627146C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098838B (de) * | 1956-11-06 | 1961-02-02 | Heinrich Kaldonek | Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1933
- 1933-05-27 DE DEJ47296D patent/DE627146C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098838B (de) * | 1956-11-06 | 1961-02-02 | Heinrich Kaldonek | Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge |
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