DE606755C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

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DE606755C
DE606755C DESCH101260D DESC101260D DE606755C DE 606755 C DE606755 C DE 606755C DE SCH101260 D DESCH101260 D DE SCH101260D DE SC101260 D DESC101260 D DE SC101260D DE 606755 C DE606755 C DE 606755C
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DE
Germany
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locking
lock
disks
painting
bolt
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DESCH101260D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0096Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs arranged on concentric axes, each axis being operated by a different rotating knob
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

Description

Es ist bereits bekannt, als Schalter für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen Malschlösser zu verwenden. Derartige Schlösser bieten aber keinen hinreichenden Diebstahlschutz, wenn die Kennzahl oder das Losungswort nicht schnell und ohne Schwierigkeit geändert werden kann, da von mitfahrenden Personen die zum Öffnen erforderliche Zeichenstellung beobachtet und im gegebenen
ίο Augenblick dann eingestellt werden kann.
Es ist auch vorgeschlagen, die Zündkerzen mit derartigen Malschlössern auszustatten. Diese Anordnung ist deshalb unvorteilhaft, weil stets ein Öffnen und Schließen der Motorhaube notwendige Voraussetzung ist und außerdem eine Vielzahl von Zündkerzen meist vorhanden ist.
Es sind auch schon Malschlösser bekannt, bei denen die Zeichenscheiben zur Einstellung einer neuen Losung bei entriegeltem Schloß ohne weiteres von den Sperrscheiben lösbar sind und bei gesperrtem Schloß durch eine mit dem Sperrmittel, z. B. dem Schloßriegel, verbundene Zunge gegen Entkupplung gesichert sind, indem diese einen durch die Achsen der Scheibe hindurchgeführten, außen
. mit einem Kopf versehenen Bolzen gegen axiale Verschiebung sichert. Diese bekannten Schlösser besitzen infolge der bei ihnen getroffenen Anordnung der Sperrteile, insbesondere der Sperrzunge, einen großen Raumbedarf und sind daher für Kraftfahrzeuge nicht brauchbar. Durch die Anordnung der die Zeichenscheiben in ihrer Eingriffsstellung sichernden Zunge gemäß der Erfindung wird der Raumbedarf erheblich vermindert, so daß es möglich ist, die Schlösser an dem ohnehin schon mit vielen Schalt- und Anzeigemitteln besetzten Schaltbrett oder in einem Zündspulengehäuse üblicher Ausführung unterzubringen.
Erreicht wird das dadurch, daß erfindungsgemä'ß die die Zeichenscheiben gegen Entkupplung sichernde Zunge an der das Kontaktstück und den mit den Sperrscheiben zusammenwirkenden Sperrarm tragenden Schaltwelle angeordnet ist und bei Sperrstellung des Verschlusses in Eingriff mit dem durch die Scheiben hindurchgeführten Bolzen tritt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, als Schaltersperre ausgebildeten Schlosses, und zwar
Fig. ι das Schloß in Stirnansicht,
Fig. 2 das Schloß in teilweisem Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 4 das Schloß in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
Das Schloß ist durch eine in dem Schloßgehäuse ι drehbar angeordnete Welle 2 gebildet, welche einerseits mit dem Kontaktstück 3 und andererseits mit dem Schaltgriff 4 ausgerüstet ist. Dieser liegt außerhalb des Gehäuses 1. Das Kontaktstück 3 liegt zwischen zwei Kontaktfedern S und verbindet diese je nach der Stellung des Schaltgriffes 4 leitend miteinander.
Über der Welle 2 ist mit dieser parallelachsig eine axial verschiebbare Welle 6 angeordnet. Auf dieser sitzen drehbar drei
hintereinanderliegende Sperrscheiben f, 7" und 7'"· Jede dieser Sperrscheiben trägt einen muffenförmigen Fortsatz 8, deren einer auf dem anderen bzw. auf der Welle 6 gelagert ist. Außerhalb des Gehäuses .sind drehbar auf der Welle 6 die scheibenförmigen Zeichenträger9, io und ii angeordnet, welche mit Stiften, in den zugehörigen muffenförmigen Ansatz 8 der entsprechenden Sperrscheibe 7 eingreifen.
Hinter den Sperrscheiben 7 sitzt starr auf der Welle 6 eine Muffe 12, welche mit einer Ringnut 13 ausgerüstet ist. Zwischen der Muffe 12 und der Sperrscheibe 7' ist eine Druckfeder 14 angeordnet, welche über dem Wellenkopf 15 die Zeichenträger 9, 10 und 11 in Eingriff mit den zugehörigen Sperrscheiben bzw. Muffen hält.
Die Sperrscheiben sind in gegenseitiger Deckung an ihrem Umfang mit Rasten 16 versehen, mit welchen Rastfedern 17 in Wechselwirkung stehen. Jede der Sperrscheiben ist außerdem mit einem Umfangseinschnitt 18 ausgerüstet, welcher inWechselwirkung mit einem starr und exzentrisch auf der Schalterwelle 2 angeordneten Bolzen 19 steht.
. Auf der Welle 2 ist ein hakenförmiger Arm 20 starr befestigt, welcher in Nicht-Schaltstellung in die Ringnut 13 der Muffe 12 eingreift.
Die ganze Anordnung ist, wie erwähnt, in einem besonderen Gehäuse 1 untergebracht, welches vorteilhaft in das die Zündspule tragende Gehäuse 21 eingebaut ist (Fig. 4).
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Beim Verdrehen des Schaltgriffes aus der in Fig. ι dargestellten Stellung in die Stellung der Fig. 2 und 3 in der einen Richtung — die andere Drehrichtung ist in beliebiger Weise gesperrt — schlägt der Exzenterbolzen 19 radial auf den Umfang der Sperrscheiben 7 auf, so daß eine Verdrehung überhaupt nicht, oder jedenfalls nur in beschränktem Maße möglich ist. Werden jedoch die Sperrscheiben 7.übereinstimmend durch Verdrehen der Zeichenträger 9, 10 und 11 so verstellt, daß der Exzenterstift 9 in die Umfangseinschnitte 18 der Sperrscheiben eintritt, so ist eine Verdrehung und damit ein Einschalten möglich. Durch Wahl der erforderlichen Zahl auf den Zeichenträgern kann die das Einschalten ermöglichende Stellung der Sperrscheiben jederzeit herbeigeführt werden. Da der Exzenterstift 19 bei nicht übereinstimmender Stellung der Sperrscheiben stets radial in Richtung der Welle 6 auf den Umfang der Sperrscheiben 7 schlägt, so ist im wesentlichen nur die Welle 6 beansprucht, welche durch einigermaßen starke Ausbildung dieser Beanspruchung auch gewachsen ist. Beschädigungen können also bei Anwendung von Gewalt zum Verschwenken des Schaltgriffes 4 nicht eintreten.
Da in einem Kraftfahrzeug häufig Personen mitgeführt werden, denen die Kennzahl des Schlosses nicht bekannt sein darf, aber ' bei eingeschaltetem Schalter stets bekannt wird, so muß Vorsorge getroffen sein, um die Kennzahl ohne weiteres verändern zu können. Dies kann erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch geschehen, daß man den Schalthebel in die Schaltstellung verbringt (Fig. 2 und 3), sodann den entsprechenden Zeichenträger 9, 10 oder 11 mit den Fingern, entgegen der Wirkung der Feder 14, nach außen zieht, verdreht und wieder zurücktreten läßt in der Weise, daß die Stifte der Zeichenträger wieder in die zugehörigen BoI-zen 22 der zugehörigen Muffen 8 eintreten. Die Kennzahl ist damit verstellt.
Um zu verhindern, daß auch eine Verstellung in nicht eingeschaltetem Zustande erfolgen kann, ist der Arm 20 vorgesehen, weleher in diesem Fall in die Ringnut 13 eingreift und ein Herausziehen der Zeichenträger 9, 10 und 11 bzw. des Bolzens 15 unmöglich macht.
Die Unterbringung der gesamten Schaltanlage in dem Zündspulengehäuse 21 zeigt den Vorteil, daß ohne Ausbau des Schalters aus der Zündspule ein Kurzschließen des Schalters nicht herbeigeführt werden kann.

Claims (1)

  1. 95 Patentanspruch:
    Malschloß, insbesondere für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen, dessen Zeichenscheiben zur Einstellung einer neuen Losung von den Sperrscheiben lösbar und bei gesperrtem Schloß durch eine mit dem Sperrmittel verbundene Zunge gegen Entkupplung gesichert sind, indem diese einen durch die Achse der Scheiben hindurchgeführten Bolzen gegen axiale Ver-Schiebung sichert, dadurch ; gekennzeichnet, daß die die Sperrung bewirkende Zunge (20) an der das Kontaktstück (5) und der mit den Sperrscheiben zusammenwirkende Sperrarm (19) tragenden no Schaltwelle (2) befestigt ist und bei Sperrstellung des Verschlusses in Eingriff mit dem durch die Scheiben hindurchgeführten Bolzen (6) tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH101260D 1933-05-24 1933-05-24 Malschloss Expired DE606755C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH101260D DE606755C (de) 1933-05-24 1933-05-24 Malschloss

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DESCH101260D DE606755C (de) 1933-05-24 1933-05-24 Malschloss

Publications (1)

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DE606755C true DE606755C (de) 1934-12-10

Family

ID=7446984

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH101260D Expired DE606755C (de) 1933-05-24 1933-05-24 Malschloss

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DE (1) DE606755C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241071A1 (de) * 1982-11-06 1984-02-09 Georg 8201 Eggstätt Hilger Kombinationszuendschloss auch fuer motorradmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241071A1 (de) * 1982-11-06 1984-02-09 Georg 8201 Eggstätt Hilger Kombinationszuendschloss auch fuer motorradmaschinen

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