DE258135C - - Google Patents
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- Publication number
- DE258135C DE258135C DENDAT258135D DE258135DA DE258135C DE 258135 C DE258135 C DE 258135C DE NDAT258135 D DENDAT258135 D DE NDAT258135D DE 258135D A DE258135D A DE 258135DA DE 258135 C DE258135 C DE 258135C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- latch
- bolt
- lock
- trigger latch
- Prior art date
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- Active
Links
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258135 KLASSE 68 ^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
^—
^ 1^
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten'von Amerika vom 27. Mai 1911 anerkannt.
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten'von Amerika vom 27. Mai 1911 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß mit verschiebbarer Drückerspindel, bei dem
diese Spindel mit dem auf ihr sitzenden Mitnehmer abwechselnd in und außer Verbindung
gebracht und in diesen beiden Lagen durch ein System von Zeichenscheiben festgehalten
wird. Von bisher bekannt gewordenen derartigen Schlössern unterscheidet sich nun die
neue Einrichtung dadurch, daß die verschiebbare Drückerspindel mit zwei radialen Angriffen
oder Barten versehen ist, von denen einer einen verschiebbaren Riegel, der andere
aber eine Drückerfalle beeinflußt, dabei steht in der einen Endstellung der Spindel der eine
(hintere) Bart mit dem Riegel in Eingriff, während der ändere (vordere) Angriff in die
Drückerfalle eingreift, wenn die Spindel in die andere Endstellung gebracht ist.
Die Erfindung bietet also den Vorteil, daß die Tür stets noch von einem Sperrorgan
verriegelt bleibt, wenn die andere durch die Spindel zurückgezogen wird.
Der Erfindunggegenstand ist in beiliegender Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt.
Fig. ι zeigt das neue Schloß in einer Stirnansicht, und zwar bei Anbringung in
einer Tür.
Fig. 2 stellt das Schloß selbst und einen Teil der Drückerspindel perspektivisch dar,
wobei die vordere Schloßplatte fortgelassen ist.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt in der Längsrichtung der Arbeitsspindel durch denjenigen
Teil des Schloßmechanismus, welcher die Buchstaben- bzw. Ziffernscheiben einschließt.
In der Tür α ist das Schloßgehäuse b gewöhnlicher
Konstruktion untergebracht, wobei der Schloßdeckel in der Zeichnung nicht zu sehen ist. In dem Schloßgehäuse ist ein
Riegel c und im weiteren auch eine Drückerfalle d geeignet geführt, wobei eine Feder e
vorgesehen ist, welche den Riegel c jeweils in der ihm erteilten Stellung zu halten sucht,
während eine andere Feder f die Drückerfalle d für gewöhnlich in ihrer äußersten
Stellung zu halten bestrebt ist. Der Riegel c hat auf seiner unteren Seite mehrere Einschnitte
g, während die Drückerfalle d auf ihrer einen Seitenfläche mit einer Nut h versehen
ist.
i ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Hilfsriegel, der ebenfalls im Schloßkasten
b verschiebbar ist und durch einen herausziehbaren Schlüssel j beeinflußt werden
kann.
An der Tür α sind die beiden Schlüsselbleche
k und /, und zwar zu beiden Seiten der Tür angebracht, wobei das Schlüsselblech
k einen nach außen vorspringenden buchsenartigen Flansch m aufweist. Über
diesen Flansch ist ein zylindrischer Rohrteil η aufgepaßt, welcher an seinem äußeren Ende
eine nach außen hervortretende ringförmige
Verstärkung ο besitzt, nach innen aber mit den Stangen -p versehen ist, welche Schraubengewinde
aufweisen und das Schlüsselblech k, die Tür α, das Schloßgehäuse b und das andere
Schlüsselblech / durchdringen. Auf die freien Enden dieser Stangen p sind Muttern q
aufgeschraubt, welche, wenn sie angezogen sind, den Rohrteil η und die Schlüsselbleche k
und I fest an die Tür pressen. In dem äußeren Ende des Rohrteiles η ist ein Kopf bzw.
ein Ringteil r befestigt.
In dem Schlüsselblech I und in dem massiven Ring r ist eine Spindel s gelagert, welche
an ihren einander gegenüberliegenden Enden die Knöpfe bzw. Handhaben t aufweist, wobei
der Raum zwischen dem in Fig. 2 links liegenden Knopf t und dem benachbarten
Schlüsselblech I diejenige Entfernung angibt, um welche. die Spindel in der Längsrichtung
verschiebbar ist.
Die Spindel s ist mit den Mitnehmern oder Barten u und υ versehen, welch letztere abwechselnd
in die Ausnehmungen des Riegels c und in die Ausnehmung h der Falle d eingreifen
können, um letztere Teile zu bewegen. Während nun Riegel und Falle in derselben Vertikalebene liegen, befinden sich die beiden
Barte u und ν in verschiedenen Ebenen, woraus
folgt, daß, wenn der eine der Angriffe, z. B.
der Bart u, mit dem Riegel c in Eingriff steht, der andere Bart frei herumgedreht werden
kann, ohne den anderen Teil irgendwie zu beeinflussen.
Innerhalb des Rohrteiles η sind nebeneinanderliegend,
und zwar zwischen dem Flansch m und dem Ringteil r, die drehbaren Buchstabenbzw.
Ziffernscheiben w angeordnet, welch letztere, ebenso wie der Ring r, auf ihrem äußeren
Umfange mit Buchstaben bzw. Ziffern χ versehen sind und von der Spindel s durchdrungen
werden, wobei jeder der betreffenden Teile zwei innere Umfangsnuten y aufweist,
die durch eine Längsnut ζ in Verbindung stehen. Mit diesen in den Ziffernscheiben vorgesehenen
Nuten arbeiten Stifte 2 zusammen, welche auf der Spindel s vorgesehen sind. Wenn die Spindel s mit Bezug auf die Fig. 1
in ihrer äußersten rechten Stellung sich befindet, so ist der Angriff u in der Lage, den
Riegel c zu beeinflussen. Ist die Spindel dagegen in der linksseitigen Stellung, welche in
Fig. ι selbst dargestellt ist, so steht der Bart ν in Eingriff mit der Drückerfalle d. Die Verschiebung
der Spindel in der Längsrichtung ist alsdann möglich, sobald die Ziffernscheiben
w derart eingestellt werden, daß ihre Zeichen bzw. Ziffern mit den auf dem Ring r
vorgesehenen Zeichen die erforderliche Kombination ergeben, bei der die Nuten ζ in der
Bewegungsrichtung der Bolzen 2 der Spindel s stehen.
Damit man das Schlüsselblech k von dem Rohrteil η und der Spindel abnehmen kann,
nachdem der Vexiermechanismus von der Tür abgenommen wurde, ist das Schlüsselblech k
mit dem senkrechten Schlitz 7 versehen, durch welchen die Barte u und υ der Spindel hindurchgeführt
werden können.
Für gewöhnlich befindet sich nun die Spindel s in der (mit Bezug auf die Fig. 1) linksseitigen
Endstellung, in welcher der auf der rechten Seite befindliche Knopf t an dem
massiven Ringteil r anliegt. Die Spindel wird dabei in der betreffenden Stellung durch
die federbelastete Drückerfalle derart gehalten, daß der Bart ν nach unten zeigt. Wenn nun
die Ziffern- bzw. Buchstabenscheiben w so gedreht sind, dsß ihre Nuten ζ sich nicht
mit den Bolzen 2 in Richtung befinden, so vermögen diese Scheiben w in der betreffenden
Stellung der Spindel s eine Bewegung der letzteren nach rechts zu verhindern. Die
Spindel befindet sich also alsdann in derjenigen Stellung, in welcher sie die Drückerfalle
zu beeinflussen hat.
Werden nun die Ziffernscheiben w so eingestellt, daß sie eine Verschiebung der Spindel
nach rechts zulassen, so kann die Spindel in eine solche Stellung gebracht werden, daß
der Bart ν die Drückerfalle freigibt, während der Bart u mit dem Riegel c in Eingriff tritt,
worauf letzterer durch Drehen der Spindel s verschoben, also geschlossen werden kann.
Bewegt man nun die Spindel s in ihre ursprüngliche bzw. linksseitige Endstellung in
Fig. ι wieder zurück, und stört man die Kombination von neuem, so wird der Riegel c
vollständig dem Einfluß der Spindel entrückt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schloß mit vorübergehender Entkupplung von Falle und Drückerspindel durch Verschiebung der letzteren und Feststellungmittels Kombinationsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerspindel (s) mit zwei radialen Mitnehmern oder Barten (u und v) ausgestattet ist, von denen der eine einen verschiebbaren Riegel (c), der andere dagegen eine Drückerfalle (d) beeinflußt, indem der eine Bart mit dem Riegel (c) in Eingriff tritt, wenn sich die verschiebbare Spindel (s) in ihrer einen Endstellung befindet, während der andere Bart in die Drückerfalle (d) eingreift, wenn die Spindel in die andere Endstellung gebracht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258135C true DE258135C (de) |
Family
ID=515984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258135D Active DE258135C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258135C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4380351A (en) * | 1981-02-23 | 1983-04-19 | Wisco Corporation | Sunroof air deflector |
-
0
- DE DENDAT258135D patent/DE258135C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4380351A (en) * | 1981-02-23 | 1983-04-19 | Wisco Corporation | Sunroof air deflector |
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