DE598645C - Einsatzzylinderschloss - Google Patents
EinsatzzylinderschlossInfo
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- DE598645C DE598645C DEF74370D DEF0074370D DE598645C DE 598645 C DE598645 C DE 598645C DE F74370 D DEF74370 D DE F74370D DE F0074370 D DEF0074370 D DE F0074370D DE 598645 C DE598645 C DE 598645C
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- Germany
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- closing body
- cylinder lock
- insert cylinder
- locking
- core
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
Die Einbauzylinder bekannter Art sind durchweg so aufgebaut, daß sich das eine Schließteil
(Innenzylinder) in dem anderen Schließteil (Außenzylinder) dreht. Außerdem ist bei diesen
bekannten Schlössern jede Zuhaltung von mehreren Teilen zusammengesetzt, indem beispielsweise
entweder jede Zuhaltung zwei Stifte aufweist oder eine Platte mit einem Stift verbunden
ist. Sowohl durch die Ineinanderschachtelung des einen Schließteils in das andere als auch durch die Anordnung der aus
zwei Teilen bestehenden Zuhaltungen wird der Durchmesser des Einbauzylinders auf ein
nicht zu unterschreitendes Mindestmaß begrenzt. Dieses liegt insbesondere daran, weil
zunächst einmal der innere Schließteil einen genügend großen Durchmesser aufweisen muß,
damit noch Fleisch vorhanden bleibt, um den Schließhebel an diesem inneren beweglichen
Schließteil zu befestigen. Das andere Mal· liegt dieses daran, daß durch die Zweiteiligkeit der
Zuhaltungen von vornherein ein verhältnismäßig großer Durchmesser des gesamten Schlosses gewählt werden muß.
Die Erfindung erstreckt sich nun darauf, den Durchmesser des Einbauzylinders wesentlich
unter die bisher mögliche Mindestgrenze zu verkleinern und trotzdem eine einwandfreie
Befestigung des Schließhebels raid auch eine genügende Sicherheit, insbesondere bezüglich
der Anzahl der möglichen Schließungen, zu erhalten. Die Erfindung geht grundsätzlich
von dem Gedanken aus, die Schließteile bzw. Schließkörper nicht mehr, wie es bisher üblich
gewesen ist, ineinander anzuordnen, sondern hintereinander, in der Weise, daß die beiden
Schließkörper, also sowohl der innere als auch der äußere Schließkörper, gleichen Durchmesser
erhalten. Hierbei ist der innere Schließkörper mit einer Ringnut versehen, während der
äußere Schließkörper einen Ringansatz aufweist, der in die Ringnut eintritt. Auf diese
Weise kann der Schließhebel selbst bei kleinstem Durchmesser des gesamten Schlosses einwandfrei
an dem äußeren Schließkörper befestigt werden. Außerdem wird durch diese
Bauart erreicht, daß man für jede Zuhaltung nur ein einziges Stück zu verwenden braucht,
und zwar eine einzige gestanzte Platte, die sich gemäß der Erfindung in Schlitzen führt,
die in dem inneren Schließkörper angeordnet sind und in ihrem mittleren Teile gleich weite
Ausschnitte in dem Ringansatz des äußeren Schließkörpers in sich schließen.
Die Verbindung der beiden hintereinander gelagerten Schließkörper untereinander geschieht
durch einen inneren Kern, der aus zwei Teilen besteht und in mittleren Bohrungen
dieser Schließkörper gelagert ist. Diese beiden Teile werden mit Hilfe einer Schraube untereinander
verbunden. Der eine Kernteil, welcher in der Bohrung des drehbaren Schließkörpers
lagert, ist mit einer Mitnehmernase versehen, die in eine entsprechende Aussparung des
Schließkörpers eintritt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in wesentlich vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht,
Abb. 2 eine Rückansicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2,
Abb. 5 eine Seitenansicht des Schlüsselbartes,
Abb. 6 eine Rückansicht des Schlüsselbartes, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie E-F del
Abb. 6.
ίο Das Einsatzzylinderschloß besteht aus ,d~en
beiden hintereinander gelagerten Schließkörpern α und b, die gleichen Durchmesser aufweisen.
Über den SchJießkörper α wird der
Mantel c festgezogen. Er steht insbesondere über den Schließkörper α an der einen Seite
vor. An dieser Seite übergreift er den anderen, Schließkörper b, welcher mit einem Ringansatz i versehen ist. Sowohl in dem einen
Schließkörper α als auch in dem Ringansatz
des Schließkörpers b befinden sich radial verlaufende Schlitze e. Der Ringansatz d liegt in
einer entsprechenden Ringnut des Schließkörpers a.
In diesen radial verlaufenden Schlitzen lagern die Zuhaltungsplatten f. Diese sind mit je
einer Ausnehmung g versehen, deren Höhe und Breite der Höhe und Breite des Ringansatzes
d entsprechen. Außerdem haben diese , Zuhaltungsplatten je einen Ansatz h. Gegen
diesen legt sich die im Schließkörper α .lagernde
Feder», welche die Zuhaltungsplatten ständig nach der Mitte des Schlosses hindrückt. Damit
die Zuhaltungsplatten nicht durch diese Feder herausgedrückt werden, befinden sich an dem
Schließkörper α Anschläge 0, gegen die sich
der Ansatz h anlegt.
Die Befestigung der beiden Schließkörper a und 5 untereinander geschieht mit Hilfe eines
Kerns, der aus den beiden Teilen m und η be-, 40 steht. Diese Teile lagern in entsprechenden
Ausnehmungen, die sich in den Schließkörpern a
und δ befinden. Die beiden Teile werden mit Hilfe der Schraube k untereinander verbunden.
Außerdem hat jeder Kernteil, welcher mit einer mittleren Bohrung q versehen ist, einen
in deren Mitte hineinragenden Ansatz j>, durch den einerseits die Schraube k gezogen wird,
der aber auch anderseits zur Führung des zylindrisch ausgebildeten Schlüsselschaftes r
dient. Dieser Schlüsselschaft ist zur Führung mit einer dem Ansatz p entsprechenden längsgerichteten
Ausnehmung I versehen. An dem Kernteilm sitzt fest der Schließhebels, mit
seiner Schließnase s'. Der Schließhebel ist nach oben hin verlängert und lagert in einer
■ Nut, die sich auf der Oberfläche des Teiles« befindet. Der Ansatz φ ist nach der Mitte des
Zylinders zu über die eigentliche Tiefe des Kernteils η hinaus verlängert und greift mit
diesem verlängerten Teil t in eine entsprechende Ausnehmung des Schließkörpers α ein. Der
Schlüssel selbst ist in an sich bekannter Weise mit radial verlaufenden Nuten u versehen,
in denen sich die Zuhaltungsplatten mit ihrer abgerundeten Spitze führen.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Nachdem das Schließteil b mit Hilfe der Schraubenlöcherr
in das zu sichernde Schloß eingesetzt worden ist, wird der passende Schlüssel
über den Ansatz p eingeführt, indem dieser Ansatz in die Längsnut I des Schlüssels eintritt.
Die Zuhaltungsplatten treten dann in die Nuten M ein und werden je nach der Tiefe
der Nuten mehr oder weniger von diesen in die Schlitze e zurückgedrückt. Die Tiefe der
Nuten u und die Länge der Zuhaltungsplatten ist derart bemessen, daß bei passendem Schlüssel
die Ausnehmung f der Zuhaltungen vor den Ringansatz d, zu liegen kommt. Dadurch wird
es möglich, den Schließkörper a, -in dem ja die Zuhaltungen sitzen, nunmehr mit Hilfe des
■Schlüssels zu drehen, indem der Schlüssel zunächst unter Umschließung des Ansatzes -p und
Eingriffes des runden Teiles des letzteren in die Nut I die beiden Kernstücke m und η mitnimmt.
Da das Kernstück m aber durch den Fortsatz i mit dem Teil α verbunden ist, anderseits
mit dem ScMießkörper α das andere Kernstückteil
m befestigt ist, welches den Schließhebels trägt, wird dieser Schließhebel s durch go
die Drehung des Schlüssels mitgenommen.
Claims (3)
1. Einsatzzylinderschloß, gekennzeichnet durch zwei hintereinander gelagerte, mit
Ringnut und Ringansatz (d) ineinandergreifende Schließkörper (a, b) die gleichen
Durchmesser aufweisen.
2. Einsatzzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der
innere Schließkörper als auch der Ringansatz des äußeren mit radial verlaufenden
Schlitzen zur Aufnahme und Führung von je aus einem Stück bestehenden Zuhaltungsplatten
versehen sind.
3. Einsatzzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schließkörper
mit einer mittleren Bohrung versehen sind, die zur Aufnahme eines den Schlüsselführungskanal
bildenden zweiteiligen Kerns dienen, an dessert einem Kernteil (m), welcher
an dem anderen durch eine Mitnehmernase (t) mit dem drehbaren Schließkörper (a)
verbundenen Kernteil (n) befestigt ist, der Schließhebel (s) sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. GEDSnCKT IN DEK BEICHSDHUCKEBSI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74370D DE598645C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Einsatzzylinderschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74370D DE598645C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Einsatzzylinderschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598645C true DE598645C (de) | 1934-06-15 |
Family
ID=7112221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF74370D Expired DE598645C (de) | 1932-11-01 | 1932-11-01 | Einsatzzylinderschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598645C (de) |
-
1932
- 1932-11-01 DE DEF74370D patent/DE598645C/de not_active Expired
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