DE2217846A1 - Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung von FahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
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Description
PATENTANWÄLTE Dipi.-ing. H. Seiler Dipi.-ing. J. Pfenning Dipl.-Phys. K. H. Meinig
1 Berlin 19
Oldenburgallee 1O Tel. Ο3Π/3Ο4 55 21
304 55 22
Drahtwort: Seilwehrpatent Postscheckkto. Bln.W. 5938
6. April 1972 Me/St
Herr Ioannis A. Debono Patras, Griechenland
Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen j
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen gegenüber unbefugter Benutzung.
Es sind bereits verschiedene Sicherungsvorrichtungen für Fahrzeuge bekannt, mittels welcher es einem unbefugten Benutzer
zumindest erschwert wird, ein abgestelltes Fahrzeug in Betrieb zu setzen. Zu den bekanntesten und damit verbreitetsten
Sicherungsvorrichtungen gehören beispielsweise das s.g. Lenkradschloß oder auch verschiedene Sicherungen
für den elektrischen Zündkreis des Fahrzeuges. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß alle bekannten Vorrichtungen der
genannten Art keine hundertprozentige und damit befriedigende Sicherung für Fahrzeuge, wie Personenkraftwagen oder
dergleichen, liefern, wobei darüber hinaus die meisten be-
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kannten Sicherungsvorrichtungen außerordentlich aufwendig und damit in ihrer Preisgestaltung sehr ungünstig liegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung zu schaffen, die sowohl ein Mittel
gegen Diebstahl oder allgemein unbefugte Benutzung des Fahrzeuges als auch gegen die Benutzung durch einen etwa
zufolge Trunkenheit oder dergleichen unfähigen berechtigten Fahrer bietet, wobei die Vorrichtung besonders betriebssicher,
einfach in ihrem Aufbau, billig und platzsparend sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in den Zündkreis des Fahrzeuges eine Mehrzahl
von Schaltorganen in Hintereinanderschaltung gelegt ist, deren in einer definiert vorgegebenen Reihenfolge ausgelöste
Betätigung den Zündkreis schließt, wobei neben den !hierfür auf einer Schalttafel oder der-gleichen vorgesehenen Betätigungselementen
weitere bei Betätigung den Schaltkreis öffnenden, gleichartig ausgebildeten Betätigungselementen
vorhanden sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Schaltorgane aus kleinen preisgünstigen Relais,
während die Betätigungselemente einfache Drucktasten sind, die reihenweise oder in einer anderen übersichtlichen
Form auf einem zugehörigen Bord angeordnet sind.
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Dadurch, daß der Fahrer des Fahrzeuges nach Vorbereitung
des Zündkreises durch den Zündschlüssel in einer genau definierten Folge ganz bestimmte Drucktasten hintereinander
zu betätigen hat, wobei er widerum andere Drucktasten keinesfalls drücken und damit deren Kontakte schließen darf,
ist es nur dem Kenner der aus beispielsweise sechs Buchstaben und Zahlenkombinationen bestehenden Codezahl möglich,
das Fahrzeug in Betrieb zu setzen und diesem auch nur dann, wenn er voll im Besitz seiner geistigen Leistungsfähigkeit
ist. Ein betrunkener Fahrer beispielsweise wird es schwer haben, sich an die vorgegebene Kombination zu
erinnern. Jede Betätigung der Drucktasten in einer anderen Reihenfolge oder die vorherige zeitlich zwischenliegende
oder nachfolgende Betätigung einer s.g, Negativtaste löscht
die bis üatiin eingegebenen Informationen und verhindert somit
die Schließung'des elektrischen Zündkreises für das Fahrzeug. Bereits für eine große Zahl von Permutationsmöglichkeiten
für die Drucktasten kommt man mit einer sehr geringen Zahl einfacher Schaltorgane, wie Relais, aus, so daß
schließlich auch der Raumbedarf der Vorrichtung außerordentlich klein bleibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach- \
folgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben,
die eine beispielsweise Ausführungsform einer
automatischen Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl und Un-
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fähigkeit des Fahrers eines Fahrzeuges darstellt·
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden sechs Schaltorgane in Form einfacher Relais zur Anwendung gebracht,
wobei es jedoch auch möglich ist, für größere Permutationsmöglichkeiten eine beliebig größere Zahl von
Schaltorganen, beispielsweise zwölf oder auch mehr, vorzugeben. Die verwendeten Kleinrelais sind als Massenartikel
sehr preiswert und lassen sich mit zwölf Volt betreiben. Auch können weitere Relais vorgesehen werden, die etwa
einen elektrischen Schlüssel für das Verschließen der Motorhaube darstellen oder anderen Aufgaben dienen. Die Betätigun
der Relais erfolgt über Drucktasten, von denen Kontaktpaare geschlossen werden können, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise geschaltet sind. Die Drucktasten sind auf einem Bord in übersichtlicher Weise angeordnet und tragen
im Ausführungsbeispiel fortlaufende Zahlen oder Buchstaben. Zu der Schaltungsanordnung gehört auch ein elektrischer
Schlüssel für die Abdeck-Klappe des Tastenfeldes, das im übrigen mit einer doppelten Tastenzahl ausgestattet ist und
eine automatische Rückschaltung feur Ausgangslage der einzelnen Schaltelemente beinhaltet.
Die einzelnen den Zündstromkreis in Hintereinanderschaltung schließenden Relais 1 bis 6 sind über die in der Zeichnung
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dargestellte mittlere Anschlußleiste so geschaltet, daß sie den Zündstromkreis dann und nur dann nach Einbringen des
Zündschlüssels schließen, wenn die für die Schaltung vorgegebene Codierfolge ausgeführt worden ist, da.tu , wenn ganz
bestimmte Drucktasten in einer definierten Reihenfolge hintereinander betätigt worden sind. Wird die Reihenfolge
ganz oder teilweise nicht eingehalten und werden vorher, zwischendurch oder nach der Betätigung der richtigen Drucktasten
andere, s.g. negative Tasten betätigt, dann wird ein Schließen des Zündstromkreises unmöglich. Die zwischen den
echten oder positiven Drucktasten verstreut angeordneten negativen Tasten sind in der Darstellung jeweils mit einem
Buchstabenzeichen versehen, sie machen die Hälfte der Gesamttastatur aus. Die zweite Hälfte der Drucktasten ist mit
fortlaufenden Ziffern von 0 bis 9 numeriert, wobei diese der Schließung der Kontakte zugehöriger Relais dienen. Es
soll auch noch Erwähnung finden, daß eine Taste für die auto matische Rückstellung der Schaltungsanordnung in ihre Ausgangslage
vorgesehen ist. Wenn eine der s.g. Negativtasten versehentlich oder durch Unwissenheit zu irgendeiner Zeit
betätigt wird, dann fallen bis zu diesem Zeitpunkt gegebenen falls richtig betätigte Drucktasten und damit entsprechend
geschaltete Relais in ihre Ausgangsschaltstellung zurück.
Die das Schließen des Zündstromkreises der über die Batterie
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II oder eine andere Energiequelle mit Strom versorgt wird, nachdem der Kontakt I mittels des Zündschlüssels geschlossen
worden ist, vorgebende Zahlen- und/oder Buchstabenfolge wird selbstverständlich für jedes Fahrzeug eine andere sein
und die Rombinationsmoglichkeiten steigen mit der Anzahl der verwendeten Schaltorgane exponentiell an.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltanordnung,
auf deren Aufbau im einzelnen ausdrücklich nochmals auf die beiliegende Zeichnung verwiesen wird, die für den zuständigen
Fachmann eine ausreichende Lehre zum Handeln bietet, so daß eine weitere Detailbeschreibung nicht erforderlich wird,
ist die folgende: Das Einbringen des Zündschlüssels in das zugehörige Zündschloß und damit das Schließen des Schalters
I bereitet den Zündstromkreis vor. Erst nach Betätigen einer bestimmten Folge von Drucktasten im zugehörigen Tastenfeld
in einer vorgegebenen Reihenfolge, ohne zufällige Betätigung anderer Drucktasten, wird der dargestellte Schaltkreis endgültig
geschlossen. Jede Drucktaste überführt ,ein Relais von seinem entregten in den erregten Zustand oder umgekehrt,
d.h., daß gleichzeitig ein oder mehrere Arbeitskontakte und/oder Ruhekontakte betätigt werden. Die einzelnen Relais
oder gegebenfalls auch Relaisgruppen sind untereinander verbunden und reihengeschaltet.
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Bei jeder beliebigen falschen Zahlenkombination kann das Fahrzeug nicht in Betrieb gesetzt werden, wobei der wesentliche
Zweck der s.g. Negatiytasten darin besteht, die · Fehlermöglichkeiten für eine nicht berechtigte Person um
einen wesentlichen Faktor zu erhöhen, so daß letztlich auch eine Durchperrautierung aller möglichen Zahlen bzw. Buchstabenkombinationen
nicht zu einer Entschlüsselung der Codezahl führen kann, da ein Merkmal derselben gerade darin
besteht, daß einige der Drucktasten nicht betätigt werden.
Auf gleiche Weise und je nach Belieben, kann man auch die Fahrzeughaube einbruchsicher gestalten, indem man den hierfür
zuständigen Verschluß automatisch dem Schaltkreis einer Taste zuordnet. . '
Die Sicherungsvorrichtung läßt sich ohne Schwierigkeiten nachträglich auch in Gebrauchtfahrzeuge einbauen.
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Claims (5)
- -8-PATENTANSPRÜCHEl.jVorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen gegen unbefugte Benutzung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zündkreis des Fahrzeuges eine Mehrzahl von Schaltorganen in Hintereinanderschaltung gelegt ist, deren in einer definiert vorgegebenen Reihenfolge ausgelöste Betätigung den Zündkreis schließt, wobei neben den hierfür auf einer Schalttafel oder dergleichen vorgesehenen Betätigungselemente weitere bei Betätigung den Schaltkreis öffnende bzw. eine Schliessung desselben unmöglich machende gleichartig ausgebildete Betätigungselemente vorhanden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane Relais sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsorgane auf einem Bord reihenweise angeordnete Drucktasten sind·
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälfte der Drucktasten sogenannte negative, den Zündkreis des Fahrzeuges öffnende Tasten sind.209849/0653
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Drucktasten mit einer bestimmten Zahl oder Ziffer versehen ist.209849/0653
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GR4237171 | 1971-04-06 |
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Family
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DE19722217846 Pending DE2217846A1 (de) | 1971-04-06 | 1972-04-06 | Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen |
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DE (1) | DE2217846A1 (de) |
FR (1) | FR2136215A5 (de) |
IT (1) | IT952408B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2915213A1 (de) * | 1979-04-14 | 1980-10-23 | Gerhard Stengel | Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge u.dgl. |
DE3241071A1 (de) * | 1982-11-06 | 1984-02-09 | Georg 8201 Eggstätt Hilger | Kombinationszuendschloss auch fuer motorradmaschinen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2552382A1 (fr) * | 1983-09-26 | 1985-03-29 | Neiman Sa | Dispositif de controle des reflexes pour vehicule automobile |
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1972
- 1972-03-25 IT IT4923572A patent/IT952408B/it active
- 1972-04-06 DE DE19722217846 patent/DE2217846A1/de active Pending
- 1972-04-06 FR FR7212118A patent/FR2136215A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2915213A1 (de) * | 1979-04-14 | 1980-10-23 | Gerhard Stengel | Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge u.dgl. |
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Also Published As
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FR2136215A5 (de) | 1972-12-22 |
IT952408B (it) | 1973-07-20 |
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