DE545665C - Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge

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DE545665C
DE545665C DEK118811D DEK0118811D DE545665C DE 545665 C DE545665 C DE 545665C DE K118811 D DEK118811 D DE K118811D DE K0118811 D DEK0118811 D DE K0118811D DE 545665 C DE545665 C DE 545665C
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Germany
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sleeve
rail
rings
gap
ring
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DEK118811D
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ERWIN KUNZE
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ERWIN KUNZE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einem auf einen Betriebsstromkreis einwirkenden Kombinationsschalter und kennzeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß die Kennzeichenringe lose drehbar auf einer Hülse unter Zwischenschaltung eines mit einem kleinen Spalt versehenen Ringes sitzen, die für gewöhnlich durch einen in den Spalt hineinragenden
ίο Sperrstift eines im Innern der Ringe vorgesehenen federnden Sperrstiftekranzes mit dem Zahlenringe gekuppelt sind, jedoch bei eingestelltem Kennwort dadurch entkuppelt werden, daß eine von außen bedienbare Schiene in den Spalt hineintritt, den Kupplungssperrstift zurückdrückt und gleichzeitig den Spalt des Zwischenringes ausfüllt und hierbei die Kontakte schließt.
Hierbei weist die die Kennzeichenringe tragende Hülse einen Längsschlitz auf, und z. B. an ihren Stirnwänden sind mit der Schiene verbundene Hebel angelenkt, die beim Rückwärtsbewegen die Schiene in den Hülsenlängsschlitz hineinbewegen.
Mit den die Schiene haltenden Hebeln ist ein die Kontakte tragendes Isolierstück verbunden, welches bei der Bewegung des Hebels nach einwärts auf die im Innern der Hülse isoliert eingebetteten Stromkontakte zu bewegt wird.
Die Erfindung schafft u. a. die Möglichkeit, daß das Merkwort, dessen Kenntnis zur Inbetriebsetzung des Kraftfahrzeuges bzw. zur Herbeiführung des Stromschlusses unbedingt erforderlich ist, vom Benutzer jederzeit beliebig in einfachster Art gewechselt werden kann. Obendrein sind die die elektrischen Kontakte und Gegenkontakte führenden Teile sowie der Schlitz der Hülse so verdeckt angeordnet, daß selbst bei abgenommenem Schutzdeckel die Wirkungsweise der Sicherung nicht erkennbar ist, die elektrischen Kontakte aber vor äußeren Beschädigungen und vor Witterungseinflüssen bewahrt bleiben.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es sind
Abb. ι eine Ansicht der nach außen hin sichtbaren Teile der erfindungsgemäßen Sicherung, bei der die Buchstabenringe auf das Kennwort »Albatros« eingestellt sind,
Abb. 2 eine perspektivische Seiten- und Rückansicht, bei der auf der Rückseite die '55 Zuführungsklemmen, z. B. für den Magnetapparat, für die Lichthauptleitung, die Kontakte für Batteriezündung usf., vorgesehen sind,
Abb. 3 eine gleiche Rückansicht mit abgenommenem Deckel,
Abb. 4 ein Schnitt durch die Kombinationsscheiben tragende Hülse,
Abb. 5 Einzeldarstellung eines Buchstabenringes mit seinem inneren Sperrstiftekranz und zugehörigem, bis auf einen Spalt ge-
schlossenem Zwischenring, wobei letzterer herausgenommen dargestellt ist,
Abb. 6 eine Einzeldarstellung gemäß Abb. 5 mit eingesetztem Innenring. ι ist die Hülse, die die einzelnen mit einem Kordelring 2 zum besseren Drehen versehenen Buchstabenringe 3a bis 3ft frei drehbar trägt, und zwar unter Zwischenlagerung eines bis auf einen kleinen Spalt 4 geschlossenen weiteren Ringes 5, der innerhalb des Buchstabenringes angeordnet ist, und, wie nachfolgend beschrieben, mit dem Buchstabenringe ge- und entkuppelt werden kann. Zur Herbeiführung der Kupplung besitzt der Buchstabenring einen inneren Sperrstiftekranz 6. Einer dieser unter Federdruck stehenden Sperrstifte 6 ragt stets in den Spalt 4 des Zwischenringes 5 hinein, so daß eine Drehung jenes Zwischenringes gegenüber dem Buchstabenringe ausgeschlossen, also eine starre Kupplung zwischen Buchstaben- 3 und Zwischenring 5 vorhanden ist._ Die einzelnen Buchstabenringe 3a bis 3ft sind durch Distanzstücke 7 in bestimmter Entfernung voneinander gehalten und können durch den Kordelring 2, der aus dem aus Abb. 1 ersichtlichen Abschlußbrett 8 hervorragt, gedreht werden.
Die Hülse 1 ist mit einem durchgehenden Längsschlitz 9 versehen. Die Distanzstücke 7 sind mit einem Spalt 10 versehen und so auf der Hülse 1 angebracht, daß sich die Spalte 10 mit dem Hülsenlängsschlitz 9 deckt.
Die Hülse 1 weist am inneren Umfang, wie bei 11 angedeutet, isoliert eingebettet mehrere Kontakte 13 auf, z. B. für den Magnetapparat oder für die Batteriezündung und Lichthauptleitung (Scheinwerfer), die dann geschlossen werden, wenn der mit dem Hebei 13 verbundene Gegenkontakt 14 gegen die in der Hülse befindlichen Kontakte 12 gepreßt wird. Der Hebel 13 ist an · der Hülse ι bei 15 drehbar. An ihm ist nicht nur das die Gegenkontakte 14 tragende Stück 16 befestigt, sondern auch noch ein weiterer Teil in Form einer Schiene 17, der das Zusammenführen der Kontakte und damit den gewünschten Stromschluß nur dann herbeizuführen gestattet, wenn die einzelnen Nummernscheiben auf die gewünschte Buchstabenkombination eingestellt sind. In diesem Falle liegen nämlich die Spalte 4 der einzelnen Zwischenringe 5 in einer Flucht nebeneinander, so daß die Schiene 17 durch den Längsschlitz 9 in die einzelne Spalte 4 eintreten kann, wobei sie die in die Spalte hinragenden Sperrstifte 6 gleichzeitig zurückdrückt und damit eine Entkupplung der Zwischenscheiben 5 von den Buchstabenscheiben 3° bis 3'' herbeiführt. Der Stromschluß ist damit hergestellt, denn die Schiene 17 vermag ihre Aufwärtsbewegung zu vollenden und damit auch den Gegenkontakt 14 auf den fest in der Hülse 1 liegenden Kontakt 12 zu pressen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der Kraftwagenbesitzer stellt zunächst das Kennwort ein, bei dem die Spalte 4 der Zwischenringe 5 mit dem Längsschlitz 9 der Hülse ι übereinstimmen. Dann ist es möglieh, den Hebel 13 mittels des Bedienungsgliedes 18 nach einwärts zu drücken, hierbei die Kontakte 12 und 14 aufeinandierzufuhren, die Schiene 17 selbst so durch den Schlitz 9 zu führen, daß die Schlitze 4 der Zwischenringe 5 vollkommen ausgefüllt sind.
Muß der Besitzer seinen Wagen unbewacht stehenlassen, so ist er in der Lage, das Kennwort in einfachster Weise beliebig zu ändern, indem er bei eingedrückter Schiene die Buchstabenkombination auf ein anderes Kennwort verstellt.
Er zieht dann das Bedienungsglied 18 heraus und damit die Schiene 17 aus dem Längsschlitz 9 und den einzelnen Ringspalten 4 und verstellt nun einzelne der Kordelringe auf einen beliebigen anderen Buchstaben, so daß der Sinn des zuerst eingestellten Kennwortes nicht mehr erkennbar ist.
Derjenige, welcher den Merknamen nicht kennt, ist zwar in der Lage, die Buchstabenringe zu drehen, da die Zwischenringe S auf der Hülse 1 frei drehbar sind, nicht aber den Stromschluß durch Hineindrücken des Gliedes 18 herbeizuführen; denn es wird ihm nicht gelingen, die Spalte 4 sämtlicher Ringe 5 mit dem HülsenlängsschlM 9 in Übereinstimmung zu bringen. Bereits wenn vier Buchstabenringe benutzt werden, sind sehr viele Variationen möglich, deren Zahl bei Erhöhung der Ringzahl wesentlich ansteigt.
Kommt der Besitzer, wieder, um seinen Kraftwagen in Betrieb zu nehmen, so stellt er den Kennamen ein, in vorliegendem Falle also z. B. das Wort »Albatros«. Dann befinden sich die Spalte 4 der Zwischenringe 5 in Übereinstimmung mit dem Längsschlitz 9 der Hülse 1, so daß mittels des Bedienungsgliedes 18 die Schiene 17 durch den Längs- schlitz 9 der Hülse 1 hindurch in die Spalte 4 eingeführt und gleichzeitig mit dieser Bewegung die Kontakte 12 und 14 aufeinandergebracht werden können, um den Stromkreis zu schließen.
Vorstehend ist die Anwendung der Diebstahlssicherung für Kraftfahrzeuge dargestellt; die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieses Verwendungsgebiet, kann immer dort mit Erfolg benutzt werden, wo es sich darum handelt, die Schließung eines Stromkreises durch Unbefugte zu verhindern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einem auf einen Betriebsstromkreis einwirkenden Kombinationsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichenringe (30 bis 3ft) lose drehbar auf einer Hülse (i) unter Zwischenschaltung eines mit einem kleinen Spalt (4) versehenen Ringes (5) sitzen, die für gewöhnlich durch einen in den Spalt (4) hineinragenden Sperrstift (6) eines im Innern der Ringe vorgesehenen federnden Sperrstiftekranzes mit dem Zahlenringe gekuppelt sind, jedoch bei eingestelltem Kennwort dadurch entkuppelt werden, daß eine von außen bedienbare Schiene (17) in den Spalt (4) hineintritt, den Kupplungssperrstift (6) zurückdrückt und gleichzeitig den Spalt des Zwischenringes (5) ausfüllt und hierbei die Kontakte (12 und 14) schließt.
  2. 2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) einen Längsschlitz (9) aufweist und
    z. B. an ihren Stirnwänden mit der Schiene (17) verbundene Hebel (13) angelenkt sind, die beim Rückwärtsbewegen die Schiene (17) in den Hülsenlängsschlitz (9) hineinbewegen.
  3. 3. Diebstahlsicherung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den die Schiene (17) haltenden Hebeln (13) ein die Kontakte tragendes Isolierstück (16) verbunden ist, welches bei der Bewegung des Hebels (13) nach einwärts auf die im Innern der Hülse isoliert eingebetteten Stromkontakte (12) zu bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK118811D 1931-02-07 1931-02-07 Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE545665C (de)

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