DE576066C - Schlosssicherung mit einem in das Schloss ragenden Stift - Google Patents

Schlosssicherung mit einem in das Schloss ragenden Stift

Info

Publication number
DE576066C
DE576066C DEF70703D DEF0070703D DE576066C DE 576066 C DE576066 C DE 576066C DE F70703 D DEF70703 D DE F70703D DE F0070703 D DEF0070703 D DE F0070703D DE 576066 C DE576066 C DE 576066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
pin
door
contact
pin protruding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF70703D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF70703D priority Critical patent/DE576066C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE576066C publication Critical patent/DE576066C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schloßsicherung mit einem in das Schlüsselloch ragenden Stift, welcher beim Zurückschieben den an der Innenseite der Tür angebrachten Kontakt einer elektrischen Alarmvorrichtung schließt. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt, indes erforderten dieselben völligen Einbau in das bestehende Schloß und einen Extraschlüssel, welcher vor dem eigentlichen Wohnungsschlüssel in das Schloß eingeführt werden.muß, durch den das Schloß erst stromlos gemacht wurde, um den Alarm nicht schon beim Einbau der Vorrichtung unerwünschterweise zu erregen. Auch ist bei diesen Einrichtungen das Schloß nicht von innen zu verschließen, weil der Schlüssel von innen nicht zugeführt werden kann.
Diese Übelstände vermeidet nun die Erfindung. Nach dieser ist der Stift mit mehreren abgesetzten Rasten versehen, und er wird bei seinem von der Außenseite der Tür zu bewirkenden Einschieben in der ersten Rast in der alannfreien Bereitschaftsstellung, beim weiteren teilweisen oder vollständigen Hineinschieben dagegen in der wirksam bleibenden Stromschlußstellung durch eine Feder abgefangen, die zwecks leichter Entfernung des Stiftes durch einen ihr als Widerlager dienenden Schlitz der Kontaktvorrichtung nach außen vortritt.
Bei dieser Vorrichtung ist kein Einbau in das bestehende Schloß notwendig, ebenso auch kein Extraschlüssel, da das Schloß überhaupt nicht stromlos gemacht zu werden braucht. Auch kann die Tür von innen verschlossen und die Vorrichtung leicht angebracht und abgenommen werden.
In dieser zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Tür mit der angebauten Sicherung,
Fig. 2 die Vorderansicht der letzteren und
Fig. 3 eine besondere Ausführung des verschiebbaren Kontaktstiftes.
In der Ausnehmung 2 der Tür 1 ist das Schloß eingebaut. Die Sicherung selbst ist an einer Haltevorrichtung 4 in beliebiger Weise an der Tür von innen in Schlüssellochhöhe befestigt, und zwar entweder abnehmbar oder um den Halter 4 schwenkbar oder drehbar, jedenfalls aber so, daß er leicht von innen vom Schloß entfernt werden kann, damit man auch von innen das Schloß schließen kann. Der Hauptteil 3 der Sicherung kann beispielsweise in einem zylindrischen Körper mit einer zentralen Durchgangsöffnung bestehen; in diesem zylindrischen Körper sind voneinander isolierte Kontaktstifte 5 und 6 vorgesehen und weiter · eine Sperrfeder 7, deren Bedeutung noch weiter unten beschrieben wird..
Ein Stift 8 wird nach Schließen der Tür durch das Schlüsselloch 2 eingeschoben und reicht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in die Sicherungsvorrichtung 3 so weit hinein, daß er einerseits den Kontakt 5 (Gesamtmasse von 3) berührt, andererseits von der Sperrfeder 7 in einer stromfreien BereitschaftssteHung so festgehalten wird, daß er von außen unter keinen Umständen mehr
herausgezogen werden kann. Der Stift 8 besteht zum mindesten in seinem unteren Teil aus leitendem Material.
Will man das Schloß öffnen, sei es, daß ein dazu Befugter oder Unbefugter das tun will, so muß aus der Schlüsselöffnung 2 der in diese ragende Teil 8 des Kontaktstiftes 8 nach innen fortgestoßen werden; die Sperrfeder läßt nur eine Weiterbewegung in dieser Richtung zu. ίο Hierbei gelangt der Stift 8 zwangsläufig zum ■Federkontakt 6 und schließt dadurch den Strom zwischen diesen und der anderen Anschlußstelle 5, wodurch eine Alarmvorrichtung erregt wird; der Berechtigte erkennt dann daran das richtige Funktionieren der Alarmvorrichtung; falls ein Unbefugter das Schloß zu öffnen versucht, sorgt die Alarmvorrichtung dafür, daß die Aufmerksamkeit auf den Eindringling gezogen wird.
Die Sperrstellung durch die Sperrfeder 7 wird dadurch erreicht, daß auf dem Stift 8 besondere Einkerbungen 9 vorgesehen sind, welche in Form von Widerhaken wirken, so daß die Bewegungsrichtung im Sinne des Pfeils nach Fig. ι möglich ist, nicht aber im entgegengesetzten Sinne.
In dem Teil 8 befindet sich dann noch an der Stelle 10 entsprechend der eigenen Schlüsselstellung des Schlosses, also bei eingedrücktem Teil 8, eine Einkerbung, die in der Weise mit dem Teil 7 zusammenarbeitet, daß in dieser Lage der Teil 8 weder vor- noch rückwärts gezogen werden kann.
Hat der Berechtigte nun mit dem richtigen Schlüssel das Schloß geöffnet und dann die Tür aufgemacht, so kann er durch einen Hebeldruck am Teil ηα die Sperr feder 7 zurückdrücken, diese aus dem Eingriff der Einkerbung 10 am Teil 8 herausbringen und den Teil 8 heraus-
4.0 ziehen, so daß die Alarmvorrichtung dadurch außer Tätigkeit gesetzt wird.
Für den Fall, daß man nur eine Sicherung des
in der Wohnung befindlichen Wohnungsinhabers wünscht, kann man den Teil 8 an der nach innen zu liegenden Seite mit einer Isolierschicht 11 oder einem Isolierteil versehen, wie in Fig. 3 gezeichnet. Man schiebt den.Teil 8 von innen in die Öffnung des Teils 3, so daß die Isolierschicht 11 sich mit dem Kontakt 6 berührt und die Spitze des Teils 8 in die Schlüssellochöffnung 2 hineinreicht. Wird nun durch Hineinführung des Schlüssels der Teil 8 nach innen zu gestoßen, so gelangt die Isolierung 11 über den Teil 3 hinaus von der Tür weg, und dabei kommt der leitende Teil des Teils 8 wieder an den Kontakt 6 und schließt über den Kontakt 5 den Stromkreis, d. h. die Alarmvorrichtung tritt wieder in Tätigkeit. Auch hier ist durch eine Einkerbung dafür Sorge getragen, daß dieser Teil nicht herausgezogen werden kann, genau wie im Falle der Fig. 1. Man kann den Teil herausnehmen, indem man wieder die Sperrhaken 7, die sich in die Nut 10 eindrücken, durch Teil ηα zurückdrückt und damit den Eingriff in den Teil 10 aufhebt.
Der Teil 8 wird je nach dem Schloß, welches gesichert werden soll, entweder in runder Form, mehr oder weniger breit, oder flach und schmal angefertigt; das hängt ganz von dem Schloß ab und kann selbstverständlich im Rahmen der Erfindung in der mannigfachsten Weise geändert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schloßsicherung mit einem in das Schlüsselloch ragenden Stift, welcher beim Zurückschieben den an der Innenseite der Tür angebrachten Kontakt einer elektrischen Alarmvorrichtung schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (8) mit mehreren abgesetzten Rasten (9, 10) versehen ist und bei seinem von der Außenseite der Tür zu bewirkenden Einschieben in der ersten Rast in der alarmfreien Bereitschaftsstellung, beim weiteren teilweisen oder vollständigen Hineinschieben dagegen in der wirksam bleibenden Stromschlußstellung durch eine Feder (7) abgefangen wird, die zwecks leichter Entfernung des Stiftes durch einen ihr als 9a Widerlager dienenden Schlitz der Kontaktvorrichtung nach außen vortritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF70703D 1931-04-10 1931-04-10 Schlosssicherung mit einem in das Schloss ragenden Stift Expired DE576066C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF70703D DE576066C (de) 1931-04-10 1931-04-10 Schlosssicherung mit einem in das Schloss ragenden Stift

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF70703D DE576066C (de) 1931-04-10 1931-04-10 Schlosssicherung mit einem in das Schloss ragenden Stift

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE576066C true DE576066C (de) 1933-05-06

Family

ID=7111415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF70703D Expired DE576066C (de) 1931-04-10 1931-04-10 Schlosssicherung mit einem in das Schloss ragenden Stift

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE576066C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010044138A1 (de) Ladestecker mit Verriegelungserkennung
DE1678661A1 (de) Sicherheitsschloss
DE576066C (de) Schlosssicherung mit einem in das Schloss ragenden Stift
CH446108A (de) Tresorschloss
DE2224692A1 (de) Magnetschloß
DE102015105271B3 (de) Schlossvorrichtung mit doppeltem Öffnungsmechanismus
DE2925182C2 (de) Zuhaltungsschloß
DE600380C (de) Schlosssicherung
AT343502B (de) Tursicherung mit einem zusatzschloss
DE454739C (de) Selbsttaetige Tuerverriegelungsvorrichtung fuer Geschaeftschaeuser bei Stoerungen in der elektrischen Lichtleitung
DE545665C (de) Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge
DE878079C (de) Abschaltbare und verriegelbare Steckdose
DE531929C (de) Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
DE2428736C3 (de) Vorrichtung zum An- und Abschalten von Impulszählern mittels einer Identifikationskarte
DE202015106460U1 (de) Schlüsseldepot
DE2942679A1 (de) Elektromagnetisch betaetigbarer tueroeffner
DE89391C (de)
DE2500462C3 (de) Eingabe-Kontrollvorrichtung für Kodierkarten
DE202021003416U1 (de) Abschließbarer Stromstecker für stromversorgte Geräte zur Verhinderung von Diebstahl und der Unterbrechung der Stromversorgung
AT55071B (de) Selbsttätig schließendes Schloß für Rollbalken, Schubfenster und dgl.
DE102021005472A1 (de) Abschließbarer Stromstecker für stromversorgte Geräte zur Verhinderung von Diebstahl und der Unterbrechung der Stromversorgung
DE2709223C3 (de) Elektrische Niederspannungsschaltanlage
DE432929C (de) Feuermeldezelle mit Sicherung gegen Meldungsmissbrauch
DE425467C (de) Auf eine Alarmvorrichtung wirkende Schlosssicherung
DE341217C (de) Elektrische Alarmvorrichtung