DE202021003416U1

DE202021003416U1 - Abschließbarer Stromstecker für stromversorgte Geräte zur Verhinderung von Diebstahl und der Unterbrechung der Stromversorgung

Info

Publication number: DE202021003416U1
Application number: DE202021003416.1U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-11-05
Filing date: 2021-11-05
Publication date: 2021-12-16
Anticipated expiration: 2031-11-06

Abstract

Vorrichtung in Stromsteckern (6) zur Diebstahlsicherung und Verhinderung ungewollter Stromunterbrechung von strombetriebenen Geräten, durch einen im 90 Grad-Winkel fest fixierten Riegel (4) an einer drehbar angebrachten Achse (5), welche nach Einführen des Steckers in die Steckverbindung (8) durch Drehung bewirkt, das der Riegel (4) unter die Nulleiterfedern (1) in der Schutzkontaktsteckverbindung (8) geschoben wird und damit das Lösen des Steckers blockiert, dadurch gekennzeichnet, dass diese
(a) in kabelgebunden Stromsteckern, sowie in fest in einem Elektrogerät eingebauten Steckerteil (6) Verwendung finden kann,
(b) eine Achsführung (2) aufweist, in die die Achse (5) beweglich drehend und verschiebbar untergebracht ist,
(c) Aussparungen (15) oder Noppen aufweist, die die Beweglichkeit der Achsen in der Länge und Höhe beschränken,
(d) eine Feder (13) aufweist, die die Achse der Länge nach, in die Einsteckrichtung des Steckers schiebt,
(e) eine Feder (14 aufweist, deren Federdruck die Achse um sich selbst drehend bewegt, sobald die Arretierung gelöst wird und die Drehkraft freigibt,
(f) ein Magnet aufweist, der eine metallische Lasche an der Achse anzieht und damit die Achse in einer bestimmten Position arretiert wird, oder
(g) eine Aussparung (15) an dem Achsgehäuse aufweist, in die eine an der Achse angebrachte Sperrklinke Platz findet und damit die Achse in einer bestimmten Position arretiert wird, oder
(h) einen Riegel aufweist, der mittig in Verlängerung der Achse einen im 90 Grad Winkel angebrachten Steg (16) aufweist, damit die Achse in einer bestimmten Position arretiert wird.

Description

Ermittelter Stand der Technik: DE10 2006 044 083A1 DE10 2008 012 899A1 DE10 2014 010 712A1 DE10 2014 015 910A1 , DE 10 2017 209 474 A1 2018 12.06 DE000004427356C2 . Eigene Patentanmeldung 102021 003 656.5
Bekannt sind strombetriebene Geräte mit genormten Schutzkontaktsteckverbindungen oder Steckerausführungen die ohne Erdkontakt (weil nicht erforderlich) am Stromnetz angeschlossen werden.
Der Nachteil dieser Steckerverbindungen ist, dass durch einfaches ziehen des Stromsteckers aus der Steckdose, bewußt oder unbewußt (auch z.B. durch Diebsatahl des Gerätes) der Betrieb des Gerätes ausgeschaltet wird und/oder das gesamte Geräte gestohlen wird.
Dies führt zu Vermögensschaden und/oder aber gerade bei Kontroll- und Überwachungsgeräten zu fatalen Folgen, wenn die Funktionen nicht mehr stattfinden.
Wie z.B. bei Raumüberwachungsgeräten, Rauchmeldern, Luftqualitätsüberprüfung, Gasleckmelder, Seniorenunfallmelder usw.. Vermögensschäden entstehen insbesondere bei Geräte die in Firmen, öffentlichen Räumen, Büros, Hotels, Übernachtungsräumlichkeiten usw. zur Verfügung stehen. Wie z.B. der TV oder Haarföhn usw. in Gästezimmern.
Es sind auch keine Sicherungen über die Steckerverbindung bekannt, die einigermaßen diebstahlgeschützt sind, die in einem günstigen Preis Leistungsverhältnis stehen und im Grunde in jedem Büro, Haushalt, Kita, Schule etc. eingesetzt werden könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die günstig zu erwerben ist, die Diebstahl und bewusstes oder unbewusstes Trennen des Elektrosteckers vom Stromnetz verhindert.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich daraus, dass die in beiden Stromsteckerarten einfach, serienmäßig und günstig einbaubare Diebstahlsicherung auf alle steckergebundenen Elektrogeräte oder auch als fest verbundener Stecker in dem Gerät angewendet werden kann. In Deutschland und Teilen Europas ist die Schukosteckdose mit Ihren Abmessungen genormt und daher ist die Verwendung hier überall möglich.
Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Beschreibung der Stromstecker-Sicherung für stromversorgte Geräte.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung basiert auf der in Deutschland und Teilen Europas normierten 220/240 Volt Schutzkontaktsteckdose oder Kupplung.
Die Schutzkontaktsteckdose/Kupplung weist im unteren Teil, 2 ca.3 mm Durchmesser runde im regelmäßigen Abstand befindliche Buchsen auf, die die Stromverbindung bei einstecken des Steckers herstellen.
Um eine Erdung herzustellen weist das Steckdosenteil/Kupplungsteil 2 in einem im 90-Grad-Winkel zu den Strombuchsen befindliche, senkrecht angebrachte ca. 3 mm breite und 1 mm starke Metallfedern auf, die eine schlaufenförmige Ausbildung nach oben Richtung Öffnung aufweisden. Diese Federn drücken auf eine gleich breite im Schutzkotakt-Stecker eingelassene Schiene und stellen die Erdverbindung her.
Bei Steckern ohne notwendigen Erdkontakt sind die Stecker kleiner und flacher ausgebildet und die Erdungsfedern benötigen keinen Kontakt und haben aber den benötigen Platz und sind beim einführen des Steckers nicht hinderlich.
Die Erfindung nutzt die sich nach 2/3 der gesamten Länge eintretende Verschmälerung der Feder von 5 mm auf 1 mm, um den erfindungsgemäß im Steckerteil angebrachten Riegel, bei dem Einsteckmannöver manuell oder automatisch unter die Kontaktfedern zu drehen.
Beim Ziehen des Steckers bilden die Kontaktschlaufen für die Laschen ein Hindernis und verhindern das Lösen des Steckers.
Erst durch Drehung der Achse mittels eines Spezialschlüssels und zurückfahren der Laschen um 45 Grad in die neutrale Position, wird die Blockade aufgehoben.
Ohne Spezialkenntnis und Werkzeug also kein trennen der Steckerverbindung möglich.
Beide Steckerarten bieten ausreichend Platz für die Herstellung und serienmäßigen Einbaus, mit der erfindungsgemäßen Sicherung mittels drehbarer Achse und im 90 Grad Winkel angebrachtem Riegel ohne größere Zusatzkosten.
Im Schutzkontakt-Stecker wird eine senkrecht verlaufende Achse in einer Halterung beweglich vorgesehen. An der Achse wird ein ca. 5 mm breiter, 27 mm langer und ca . 1 mm starker Riegel im Winkel von 90 Grad fest fixiert.
Durch manuelle Drehung der Achse um 45 Grad verlässt der Riegel die Position zwischen den stromführenden Steckern und befindet sich dann unterhalb der Kontaktschlaufen der Erdungsschienen.
Die Drehung der Achse wird durch 1 oder/und 2 Anschläge gesperrt, die Sperrung verhindert das der Riegel weiter als 45 Grad ausgefahren wird und so unter den Kontaktfedern verbleibt.
Zur automatischen Riegelausdrehung wird auf der Achse eine Feder angebracht, die die Achse in eine Drehungsspannung versetzt.
Die Achse mit dem daran befindlichen Riegels wird am Achsgehäuse oder Steckergehäuse mittels einer Arretierung mechanisch oder mittels Magnet in der Position die zum einstecken des Stromsteckers erforderlich ist, arretiert.
Da die Achse nicht nur im Achsgehäuse drehbar gelagert ist, sondern auch senkrecht beweglich ist, verursacht eine angebrachte Druckfeder, das die Achse durch diesen Druck ständig etwa 2 -3 mm Richtung Steckdose ausgefahren ist. Aber dort arretiert ist.
Durch eindrücken der Kontaktspitze der Achse bei dem Kontakt mit dem Boden der Steckdose wird die Achse eingeschoben, die Achse verschiebt sich im Achsgehäuse nach kompletten einführen des Stromsteckers, um ca. 3 mm nach oben, löst sich dadurch aus der Arretierung und der Drehmoment der Achsfeder setzt ein und dreht die Achse und damit den Riegel unter die Kontaktfedern und verschließt damit den Stecker mit der Steckdose und kann nicht ohne Spezialschlüssel entriegelt und entnommen werden.
Der Spezialschlüssel zur Freigabe des Netzsteckers wird durch eine Öffnung im Stecker auf den mit einer speziell ausgebildeten Kopfform (z.B. abgerundet, mit Kerbe , Stern, Dreieck usw.) versehenen Achsenkopf gestülpt und kann dann diese Achse drehen.
Durch die Drehung wird Riegel seitwärts zurück gedreht und blockiert dann nicht mehr die Steckerabnahme.
Die Profilarten des Achsenkopfes, auf die der Schraubendreher passen muss, sind von außen nicht unbedingt erkennbar, insbesondere dann, wenn auf die Öffnungen Stopfen verwendet werden. Um versehentliche Beschädigung zu verhindern, sollte der Stecker mit einem Aufkleber „Blockierter Stecker. Service rufen“ versehen werden.
Bezugszeichenliste

(1): Nullkontaktfeder
(2): Achsführung
(3): Boden Steckereinheit
(4): Riegel
(5): Achse
(6): Stromstecker
(7): Aufsteckschlüssel
(8): Schutzkontakt-Steckdose
(9): Mittig angeordnete 3 mm Achs-Spitze
(10): Buchse für stromführende Stifte der Steckereinheit
(11): Steckerstifte
(12): Isolierung der Steckerstifte im oberen bereich
(13): Feder für den senkrechter Druck der Achse nach außen
(14): Feder zur Erzeugung des Drucks zur Drehung um die eigenen Achse
(15): Aussparung in der Achsführung zur Achsarretierung
(16): Steg an der Achse zur Achsarretierung in der Achsführung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102006044083 A1 [0001]
DE 102008012899 A1 [0001]
DE 102014010712 A1 [0001]
DE 102014015910 A1 [0001]
DE 102017209474 A1 [0001]
DE 000004427356 C2 [0001]
DE 102021003656 [0001]

Claims

Vorrichtung in Stromsteckern (6) zur Diebstahlsicherung und Verhinderung ungewollter Stromunterbrechung von strombetriebenen Geräten, durch einen im 90 Grad-Winkel fest fixierten Riegel (4) an einer drehbar angebrachten Achse (5), welche nach Einführen des Steckers in die Steckverbindung (8) durch Drehung bewirkt, das der Riegel (4) unter die Nulleiterfedern (1) in der Schutzkontaktsteckverbindung (8) geschoben wird und damit das Lösen des Steckers blockiert, dadurch gekennzeichnet, dass diese (a) in kabelgebunden Stromsteckern, sowie in fest in einem Elektrogerät eingebauten Steckerteil (6) Verwendung finden kann, (b) eine Achsführung (2) aufweist, in die die Achse (5) beweglich drehend und verschiebbar untergebracht ist, (c) Aussparungen (15) oder Noppen aufweist, die die Beweglichkeit der Achsen in der Länge und Höhe beschränken, (d) eine Feder (13) aufweist, die die Achse der Länge nach, in die Einsteckrichtung des Steckers schiebt, (e) eine Feder (14 aufweist, deren Federdruck die Achse um sich selbst drehend bewegt, sobald die Arretierung gelöst wird und die Drehkraft freigibt, (f) ein Magnet aufweist, der eine metallische Lasche an der Achse anzieht und damit die Achse in einer bestimmten Position arretiert wird, oder (g) eine Aussparung (15) an dem Achsgehäuse aufweist, in die eine an der Achse angebrachte Sperrklinke Platz findet und damit die Achse in einer bestimmten Position arretiert wird, oder (h) einen Riegel aufweist, der mittig in Verlängerung der Achse einen im 90 Grad Winkel angebrachten Steg (16) aufweist, damit die Achse in einer bestimmten Position arretiert wird.
Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse im Bereich unterhalb des Bodens (3) eine ca. 3-4 mm Spitze (9) aufweist, die beim Erreichen des Steckkdosenbodens die Achse (15) senkrecht nach oben verschiebt und damit die Arretierung der Achse (15) aufhebt und sodaß sich diese durch den Federdruck (14) dreht und den Riegel unter die Nulleiterkontaktbleche der Steckdose gleiten lässt.