DE425467C - Auf eine Alarmvorrichtung wirkende Schlosssicherung - Google Patents

Auf eine Alarmvorrichtung wirkende Schlosssicherung

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DE425467C
DE425467C DEB115850D DEB0115850D DE425467C DE 425467 C DE425467 C DE 425467C DE B115850 D DEB115850 D DE B115850D DE B0115850 D DEB0115850 D DE B0115850D DE 425467 C DE425467 C DE 425467C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Es sind bereits Schloßsicherungen bekannt, bei welchen ein in einer Hülse mittels einer Nase geführter, unter Federwirkung in' das Schloß ragender Stift dazu dient, beim Versuch, das Schloß zu öffnen, eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Diese Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß das Alarmsignal auch ertönt, wenn der Befugte das Schloß öffnet. Außerdem spricht bei diesen Vorrichtungen das Alarmsignal erst dann an, wenn der Stift in seiner Hülse achsial so verschoben wird, daß er das Schlüsselloch freigibt. Das Schloß kann somit trotz Ertönen des Alarmsignals durch einen Unbefugten geöffnet werden, wenn dies niemand verhindert (unbewohnte Wohnungen).
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Hülse zwei verschieden lange, durch einen Querschlitz verbundene Längsschlitze besitzt, deren kürzerer in der Sicherungsstellung eine achsiale Verschiebung des Stiftes unter nur teilweiser Freigabe des Schlüsselloches bis zur Auslösung eines Alarmsignals durch die Nase gestattet, während der längere zur Entsicherung des Schlosses ohne Auslösung eines Alarmsignals dient.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Schloßsicherung, und zwar in Abb. 1 im Schnitt nach Linie A-B von Abb. 2, in Abb. 2 in Ansicht bei abgenommener Glocke. Abb. 3 stellt die Führungshülse für den Bolzen im Grundriß dar, Abb. 4 die Hülse im Schnitt nach Linie C-D von Abb. 3 in größerem Maßstab, Abb. 5 den Bolzen und die Führungshülse in entsicherter Stellung, Abb. 6 eine An- Ordnung, durch welche ein elektrisches Läutwerk in Tätigkeit gesetzt wird, in Alarmstellung und Abb. 7 schematisch die Gesamtanordnung.
Mit einer Grundplatte a, die mittels
Schraube δ oder auf sonst geeignete Weise leicht am Schloß befestigt werden kann, ist die Hülse c verbunden. In dieser ist der Sicherungsbolzen d achsial verschiebbar geführt und steht unter der Wirkung einer ihn nach außen drückenden Feder e. Er trägt am einen Ende einen Gewinde-, Vierkant- o. dgl. Zapfen f, während er am anderen Ende mit einer Handschraube g versehen ist. Die Hülse c besitzt ίο Längsschlitze h und i, deren einer (Ji) langer ist als der andere (i) und an seinem Ende mit einer Rast ti versehen ist. Beide Längsschlitze h und i sind nahe am Anfang der Hülse c durch einen Querschlitz k (Abb. 3 und 4) miteinander verbunden. Der Bolzen d wird mit einer Nase I in den Schlitzen der Hülse c geführt. Auf der Grundplatte α ist ferner ein Schlitten m verschiebbar angeordnet, dessen aufgebogenes Ende η mit der Nase I in Wechselwirkung tritt. Der Schlitten m steht unter der Wirkung einer ihn nach oben drückenden Feder 0. Er trägt einen Hemmstift ft, der in der Ruhelage den Klöppel q eines im Gehäuse r untergebrachten mechanischen Läutwerkes festhält. Die Wirkungsweise der Schloßsicherung ist folgende:
Die Sicherungsstellung ist aus Abb. 1 ersichtlich. Der Bolzen d wird dabei durch die Feder e in das Schlüsselloch gedrückt, wobei sich j die Nase I im kürzeren Schlitz i der Hülse c befindet. Versucht nun ein Unbefugter das Schloß zu öffnen und steckt einen Nachschlüssel o. dgl. in das Schlüsselloch, so wird der J Bolzen d in der Pfeilrichtung verschoben. Dies kann jedoch nur so weit geschehen, bis der Schaft der Nase Z am Ende i' des Schlitzes i anschlägt, wobei das Ende des Bolzens d immer noch so weit in das Schlüsselloch hineinragt, daß ein Öffnen des Schlosses unmöglieh ist. Während des Verschiebens des Bolzens d tritt jedoch die Nase I desselben mit dem aufgebogenen Ende η des Schlittens m in Eingriff und schiebt diesen nach unten (Abb. 2 punktiert). Dabei gibt der Hemmstift ft den Klöppel q des Läutwerks frei, und dieses tritt in Tätigkeit. Wird auf das Ende des Bolzens <2 kein Druck mehr ausgeübt, so kehrt er infolge der Wirkung der Feder e in seine Ausgangslage zurück. Ebenso wird auch der Schlitten m durch die Feder 0 nach oben geschoben, und der Hemmstift ft sperrt den Klöppel q des Läutwerks wieder.
Um nun das Schloß zu öffnen, muß aufden Gewinde-, Vierkant- 0. dgl. Zapfen f des Bolzens d ein passender Schlüssel aufgesteckt werden. Dann kann nach kurzem achsialen Verschieben des Bolzens d dieser gedreht wer-I den, so daß die Nase I aus dem Schlitz i durch i den Querschlitz k in den Schlitz h gelangt. j Dann kann der Bolzen d durch Druck auf ; denselben in der Pfeilrichtung (Abb. 1) so weit zurückgeschoben werden, bis die Nase in die , Rast ti einschnappen kann. Darauf kann das ! Schloß in bekannter Weise aufgesperrt werden.
Das Ein- und Ausschalten der Sicherung kann sowohl von außen mittels des auf den Zapfen f passenden Schlüssels als auch von innen mit Hilfe der Handschraube g erfolgen.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Schlitten m eine Verlängerung s besitzt, die in der Alarmstellung (Abb. 6) zwei elektrische Kontakte t und u aufeinanderdrückt, so daß dadurch der Stromkreis für eine elektrische Klingel ν geschlossen wird, dessen Verlauf aus Abb. 7 ersichtlich ist.
Es ist selbstverständlich, daß auch ein mechanisches und ein elektrisches Läutwerk zugleich angewendet werden kann, so daß bei Versagen des einen das andere in Tätigkeit tritt. Eine solche Anordnung ist aus Abb. 7 schematisch ersichtlich.
Durch die Erfindung wird somit auf einfachste Weise eine überaus praktische Schloßsicherung geschaffen, die sich insbesondere für Wohnungstüren, Bauernhöfe u. dgl. eignet.
Der Zapfen f kann natürlich bei jeder Sicherung anders ausgebildet sein, was z. B. durch verschiedene Steigung, Richtung und Gangzahl des Gewindes erreicht werden kann. Er kann auch als Dreikant-, Vierkant- oder runder Zapfen mit verschieden angeordnetem Keil ausgebildet sein. Ferner kann der Querschlitz k auf der einen oder auf der anderen Seite liegen, so daß dadurch weitere Sicherheiten gegen unbefugtes öffnen gegeben sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auf eine Alarmvorrichtung wirkende Schloßsicherung, bestehend aus einem in einer Hülse mittels einer Nase geführten, unter Federwirkung in das Schloß ragenden Stift, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zwei verschieden lange, durch einen Querschlitz (k) verbundene Längsschlitze (h, i) besitzt, deren kürzerer in der Sicherungsstellung eine achsiale Verschiebung des Stiftes (d) unter nur teilweiser Freigabe des Schlüsselloches bis zur Auslösung eines Alarmsignals durch die Nase (/) gestattet, während der längere zur Entsicherung des Schlosses ohne Auslösung eines Alarmsignals dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB115850D 1924-09-27 1924-09-27 Auf eine Alarmvorrichtung wirkende Schlosssicherung Expired DE425467C (de)

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DE425467C true DE425467C (de) 1926-02-20

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