DE3414642C3 - Blockschloß - Google Patents
BlockschloßInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/22—Means for operating or controlling lock or fastening device accessories, i.e. other than the fastening members, e.g. switches, indicators
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Blockschloß mit
einem von einem schwenkbaren Zapfen eines Schließzylinders
betätigbaren Riegel, wobei in einer Endlage
ein elektrischer Detektor, insbesondere ein Mikroschalter
betätigbar ist und in der anderen Endlage nicht
betätigbar ist. Ein derartiges Blockschloß ist bekannt
(Baubeschlag Magazin, Heft 10, 1980, Seite 158).
Bekannt ist auch ein Riegelfallenschloß mit einer in einem Schloßgehäuse
verschiebbar angeordneten, unter Federvorspannung stehenden Riegelfalle,
die an einem Ende einen abgeschrägten Kopf zur Einfügung in eine
entsprechend geformte Öffnung eines Türrahmens und am anderen Ende
einen Flansch enthält, an den ein Hebel andrückbar ist, um die Riegelfalle
entgegen der Federvorspannung in die Öffnungsstellung zu bewegen. Der
Hebel kann von der Außenseite der Tür durch ein Walzenschloß und von
der Innenseite der Tür aus durch einen drehbaren Knopf geschwenkt
werden. Ein quer zur Verschieberichtung der Riegelfalle mittels des Hebels
bewegliches Sperrelement hat einen Anschlag, der in Arbeiterstellung des
Sperrelements in eine Ausnehmung der Riegelfalle in Schließstellung des
Kopfes eingreift und so die Riegelfalle gegen ein gewaltsames Verschieben
in die Öffnungsstellung sichert. Die Riegelfalle wird durch die Feder zuerst
in die Schließstellung bewegt, bevor durch Schwenkung des Hebels der
Ausschlag des Sperrelements in die Position verschoben wird, in der die
Riegelfalle blockiert wird. Umgekehrt wird der Anschlag des Sperrelements
durch Schwenkung des am Sperrelement angreifenden Hebels zuerst aus der
die Verschiebung der Riegelfalle verhindernden Position bewegt, bevor der
Hebel am Flansch angreift und die Riegelfalle in die Öffnungsstellung
bewegt. In der die Riegelverschiebung verhindernden Position betätigt das
Sperrelement einen elektrischen Detektor, der in einem Alarmstromkreis
angeordnet ist (DE-AS 10 48 507).
Wenn Räume, die vor unbefugtem Zutritt geschützt
werden sollen, mehrere Türen aufweisen, werden häufig
Blockschlösser der oben beschriebenen Art dazu verwendet,
eine zentrale Alarmeinrichtung in Abhängigkeit
von der Stellung des Riegels an irgendeiner der
Türen ein- und auszuschalten. Die zentrale Alarmeinrichtung
kann also von jeder der Türen aus in den Überwachungsbetrieb
versetzt werden. Dies hat den Vorteil,
daß bei der Öffnung einer dieser Türen mit dem richtigen
Schlüssel die Alarmanlage automatisch in Wartestellung
versetzt wird, in der beim Betreten des jeweiligen
Raums kein Alarm ausgelöst wird. Die Mikroschalter
der einzelnen Türen können z. B. in einer Ruhestromschleife
liegen, deren Unterbrechung die Alarmanlage
in eine Wartestellung umschaltet. Beim Verschließen
der Tür über den Riegel wird die Alarmanlage
wieder in die Überwachungsstellung versetzt.
Ein Nachteil bei dieser Art Steuerung der Alarmanlage
ist darin zu sehen, daß bei einer gewaltsamen Verschiebung
des Riegels an einer Tür ohne den zugehörigen
Schlüssel die Alarmanlage außer Betrieb genommen
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blockschloß
der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln,
daß der elektrische Detektor nur bei
einer mit Hilfe eines passenden Schlüssels ausgeführten
Verschiebung des Riegels betätigt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
beschriebenen Maßnahmen gelöst. Die im Anspruch 1
angegebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß
bei einer gewaltsamen Verschiebung des Riegels in diejenige
Lage, in der die Tür zum Öffnen freigegeben ist,
die Alarmanlage "scharf" geschaltet bleibt. Die Alarmanlage,
mit der z. B. ein Türkontakt oder optische, akustische
oder elektromagnetische Geber verbunden sind,
gibt dann nach dem Eindringen in den Raum eine Meldung
ab. Wird jedoch der Schloßriegel mit Hilfe eines in
den Schließzylinder passenden Schlüssels geöffnet, dann
wird die Alarmanlage in ihre Wartestellung versetzt und
spricht nach dem Betreten des Raums nicht an.
Die Betätigungselemente
für den Schieber sind bei dieser Anordnung in einer
Ausnehmung des Schloßriegels angeordnet und beanspruchen
daher wenig Raum. Außerdem sind sie von
außen nur sehr schwer zugänglich. Überdies sind die
Betätigungselemente konstruktiv einfach aufgebaut.
Bei einer bevorzugten Ausführungnsform ist vorgesehen,
daß der Schieber gegeneinander versetzt angeordnete
Vorsprünge aufweist, mit denen Mikroschalter in
verschiedenen Stellungen des Schiebers betätigbar sind.
Mit dieser Anordnung läßt sich feststellen, wenn der
Schloßriegel bestimmte, vorab festlegbare Stellungen
erreicht hat. Beispielsweise kann ein Detektor nach dem
Zurücklegen von 10% und der zweite Detektor nach
dem Zurücklegen von 60 oder 90% des gesamten Verschiebewegs
des Riegels betätigt werden.
Vorzugsweise ist der Schieber durch ein an einer Führungsplatte
befestigtes Blech längsverschiebbar gehalten.
Mit dem Blech läßt sich der Schieber in einem gewünschten
Abstand über dem Schloßriegel anordnen, so
daß eine Verschiebung des Schloßriegels ohne die
gleichzeitige Anhebung des Stifts keine Auswirkungen
auf die Stellung des Schiebers hat.
Zweckmäßigerweise ist am Schieber eine unter Federspannung
stehende Kugel befestigt, die in Löcher
des Blechs einrastbar ist. Durch die Einrastung werden
bestimmte Stellungen des Schiebers ausgewählt. Vorzugsweise
befindet sich der Schieber dann in Rastverbindung
mit der Kugel, wenn der Schloßriegel einerseits
in seiner äußeren und andererseits in seiner inneren
Endstellung liegt. Die Rastverbindung verhindert eine
Bewegung des Schiebers ohne kraftschlüssige Verbindung
mit dem Stift.
Mit wenigstens einem Mikroschalter ist eine Alarmanlage
steuerbar. Die Alarmanlage läßt sich durch die
Betätigung des Mikroschalters bei der Bewegung des
Schloßriegels in die rückwärtige Endlage ausschalten
bzw. in eine Bereitschaftsstellung versetzen, in der sie
keine Meldungen mehr abgibt, wenn ein Meldekontakt
beim Betreten des Raums betätigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in
einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie
Vorteile ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschloß in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linien I-I des in Fig. 1
dargestellten Blockschlosses,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linien II-II des in
Fig. 1 dargestellten Blockschlosses.
Ein Blockschloß weist eine Trägerplatte 1 auf, an deren
Vorder- und Rückseite jeweils ein längliches Blech
2, 3 angeordnet ist. Die Bleche 2, 3 erstrecken sich über
die gesamte Länge der Vorder- und Rückseite und bilden
mit nicht näher bezeichneten Blechen an der Ober-
und Unterseite der Trägerplatte 1 ein quaderförmiges
Gehäuse. Das Blech 2 ist über nicht näher bezeichnete
Bolzen mit einem Stulp 4 verbunden, das parallel zu dem
Blech 2 verläuft. Im Blech 2 und im Stulp 4 sind rechteckige
Öffnungen vorgesehen, die miteinander fluchten.
Die rechteckigen Öffnungen sind mit ihren Querschnitten
an den Querschnitt eines Schloßriegels 5 angepaßt,
der in den Öffnungen verschiebbar angeordnet ist. An
der Trägerplatte 1 ist eine Führungsplatte 6 im Innern
des Gehäuses befestigt. Die Führungsplatte 6 ist an der
Trägerplatte 1 angeschraubt und erstreckt sich im Anschluß
an die Öffnung im Blech 2 parallel zu der Trägerplatte
1 in geringem Abstand zu dieser. Die Führungsplatte
6 enthält eine längliche Aussparung 7, in die ein
nahe am inneren Ende 8 des Schloßriegels 5 befestigter
Stift 9 hineinragt. Die Aussparung 7 verläuft in Verschieberichtung
des Schloßriegels 5 und dient über den
zwischengeschalteten Stift 9 als Führung für den
Schloßriegel 5.
In der Trägerplatte 1 ist unterhalb des Riegels 5 eine
Aussparung 10 für den Einsatz eines Schließzylinders
vorgesehen, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die Aussparung 10 beginnt in einer nicht bezeichneten
Ausnehmung der Führungsplatte 6. Ein Mikroschalter
11 ist unterhalb der Aussparung im Innern des Gehäuses
befestigt. Die Fahne 12 des Mikroschalters 11 befindet
sich mit einem nicht näher bezeichneten Abschnitt
bei nicht betätigtem Kontakt in Höhe der Aussparung
10. Bei in die Aussparung 10 eingesetztem Schließzylinder
wird die Fahne ein Stück nach unten gedrückt, wodurch
der Mikroschalter 11 betätigt wird. Der geschlossene
Kontakt des Mikroschalters 11 wird zur Kontrolle
darüber ausgenutzt, daß in das Blockschloß ein Schließzylinder
eingesetzt ist.
Im Innern des Gehäuses ist nahe am Blech 3 ein weiterer
Mikroschalter 13 angeordnet, der zusammen mit
dem Mikroschalter 11 auf einer Halteplatte befestigt
sein kann, die an der Trägerplatte 1 angeschraubt ist.
Die Fahne 14 des Mikroschalters 11 ragt in nicht betätigtem
Zustand des Kontakts in eine von einem strichpunktierten
Kreis 15 in Fig. 1 umrissene Zone hinein,
die ein nicht dargestellter Zapfen des Schließzylinders
bei seiner Drehung überstreicht, wenn der in den
Schließzylinder eingesetzte Schlüssel paßt. Berührt der
Zapfen die Fahne 14, dann wird diese ausgelenkt und
betätigt den Mikroschalter 13. Die Fahne 14 befindet sich
in Höhe der einen Endlage des Zapfens. Dieser Endlage
entspricht die Öffnungsstellung des Schloßriegels 5, in
der der Schloßriegel 5 so weit in Richtung des Blechs 3
verschoben ist, daß die äußere Stirnseite des Schloßriegels
in etwa mit der Außenseite des Schließblechs 4
fluchtet.
Am Schloßriegel 5 ist nahe an seinem inneren Ende 8
eine Aussparung 16 vorgesehen. Die Aussparung 16 ist
so ausgebildet, daß im Zentrum des Schloßriegels 5 ein
Verbindungsstück 17 verbleibt, das einen rechteckigen
Querschnitt hat. Das Verbindungsstück 17 erstreckt sich
zwischen einem vorderen Teil 18 und einem rückwärtigen
Teil 19 des Schloßriegels 5 ungefähr in Richtung der
mittleren Längsachse des Schloßriegels 5. Das Verbindungsstück
17 weist eine zylindrische, gegen die Unterseite
hin offene Ausnehmung 20 auf, in die eine Spiralfeder
21 mit einem Ende eingesetzt ist. Ein U-förmiger
Bügel 22 umgibt das Verbindungsstück 17. Die lichte
Weite des Bügels 22 ist größer als die Höhe des Verbindungsstücks
17. Die Spiralfeder 21 stützt sich an ihrem
anderen Ende an einem Schenkel 23 des Bügels 22 ab.
Der Bügel 22 ist an seinem anderen Schenkel 24 mit
einer nicht näher bezeichneten Bohrung versehen, die
senkrecht verläuft. In die Bohrung ist ein Stift 25 formschlüssig
eingepreßt, dessen Enden beiderseits über die
Bohrung hinausragen. Das untere Ende des Stifts 25
ragt in eine Bohrung 26 im Verbindungst eil 17. Die Bohrung
26 dient zur Führung des Stifts 25, der in Verbindung
mit dem Bügel 22 in senkrechter Richtung verschiebbar
am Verbindungsstück 17 befestigt ist. Der Bügel
22 hat in etwa die Länge des Verbindungsstücks 17,
d. h. er füllt den Abstand zwischen dem vorderen Teil
und dem rückwärtigen Teil 19 aus. In einer Endlage des
Bügels 22 wird der Schenkel 24 unter der auf den Schenkel
23 wirkenden Federspannung gegen die Oberseite
des Verbindungsstücks 17 gedrückt. In dieser Lage ragt
das obere Ende des Stifts 25 nicht über die obere Seite
des Schloßriegels 5 hinaus. Der Schenkel 23 befindet
sich in dieser Endlage des Bügels 22 etwa in Höhe der
unteren Seite des Schloßriegels 5.
In kurzem Abstand über der Oberseite des Schloßriegels
5 ist im Innern des Gehäuses ein Schieber 27 parallel
zur Längsachse des Schloßriegels 5 verschiebbar gelagert.
Der Schieber 27 wird durch ein Blech 28, das in
eine nicht näher bezeichnete Nut des Schiebers 27 eingreift,
gehalten und geführt. Das Blech 28 ist an der
Führungsplatte 6 befestigt. Der Schieber 27 weist zwei
Vorsprünge 29, 30 auf, die in Längsrichtung des Schiebers
27 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die
Vorsprünge 29, 30 haben die Form von Erhebungen auf
dem Riegel mit schrägen Auflaufflächen. Über dem
Schieber 27 mit seinen Vorsprüngen 29, 30 sind in der
Einbaulage des Blockschlosses zwei Mikroschalter 31,
32 nebeneinander angeordnet. Die Mikroschalter 31, 32
sind mit Schrauben 33 an der Führungsplatte 6 befestigt.
Die Fahnen 34, 35 der Mikroschalter 31, 32 ragen jeweils
in den Verschiebeweg eines Vorsprungs 29, 30.
Der Schieber 27 enthält eine Bohrung 36, deren
Längsachse in die gleiche Richtung verläuft und in der
gleichen Ebene liegt wie die Längsachse des Stifts 25.
Auf einem nicht näher bezeichneten Ansatz des Schiebers
27 ist eine zylindrische Führung 37 befestigt, in der
sich eine Spiralfeder 38 befindet, die eine Kugel 39 unter
einer Vorspannung hält, die teilweise über die Führung
37 hinausragt, jedoch durch einen Rand an der Führung
37 in einer äußeren Endlage festgehalten wird. Im Blech
28 befinden sich Löcher 40, 41, in die die Kugel 39 einrastet,
wenn sich der Schieber 27 in einer entsprechenden
Stellung befindet.
Ein Hebel 42 mit einer Nase 43 ist um eine waagrechte
Achse 44 schwenkbar im Innern des Gehäuses gelagert.
Am Hebel 42 ist eine Feder 45 befestigt, die auch
mit dem nicht näher bezeichneten Anker eines Elektromagneten
46 verbunden ist. Der Elektromagnet 46 ist
auf einem Träger 47 befestigt, der im Gehäuse angeschraubt
ist und einen Vorsprung 48 aufweist, in den ein
Aluminiumniet 49 eingesetzt ist. Der Aluminiumniet 49
begrenzt den Verschiebeweg des Hebels 42 in Richtung
des Elektromagneten 46 und verhindert, daß der Hebel
42 unter den Einfluß der remanenten Magnetkraft am
Anker haften bleibt. Wenn der Anker des Elektromagneten
46 angezogen ist, liegt der Hebel 42 an einer
Stelle am Kopft des Aluminiumniets 49 an. Wenn sich der
Schloßriegel 5 in Schließstellung befindet, ragt die Nase
43 bei spannungslosem Elektromagneten 46 in den Verschiebeweg
des Schloßriegels 5 unmittelbar am Ende 8.
Die Nase 43 stellt daher eine Riegelsperre dar, die eine
Verschiebung des Schloßriegels 5 in die Öffnungsstellung
verhindert. Die Riegelsperre wird aufgehoben
wenn der Elektromagnet 46 an Spannung gelegt wird
und den Hebel 42 sowie die Feder 45 nach oben zieht.
Die Nase 43 verläßt dabei den Bereich, der vom Schloßriegel
bei dessen Verschiebung in die hintere Endlage
ausgefüllt wird.
Wenn ein passender Schlüssel im Schließzylinder gedreht
wird, greift der vorspringende Zapfen in die Aussparung
16 ein und berührt den Schenkel 23. Im Verlauf
der Drehung des Schlüssels drückt der Zapfen den Bügel
22 über den Schenkel 23 entgegen der Kraft der
Feder 21 nach oben.
Dabei wird der Stift 25 mitgenommen. Das obere
Ende des Stifts wird in die Bohrung 36 eingeschoben.
Der Zapfen des Schließzylinders drückt auch gegen das
Teil 19 des Schloßriegels 5, der unter Wirkung der
Andrückkraft in seine hintere Endlage verschoben wird,
in der die vordere Seite in etwa bündig zum Schließblech
4 steht.
Der Schieber 27 wird über den Stift 25 zugleich mit
dem Schloßriegel 5 bewegt. Dabei wird die Einrastung
der Kugel 39 in dem Loch 40 gelöst.
Die Vorsprünge 29 und 30, deren Auflaufflächen in
Bewegungsrichtung des Schiebers gegeneinander versetzt
sind, betätigen im Laufe der Verschiebung die Fahnen
34, 35 der Mikroschalter 31, 32. Die Auflaufflächen
der Vorsprünge 29, 30 können z. B. so angeordnet sein,
daß die Fahne 34 dann betätigt wird, wenn der Schloßriegel
5 etwa 10% aus seiner vorderen Endlage zurückbewegt
worden ist, während die Fahne 35 erst nach
etwa 60 bzw. 90% der Wegstrecke betätigt wird. Durch
die Betätigung der Fahnen 34, 35 werden die entsprechenden
Kontakte in den Mikroschaltern 34, 35 geschlossen.
Über die Kontakte kann z. B. eine Alarmanlage
gesteuert werden, die den Raum überwacht, der über
das Blockschloß gemäß Fig. 1 bis 3 abgeschlossen werden
kann. Bei Betätigung der Kontakte wird eine solche
Alarmanlage z. B. abgeschaltet. Nach dem Öffnen der
tür mit einem passenden Schlüssel und dem Betreten
des Raums kann dann kein falscher Alarm ausgelöst
werden.
Es können beispielsweise mehrere Türen vorhanden
sein, die mit den gleichen Blockschlössern gesichert
werden. Sobald der jeweilige Raum durch Betätigung
eines Blockschlosses mit einem passenden Schlüssel
freigegeben wird, wird die Alarmanlage in den Ruhe-
bzw. Wartezustand geschaltet.
In Fig. 1 ist die vordere Endlage des Schloßriegels 5
dargestellt. Dabei ragt der Schloßriegel in eine Ausnehmung
50 eines Türrahmens, so daß die Tür 52, an der das
Blockschloß befestigt ist, verschlossen ist. In der rückwärtigen
Endlage des Schloßriegels 5 liegt der Zapfen
des Schließzylinders an der Feder 14 des Mikroschalters
13 an. Die Kugel 39 rastet in das Loch 41 ein.
Wenn der Schloßriegel 5 aus seiner rückwärtigen
Endlage in die Schließstellung verschoben wird, spielt
sich der oben beschriebene Vorgang in umgekehrter
Reihenfolge ab. Der Zapfen des Schließzylinders greift
dabei in die Aussparung 16 ein und drückt den Bügel 22
nach oben, wobei der Stift 25 in die Bohrung 36 eingeschoben
wird. Der Zapfen drückt gegen das Teil 18 und
verschiebt den Schloßriegel 5, der über den Stift 25 den
Schieber 27 mitnimmt, bis die vordere Endlage erreicht
ist. In dieser Endlage hat der Zapfen die Aussparung 16
verlassen. Der Bügel 22 befindet sich in der unteren
Endlage, in der der Stift 25 in die Aussparung 16 zurückgezogen
ist. Die Kugel 39 ist in das Loch 40 eingerastet.
In der vorderen Endlage sind die Fahnen 34, 35 nicht
mehr betätigt, wodurch die Alarmanlage wieder in ihren
"scharfen" Zustand umgeschaltet ist.
Die Freigabe des Schloßriegels 5 für die Verschiebung
aus der in Fig. 1 dargstellten Position in die rückwärtige
Endlage kann durch Beaufschlagung des Elektromagneten
46 mit Spannung erfolgen. Die Tür 52 läßt
sich nur öffnen, wenn der Elektromagnet 46 eingeschaltet
ist. Eine solche Betriebsweise kann sinnvoll sein,
wenn bestimmte Türen ohne eine Freigabe von einer
zentralen Stelle aus überhaupt nicht geöffnet werden
sollen.
Bei weniger strengen Anforderuungen an die Sicherheit
ist es zweckmäßig, mit dem Bügel 22 einen weiteren
Bügel 53 zu verbinden, der eine Druckfläche 54 aufweist,
die in der unteren Lage des Bügels 22 der Nase 43
gegenübersteht. Wird der Bügel 22 vom Zapfen angehoben,
dann bewegt sich die Druckfläche 54 nach oben und
entfernt die Nase 43 aus dem Verschiebeweg des
Schloßriegels 5.
Wenn der Schloßriegel 5 nicht mit dem Zapfen des
Schließzylinders in seine rückwärtige Endlage bewegt
wird, bleibt der Schieber 27 in seiner vorderen Endlage.
Die Mikroschalter 31, 32 werden daher trotz einer Verschiebebewegung
des Schloßriegels 5 nicht betätigt. Eine
über die Mikroschalter 31, 32 gesteuerte Alarmanlage
wird somit nicht abgeschaltet.
Claims (5)
1. Blockschloß mit einem von einem schwenkbaren
Zapfen eines Schließzylinders betätigbaren
Schloßriegel, wobei in einer Endlage mindestens ein
elektrischer Detektor, insbesondere ein Mikroschalter,
betätigbar ist und in der anderen Endlage nicht
betätigbar ist und wobei in Abhängigkeit von der
Riegelstellung eine zentrale Alarmeinrichtung in
Überwachungs- oder Wartestellung versetzt ist,
wobei der elektrische
Detektor (31, 32) über einen Schieber (27) betätigbar
ist, der mittels des Zapfens des Schließzylinders
gemeinsam mit dem Schloßriegel (5) verschiebbar
ist, der eine Ausnehmung (16) aufweist, in der ein
Verbindungsstück (17) zwischen dem vorderen und hinteren Teil
(18, 19) des Schloßriegels (5) verläuft, und daß am Verbindungsstück
(17) ein Stift (25) vertikal verschiebbar
angeordnet ist, der mit dem Zapfen des Schließzylinders
in eine Bohrung (36) des Schiebers (27)
einfügbar ist.
2. Blockschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (27) gegeneinander versetzt
angeordnete Vorsprünge (29, 30) aufweist, mit
denen Mikroschalter (31, 32) in verschiedenen Stellungen
des Schiebers (27) betätigbar sind.
3. Blockschloß nach einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(27) durch ein an einer Führungsplatte (6) befestigtes
Blech (28) längsverschiebbar gehalten ist.
4. Blockschloß nach einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber
(27) eine unter Federvorspannung stehende Kugel
(39) befestigt ist, die in Löcher (40, 41) des Blechs
(28) einrastbar ist.
5. Blockschloß nach einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift
(25) mit einem Ende in einer Bohrung (26) des Verbindungsstücks
(17) verschiebbar angeordnet und in
der Mittel mit einem U-förmigen Bügel (22) verbunden
ist, dessen Schenkel (24, 23) jeweils die Oberseite
und die Unterseite des Verbindungsstücks (17) umgreifen,
und daß der obere Schenkel (24) über eine
auf den unteren Schenkel (23) einwirkende Federvorspannung
gegen die Oberseite des Verbindungsstücks
(17) andrückbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19843414642 DE3414642C3 (de) | 1984-04-18 | 1984-04-18 | Blockschloß |
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DE3414642A1 DE3414642A1 (de) | 1985-10-31 |
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DE3414642C3 true DE3414642C3 (de) | 1994-11-24 |
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DE19843414642 Expired - Fee Related DE3414642C3 (de) | 1984-04-18 | 1984-04-18 | Blockschloß |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG SENSORSYSTEME GMBH, 6940 WEINHEIM, DE |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |