DE2261385A1

DE2261385A1 - Elektrisches schloss fuer notausgang

Info

Publication number: DE2261385A1
Application number: DE19722261385
Authority: DE
Inventors: Jean Dr Med Arouete
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-12-29
Filing date: 1972-12-15
Publication date: 1973-07-05
Also published as: GB1354210A; US3837192A; JPS4877999A; DE2261385B2; JPS5228080B2; DE2261385C3; IT973031B

Description

Jean Arcuate ,

67, blvd Lannes
Paris XVI^s
France

Elektrisches Schloss für Notausgang.

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Schloss für einen Notausgang, welches durch einen oder mehrere ferngesteuerte Schalter geöffnet werden kann, und wobei die Oeffnung der Tür bei Stromausfall oder bei einer Zerstörung des elektrischen Kreislaufes nicht verhindert sondern freigegeben wird.

Elektrische Schlösser sind bekannt und dabei wird zum Schliessen der Bolzen mittels eines Elektromagneten ausgefahren, die Oeffnung geschieht durch Abschalten des elektrischen Stromes und Zurückziehen des Bolzens in das Schloss was entweder durch d ie Kraft einer Feder oder durch ein abgeschrägtes Ende am Bolzen erreicht werden kann. Soweit dem Erfinder bekannt ist, wurden diese Schlösser bisher nicht für Notausgänge verwendet, da sie eine Reihe Nachteile aufweisen. Unter diesen Nachteilen ist insbesonderedie Gefahr eines Abbrechens der Rückholfeder für den Bolzen, das Nichtöffnen der üblichen mechanischen Schlösser des Notausganges, das Fehlen von Steuerelementen sowie andere Nachteile ausschlaggebend, die im Falle einer Brandkatastrophe das Schloss unwirksam machen und eine sofortige Oeffnung des Notausganges verhindern.

Durch das bevorzugte Ausffihrungsbeispial dar Erfindung werden diese Nachteile vermieden and jswar durch eine Reihe von Sicher-

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heits- und Steuerorganen wodurch ein Schloss von wesentlicher Sicherheit für Notausgänge geschaffen wird.

Entsprechend einer Ausftthrungsform der Erfindung ist das elektromagnetische Schloss für einen Notausgang mit zwei Türflügel aungebildet, wobei das Schloss an der Obenseite des Türrahmens angeordnet ist, und für jeden Türflügel einen Bolzen aufweist, welche beide durch einen Elektromagneten betätigt werden. Die Bolzen können in vertikaler Richtung beweglich sein. Sie werden nicht durch eine Feder im Sinne ihrer Rückziehbewegung belastet. Falls der Elektromagnet ausgeschaltet wird, bleiben die Bolzen in ihrer unteren Stellung und ragen aus dem Schloss hervor. Jeder Bolzen hat an seinem freien Ende eine zylindlsche Rolle. Diese Rolle gelangt in Berührung mit e iner Cfoerf lache einer Sperrnase,, welche zwei gegenüberliegende Abschrä"gungen aufweist, damit die Tür sowohl geöffnet als auch geschlossen werden kann, falls der Elektromagnet ausgeschaltet ist, ohne dass der aus dem Schloss hervorragende Bolzen diese Bewegung der Tür verhindern könnte. Dieses Ausführungsbeispiel hat folgende Wirkungsweise, wahrend dem Oeffnen oder Schliessen drangt eine Abschrägung der Sperunase den Bolzen zurück, wobei die an diesem befestigte Rolle auf einer Schiene der Sperrnase abrollt. Falls der Elektromagnet eingeschaltet ist, und die Tür sich in der geschlossenen Stellung befindet so ist die Rolle jedes Bolzens durch die entsprechende Abschrägung der Sperrnase verriegeIt und diese Sperrnase wirkt somit als Festpunkt und verhindert die Oeffnung der Tür. Falls der elektrische Strom ausfallt, so wird der Bolzen freigegeben und falls man dann einen Druck auf die Tür ausübt drangt die erste Abschrägung der Schiene der Sperrnase den^vBolzen zurück und gestattet, die Oeffnung der Tür. Falls die Tür geschlossen wird, drängt die entgegengesetzte Abschr3gung den Bolzen zurück wobei dessen Rolle auf der Schiene abrollt und die Tür trotz des vorspringenden Bolzens geschlossen werden kann.

Falls das erfindungsgemasse Schloss für den Notausgang einer öffentlischen Halle verwendet wird, so muss das elektromagnetische Schloss bei Nichtbenutzung der Halle ausgeschaltet werden und es

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ist ein übliches mechanisches Schloss mit einem Schlüssel erfordert um die Halle gegen Einbräche zu sichern. Die Anordnung dieses Üblichen mechanischen Schlosses kann eine Gefahr bedeuten, da bei einer Benutzung der Halle die Entriegelung dieses mechanischen Schlosses versäumt werden kann, wodurch die durch das elektro- magnetische Schloss erreichte Sicherheit wieder verloren geht. Um diesen Nachteil zu. verhindern werden zusätzlich die im folgenden beschriebenen Merkmale benutzt. Ein elektrischer Schalter ist gegenüber dem Bolzen des üblichen mechanischen Schlosses angeordnet und liegt entweder im Innern des elektromagnetischen Schlosses (ein Teil-dieses Schlosses ..dient, dann als Verriegelungshalter für das normale mechanische Schloss) oder ist an der Aussenseite des elektrischen Schlosses in einem getrennten Verriegelungshalter angeordnet. Dieser Schalter wird durch den Bolzen des normalen mechanischen Schlosses in .folgender Weise betätigt. Falls der Bolzen ausgefahren ist, so. drückt derselbe gegen einen Schalterknopf und öffnet den Schalter. In der eingefahrenen Stellung des Bolzens, d.h. wenn das normale mechanische Schloss offen ist, ist der elektrische Schalter geschlossen. Dieser Schalter liegt in dem elektrischen Stromkreis -(welcher im folgenden ausführlicher besahrieben wird) und gestattet eine Aussage darüber ob das normale mechanische Schloss geöff net oder geschlossen ist. Dieser Schalter ist mit dem Elektromagneten des elektrischen Schlosses in Serie geschaltet. Der Stromkreis umfasst desweiteren Unterbrecher an verschiedenen Stellen der öffentlichen Halle (z.B. wo sie leicht durch einen Angestellten erreicht werden können) und hat desweiteren einen Amperemeter, der an einer Überwach-u ngsstelle angeordnet ist und dessen Ausschlag erkennen lässt dass alle Sicherheits· massnahmen getroffen sind, dh. das elektrische Schloss eingeschaltet und das normale mechanische Schloss geöffnet ist.

Desweiteren ist vorzugsweise ein weiteres Sicherheitselement vorgesehen, da bei der soeben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform das elektrische Schloss bei geöffneter Tür einges ehaltet werden kann. Das zusätzliche Sicherheitselement verhindert dies und besteht vorzugsweise aus einem Schalter,welcher innerhalb des Schlosses angeordnet ist- und durch einen an der Tür befestigten

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Anschlag geschlossen wird falls die Tür geschlossen wird. Dieser Schalter ist ebenfalls in Serie mit dem Elektromagneten geschaltet. Falls also die Tür geöffnet blieb kann das elektrische Schloss nicht eingeschaltet werden und dies wird durch den nicht ausschlagenden Amperemeter angedeutet.

Im folgenden werden Ausffthrungsbeispiele der Erfindung ausführlicher beschrieben, es zeigen»

Figur 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles des elektromagnetischen Schlosses nach der Erfindung.

Die Figuren 2 und 3 je einen vertikalen Schnitt entlang der Linie A-B nach Figur 1, falls die Tür geschlossen bzw. geöffnet ist.

Die Figuren 3 und 4 je einen Vertikalschnitt entlang der Linie C-D nach Figur 1, falls die Tür geschlossen bzw. geöffnet ist.

Figur 6 ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Stromkreises für das ofindungsgemSsse Schloss.

Figur 7 einen elektrischen Stromkreis für mehrere Türen.

Figur 8 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen elektrischen Schlosses.

Figur 9 ein drittes Ausführungsbeispiel des elektrischen Schlosses. Figur 10 eine Abänderung des dritten Ausführungsbeispieles.

Figur 11 eine Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Bolzens und der Sperrnase für das elektromagnetische Schloss nach Figur 1.

Figur 12 einen Schnitt entlang der Linie A-B nach Figur 11.

Figur 13 eine elektrische Schältung entsprechend derjenigen nach Figur 6 wobei jedoch zusätzlich ein Alarmgeber eingebaut ist.

Das elektromagnetische Schloss 1 ist in dem oberen Bereich des Rahmens für die zwei Türflügel 22, 23 eines Notausganges eingebaut. Das elektromagnetische Schloss 1 hat einen Elektromagneten 2 dessen Kern 3 mit Stangen 4 und 5 verbunden ist. Die Stangen 4 und 5 sind über Winkelhebel 6 und 7 die um Gelenke 8 und 9 schwenkbar sind mit Vorsprüngen 10 und 11 der Bolzen 12 und 13 in Berührung

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und drängen dieselben in ihre untere Stellung in welcher sie aus dem Schloss hervorragen. Das Ende jedes Bolzens hat einen Zylinder 14, 15, der um seine Achse drehbar am Bolzen gelagert ist. Wenn die Bolzen nach unten bewegt werden drücken die Zylinder 14 und 15 gegen die Sperrnasen 16 und 17 und verriegeln somit die Türflügel 22 und 23 in der Schliesstellung. Die Bolzen 18 und 19 der beiden üblichen mechanischen Schlösser 20 und 21, die an den Türflügel des Kotausganges befestigt sind werden in der Schliessstellung in zwei Oeffnungen 24 und 25 des elektromagnetischen Schlosses eingefahren. Diese Oeffnungen dienen als Verriegelungshalter für die normalen mechanischen Schlösser. Zwei Schalter 26 und 27 sind mit den Oeffnungen 24, 25 ausgerichtet und sind geöffnet falls die Bolzen 18 und 19 in die Oeffnungen 24 und 25 ragen. Falls die üblichen mechanischen Schlösser des Notausganges offen sind, so sind die Bolzen 18 und 19 zurückgezogen und die Schalter 26 und 27 sind geschlossen. Die beiden Türflügel haben je einen Anschlag 28 und 29, die falls die Türflügel 22 und 23 geschlossen sind, zugeordnete Schalter 30 und 31 in SchUessstellung drangen. Falls die Türflügel offen sind, sind die Schalter 30 und 31 freigegeben und deshalb offen.

In Figur 2 ist der Türflügel 22 geschlossen und ist mit dem Türrahmen 32 an welchem das Schloss 1 befestigt ist ausgerichtet. Der Bolzen 12 befindet sich in seiner unteren Stellung. Der Zylinder 14 am Ende des Bolzens drückt gegen die Sperrnase 16, die aus einer doppelseitig geneigten Schiene 33, 34 besteht. Falls die Tür geschlossen ist und der Bolzen durch den Elektromagneten in seiner unteren Stellung gehalten wird, so verhindert die schräge Fläche 33 der Sperrnase, die mit dem Zylinder 14 in Berührung ist, die Oeffnung des Türflügels 32. wenn die Stromzuführung zu dem Elektromagneten unterbrochen wird, so wird der Bolzen freigegeben und falls man einen Druck gegen den Türflügel ausübt drängt die Sperrnase 16 den Bolzen 12 zurück wobei der Zylinder 14 auf der schrägen Fläche 33 abrollt. Falb die Tür 22 geöffnet ist, (siehe Figur 3) und wieder geschlossen werden soll, so drückt die Sperrnase 16 den Bolzen 12 erneut zurück, wobei diesmal der Zylinder auf der geneigten Fläche 34 abrollt, und die Tür in Schiiessstellung

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gelangt. Durch diese Wirkungsweise zwischen den zwei geneigten Flächen 33 und 34 und dem Zylinder 14 des Bolzens 12 ist eine Rückholfeder für den Bolzen nicht erfordert.

Falls wie in Figur 4 der Türflügel 22 geschlossen ist, wirdder Schalter 30 durch einen kleinen Anschlag 28 geschlossen gehalten. Die Figur 5 zeigt eine ahnliche Schnittansicht wie die Figur jedoch bei geöffnetem Türflügel 22 und man daraus-erkennen kann, dass der Schalter 30 jetzt offen ist. Der Schalter 30 erteilt eine Aussage darüber ob der Türflügel 22 geöffnet oder geschlossen ist.

Die Figur 6 zeigt den elektrischen Stromkreis innerhalb und ausserhalb des Schlosses. Der elektrische Strom tritt bei der Klemme 33 ein und fliesst dann durch die Schalter 31, 27, 26 und 30 zu dem Elektromagneten 2, die jeweils in Serie geschaltet sind, und verlässt das Schloss durch die Klemme 44, Somit fliesst der Strom nacheinander durch die Kontakte 33, 34, 35, 36, 37, 38, 40, 41, 42, und 43 und verlässt das Schloss bei 44. Auf der Aussenseite des Schlosses ist der elektrische Stromkreis wie folgt aufgebaut. Die Hinleitung führt von der Klemme 45 der Stromquelle über einen Schalter 46 und einen Amperemeter 47, der in einem Überwachungsraum (gestrichelte Linie 48) vorgesehen ist zu der Klefome 33 des Schlosses. Die Rückleitung 44 führt über Schalter 49, 50, 51, 52 die an verschiedenen Stellen der öffentlichen Halle vorgesehen sind,und durch das Personal leicht erreicht werden können zurück zu der anderen Klemme 53 der Stromquelle. Falls das normale mechanische Schloss geschlossen blieb so sind die Schalter 26 und 27 offen und falls der Notausgang offen ist, so sind ebenfalls die Schalter 30 und 31 offen und der Amperemeter 45 schlägt nicht aus woraus man erkennen kann dass eine

oder mehrere Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt sind. Der Ampereaus
meter schlägt nuc /falls die Schalter 26, 27, 30 und 31 geschlossen sind d.h. falls das normale mechanische Schloss offen und der Notausgang gesdiossen ist.

In grossen Räumen können mehrere Notausgänge vorhanden sein, und man kann für jeden Notausgang einen elektrischen Kreislauf vorsehen

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der einen Amperemeter umfasst. Diese Amperemeter liegen dann nebeneinander in dem Uberwachüngsraum. Falls ein Amperemeter nicht ausschlägt, so weiss man, dass eine Tür nicht ordnungsgemäss verschlossen ist, und der Amperemeter zeigt gMchzeitig die betreffende Tür an. Figur 7 zeigt den Stromkreis für die verschiedenen Türen wobei für jede Tür je ein Amperemeter vorgesehen ist. Die Stromquelle ist mit Anschlussklemmen 45 und 53 versehen. Die Schalter 49, 50, 51 und 52 sind in einem ersten Teil des" Stromkreises in Serie geschaltet und verbinden die Stromquelle mit den Klemmen54 und 55. Ausgehend von^diesen Klemmen sind so viele sekundäre Stromkreise.parallel geschaltet wie Notausgänge vorhanden sind und jeder sekundäre Stromkreislauf igtnit einem Amperemeter 47, 47a, und 47b versehen, der mit jedem elektromagnetischen Schloss 1, la, Ib in Serie geschaltet ist. Die Oeffnung einer der Schalter 46, 49, 50, 51 und 52 unterbricht die Stromzuführung zu allen Schlösser und öffnet deshalb gleichzeitig alle Notausgänge. Die in der Kammer 48 angeordneten Amperemeter erlauben die überwachung jedes einzelnen Notausganges.

In zwei verschiedenen Fällen kann die soeben beschriebene Ausführungsform nicht zum Einbau geeignet sein, und zwar wenn der Nötausgang mit dem Mauerwerk fluchtet und keine Stelle an dem Rahmen zur Verfügung steht, um das Schloss einzubauen, undzweitens wenn-5 die Teile des normalen mechanischen Schlossesund des elektrischen Schlosses einander behindern. In der nun folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel erläutert, welches eine Verbesserung gegenüber dem obxgaiÄusfuhrungsbeispiel darstellt und wobei das normale mechanische Schloss in dem elektrischen Schloss eingebaut ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die zylindrische Rolle gleichzeitig als Verschluss des elektromagnetischen Schlosses und des üblichen mechanischen Schlosses dient, und dass die Sperrnasen auf der oberen Seite und der unteren Seite des Rahmens liegt, während das Schloss selbst an dem Türflügel befestigt ist. Entsprechend der Figur 8 ist das Schloss 1 an dem Türflügel 22 befestigt und umfasst einen Elektromagneten 2 dessen Kern 3 über Hebel 4 und 5 mit Winkelhebel 6 und 7 verbunden ist. Diese Winkelhebel sind um Drehpunkte 8 und 9 schwenkbar

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und drücken gegen Bolzen 12 und 13 wovon jeder einen Zylinder 14 und 15 an seinem freien Ende aufweist, Der Anschlag der Sperrnase entspricht der Ausführung nach den Figuren 2 und 3, jedoch sind die Sperrnasen 16 und 16a in Figur 8 an der Öbenseite und an der Untenseite des Türrahmens befestigt und das elektromagnetische Schloss arbeitet in gleicher Weise wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. In der Figur 8 liegt der Bolzen 18 eines in dem elektrischen Schlosses 1 eingebauten normalen, mechanischen Schlosses 20 gegenüber dem Kern 3 des elektrischen Schlosses. Wenn das mechanische Schloss 20 verriegelt wird, so drückt der Bolzen 18 den Kern 3 zurück ( nach links in Figur 8) und infolge der Winkelhebel 6 und 7 werden die Bolzen 12 und in ihre Verriegelungsstellung bewegt. Nach Unterbrechung der Stromzuführung zu dem Elektromagneten bleiben die Bolzen 12 und in der Verriegelungsstellung und verhindern eine Oeffnung des Notausganges falls die Halle nicht benutzt wird. Der Schalter unterbricht die Stromzuführung falls das mechanische Schloss verriegelt ist, und entspricht den Schalter 27 und 26 nach Figur Die elektrische Schaltung ist die gleiche, wie in Figur 6. Die Schalter 30 und 31 des Ausführungsbeispieles nach Figur 1 liegen in Figur 8 zwischen dem Türflügel und dam Türrahmen auf der Seite wo die Scharniere vorgesehen sind. Die Ausfuhrungsform nach Figur 8 erfordert die Anordnung eines Schlosses für jeden Türflügel.

Bei einer weiteren Aus führ urgsfbrm ist nur ein einziges kombiniertes elektrisches und mechanisches Schloss für beide Türflügel erfordert. Diese Ausführungsform ist in Figur 9 dargestellt, wobei jeder Türflügel 22 und 23 je einen Verriegelungsteil 1 und la aufweist, die nebeneinander angeordnet sind. An einem der beiden Türflügel ist der Elektromagnet 2 und das normale Schloss 20 befestigt. Falls der Elektromagnet eingeschaltet wird so druckt dessen Kern 3 den Teil 3a nach rechts der seinerseits den Teil 3b ebenfalls nach rechts drückt {Figur 9). Diese zwei Teile 3a und 3b halten, wie bei dem oben beschriebenen Ausführuhgsueispiel die Bolzen, 12, 13 und 12a, 13a in der Verriegelungsstellung. Der Bolzen des normalen mechanischen Schlosses 20 betätigt den Kern 3 des

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Elektromagneten und hält somit alle Teile in der Verriegelungsstellung falls der Elektromagnet nicht eingeschaltet ist. Der Elektromagnet mit dem normalen mechanischen Schloss kann, wie in Figur 9 dargestellt ist_# an einem Türflügel in unmittelbarer Nähe des Verriegelungsteiles 1 befestigt werden, oder er kann, wie in Figur 10 dargestellt ist, an dem Türrahmen befestigt werden wobei dann zur übertragung der Bewegung eine Stange 56 erfordert ist.

Es sei noch erwähnt, dass fails man gegen die Tür eine Kraft ausübt, .welche die.Kraft des Elektromagneten überwiegi: dessen.Kern <jegen die Magnetkraft bewegt wird, und die Tür somit, ohne.Be-/ . Schädigung geöffnet werden kann. Jeder Winkelhebel 6,7 hat vorzugsweise zwei Hebelarme mit verschiedenen Längen, so dass die auf den Elektromagneten oder auf den Bolzen übertragene Kraft in Abhängigkeit der Ausführung der Winkelhebel 6, 7 erhöht werden kann.

In den Figuren 11, 12 und 13 worin gleiche Teile mit denselben Bezugsnummern wie in den Figuren 1 bis 10 bezeichnet sind, zeigen die Figuren 11 und 12 das elektromagnetische Schloss 1 mit dem Bolzen 12, der an seinem freien Ende ein drehbar befestigter Zylinder 14 aufweist, wie aus Figur 11 hervorgeht, hat der Bolzen 12 an einer Seite einen Vorsprung 14a der zur Betätigung einer langen Stange 57 dient. Durch die Stange 57 wird ein ähnlicher Bolzen 59, der an der unterejn Seite des Türflügels 22 befestigt ist, gegen ein am Boden befestigtes Sperr stück 66 gedrückt, so dass bei eingeschaltetem Elektromagnet die Tür an der Öbenseite und an der Untenseite verriegelt ist. in der Figur 11 sind die Sperrnase, das Sperrstück sowie die über die Stange 57 miteinander verbundenen Bolzen nur für einen Türflügel dargestellt. Es ist selbstverständlich dass eine ähnliche Anordnung auch für den anderen Türflügel vorgesehen ist.

Wie in Figur 12 dargestellt ist, befindet sich der verschlossene Türflügel 22 in dar, Mitte des Türrahmens 32 an welchen das Schloss mittels eines Winkelstückes 32a befestigt ist. Die Tür liegt in der geschlossenen Stellung an einem Schenkel dieses Winkelstückes an. Der Pfeil 32 deutet die Bewegungsrichtung zur Oeffnung der Tür

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an. Die Sperrnase besteht aus zwei Teilen, dh. einem Winkelstück 16a, welches mit einem Schenkel an der Tür befestigt ist. An dem anderen Schenkel des Winkelstückes ist die Schiene der Sperrnase 16 befestigt. Die Schiene hat einen profilierten dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt. Dieser letztere Teil istmit dem Winkelstück mittels zwei Schrauben 16b befestigt, die in einem Schlitz des Winkelstückes verschiebbar sind, so dass bei der Befestigung des Schlosses 1 an der Tür der Teil 16 inbezug zu der Zylinderrolle des Bolzens eingestellt werden kann. Der Teil 16 mit dem dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt ist mit seiner Basisfläche an dem Winkelstück befestigt. Die Schiene hat zwei" schra'gö Se ifenf lochen,33 und 34.t>ie'Seitenflache ' 33 ent-* lang welcher der Zylinder des Bolzens während der Oeffnuhg der Tür abrollt bildet einen winkel <=< von 55 mit der Basisfläche. Falls dieser Winkel grosser ist, so wird die Horizontalkomponente, welche die Reibung des Bolzens in dem Schloss bestimmt, zu gross inbezug zu der vertikal nach oben gerichteten Komponente und durch die auf die Tür ausgeübte Kraft wird der Bolzen in dem Schloss verklemmt. Falls dagegen der Winkel kleiner ist, erhält man eine wesentliche vertikal Komponente für eine kleine auf die Tür ausgeübte Kraft und dann ist ein Elektromagnet mit einer grossen Kraft erfordert damit diesesMagnet nicht durch eine geringe auf die Tür ausgeübte Kraft bewegt werden kann. Wie aus Figur 12 ersichtlich ist, hat der Bolzen 12 an einem Ende in der Nähe des Zylinders 14 einen Vorsprung 14a, der gegen das obere Ende einer langen Stange 57 drückt, welche ihrerseits mit ihrem unteren Ende gegen einen Bolzen 59 drückt, der mit Hilfe eines metallischen Gehäuses 62 an der Tür befestigt ist.Die vertikale Bewegung des Bolzens 59 ist durch einen Schlitz 63 begrenzt in welchem ein Vorsprung 64 des Bolzens 59 verschiebbar ist. Der Zylinder 65 des Bolzens 59 drückt gegen das Sperrstück 66 welches am Boden befestigt ist, und einen ähnlichen Aufbau wie die Sperrnase 16 aufweist. Der Winkel Jf der schrägen Fläche 67 ist kleiner als der Winkel <Χ der Fläche 33, so dass während der Oeffnung des Türflügels der Bolzen schneller nach oben bewegt wird als der Bolzen 59 mit der Stange 57, auf diese Weise liegt keine Reibung vor zwischen dem

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oberen Ende der Stange 57 und dem Vorsprung 14a des Bolzens 12. Die Stange 57 ist nur in Berührung mit dem Vorsprung 14a falls die Tür geschlossen ist« Bei geschlossener Tür sind dieBolzen 12 und 59 durch den Elektromagneten in ihrer unteren Stellung verriegelt und die schrägen Flächen 33 und 67 der Sperrnase bzw. des SperrStückes drücken gegen die Zylinder 14 und 15, so dass die Tür an ihrer Oberseite und an ihrer Untenseite verriegelt ist.

In dam Schaltschema nach Figur 13 ist ein Alarmgeber in dem Schloss und in der Schalttafel eingebaut, so dass falls eine Sicherheitsvorschrift, nicht erfüllt ist, zusätzlich zu dem Äus-schlagen -des Amperemeters-=etn- Ä-larmsifßal- iW^em^ehlQ^ taf el jaüs^ös. t,/wird i, ".iD@swe Syfee-JEeätv.lsaijrt- ^h-iöer^Stäiait,^^^^ä^a-inr^ichi:- vorgesehen sein, das bei' ^üsIÖsenTdes" ÄlarmsignaXes aufleuchtetV Die Schalter 31, 27, 26„ und 30 nach Figur € sind durch Umschalter-31, 27, 26, und 30 in Figur 13 ersetzt. Diese Umschalter schliessen in ihrer ersten normalen Stellung den Schaltkreis um den Elektromagneten zu erregen. Es genügt, dass einer dieser Umschalter in seiner zweiten Stellung, dh. umgeschaltet ist, um die Stromzuführung zu dem Magneten zu unterbrechen wodurch der Amperemeter auf Null zurückfällt und gleichzeitig ein Alarmgeber 69 ausgelöst wird, der im Innern des mittels gestrichelten Linien angedeuteten Schlosses 1 angeordnet ist. Zur gleichen Zeit wird auf der Schalttafel, die mittels gestrichelten Linien 73 angedeutet ist ein Alarmgeber 70 erregt und es leuchtet eine Lampe 71 auf.

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Claims

PATENTANS PRUECHE.

Sicherheitsschloss für Notausgänge mit einem einen Elektromagneten, einen Bolzen und eine Sperrnase umfassendes elektromagnetisches Schloss wobei der Bolzen durch Erregen des Elektromagneten fest gegen die an der Tür oder dem Türrahmen befestigte Sperrnase zu drängen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des Bolzens eine Rolle befestigt ist, und die Sperrnase eine Schiene mit zwei gegeneinander gerichteten Abschrägungen aufweist, und dass der nicht vorbelastete Bolzen auch bei Unterbrechung der Stromzuführung zu dem Elektromagneten nicht zurückgezogen wird, und in der der geschlossenen Tür zugeordneten Verricgelungsstellung bleibt, jedoch jetzt durch die Sperrnase bie Ausübung eines geringen Druckes gegen die Tür-im Sinne dessen Oeffnung in die Freigabestellung zurückdrängbar ist.
2. Sicherheitsschloss für Notausgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür auch bei eingeschaltetem Elektromagneten durch Ausübung eines wesentlichen die Kraft des Elektromagnetes überwiegenden Druckes auf die Tür geöffnet werden kann.
3. Sicherheitsschloss für Notausgang nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet einen beweglichen Kern umfasst, der an einem Ende mit einem Winkelhebel verbunden ist, welcher für eine Schwenkbewegung zwischen seinen Enden gelagert ist, und dessen anderes Ende inBerührung rait dem Bolzen ist, und dass die Längsachse des Bolzens nicht nit der schwenkbaren Lagerung des Winkelhebds ausgerichtet ist.
4. Sicherheitsschloss für Notausgang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Schloss an dem Türrahmen und die Sperrnase an der Tür befestigt ist, und dass nach Unterbrechung der Stromzuführung der an seinen unteren Enden eine Zylinderrolle aufweisende Bolzen durch die Schwerkraft in Berührung mit der Sperrnase bleibt.
5. Sicherheitsschloss für Notausgang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase an der oberen

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Seite ihres freien Endes zwei gegensinnig geneigte Oberflächen aufweist, die in einer oberen Kante enden und dass ein Zylinder, eine Kugel oder dergleichen am untren Ende das Bolzens befestigt ist.
6. Sicherheitsschloss für Notausgang nach einem der Ansprüche

1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein übliches mechanisches Schloss an der Tür befestigt ist, wobei dieses mechanische Schloss einen mit einem Schalter zusammenwirkende Bolzen umfasst und dieser Schalter im Stromkreis des Elektromagnetes in Serie mit demselben angeordnet ist.
7. Sicherheitsschloss für Notausgang nach einem der Ansprüche' 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Schloss einen Umschalter aufweist, der durch einen an der Tür befestigten Anschlag zu betätigen ist,falls die Tür geschlossen wird, und dass dieser Umschalter ebenfalls im Stromkreis des Elektromagneten in Serie mit demselben angeordnet ist.
8. Sicherheitsschloss für Notausgang nach Anspruch 6.oder 7, ^: dadurch gekennzeichnet, dass ein Amperemeter in dem Stromkreis des Elektromagneten des Schalters, und des Umschalters angeordnet ist, wobei dieser Amperemeter in einen vom Notausgang entfernten Oberwachungsraum vorgesehen ist.
9. Sicherheitsschloss für Notausgang öäch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Schloss an der Tür: befestigt ist, und einen beweglichen Kern aufweist, der mit zwei Winkelhebel verbunden ist, welche zur Betätigung eines oberen und eines unteren Bolzens dienen um dieselben gegen obere und untere Sperrnasen zu drängen, und dass ein übliches mechanisches Schloss vorgesehen ist, dessen Bolzen zur Betätigung des beweglichen Kernes des Elektromagneten ausgebildet ist.
10. Sicherheitsschloss für Notausgang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel zwei Hebelarme von verschiedenen Längen aufweist, wobei der lange Hebelarm zwischen dem Kern des Elektromagnetes und der schwenkbaren Lagerung des winkel-

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hebeis vorgesehen ist.
11. Sicherheitsschloss für Notausgang nach einem dor Ansprüche 1 bis 8* dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase. im der Tür befestigt ist, und ein Winkelstück aufweist, welches mit einem Schenkel an der Tür angeschlossen ist, während der andere Schenkel eine dreieckige oder trapezförmige Schiene fcreigt, die an diesen Schenkel mittels zwei Schrauben befestigt ist, und dass die beiden Schrauben durch einenIA'ngsschlitz in dem anderen Schenkel des Winkelstückes ragen, wobei die Länge des LSngsschlitzes grosser ist als der Abstand zwischen den beiden Schrauben.
12. Sicherheitsschloss für Notausgang nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen eine nach unten weisende Verlängerung aufweist, die zur Betätigung einer vertikalon,längs der Tür angeordneten Stange dient, die ihrerseits gegen einen unteren Bolzen drückt um denselben gegen ein am Boden befestigtes und zwei schräge Seitenflächen aufweisendes Sperrstück zu drängen,
13. Sicherheitsschloss für Notausgang nach den Ansprüchen 6 bis8_# dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schaltkreis ein Alarmgeber vorgesehen ist, und dass dieser Alarmgeber durch die Umschalter erregbar ist, falls die Stromzuführung zu dem Elektromagnet unterbrochen wird.
14. Sfcherheitsschloss für Notausgang nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Alarmgeber und eine Lampe in dem Stromkreis angeordnet sind und in einem von der Tür entfernten Überwachungsraum liegen.

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