DE3507305A1 - Vorrichtung zur betaetigung eines freigaberiegels - Google Patents
Vorrichtung zur betaetigung eines freigaberiegelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektromechanischen
Betätigung eines Riegels zur Freigabe einer Tür oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der Technik sind Verriegelungen für Fluchttüren oder dergleichen bekannt, bei welchen nach einer Beaufschlagung
der Fluchttür durch eine Druckkraft ein in Sperrstellung befindlicher Riegel in das Schloß zurückgedrückt werden soll.
Gerade für den Anwendungsfall, für den eine derartige Vorrichtung
zur Freigabe einer Fluchttür auszulegen ist, ist nicht gewährleistet, daß die Fluchttür hinreichend zuverlässig
geöffnet wird. Es kommt relativ häufig vor, daß der Riegel im Panikfall, d.h. wenn die Fluchttür von einer Seite unvermittelt
mit hohem Druck beaufschlagt wird, gegenüber dem Widerlager verklemmt und nicht ins Schloß zurückweicht, so daß die Tür
geöffnet werden kann. In der Ausnahmesituation, in welcher eine derartige Vorrichtung zur Freigabe einer Fluchttür schlagartig
mit sehr hohem Druck beaufschlagt wird, wobei die Scherbelastung auf die Verriegelungselemente quer zur Richtung der Druckkraft
sehr groß ist, war bisher ein Öffnen der Fluchttür mit ausreichender Sicherheit nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur elektro-mechanischen Betätigung eines Riegels zur Freigabe einer verriegelten Tür der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche die verriegelte Tür auch bei besonders hoher Druckkraft zuverlässig freigibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist vorgesehen, daß der Riegel an seinem vorderen Endabschnitt wenigstens auf der
Seite, die der mit einer Druckkraft beaufschlagbaren Türseite
zugewandt ist, eine Gleitfläche aufweist. Die aufgebrachte Druckkraft wird unmittelbar auf diese Gleitfläche
übertragen. Infolge der durch die Erfindung vorgeschlagenen Neigung der Gleitfläche in die Richtung der Druckkraft wird
der Riegel durch die Druckbeaufschlagung in die Öffnungsstellung zurückbewegt, wobei die Gleitfläche gegenüber einem
Widerlager verschoben wird. Die Öffnungsstellung des Riegels ist dann erreicht, wenn der Riegel bezüglich des dem Schloß
gegenüber angeordneten Widerlagers so weit in seine Öffnungsstellung zurückgeschoben wurde, daß er an dem Widerlager vorbeigleiten
kann.
Neben der zur Kraftrichtung geneigt verlaufenden Gleitfläche des
vorderen Endabschnittes des Riegels sieht die Erfindung weiterhin vor, daß der Riegel selbst durch eine elektro-magnetisch steuerbare
Sperrklinke blockiert und freigegeben werden kann. In dem Betriebszustand, in welchem in einem Elektromagnet Strom fließt,
wird die Sperrklinke in einer Blockierstellung gehalten, so daß der Riegel nicht verschoben werden kann. Wenn der Elektromagnet
stromlos ist, kann die Sperrklinke aus der Blockierstellung bewegt werden. Das heißt, in einem Notfall, wenn kein Strom
fließt, kann der Riegel bei entsprechender Druckbeaufschlagung in die Öffnungsstellung zurückgeschoben werden, ohne dabei
durch die Sperrklinke behindert zu sein.
Die Erfindung schlägt damit eine Vorrichtung zur elektromechanischen
Betätigung eines Riegels zur Freigabe einer ver-
riegelten Tür vor, durch welche die Tür im Ruhezustand einerseits fest verriegelt wird und durch welche andererseits auch
bei einem schlagartigen Drücken auf die Tür nach abgeschaltetem Strom die Tür sicher geöffnet werden kann.
Für den Fall, daß die Fluchttür in einem Notfall nach beiden Seiten zu öffnen sein soll, ist vorgesehen, daß der vordere
Endabschnitt des Riegels auf seinen beiden, dem Kraftangriff zugewandten Seiten jeweils eine Gleitfläche aufweist. Die
Gleitflächen sind jeweils in Richtung der Druckkraft geneigt.
Die Fluchttür kann damitohne Unterschied in einem Notfall nach beiden Seiten geöffnet werden. Unabhängig davon wird die
Tür im Ruhezustand nach beiden Seiten sicher verriegelt. In der Technik wird diese Art der Verriegelung auch als Ruhestromverriegelung
bezeichnet.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele mit einer oder mit zwei Gleitflächen des Riegels am vorderen Endabschnitt können
jeweils ohne Unterschied im Türblatt oder im Türrahmen eingelassen werden.
Je nach dem für den Riegel verwendeten Werkstoff können die am vorderen Endabschnitt des Riegels angeordneten Gleitflächen
in die Richtunq der Druckkraft um einen bestimmten Winkelbereich geneigt sein. Bei Werkstoffen mit guten Gleiteigenschaften
kann der Anstellwinkel noch etwa 70° betragen, um ein sicheres Öffnen der Fluchttür zu gewährleisten. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Anstellwinkel von gewählt. Hierbei ist einerseits die Öffnungsfunktion und andererseits
die Verriegelungsfunktion der Vorrichtung in einem sehr guten Maß gewährleistet.
-M-
Als annähernd gleichwertig ist es zu betrachten, wenn statt des mit einer Gleitfläche abgeschrägten vorderen Endabschnittes
des Riegels ein in diesem Bereich rechteckig ausgebildeter Riegel verwendet wird und wenn dieser Riegel
gegen ein um einen entsprechenden Winkel abgeschrägtes Widerlager (Schließblech) zur Anlage kommt, oder wenn ein abgeschrägter
Riegel gegen ein nicht abgeschrägtes Widerlager anliegt. Die mit der Erfindung vorgeschlagene Gleitfläche kann in
vorteilhafter Weise je nach Anwendungsfall eben oder gewölbt
ausgebildet sein.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem möglichst
flachen Schloß untergebracht werden kann, ist vorgesehen, daß die Sperrklinke zur Freigabe des Riegels um eine im wesentlichen
vertikal zur Bewegungsebene des Riegels ausaerichtete Achse schwenkbar ist. Die Sperrklinke wird somit in der gleichen
Ebene wie der Riegel während seiner Bewegungen in eine der beiden Extremstellungen betätigt.
Durch die Bewegung des Riegels in seine Öffnungsstellung wird
die Sperrklinke aus der Blockierstellung ausgeschwenkt. Durch eine Feder kann die Sperrklinke dann, wenn der Riegel wieder
in seine Sperrstellung ausgefahren wurde, in die Blockierstellung zurückgeschwenkt werden.
In der Blockierstellung wird die Sperrklinke entweder durch direkte Beaufschlagung mit der Anzugskraft eines Elektromagneten
oder über ein von dem Elektromagneten beaufschlagtes Hebelgestänge
gehalten. In dem Betriebszustand, in welchem Strom fließt, wird das Hebelgestänge angezogen. Ein Abschnitt des Hebeige-
stänges ist in diesem Betriebszustand in die Bewegungsbahn
der Klinke geschwenkt, so daß diese in ihrer Blockierstellung arretiert ist.
In dem Betriebszusand, in welchem kein Strom fließt, wird das
Hebelgestänge durch die Einwirkung einer Feder geschwenkt, so daß der Abschnitt des Hebelgestänges, welcher in die Bewegungsbahn
der Sperrklinke eingreift, zurückgezogen wird. Damit wird die Sperrklinke freigegeben, so daß der Riegel
ungehindert in seine Öffnungsstellung bewegt werden kann.
Um den Riegel von der Öffnungsstellung wieder in die Schließstellung
zu bringen, sieht die Vorrichtung nach der Erfindung eine weitere Feder vor, die den Riegel in axialer Richtung aus
dem Schloß herausschiebt. Die axiale Bewegung des Riegels aus dem Schloß heraus wird durch einen ersten, am Riegel angebrachten
Ansatz, der gegen das Schloßgehäuse anstößt, begrenzt. Darüber hinaus weist der Riegel einen zweiten Ansatz auf, der
die Verschiebung in die Öffnungsstellung dadurch begrenzt, daß er am Schloßgehäuse oder an einem Abschnitt davon anstößt.
Für die Erfindung sind Riegel verwendbar, die beispielsweise einen kreisförmigen oder einen sonst üblicherweise verwendeten
Querschnitt aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Freigabe
einer Tür im verriegelten Zustand,
Figur 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im stromlosen Zustand,
Figur 3 Ansichten der Sperrklinke von oben, von
der Seite und von unten sowie
Figur 4 eine Draufsicht auf ein Schloß mit Riegel
in Schließstellung.
In Fig. 1 ist ein Schloß 1 gezeigt, bei welchem ein von einem Elektromagnet 3 angezogenes Hebelgestänge 5 eine Sperrklinke
7 in einer Blockierstellung hält, so daß diese den Riegel 9 daran hindert, ins Schloß 1 zurückgeschoben zu werden.
Der Riegel 9 ragt mit seinem vorderen Endabschnitt 11 aus dem Gehäuse des Schlosses 1 heraus; er befindet sich somit in
Schließstellung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Riegel 9 quaderförmig ausgebildet und weist an seinem hinteren
Ende einen Ansatz 13 auf, der in der gezeigten Stellung gegen die Sperrklinke 7 anliegt. Weiterhin ist am Riegel 9 ein
Ansatz 15 vorgesehen, der in der gezeigten Stellung gegen einen Gehäuseabschnitt 17 anliegt, so daß der Riegel 9 nur um
den gezeigten vorderen Endabschnitt 11 aus dem Schloß herausragen kann. Der Riegel 9 wird somit an dem Ansatz 15 durch die
Sperrklinke 7 und den Gehäuseabschnitt 17 in axialer Richtung
definiert gehalten. Ein unbeabsichtigtes Verschieben kann in der gezeichneten Betriebsstellung nicht auftreten. In die gezeigte
Stellung wurde der Riegel 9 durch die Druckfeder gebracht, welche zur Verschiebung des Riegels 9 von der
Öffnungsstellung in die Schließstellung dient. Die Sperrklinke ist um die Achse 21 schwenkbar gelagert. In der gezeigten
Stellung wird die Sperrklinke 7 durch eine Blattfeder 23 gehalten, welche gegen einen an der Sperrklinke 7 befestigten
Zapfen 25 drückt, so daß die Sperrklinke 7 gegen einen gehäusefesten Stift 27 anstößt.
X-
Damit die Sperrklinke 7 nicht infolge einer in axialer Richtung des Riegels 9 wirkenden Kraft entgegen dem Druck
der Blattfeder 23 ausgeschwenkt werden kann, ist ein Abschnitt 29 des Hebelgestänges 5 zwischen der Sperrklinke 7 und einem gehäusefesten
Bolzen 31 angeordnet. Eine auf den Riegel 9 eingeleitete
und auf die Sperrklinke 7 übertragene Kraft würde über den Abschnitt 29 des Hebelgestänges 5 in den Bolzen 31
des Schloßgehäuses 1 abgeleitet. Ein Endabschnitt 33 des Hebelgestänges 5 wird von dem Elektromagnet 3, welcher
unter Strom steht, angezogen, so daß der Abschnitt 29 des Hebelgestänges 5 die Sperrklinke 7 ständig verriegelt.
Somit ist eine sichere Verriegelung der gesamten Vorrichtung für den Fall, daß Strom im Elektromagnet 3 fließt, gewährleistet
. ϊ
In Fig. 2 ist die Stellung gezeigt, die die einzelnen Teile * der Vorrichtung einnehmen, wenn der Elektromagnet 3 stromlos
ist. In diesem Fall wird der Endabschnitt 33 des Hebelgestänges 5 durch eine Druckfeder 35 von dem Elektromagnet 3
weggedrückt und liegt gegen einen gehäusefesten Anschlag 3 7 an. Durch die Schwenkbewegung des Endabschnittes 33 wird der
Abschnitt 29 um den Bolzen 31 verschwenkt, so daß die Sperrklinke 7 freigegeben wird. Solange über den Riegel 9 kein
Druck auf die Sperrklinke 7 ausgeübt wird, bleibt die Sperrklinke 7 infolge des Druckes der Blattfeder 23 in der Ausgangsstellung
stehen. Wenn der Riegel 9 durch Druckbeaufschlagung von außen in einem Notfall in das Innere des Schlosses in
Richtung Öffnungsstellung verschoben wird, kann die Klinke 7 ohne weiteres in die in strichpunktierten Linien gezeichnete
Stellung geschwenkt werden. Dies geschieht durch Druckbeaufschlagung
der Sperrklinke 7 über den Ansatz 13. Während die Sperrklinke 7 in die in strichpunktierten Linien
gezeichnete Stellung schwenkt, fährt der Riegel 9 in die Öffnungsstellung nach hinten. Damit der Riegel 9 nicht zu
weit in das Schloß 1 gedrückt wird, ist der axiale Hub nach hinten durch einen gehäusefesten Anschlag 39 begrenzt. Wenn
auf den vorderen Endabschnitt 11 des Riegels 9 kein Druck mehr ausgeübt wird, bewegt die Druckfeder 19 den Riegel 9
wieder in die Schließstellung. Wenn der Riegel 9 die vordere Endstellung (Schließstellung) erreicht hat, klappt
die Sperrklinke 7 wieder infolge der auf sie ausgeübten Kraft durch die Blattfeder 23 in die in ausgezeichneten
Linien dargestellte Ausgangslage. Wenn in dieser Stellung der Sperrklinke 7 der Elektromagnet 3 wieder unter Strom
gesetzt wird, nimmt das Hebelgestänge 5 wieder die in Fig. 1 gezeigte Position ein.
Aus Gründen der besseren Veranschaulichung ist in Fig. 2 das Schließblech 53 mit der Ausnehmung 55 vom vorderen Endabschnitt
11 des Riegels 9 abgerückt dargestellt.
In Fig. 3 ist die Sperrklinke 7 als Einzelteil herausgezeichnet. In den Ansichten a) und b) ist der Zapfen 25 zu
sehen, gegen den ein Schenkel der Blattfeder 23 zur Anlage kommt. Mit dem Bezugszeichen 41 ist der Abschnitt der Sperrklinke
7 versehen, gegen welchen der Ansatz 13 des Riegels anliegt. Die Anlagefläche 41 ist, wie insbesondere aus den
Figuren 3a, 1 und 2 ersichtlich ist, gegenüber der Schwenkachse 21 um eine Exzentrizität 43 versetzt. Durch diese
Besonderheit wird die Schwenkbewegung der Sperrklinke 7 erleichtert .
: - if i. -
In Fig. 4 ist das Schloß 1 mit dem vorderen Endabschnitt des Riegels in Schließstellung gezeigt. Der vordere Endabschnitt
11 weist zwei Gleitflächen 47 und 49 auf. Die der Türseite 51 , an welcher die Kraft F angreift, zugewandte
Gleitfläche 47 bildet mit der Richtung der Kraft F einen Winkel Oi , welcher im vorliegenden Fall in etwa 45 beträgt.
Infolge der Beaufschlagung der Tür 45 durch die Kraft F
gleitet der vordere Endabschnitt 11 an der Gleitfläche aus dem Schließblech 53 in das Schloß zurück.
Grundsätzlich könnte das Schloß 1 auch im Türblatt angeordnet werden, wobei in diesem Fall die der Kraftangriffsf
lache abgewandte Seite des Riegels unter einem Winkel oC
gegen die Richtung der Druckkraft geneigt anzuordnen ist.
Das in Fig. 4 gezeigte Schloß, bei welchem der vordere Endabschnitt 11 des Riegels mit zwei Gleitflächen 47 und
49 ausgebildet ist, könnte auch mit einer Kraft F1 beaufschlagt
werden, die entgegengesetzt der eingezeichneten Kraft F ausgerichtet ist und die auf einen Türabschnitt
einwirkt, welcher der Gleitfläche 49 benachbart angeordnet ist. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Gleitflächen
4 7 und 49 eben ausgebildet.
Claims (15)
- P 237ANSPRUCHEVorrichtung zur elektromechanischen Betätigung eines in einem Schloß angeordneten Riegels zur Freigabe einer verriegelten, wenigstens auf der einen Seite mit einer Druckkraft beaufschlagbaren Tür oder dergleichen, insbesondere einer Fluchttür, wobei der Riegel in eine Öffnungs- und in eine Schließstellung bewegbar ist und in der Schließstellung mit seinem vorderen Endabschnitt aus dem Schloß herausragt, dadurch gekennzeichnet ,daß der vordere Endabschnitt (11) des Riegels (9) _wenigstens auf derjenigen Seite, welche der mit Druck- " kraft beaufschlagbaren Türseite (51) zugewandt ist, eine Gleitfläche (47) aufweist, welche derart in der Richtung der Druckkraft (F) geneigt ist, daß der Riegel (9) durch Druckbeaufschlagung in Öffnungsstellung zurückzuschieben ist;und daß die Vorrichtung eine elektromagnetisch derart steuerbare Sperrklinke (7) aufweist, daß der Riegel (9) durch die Sperrklinke (7) blockiert ist, wenn Strom in einem Elektromagnet (3) fließt und freigegeben ist, wenn der Elektromagnet (3) stromlos ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß der vordere Endabschnitt (11) des Riegels (9) auf seinen beiden, der Druckkraft (F,F1) zucrewandtenSeiton eine Gleitfläche (47,49) aufweist, wobei die Gleitflächen (47,49) jeweils in der Richtung der Druckkraft (F,F') geneigt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitfläche (47) mit der Richtung der Druckkraft (F) einen Winkel ( <^ ) von in etwa 30-70 Grad bildet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitfläche (47) mit der Richtung der Druckkraft (F) einen Winkel (ά.) von 40-60 Grad bildet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitfläche (47) mit der Richtung der Druckkraft (F) einen Winkel ( tfi-) von 45 Grad bildet.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitfläche (47,49) eben ausgebildet ist.
- .7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitfläche (47,49) gewölbt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrklinke (7) zur Freigabe des Riegels (9) um eine im wesentlichen vertikal zur Bewegungsebene des Riegels ausgerichtete Achse (21) schwenkbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrklinke (7) durch eine Feder (23) in die Blockierstellung zurückzuschwenken ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrklinke (7) in dem Betriebszustand, in welchem Strom fließt, durch ein vom Elektromagnet (3) angezogenes Hebelgestänge (5) in der Blockierstellung gehalten ist-
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrklinke (7) in dem Betriebszustand, in welchem kein Strom fließt, durch eine Feder (35), mit welcher das Hebelgestänge (5) zu schwenken ist, freigegeben ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Riegel (9) durch eine Feder (19) von der Öffnungsstellung in die Schließstellung zu schieben ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet , daß der Hub des Riegels (9) nach Verschiebung in die Schließstellung von einem qehäusefesten Anschlaq (17) begrenzt ist. - 14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet , daß der Hub des Riegels (9) nach Verschiebung in die Öffnungsstellung von einem gehäusefesten Anschlag (39) begrenzt ist. - 15. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endabschnitt (11) des Riegels (9) in Schließstellung in eine komplementär zu den Gleitflächen (47,49) ausgebildete Ausnehmung (55) eines dem Riegel (9) gegenüberliegend angeordneten, an der Tür (45) befestigten Schließbleches (53) eingreift.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRITZ FUSS GMBH & CO, 7470 ALBSTADT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |