DE2210239A1 - Sicherheitseinrichtung gegen diebstahl zur verriegelung von schliessorganen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung gegen diebstahl zur verriegelung von schliessorganen

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DE2210239A1
DE2210239A1 DE19722210239 DE2210239A DE2210239A1 DE 2210239 A1 DE2210239 A1 DE 2210239A1 DE 19722210239 DE19722210239 DE 19722210239 DE 2210239 A DE2210239 A DE 2210239A DE 2210239 A1 DE2210239 A1 DE 2210239A1
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Marc Charles Roy
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/04Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by rotating a shiftable knob

Description

  • Bezeichnung : Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl zur Verriegelung von Schließorganen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung gegen Diebatahl, die eine Fernverriegelung von Teilen, insbesondere von Schließorganen wie s.B. Wohnungstüren, Autotüren, Motorhauben, Kofferraumhauben oder Tankverschlußdeckel usw., ermöglicht.
  • Es ist bereits eine in bestimmten Automobilmarken eingebaute Verriegelungsvorrichtung bekannt, die eine Pernverriegelung mehrerer Schließorgane, insbesondere der vier Wagentüren, von einer zentralen Stelle aus ermöglicht. Bei dieser herkönlichen Vorrichtung erfolgt die Verriegelung mit Hilfe von Druckluft: dieses Punktionsprinzip bringt mehrere Nachteile mit sich: es muß eine Druckluftquelle vorgesehen sein, Kompliziertheit der Ausrüstungsteile, die Schließorgane mtlssen durch Druckluftleitungen usw. miteinander verbunden werden.
  • Gegenatand dieser Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl zu schaffen, die es ermöglicht, mit Hilfe von entsprechend dem Verwendungszweck angeordneten Betätigungse inrichtungen Schließorgane oder sonstige Bauteile beliebiger Anzahl zu verriegeln oder zu entriegeln.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist der Wegfall von Schlüsseln zur Betätigung, die bei den herkömmlichen Einrichtungen für das Verriegeln und Entriegeln erforderlich sind.
  • Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe, große Sicherheit gegen Diebstahlversuche zu schaffen, insbesondere im Rahmen einer Anwendung bei Kraftfahrzeugen.
  • Zu diesem Zweck weist eine Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl zum Verriegeln von Schlteßorganen mindestens einen verschiebbaren Riegel auf, der jedem Schließorgan zugeordnet ist und sich dafür eignet, durch Verschieben in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung dieses Schließorgan Bu verriegeln oder zu entriegeln; die erfindungsgemä Einrichtung umfaßt : - elektromagnetische Vorrichtungen, die mit Jedem Riegel verbunden und in der Lage sind, jeden der Riegel in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung in besagten Vorrichtungen gerichteten elektrischen Impuls hin in die Verriegelungestellung oder in die Entriegelungsetellung zu bewegen; - einen Schalter, der in einen aus einer Gleichstromquelle und den vorgenannten elektromagnetischen Vorrichtungen bestehenden Stromkreis eingebaut ist, wobei dieser Schalter von einem Benutzer so betätigt werden kann, daß an den Anschlußklemmen der elektromagnetischen Vorrichtungen ein elektrischer Impuls in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung erfolgt; - eine Schalter-Sperrvorrichtung, die es ermöglicht, je nach den Verstellpositionen der die Sperrvorrichtung bildenden Bauelemente die Schalterbetätigung zu sperren oder freizugeben.
  • Zur Entriegelung der Schließorgane betätigt der Benutzer zunächst die Schalter-Sperrvorrichtung, um die Sperrung des Schalters aufzuheben. Diese Sperrvorrichtung kann aus einem System mehrerer Drehkränze bestehen, wie sie bei Buchstaben-Kombinationsschlössern verwendet werden; hierbei geben diese Drehkränze bei einer bestimmten Stellung ein Sperrorgan des Schalters frei. Insbesondere können diesen Drehkränzen Sperrklinken zugeordnet sein, die nach dem Gehör oder nach dem Gefühl eingestellt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführimgsform kann diese Sperrvorrichtung aus einem herkömmlichen SehlieBsystem bestehen, das mittels eines Schlüssels betätigt wird. Wenn diese Sperre des Schalters aufgehoben ist, betätigt der Benutzer den Schalter und erzeugt dadurch im vorgenannten Stromkreis einen elektrischen Impuls, der durch die elektromagnetische Vorrichtung geht. Diese elektromagnetische Vorrichtung besteht vorzugsweise aus Solenoiden (Nagnetspulen), in denen Nagnetkerne in Abhängigkeit der Änderung des magtischen Kraftflusses gleiten. Der vorgenannte Impuls bewirkt eine Verschiebung der Riegel, die entweder fest mit den Nagnetkernen verbunden sind oder von diesen selbst gebildet werden.
  • Zum Zwecke der Verriegelung schaltet der Benutzer den Schalter in die Verriegelungsstellung; dadurch wird in der elektromagnetischen Vorrichtung ein kurzer Impuls in umgekehrter Richtung ausgelöst und daher der Riegel in die Verriegelungsrichtung verschoben. Danach blockiert der Benutzer den Schalter in der Endstellung mit Hilfe der vorgenannten Sperrvorrichtung. Es ist darauf hinzuweisen, daß in dieser Endstellung kein Strom durch die elektromagnetische Vorrichtung fließt, welche bei der Betätigung des Schalters kurz erregt wurde, um die Verschiebung des Riegels zu erreichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind jedem Riegel zwei Solenoide (Magnetspulen) zugeordnetß das erste Solenoid ist so geschaltet, daß es bei entsprechender Betätigung des Schalters, unter dem Einfluß eines durch das kurze Schließen zweier Schalterkontakte ausgelösten Stromimpulses, die Verschiebung des Riegels in der einen Richtung bewirkt; das zweite Solenoid ist so geschaltet, daß es unter dem Einfluß eines durch das kurze Schließen der beiden anderen Schalterkontakte ausgelösten Stromimpulses in der entgegengesetzten Richtung eine Verschiebung des Riegels in der entgegengesetzten Richtung bewirkt.
  • Im übrigen können die elektrischen Verbindungen zwischen den Schalterkontakten durch einen Drehkontaktfinger hergestellt werden, der sich in der Höhe der Kontakte bewegt und diese jeweils untereinander schließt. Diese elektrischen Verbindungen können auch durch eine oder mehrere elektrisch leitende Kontaktkugeln hergestellt werden, die sich bei der Betätigung des Schalters zwangsläufig in Kreisbahnen bewegen und die Schalterkontakte in der gleichen Art wie vorher beschrieben schließen.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäßeSicherheitseinrichtung gegen Diebstahl in vorteilhafter Weise durch eine Anschlußvorrichtung ergänzt werden, die von der Außenseite der der Schließorgane her zugänglich ist und den Anschluß einer Hilfsstromquelle bei Ausfall der Versorgung durch die normale Stromquelle ermöglicht; diese Anschlußvorrichtung kann mit einem Umschalter oder elektrischen Ventil versehen sein, das dazu dient, beim Anschluß der Hilfsstromquelle den Einfluß der ausgefallenen Stromquelle zu beseitigen und den Versorgungsstromkreis der Hilfsstromquelle zu schließen. Zweck dieser Anordnung ist es, zu verhindern, daß der Benutzer infolge eines unvorhergesehenen Ausfalls in der Stromversorgung eventuell nicht in der Lage ist, die Entriegelung vorzunehmen.
  • Die Erfindung umfaßt die Anwendung der oben beschriebenen Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl für das Verriegeln von Türen oder Fenstern eines Raumes ; bei dieser Anwendungsform ist der Schalter und dessen Sperrvorrichtung außerhalb des Raumes zugänglich, und er kann beispielsweise an einer der Türen des Raumes, insbesondere an der Haupttür, angeordnet sein, während jede einzelne Tür oder jedes einzelne Fenster mindestens mit einem Riegel und einer mit dem Schalter verbundenen elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung ausgerUstet ist. Auf diese Weise ist es möglich, sämtliche Türen und Fenster von zentraler Stelle aus gleichzeitig zu verriegeln oder zu entriegeln.
  • Um zu verhindern, daß ein Einbrecher mit einem Werkzeug die Riegel aufbricht, kann jede Tür des Raumes mit mehreren Riegeln ausgetüstet sein, die in verschiedenen Höhen an der Tür angeordnet sind, und die mittels des Schalters sowie der dazugehörigen elektromagnetischen Vorrichtungen gleichzeitig betätigt werden.
  • Ebenso kann der Schalter zweckmäßigerweise einen Alarmkontakt aufweisen, auf den er in der Verriegelungsstellung geschaltet ist; dieser Kontakt ist an einen Alarmstromkreis mit Alarmauslöser angeschlossen, der bei einem Schlag auf eine der Türen oder auf eines der Fenster des Raumes anspricht; ein Alarmauslöser dieser Art kann für andere Zwecke eingebaut werden, beispielsweise für Schaufenster, Gemälde in Museen usw. Dementsprechend wird der Alarmstromkreis - der beispielsweise mit einer akustischen Warnanlage ausgerüstet ist - in der verriegelten Stellung mit Strom versorgt (geschlossen), sobald der Auslöser erregt wird. Andererseits ist dieser Stromkreis in der entriegelten Stellung, unabhängig vom jeweiligen Zustand des Auslösers, ständig geöffnet, da der in diesem Stromkreis in Reihe geschaltete Alarmkontakt des Schalters geöffnet ist.
  • Die Erfindung umfaßt auch die Anwendung der Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl bei Kraftfahrzeugen; bei dieser Anwendungsform hat der Schalter der Sicherheitseinrichtung einen zusätzlichen Kontakt (Hilfskontakt), der mit dem Zündechalter (Anlasserschalter) im Ztlndstromkreis des Fahrzeuges in Reihe geschaltet ist. Dieser Hilfskontakt entspricht der Stellung bei eingeschalteter Zündung des Fahrzeuges und ermöglicht in der geschlossenen Stellung eine Betätigung des Zündschalters zum Anlassen des Kraftfahrzeugmotors; in der geöffneten Stellung hingegen unterbricht dieser Kontakt den Zündstromkreis und schaltet den Motor ab. Die zugeordneten Riegel und ihre elektromagnetischen Vorrichtungen sind an den Wagentüren inatalliert; sie können auch an der Motorhaube, an der gofferraumtür oder am Tankverschlußdeckel usw. installiert werden.
  • Bei dieser Anwendungsform kann der Schalter außerdem mit einem Alarmkontakt versehen sein, der an einer mit der Hupe oder den Fahrzeugscheinwerfer verbundenen Alarmvorrichtung angeschlossen ist; in der Verriegelungsstellung schließt der Schalt den Alarmkontakt. Dieser Alarmkontakt ist mit dem Zündschalter (Anlasserschalter) des Fahrzeuges in Reihe geschaltet, so daß in der Verriegelungsstellung bei geschlossenem Alarmkontakt durch das Einschalten des Zündschalters ein Alarmzeichen ausgelöst wird.
  • Der Schalter mit der dazugehörigen Sperrvorrichtung kann an der Tür auf der Fahrerseite so angebracht werden, daß er sowohl von außen als auch von innen betätigt werden kann; ebenso ist eine Anordnung am Armaturenbrett des Fahrer zeuges möglich.
  • Wird für die Alarmvorrichtung zum Zwecke einer akustischen Alarmauslösung die Hupe benutzt, so wird diese Vorrichtung vorzugsweise mit einer besonderen Anlage ausgerüstet, die bewirkt, daß die akustischen Alarmzeichen in kurzen Abständen abgegeben werden und nach einer vorbestimmten Zeitspanne aufhören. In bestimmten Lände: sind diese Vorkehrungen übrigens gesetzlich vorgeschrieben.
  • Darüber hinaus ist zu bemerken, daß die Sicherheitseinrichtung in vorteilhafter Weise mit einem Leuchtzeichen ausgerostet werden kann, das bei Auslösung der Alarmvorrichtung aufleuchtet und erleuchtet bleibt, so daß der Besitzer bei seiner Rückkehr oder dritte Personen auf den Diebstahlversuch aufmerksam gemacht werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die folgende ausführliche Beschreibung und die Durchsicht der beiliegenden Zeichnung, die an Hand eines nicht hierauf beschränkten Ausführungsbeispieles eine erfindungsgemäße Ausführungsform, auf Kraftfahrzeuge angewendet, darstellt.
  • Es zeigen Fig. t sin Prinzipschaltbild der als Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung, Fig. 2 eine Darstellung im Längsschnitt eines Schalters mit eingebauter Sperre, welcher für die erfindungsgemäße Einrichtung bestimmt ist, Fig. 3 hingegen einen Teilschnitt längs der Linie a a' dieses Schalters und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie b b1.
  • Fig. 1 zeigt einen im folgenden näher beschriebenen Schalter 1, der die vier Kontaktpaare 2-4, 6-7, 11-13, 15-16 umfaßt; der Kontakt zwischen jeweils einem Kontaktpaar kann durch eine Kontaktkugel 19 aufeinanderfolgend geschlossen werden; diese Baugruppe besteht aus folgenden Kontakten : - ein Kontakt 2, der mit der Zündspule 3 des Fahrzeuges verbunden ist; ein Kontakt 4, der mit dem normalen Zündschalter (Anlasserschalter) 5 in Reihe geschaltet ist.
  • - ein Kontakt 6, der mit dem Kontakt 4 kurzgeschlossen ist; ein Kontakt 7, der mit der Hupe 8 und gegebenenfalls über gewöhnliche Relais und eine herkömmliche Blinkanlage 10 mit den Scheinwerfern 9 verbunden ist; - ein Kontakt 11, der über ein Zeitrelais 12 mit der positiven Batterieklemme des Fahrzeuges verbunden ist; ein Kontakt 13, der mit einem Solenoid 14 für die Verriegelung verbunden ist; - ein Kontakt 15, der mit dem Kontakt 11 kurzgeschlossen ist; ein Kontakt 16, der mit einem Solenoid 17 für die Entriegelung verbunden ist.
  • Die Solenoide 14 und 17 haben einen gemeinsamen, mit der Masse verbundenen Ausgang. Sie besitzen einen in Position 18 schematisch dargestellten beweglichen Kern, der durch mechanische Blockierung ein Schließorgan der Wagentür, der Motorhaube etc...... verriegeln kann. Der Kern behält im nichterregten Zustand der Solenoide seine Verriegelungs-oder Entriegelungsstellung bei. Auf eine ausführliche Beschreibung dieser Art von Solenoiden mit bistabilem Kern, wie sie heute an und für sich wohlbekannt sind, wird hier verzichtet. Der sich zwischen den Kontakten 13 und 16 schließende Stromkreis enthält so viele den Solenoiden 14 und 17 entsprechende Solenoidenpaare wie es zu verriegelnde Schließorgane gibt. Es versteht sich selbstverständlich, daß die Solenoide direkt oder über Relais erregt werden können.
  • Bei eingeschalteter Zündung sind nur die Kontakte 2 und 4 geschlossen, wie später erläutert wird. Daher kann das Fahrzeug normal gestartet werden, und die Stromkreise fUr den Alarm, die Verriegelung und Entriegelung sind nicht geschlossen.
  • Will der Fahrer die Schließorgane seines Wagens verriegeln, so dreht er den Bedienknopf des Schalters eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn und bewirkt so eine kreisförmige Verschiebung der Kontaktkugel 19 aus der Zündstellung (Schließen der Kontakte 2 und 4) in die Alarmstellung (Schlie-Ben der Kontakte 6 und 7). Bei der Drehung schließt die Kontaktkugel kurzzeitig die Kontakte 11 und 13 und bewirkt einen Impuls in den Verriegelungsspulen, beispielsweise in Spule 14.
  • Die Verschlüsse am Fahrzeug (Türen ....) sind also jetzt verriegelt, während der Alarmstromkreis mit dem Zündschalter (Anlasserschalter) in Reihe geschaltet ist: der Versuch, diesen Anlasserschalter zu betätigen, löst nun den Alarm aus.
  • Zur Entriegelung der Schließorgane des Fahrzeuges dreht der Fahrer den Bedienknopf eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn weiter; die Kontaktkugel 19 kehrt also zu den Kontakten 2 und 4 zurück und schließt dabei kurzzeitig de kontakte 15 und 16; das Fahrzeug ist startbereit, während das kurzzeitige Schließen der Kontakte 15 und 16 die Entriegelung bewirkte.
  • Es ist noch anzumerken, daß das Zeitrelais 12 eine zu lange Stromzufuhr zu den Solenoiden, die ihre Lebensdauer herabsetzen könnte, verhindert. Die Blinkanlage 10 ermöglicht es, kurze und intermittierende Alarmsignale aussusenden; sie kann mit einem Zeitrelais ausgerüstet sein, das die Gesamtdauer des Alarms begrenzt.
  • Die Abbildungen 2, 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform des Schalters 1. Dieser Schalter ist nach dem Prinzip der Buchstaben-Kombinationsschlösser aufgebaut; er besteht aus einem verschiebbaren Bedienrädchen 20, das über ein Fenster zugänglich ist und längs einer welle 21 gleiten kann, um über einen Ansatz-ritzel 22 mit einem der vier im Beispiel gezeigten Drehkränze, beispielsweise mit Drehkranz 23, in Eingriff zu kommen. Jeder Drehkranz weist auf der Innenbohrung einen Schlitz auf, in den die Nasen einer seitlich verschiebbaren Verriegelungswelle 24 eingreifen. Die vier Schlitze der vier Drehkränze müssen den vier Nasen der Welle gegenüberliegen, damit diese unter der Wirkung einer Feder 25 in der einen Richtung oder unter dem Schub einer Nockenscheibe 26 in der entgegengesetzten Richtung gleiten kann.
  • Diese Isolierscheibe 26 trägt an zwei Stellen einerseits die Kontaktkugel 19 und andererseits eine isolierte Ausgleichkugel 27. Auf beiden Seiten der beweglichen Scheibe 26 befindet eich je eine feststehende Scheibe 27, von denen die eine die Kontakte 2, 13, 7 und 16 aufnimmt und die andere die Kontakte 4, 11, 6 und 15.
  • Die Drehung der bewef ichen Scheibe 26 erfolgt Uber einen Knopf 28. Es muß n jh bemerkt werden, daß eine Hilfsfeder 29 die Kontakte auf die Kontaktkugel drückt, damit ein voller Kontakt sichergestellt ist.
  • Außerdem weisen die Drehkränze 23 an der Peripherie Kerben auf, in die eine Blattfeder (elastische Zunge) 30 einrastet. Darüber hinaus ist eine Reihe von Sacklöchern, in der gleichen Anzahl wie die Kerben, in der Peripherie jedes Drehkranzes angeordnet: eines dieser löcher nimmt einen Anschlagstift 31 auf, der bei Berührung eines Anschlages 32 den Ausgangspunkt des Drehkranzes festlegt. Um die Lage dieses Punktes und damit die Kombination des Systems zu ändern, genügt es, die Anordnung des Anschlagstiftes 31 zu ändern.
  • Die Entriegelung der Welle 24 erfolgt mit Hilfe des Rädchens 20, indem jeder Drehkranz 23 eine vorgegebene Anzahl von Rasten gedreht wird, um den Schlitz des jeweiligen Drehkranzes mit der entsprechenden Nase der Welle 24 aussurichten.
  • Anordnungen dieser Art ergeben eine .SicherheitvqeinrichtuFg, die in der Dunkelheit nach dem Gehör oder nach dem Gefühl betätigt werden kann; diese Vorrichtung ersetzt jedes andere System mit Schlüssel.
  • Die drehbare Scheibe 26 des elektrischen Schalters weist außerdem auf ihrem Umfang zwei Nocken auf; - eine erste, größere Nocke 33, die der Alarmstellung entspricht und die Nasen der Verriegelungswelle vollkommen aus den entsprechenden Schlitzen ausrücken läßt, um ein Durcheinanderbringen der Kombination und Sperrung der Welle in dieser Ausrückstellung zu ermöglichen.
  • - eine zweite, kleinere Nocke 34, die der Zündeinschaltstellung entspricht und die die Nasen zum Teil mit den Schlitzen in Eingriff laßt, um ein Durcheinanderbringen der Kombination - die also eingestellt bleibt - zu verhindern; in dieser Zündeinschaltstellung kann der Knopf 28 direkt betätigt werden, ohne vorher die Kombination einstellen zu müssen.
  • Der Nutzen der beschriebenen Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl wird deutlich, da sie gleichzeitig die folgenden Vorteile aufweist - Wegfall von Schlüsseln zur Verriegelung - Sicherheit vor Diebstahl - gleichzeitige Verriegelung mehrerer VerschlUsse, beispielsweise Wagentüren, Motorhaube, Kofferraumhaube, gegebenenfalls Tankverschlußdeckel usw.
  • - Unterbrechung des Motor-Zündstromkreises in der Alarmstellung - leichte Bedienbarkeit selbst bei Dunkelheit.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    9 Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl zur Verriegelung von Teilen, insbesondere Schließorganen, wie zum Beispiel Türen oder Fenster eines Raumes, Türen, Motorhauben oder gofferraumhauben eines Automobils usw..., wobei diese Einrichtung mindestens einen beweglichen Riegel aufweist, der jedem Schließorgan zugeordnet ist, und der durch Verschieben dieses Schließorgan verriegeln und entriegeln kann, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sicherheitseinrichtung folgende Bauteile umfaßt : elektromagnetische Vorrichtungen, die an jedem Riegel angeschlossen sind und die jeden Riegel in der Verriegelungs-oder Entriegelungsrichtung verschieben können, nach Durchgang eines elektrischen Impulses in der einen oder entgegengesetzten Richtung in den Vorrichtungen; einen Schalter in einem elektrischen Stromkreis, der aus einer Gleichstromquelle und den vorgenannten elektromagnetischen Vorrichtungen besteht, wobei dieser Schalter durch den Benutzer so betätigt werden kann, daß an den Klemmen der elektromagnetischen Vorrichtungen ein elektrischer Impuls in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung entsteht; eine Schalter-Sperrvorrichtung, die je nach den Einstellpositionen der die Sperrvorrichtung bildenden Teile eine Betätigung des Schalters verhindert oder zuläßt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Vorrichtungen aus Solenoiden bestehen, deren Magnetkerne die Riegel betätigen oder selbst die Riegel bilden und die daher in der Lage sind, sich unter dem Einfluß einer Änderung des magnetischen Kraftflusses infolge des Durchgangs eines elektrischen Impulses zu verschieben,
  3. 3. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einer elektrischen Gleichstromquelle jedem Riegel zwei Solenoide zugeordnet sind, wobei das erste Solenoid bei entsprechender Betätigung des Schalters die Verschiebung des Riegels in der einen Richtung unter dem Einfluß eines durch kurzzeitiges Schließen zweier Schalterkontakte erzeugten Stromimpulses bewirkt und wobei das zweite Solenoid die Verschiebung des Riegels in der entgegengesetzten Richtung unter dem Einfluß eines durch kurzzeitiges Schließen zweier weiterer Schalterkontakte erzeugten Stromimpulses in der entgegengesetzten Richtung bewirkt.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung gegen Xiebstahl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter einen Drehkontaktfinger aufweist, der beim Passieren der Kontakte die elektrischen Verbindungen zwischen den jeweiligen Kontakten herstellt.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine oder mehrere Kontaktkugeln aufweist, die sich bei der Betätigung des Schalters auf Kreisbahnen bewegen und beim Passieren die elektrischen Verbindungen zwischen den jeweiligen Kontakten herstellen.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach einem der Ansprüche 1,2,3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daS die Sperrvorrichtung des Schalters aus einem System mehrerer Drehkränue -wie sie bei Buchstabenkombinationsschlössern verwendet werden- besteht, wobei diese Drehkränze bei einer bestimmten Ste7 ung ein Sperrorgan (Verriegelungsorgan) des Schalters freir ben.
  7. 7. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den vorgenannten Drehkränzen Sperrklinken zugeordnet sind, die beim Betätigen des Schalters nach dem Gehör oder nach dem Gefühl eingestellt werden können.
  8. 8. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach einem der Ansprüche 1,2,3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem mittels eines Schlüssels bedienbaren Schloßsystem besteht.
  9. 9. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach einem der Ansprüche 1,2,3,4,5,6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine Anschlußvorrichtung ergänzt wird, die von der Außenseite der Schließorgane zugänglich ist und die den Anschluß einer Hilfsstromquelle bei Ausfall der normalen Stromversorgungsquelle ermöglicht.
  10. 10. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach einem der Ansprüche 1,2,3,4,5,6,7,8 oder 9, fü£ den Verschluß von Türen und Fenstern eines Raumes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter und seine Sperrvorrichtung an einer TLir oder an einem Fenster des Raumes, insbesondere an der Haupttür, angeordnet ist, während jede Tür oder jedes Fenster des Raumes mindestens mit einem Riegel und einem am Schalter sngeschlossenen ele-ktromagnetischen Antrieb ausgerüstet ist, so daß das Verriegeln oder Entriegeln der Haupttür ein Verriegeln oder Entriegeln der anderen Türen oder Fenster bewirkt.
  11. 11. zu Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Tür des Raumes mehrere in verschiedenen Höhen angeordnete Riegel aufweist, wobei diese Riegel mittels des Schalters und der elektromagnetischen Vorrichtungen gleichzeitig betätigt werden.
  12. 12. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mindestens einen Alarmkontakt aufweist, auf den er im verriegelten Zustand eingestellt werden kann, wobei der Alarmkontakt an einen Alarmstromkreis angeschlossen ist, der seinerseits einen bei Stößen auf eine der Türen oder eines der Fenster des Raumes ansprechenden Alarmauslöser aufweist.
  13. 13. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach einem der Ansprüche 1,2,3,4,5,6,7,8 oder 9, für den Einbau in ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter einen mit dem Zündschalter (Anlasserschalter) im Zündstromkreis des Kraftfahrzeuges in Reihe geschalteten Hilfskontakt aufweist, der der Stellung bei eingestellter Zündung des Fahrzeuges entspricht.
  14. 14. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den elektromagnetischen Vorrichtungen zugeordneten Riegel an den Fahrzeugtüren sowie an der Motorhaube und an der Kofferraumhaube angeordnet sind.
  15. 15. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter außerdem einen Alarmkontakt aufweist, der an eine Alarmvorrichtung, beispielsweise an die Hupe oder die Scheinwerfer, angeschlossen ist, und auf den der Schalter in der Verriegelungsstellung eingestellt werden kann, wobei dieser Alarmkontakt mit dem Zündschalter (Anlasserschalter) des Fahrzeuges in Reihe geschaltet ist, so daß das Schliessen des Stromkreises durch den Zündschalter bei dieser Schalterstellung der Sicherheitseinrichtung die Auslösung des Alarms bewirkt.
  16. 16. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach einem der Ansprüche 13,14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter und seine Sperrvorrichtung auf der Seite der Fahrertür angeordnet ist und sowohl von außen als auch von innen betätigt werden kann.
  17. 17. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter und seine Sperrvorrichtung am Armaturenbrett des Fahrzeuges angeordnet ist.
  18. 18. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmvorrichtung aus der Hupe besteht, der eine Anlage zugeordnet ist, welche bewirkt, daß kurze und intermittierende Hupentöne abgegeben werden und daß die Hupe nach einer vorbestimmten Zeitspanne abgeschaltet wird.
  19. 19. Sicherheitseinrichtung gegen Diebstahl nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Leuchtzeichen ausgerüstet ist, das beim Auslösen der Alarmvorrichtung aufleuchtet und erleuchtet bleibt.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757246A1 (de) * 1977-12-22 1979-06-28 Rau Swf Autozubehoer Vorrichtung zum zentralen ver- oder entriegeln mehrerer schliessvorrichtungen
AT396282B (de) * 1991-05-02 1993-07-26 Grundmann Gmbh Geb Schliesszylinder und schluessel

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