DE4234261C2 - Türverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Türverriegelungseinrichtung für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4234261C2 DE4234261C2 DE4234261A DE4234261A DE4234261C2 DE 4234261 C2 DE4234261 C2 DE 4234261C2 DE 4234261 A DE4234261 A DE 4234261A DE 4234261 A DE4234261 A DE 4234261A DE 4234261 C2 DE4234261 C2 DE 4234261C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrical
- locking device
- door locking
- connecting line
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/46—Locking several wings simultaneously
- E05B77/48—Locking several wings simultaneously by electrical means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/46—Locking several wings simultaneously
- E05B77/50—Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Türverriegelungseinrichtung für
Kraftfahrzeuge, mit einem zentralen Steuergerät, mit
mindestens einem Stellelement, das in oder in der Nähe
einer Tür oder Klappe des Kraftfahrzeuges angeordnet ist,
mit einem elektrischen Schalter als Teil des
Stellelementes, dessen Schaltzustand zwischen der
Versorgungsspannung und Massepotential änderbar ist, und
mit einer elektrischen Verbindungsleitung zwischen dem
Stellelement und dem Steuergerät zur Übermittlung der
Schalterstellung an das Steuergerät.
Derartige Türverriegelungseinrichtungen sind z. B. als
sogenannte Zentralverriegelungen oder als Türzuziehhilfen
bei Kraftfahrzeugen allgemein bekannt. Diese bekannten
Türverriegelungseinrichtungen weisen neben einem im
Kraftfahrzeug zentral angeordneten Steuergerät in oder in
der Nähe der Türen oder Klappen des Kraftfahrzeuges
Stellelemente auf, die im Falle der Zentralverriegelung zur
Verriegelung der Türen oder Klappen und im Falle der
Zuziehhilfe zum Hineinziehen der Türen oder Klappen in die
Karosseriekontur dienen. Dazu weisen die vorbekannten
Stellelemente insbesondere pneumatische oder elektrische
Steller auf, die mit den Stellern verbundene
Betätigungseinrichtungen betätigen.
Häufig sind als Teil der Stellelemente elektrische Schalter
vorgesehen, deren Schaltzustand abhängig von der
Schalterstellung zwischen der Versorgungsspannung und dem
Massepotential wechselbar ist. Diese Schalter können durch
den Bediener des Kraftfahrzeuges willkürlich betätigbar
sein, z. B. um im Falle der Zentralverriegelung über die
entsprechende Schalterstellung an das zentrale Steuergerät
den Befehl zu übermitteln, daß das Kraftfahrzeug verriegelt
werden soll. Derartige Schalter können jedoch auch durch
die pneumatischen oder elektrischen Stellen des
Stellelementes betätigbar sein, um z. B. im Falle der
Zentralverriegelung an das Steuergerät die ordnungsgemäße
Ausführung eines Verriegelungsbefehls zurückzumelden. In
beiden Fällen ist zur Übermittlung der Schalterstellung an
das Steuergerät zwischen dem Stellelement und dem
Steuergerät eine elektrische Verbindungsleitung vorgesehen.
Da das Steuergerät im Kraftfahrzeug zentral angeordnet ist,
die Stellelemente jedoch an der Peripherie des
Kraftfahrzeuges angeordnet sind, weisen diese elektrischen
Verbindungsleitungen eine recht große Länge auf, so daß die
Länge und vor allem auch die Anzahl der erforderlichen
Verbindungsleitungen bei derartigen
Türverriegelungseinrichtungen einen wesentlichen
Kostenfaktor darstellen.
Wenn nun das bekannte Stellelement nicht nur eine Funktion,
sondern mehrere Funktionen ausüben soll, so muß dazu
üblicherweise die Zahl der Verbindungsleitungen zwischen
dem zentralen Steuergerät und den Stellelementen
entsprechend erhöht werden. Dieser Fall könnte sich z. B.
dann ergeben, wenn in dem Stellelement nicht nur ein
Steller zur zentralen Verriegelung des Kraftfahrzeuges,
sondern auch ein weiterer Steller zur Verriegelung des
Zentralverriegelungsstellers in dessen verriegelter
Stellung zum Zwecke der Diebstahlsicherung vorgesehen ist.
In diesem Falle ist neben einer pneumatischen oder
elektrischen Verbindungsleitung zur Steuerung des
Zentralverriegelungsstellers noch eine zusätzliche
pneumatische oder elektrische Verbindungsleitung zur
Steuerung des Diebstahlsicherungsstellers erforderlich, da
diese beiden Funktionen, Zentralverriegelung und
Diebstahlsicherung, erst einmal nichts miteinander zu tun
haben und separat voneinander auch im zeitlichen Ablauf
steuerbar sein müssen. Wie oben beschrieben, wird bei
Vorsehen derartiger weiterer Funktionen die Zahl der
erforderlichen Verbindungsleitungen zwischen dem
Stellelement und dem Steuergerät weiter erhöht, was zu
einer Erhöhung des Fahrzeuggewichtes aufgrund der
zusätzlichen Verbindungsleitung und zu einer Erhöhung der
Systemkosten, z. B. einer Zentralverriegelung, führen kann.
Aus der DE 33 47 024 A1 ist eine elektrische
Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge und ein
Verfahren zur elektrischen Zentralverriegelung bekannt, bei
dem die Stellposition des Stellelementes durch einen als
Potentiometer ausgebildeten Positionsgeber erfaßt und an einer
Mikrocomputer zurückgemeldet wird. Hierfür sind zwei
zusätzliche Verbindungsleitungen zwischen dem Mikrocomputer
und dem Stellelement erforderlich, was die vorgenannten
Nachteile mit sich bringt. Aus der DE 33 14 573 A1 ist eine
Zentralverriegelungsanlage vorbekannt, bei der jedoch keine
Rückmeldung der Stellgliedposition oder eine weitere Funktion
des Stellelementes vorgesehen ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine
Türverriegelungseinrichtung zu schaffen, bei der auch zur
Steuerung zweier Funktionen durch das Stellelement die Zahl
der Verbindungsleitungen zwischen dem Stellelement und dem
Steuergerät gegenüber einer Lösung zur Steuerung einer
Funktion nicht erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Stellelement ein elektrisch steuerbares Stellglied
aufweist, das in Reihe mit dem Schalter und dem Steuergerät
geschaltet ist, und daß das Steuergerät Schaltmittel
aufweist, um die Verbindungsleitung mit der
Versorgungsspannung und dem Massepotential zu verbinden.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß abhängig von
der Schalterstellung die Verbindungsleitung entweder mit
dem Massepotential oder der Versorgungsspannung über den
Schalter verbunden ist. Um nun das erfindungsgemäß
vorgesehene elektrisch steuerbare Stellglied in dem
Stellelement anzusteuern, genügt es, wenn man dieses
Stellglied in Reihe zu dem Schalter und dem Steuergerät
schaltet und wenn innerhalb des Steuergerätes Schaltmittel
vorgesehen sind, die den steuergeräteseitigen Anschluß der
Verbindungsleitung mit dem jeweils anderen Pol der
Kraftfahrzeugstromquelle, also mit der Versorgungsspannung
oder mit der Masse verbindet, um das elektrisch steuerbare
Stellglied in Funktion zu setzen.
Durch diese erfindungsgemäße Türverriegelungseinrichtung
wird dann eine Lösung geschaffen, bei der das elektrisch
steuerbare Stellglied ansteuerbar ist durch die
Steuereinrichtung, bei der jedoch zugleich oder jeweils
zeitlich versetzt auch die Schalterstellung des Schalters
durch das Steuergerät auslesbar ist. Beide Funktionen
werden über die gleiche Verbindungsleitung realisiert, so
daß keine zusätzliche Verbindungsleitung zur Ansteuerung
des Stellgliedes in dem Stellelement erforderlich ist. Dies
spart System- und Installationskosten. Zudem wird durch den
Verzicht auf eine weitere Verbindungsleitung das
Systemgewicht und damit das Gewicht des Kraftfahrzeuges,
durch die weitere über das Stellelement gesteuerte Funktion
nicht wesentlich erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Türverriegelungseinrichtungen gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Es ist besonders einfach und kostengünstig, wenn die
Schaltmittel als Transistoren ausgebildet sind, die in
Reihe zwischen der Versorgungsspannung und Masse geschaltet
sind, und wenn die Verbindungsleitung am Mittelabgriff der
Transistoren angeschlossen ist. In diesem Zusammenhang kann
zwischen der Verbindungsleitung und dem Mittelabgriff ein
elektrischer Widerstand angeordnet sein, der auch dann,
wenn einer der beiden Transistoren durchgeschaltet ist,
grundsätzlich die gleichzeitige Abfrage des Schaltzustandes
des Schalters (S) ermöglicht. Dies kann insbesondere dann
von Bedeutung sein, wenn einer der Transistoren
durchgeschaltet ist und zugleich, z. B. durch den Bediener
des Kraftfahrzeuges, willkürlich der Schalter seinen
Schaltzustand wechselt.
Ebenfalls zur gleichzeitigen Überwachung des
Schaltzustandes und zur gleichzeitigen Ansteuerung des
Stellgliedes ist es besonders vorteilhaft, wenn das
Steuergerät eine elektrische Steuerschaltung aufweist, die
die Schaltmittel steuert und wenn die Steuerschaltung
parallel zu den Schaltmitteln mit der Verbindungsleitung
verbunden ist. In diesem Zusammenhang kann zwischen der
Verbindungsleitung und der Steuerschaltung ein zweiter
elektrischer Widerstand in Reihe geschaltet werden, dessen
steuerschaltungsseitiger Anschluß mit einem dritten
Widerstand verbunden ist, der andererseits mit Masse
verbunden ist. Mit diesen Maßnahmen wird ein
Spannungsteiler geschaffen, der eine Potentialanpassung an
die Steuerschaltung ermöglicht.
Grundsätzlich ist es möglich, daß das Steuergerät den
Schaltzustand des Schalters nur dann auswertet, wenn die
Verbindungsleitung nicht über die Schaltmittel mit der
Versorgungsspannung oder mit dem Massepotential verbunden
ist. Diese Funktion ist recht einfach schaltungstechnisch
realisierbar.
In allen anderen Fällen ist es vorteilhaft, wenn das
Steuergerät den Schaltzustand des Schalters auch dann
ausliest, wenn die Verbindungsleitung über die Schaltmittel
mit der Versorgungsspannung oder mit dem Massepotential
verbunden ist.
Um in diesem Fall die Auslesung des Schaltzustandes durch
die Steuerschaltung über den ersten Widerstand zu
ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Größe
des elektrischen Widerstandes ungleich dem Innenwiderstand
des Stellgliedes ist. Dadurch ist ein Potentialwechsel am
ersten Widerstand bei einem Wechsel der Schalterstellung
auch bei durchgeschaltetem Zustand eines der Schaltmittel
problemlos erfaßbar. Um in diesem Zusammenhang auch
Stellglieder mit vergleichsweise hohem Strombedarf
ansteuern zu können, kann vorteilhaft der elektrische
Widerstand kleiner sein als der Innenwiderstand.
Eine bekannte Türverriegelungseinrichtung sowie ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Türverriegelungseinrichtung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Türverriegelungseinrichtung mit einer
herkömmlichen Verbindung zwischen dem Steuergerät und dem
Stellelement schematisch und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Türverriegelungseinrichtung schematisch.
In der Fig. 1 ist ein zentral angeordnetes Steuergerät (1)
über eine elektrische Verbindungsleitung (3) mit einem
Stellelement (2) verbunden. Zugleich existiert über eine
pneumatische Verbindungsleitung (10) eine weitere
pneumatische Verbindung zwischen dem Zentralsteuergerät (1)
und dem Stellelement (2).
Innerhalb des Stellelementes (2) ist ein elektrisch
steuerbares Stellglied (4) angeordnet, das als Magnetventil
ausgebildet ist. Die pneumatische Verbindungsleitung (10)
ist mit diesem Magnetventil verbunden. Zugleich existiert
eine pneumatische Verbindung von dem Magnetventil (4) zu
einem ersten pneumatischen Zentralverriegelungssteller (5)
und zu einem zweiten pneumatischen
Diebstahlsicherungssteller (6). Der
Zentralverriegelungssteller (5) weist eine Stellstange (7)
auf, die mit einer Ausnehmung (8) versehen ist. In die
Ausnehmung (8) kann die Stellstange (9) des
Diebstahlsicherungsstellers (6) in der
Verriegelungsstellung des Zentralverriegelungsstellers (5)
eingreifen.
Wie in den Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeutet ist, ist
eine Wirkverbindung zwischen der Stellstange (7) des
Zentralverriegelungsstellers (5) und dem elektrischen
Schalter (S) vorgesehen. Weiterhin existiert eine in den
Figuren nicht dargestellte Wirkverbindung zwischen der
Stellstange (7) und Schloßteilen der jeweiligen Tür oder
Klappe des Kraftfahrzeuges. Der elektrische Schalter (S)
ist also abhängig von der Stellung der Stellstange (7)
durch den Zentralverriegelungssteller (5) steuerbar. Der
elektrische Schalter (S) weist einerseits einen
Schaltkontakt auf, der mit der positiven
Versorgungsspannung (+) verbunden ist. Ein anderer
Schaltkontakt des elektrischen Schalters (S) ist mit dem
Massepotential des Kraftfahrzeuges verbunden.
Der Schaltzustand des elektrischen Schalters (S) wird über
die elektrische Verbindungsleitung (3) an das zentrale
Steuergerät (1) übermittelt. Zur Auswertung des
Schaltzustandes weist das zentrale Steuergerät (1) einen
zweiten Widerstand (R2) auf, der in Reihe mit der
elektrischen Verbindungsleitung (3) und einer
Steuerschaltung (MC), die als Mikrorechner ausgebildet sein
kann, geschaltet ist. Zur Schaffung eines Spannungsteilers
ist weiterhin ein dritter Widerstand (R3) vorgesehen, der
zwischen dem zweiten Widerstand (R2) und der
Steuerschaltung (MC) geschaltet ist, und der andererseits
mit Massepotential verbunden ist.
Zur Steuerung des elektrischen Stellgliedes (4), abhängig
vom Schaltzustand des elektrischen Schalters (S), weist die
Steuerschaltung einen Ausgang auf, der mit einem
Schaltmittel verbunden ist, das als Transistor (T) in der
Fig. 1 ausgebildet ist. Vom Transistor (T) führt eine
zusätzliche in Kenntnis der Erfindung überflüssige
Verbindungsleitung (11) zu dem Magnetventil (4), das
andererseits im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der
positiven Versorgungsspannung verbunden ist. In der Fig. 1
weist das zentrale Steuergerät (1) noch eine pneumatische
Unterdruck und wechselweise Überdruck erzeugende Pumpe (P)
auf, die den Systemdruck zur Ansteuerung der Steller (5, 6)
erzeugt, wobei der Systemdruck über die pneumatische
Verbindungsleitung (10) zu dem Magnetventil (4) geleitet
wird.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht ist zwar bei dieser
bekannten Lösung eine unabhängige Auslesung der
Schaltstellung des elektrischen Schalters (S) durch die
Steuerschaltung (MC) und eine unabhängige Ansteuerung des
Magnetventils (4) über das Schaltmittel (T) durch die
Steuerschaltung (MC) möglich. Hierzu sind jedoch zwei
separate Leitungen (3, 11) erforderlich, die sowohl den
Montageaufwand der Türverriegelungseinrichtung im
Kraftfahrzeug, als auch das Systemgewicht und damit das
Kraftfahrzeuggewicht erhöhen. Die Lösung gemäß der Fig. 2
schafft hier Abhilfe, weil dort über eine gemeinsame
elektrische Verbindungsleitung (3) sowohl die
Schaltstellung des elektrischen Schalters (S) auswertbar,
als auch das Magnetventil (4) steuerbar ist.
In der Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Man erkennt in der Fig. 2, daß
jedoch statt eines Schaltmittels (T) ein erster
PNP-Transistor (T1) und ein zweiter NPN-Transistor (T2)
vorgesehen sind, die zwischen der positiven
Versorgungsspannung und Masse in Reihe geschaltet sind. Am
Mittelabgriff (M) der beiden Transistoren (T1 und T2) ist
die elektrische Verbindungsleitung (3) über einen ersten
Widerstand (R1) elektrisch angeschlossen. Der zweite
elektrische Widerstand (R2) ist vor dem ersten elektrischen
Widerstand (R1) mit der elektrischen Verbindungsleitung (3)
verbunden. Die beiden Transistoren (T1) und (T2) werden
bedarfsabhängig wechselweise durch die Steuerschaltung (MC)
angesteuert, die hierfür entsprechende Ausgänge aufweist.
Die überflüssige zusätzliche Leitung (11) der Fig. 1
entfällt bei der Fig. 2.
Dadurch werden die oben beschriebenen Nachteile der
Türverriegelungseinrichtung gemäß der Fig. 1 vermieden.
Der erste elektrische Widerstand (R1) weist dabei einen
Widerstandswert auf, der kleiner ist als der
Innenwiderstand des Magnetventiles (4). Dadurch fällt
abhängig davon, ob der Schalter (S), wie in der Fig. 2
gezeichnet, auf Massepotential liegt und infolgedessen der
erste Transistor durchgeschaltet ist, oder ob der Schalter
(S) auf dem positiven Versorgungsspannungspotential liegt
und demzufolge der zweite Transistor (T2) durchgeschaltet
ist, an dem Verbindungspunkt des zweiten Widerstandes (R2)
mit der elektrischen Verbindungsleitung (3) ein
unterschiedliches Spannungspotential ab, so daß auch bei
den beschriebenen Schaltzuständen, bei denen einer der
Transistoren (T1, T2) durchgeschaltet ist und demzufolge
das Magnetventil (9) angesteuert wird, der Schaltzustand des
Schalters (S) gleichzeitig eindeutig auslesbar ist.
Claims (9)
1. Türverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit
einem zentralen Steuergerät (1), mit mindestens einem
Stellelement (2), das in oder in der Nähe einer Tür
oder Klappe des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, mit
einem elektrischen Schalter (S) als Teil des
Stellelementes, dessen Schaltzustand zwischen der
Versorgungsspannung (+) und Massepotential änderbar
ist, und mit einer elektrischen Verbindungsleitung (3)
zwischen dem Stellelement (2) und dem Steuergerät (1)
zur Übermittlung der Schalterstellung an das
Steuergerät (1), dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellelement (2) ein elektrisch steuerbares Stellglied
(4) aufweist, das in Reihe mit dem Schalter (S) und dem
Steuergerät (1) geschaltet ist, und daß das Steuergerät
(1) elektrische Schaltmittel (T1, T2) aufweist, um die
Verbindungsleitung (3) mit der Versorgungsspannung (+)
oder mit dem Massepotential zu verbinden.
2. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltmittel Transistoren (T1,
T2) sind, die in Reihe zwischen der Versorgungsspannung
(+) und Masse geschaltet sind und daß die
Verbindungsleitung (3) am Mittelabgriff (M) der
Transistoren (T1, T2) angeschlossen ist.
3. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Verbindungsleitung (3)
und dem Mittelabgriff (M) ein elektrischer Widerstand
(R1) angeordnet ist.
4. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät (1) eine
elektrische Steuerschaltung (MC) aufweist, die die
Schaltmittel (T1, T2) steuert, und daß die
Steuerschaltung (MC) parallel zu den Schaltmitteln (T1,
T2) mit der Verbindungsleitung (3) verbunden ist.
5. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Verbindungsleitung (3)
und der Steuerschaltung (MC) ein zweiter elektrischer
Widerstand (R2) in Reihe geschaltet ist, dessen
steuerschaltungsseitiger Anschluß mit einem dritten
Widerstand (R3) verbunden ist, der andererseits mit
Masse verbunden ist.
6. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät (1) den
Schaltzustand des Schalters (S) nur dann auswertet,
wenn die Verbindungsleitung (3) nicht über die
Schaltmittel (T1, T2) mit der Versorgungsspannung (+)
oder mit dem Massepotential verbunden ist.
7. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät (1) den
Schaltzustand des Schalters (S) auch dann auswertet,
wenn die Verbindungsleitung (3) über die Schaltmittel
(T1, T2) mit der Versorgungsspannung (+) oder mit dem
Massepotential verbunden ist.
8. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 3 und
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des
elektrischen Widerstands (R1) ungleich dem
Innenwiderstand des Stellgliedes (4) ist.
9. Türverriegelungeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand (R1)
kleiner ist als der Innenwiderstand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4234261A DE4234261C5 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Türverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4234261A DE4234261C5 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Türverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4234261A1 DE4234261A1 (de) | 1994-04-14 |
DE4234261C2 true DE4234261C2 (de) | 2001-09-27 |
DE4234261C5 DE4234261C5 (de) | 2008-03-27 |
Family
ID=6470204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4234261A Expired - Fee Related DE4234261C5 (de) | 1992-10-10 | 1992-10-10 | Türverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4234261C5 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009044550A1 (de) * | 2009-11-16 | 2011-05-19 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Einrichtung zur Überwachung einer Stellfunktion an einem Kraftfahrzeug |
DE102015221316B4 (de) | 2015-10-30 | 2018-08-09 | Takata AG | Elektrische Anordnung für eine Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs und/oder für eine Sitzvorrichtung eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren, Lenkvorrichtung und Sitzvorrichtung |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3314573A1 (de) * | 1983-04-22 | 1984-10-25 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Zentralverriegelungsanlage |
DE3347024A1 (de) * | 1983-12-24 | 1985-07-04 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt | Elektrische zentralverriegelungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge und verfahren zur elektrischen zentralverriegelung |
DE3512399C2 (de) * | 1985-04-04 | 1987-04-16 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Elektropneumatische Zentralverriegelungsanlage für Fahrzeugtüren |
DE3641276A1 (de) * | 1986-12-03 | 1988-06-16 | Vdo Schindling | Anordnung zur steuerung eines drehrichtungsumkehrbaren elektrischen antriebs einer bidruckpumpe in einem pneumatischen system einer zentralverriegelungsanlage eines kraftfahrzeugs |
DE3703590C1 (en) * | 1987-02-06 | 1988-07-14 | Audi Ag | Circuit arrangement for activating a central locking system |
DE3728601C1 (de) * | 1987-08-27 | 1988-09-29 | Daimler Benz Ag | Zentralverriegelungsanlage fuer Tuer- und Deckelverschluesse eines Kraftfahrzeugs |
DE3736776C1 (de) * | 1987-10-30 | 1989-01-19 | Daimler Benz Ag | Kombinierte Zentralverriegelungs- und Einbruch-Diebstahl-Warn-Anlage fuer Verschluesse an einem Kraftfahrzeug |
DE3830511C1 (de) * | 1988-09-08 | 1989-05-18 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE3929843A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-14 | Vdo Schindling | Verfahren zum betaetigen einer zentralverriegelungsanlage und zentralverriegelungsanlage zu seiner durchfuehrung |
DE3834485C2 (de) * | 1988-10-11 | 1993-03-18 | Hella Kg Hueck & Co, 4780 Lippstadt, De |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735999C2 (de) * | 1977-08-10 | 1981-10-15 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Zentralverriegelungseinrichtung, insbesondere für die Türen von Kraftfahrzeugen |
DE2931136A1 (de) * | 1979-08-01 | 1981-02-19 | Fichtel & Sachs Ag | Schliess- und/oder verriegelungseinrichtung fuer fahrzeugtueren |
DE3120778C2 (de) * | 1981-05-25 | 1985-05-02 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt | Einrichtung zum Ent- und Verriegeln von Türen |
DE3304304C3 (de) * | 1983-02-09 | 1995-07-13 | Aeg Sensorsysteme Gmbh | System zur gemeinsamen Verriegelung und/oder Entriegelung einer Mehrzahl von Schlössern |
DE4015268C1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-09-26 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De |
-
1992
- 1992-10-10 DE DE4234261A patent/DE4234261C5/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3314573A1 (de) * | 1983-04-22 | 1984-10-25 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Zentralverriegelungsanlage |
DE3347024A1 (de) * | 1983-12-24 | 1985-07-04 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt | Elektrische zentralverriegelungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge und verfahren zur elektrischen zentralverriegelung |
DE3512399C2 (de) * | 1985-04-04 | 1987-04-16 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Elektropneumatische Zentralverriegelungsanlage für Fahrzeugtüren |
DE3641276A1 (de) * | 1986-12-03 | 1988-06-16 | Vdo Schindling | Anordnung zur steuerung eines drehrichtungsumkehrbaren elektrischen antriebs einer bidruckpumpe in einem pneumatischen system einer zentralverriegelungsanlage eines kraftfahrzeugs |
DE3703590C1 (en) * | 1987-02-06 | 1988-07-14 | Audi Ag | Circuit arrangement for activating a central locking system |
DE3728601C1 (de) * | 1987-08-27 | 1988-09-29 | Daimler Benz Ag | Zentralverriegelungsanlage fuer Tuer- und Deckelverschluesse eines Kraftfahrzeugs |
DE3736776C1 (de) * | 1987-10-30 | 1989-01-19 | Daimler Benz Ag | Kombinierte Zentralverriegelungs- und Einbruch-Diebstahl-Warn-Anlage fuer Verschluesse an einem Kraftfahrzeug |
DE3830511C1 (de) * | 1988-09-08 | 1989-05-18 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE3834485C2 (de) * | 1988-10-11 | 1993-03-18 | Hella Kg Hueck & Co, 4780 Lippstadt, De | |
DE3929843A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-14 | Vdo Schindling | Verfahren zum betaetigen einer zentralverriegelungsanlage und zentralverriegelungsanlage zu seiner durchfuehrung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4234261A1 (de) | 1994-04-14 |
DE4234261C5 (de) | 2008-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69509316T2 (de) | Anordnung bestehend aus einem elektrischen Türschloss mit einer elektrischen Notfunktion und aus seinen Steuerungs- und Versorgungsmitteln | |
EP1544388B1 (de) | Kraftfahrzeug | |
DE3116737A1 (de) | Schaltanordnung fuer einen aus einer spannungsquelle gespeisten, drehrichtungsumkehrbaren elektromotor zum antrieb einer kombinierten fensterhebe- und tuerverriegelungsanlage in kfz. | |
DE69509317T2 (de) | Anordnung bestehend aus einem elektrischen Kraftfahrzeug-Türschloss und aus seinen zugehörigen Steuerungs- und Versorgungsmitteln | |
DE3425108C1 (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer Schloesser der Hintertueren eines Kraftfahrzeuges | |
EP1528993B1 (de) | Verfahren und sicherungssystem für eine verstelleinrichtung eines kraftfahrzeugs | |
DE10006234A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ansteuern einer elektrischen Betätigungseinheit | |
DE10321653B3 (de) | Stellvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine | |
DE19547728C2 (de) | Schaltungsanordnung mit einer elektrischen Stelleinrichtung | |
DE2937372C2 (de) | ||
DE2923505C2 (de) | ||
DE19861096B4 (de) | Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloß | |
EP2624275B1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE4234261C2 (de) | Türverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge | |
EP1713997B1 (de) | Elektrische schaltungsanordnung | |
DE3541995C2 (de) | Schaltanordnung für elektromotorische Stellantriebe | |
DE102006062315A1 (de) | Elektronische Lenkungsverriegelung mit einer zusätzlichen Entriegelungsmöglichkeit bei aktivem Sicherheitsabschaltsignal | |
DE4221671C2 (de) | Stellelement für die Entriegelung einer Schließeinrichtung | |
DE69613878T2 (de) | Elektrische Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug | |
DE69304190T2 (de) | Interface-Schaltung für Fahrzeugaktuatoren zum Verbinden wenigstens eines elektromechanischen Aktuators mit einem Schaltmechansimus | |
DE102008023633B4 (de) | Toranlage mit Verriegelungseinheit | |
EP1330868B1 (de) | Schaltungsanordnung mit einem zwei anschlüsse aufweisenden elektromotor | |
DE4003580C2 (de) | Zentralverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE3447039C2 (de) | Zentralverriegelung für Kraftfahrzeuge | |
CH667126A5 (en) | Combined mechanical and electrical security door lock - includes mechanical and electronic number combination locks coupled to common locking mechanism |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: E05B 4700 |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |