DE344982C - Sicherheitsverschluss fuer Kassen und sonstige Behaeltnisse - Google Patents
Sicherheitsverschluss fuer Kassen und sonstige BehaeltnisseInfo
- Publication number
- DE344982C DE344982C DE1919344982D DE344982DD DE344982C DE 344982 C DE344982 C DE 344982C DE 1919344982 D DE1919344982 D DE 1919344982D DE 344982D D DE344982D D DE 344982DD DE 344982 C DE344982 C DE 344982C
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt, einen schlüssellosen Verschluß für Kassen und sonstige Behältnisse
zu schaffen, der bei einfachster Ausbildung vollkommen fest sowie sicher in der
Wirkung ist und das Öffnen der Behältnisse durch Unberechtigte ausschließt. Es ist schon
vorgeschlagen worden, den Deckel von Kassen usw. durch Daumen, die unter einen Rand
des Behälters greifen, festzuhalten. Doch
ίο fehlt bei diesen eine ausreichende Sicherungseinrichtung, da dieselben lediglich aus dem
Bereich des Behälterrandes gedreht zu werden brauchen, um den Deckel öffnen zu können. Das Öffnen macht daher Unberechtigten
keine besondere Schwierigkeit. Gemäß vorliegender Erfindung werden ähnliche Daumen
verwendet, die von außen drehbar im Deckel sitzen und unter einen festen Rand der Kasse
usw. greifen können. Dieselben wirken mit einer innen am Deekel sitzenden, von außen
in der Höhenrichtung verstellbaren Scheibe in der Weise zusammen, daß sie nur bei der
Tieflage der Scheibe in die Öffnungsstellung gedreht werden können, sonst aber in der
Sperrlage verharren müssen, während die Scheibe selbst durch einen drehbar am Deckel
sitzenden Riegel sowohl in der Hochstellung als auch in der Tiefstellung festgelegt werden
kann. Es ist hierbei-also eine doppelte Sicherung der Sperrdaumen in ihrer Sperrlage
vorhanden da das öffnen des Verschlusses durch Unberechtigte unmöglich gemacht
ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Höhenschnitt durch eine Kasse mit dem. neuen Sicherheitsverschluß
bei geschlossenem Zustand desselben.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Abb. ι und zeigt den Deckel mit dem Sicherheitsverschluß
von unten gesehen, ebenfalls in geschlossenem Zustand.
Abb. 3 zeigt den Deckel von oben gesehen.
Abb. 4 zeigt den gleichen Schnitt wie in Abb. i, den Verschluß aber in Offenstellung,
Abb. 5 den gleichen Schnitt wie in Abb. 2, den Verschluß aber ebenfalls in Offenstellung.
Abb. 6 ist ein Höhenschnitt nach Linie C-D von Abb. 2.
Abb. 7 zeigt eine andere Ausbildungsart der Sperrscheibe. . ·
Die Kasse oder das Behältnis α besitzt am Verschlußrand einen nach innen gerichteten
Ansatz &, der rings umlaufen oder auch nur an bestimmten Stellen vorgesehen sein kann.
Das Behältnis α kann im übrigen jede geeignete und beliebige Ausbildung haben. Der
Deckel c kann mit einem Ansatz C1 in den Ansatz
b des Behältnisses eingreifen, so daß er fest auf diesem sitzt. Am Deckel sind auf der Innenseite
drehbare Daumen d, im dargestellten Beispiel vier, vorgesehen, die mit Zapfen dx
durch den Deckel greifen. Die Zapfen endigen an der Oberseite des'Deckels in Knöpfen d„,
mittels deren die Daumen von außen gedreht werden können. Diese haben exzentrische
Ansätze d„, mit denen sie unter den Ansatz />
des Behältnisses greifen können.
Im Räume zwischen den Daumen ist eine Scheibe / vorgesehen, die mit einem in einen:
Knopf h endigenden Zapfen g· durch den Deckel greift. Die Scheibe ist in der Höhenrichtung
verstellbar. Eine über den Zapfen g· und innerhalb einer außen am Deckel sitzenden
Büchse i angeordnete Spannfeder hx ist
ίο bestrebt, die Scheibe stets gegen den Deckel zu drücken. Zu der Scheibe/ gehören zwei
oder auch mehr Riegel k (Abb. i, 2 und 6), die mit Zapfen kx durch den Deckel greifen
und auf der Oberseite des Deckels Knöpfe L·
besitzen, mittels deren sie von außen gedreht werden können. Die Riegel sind so ausgebildet,
daß sie die Scheibe / sowohl in Hochstellung (Abb. ι und 6) als auch in Tiefstellüng
(Abb. 4) sperren können. Der Sicherheitsverschluß nach der Erfindung wirkt in folgender Weise:
Um den Deckel aufsetzen zu können, müssen dessen Verschlußteile in der aus
Abb. 4 und 5 ersichtlichen Stellung stehen, d. h. die exzentrischen Ansätze ds der Daumen
d müssen nach innen gerichtet sein. Dies ist aber nur möglich, wenn die Scheibe / sich
in Tiefenlage befindet. In dieser Lage wird dieselbe durch einen oder beide Riegel k, die
sich dann über der Scheibe befinden, festgehalten. Nach dem Aufsetzen des so eingestellten
Deckels dreht man die Daumen d an ihren Knöpfend, so lange, bis ihre exzentrischen
Ansätze ds unter den Ansatz b des Behältnisses
greifen. Danach werden die Riegel k durch Drehen an ihren Knöpfen k2 aus
dem Bereich der Scheibe/ gedreht, so daß diese frei wird und unter der Einwirkung der
Spannfeder h sich nach oben bewegen kann. Sie greift in dieser Stellung (Abb. i, 2 und 6)
in den Bereich der Daumen d ein, so daß diese, wie aus Abb. 2 deutlich hervorgeht, danach
nicht mehr zurückgedreht werden können und demgemäß gesperrt sind. Die Seheibe/ selbst wird dadurch gesperrt, daß
man die Riegel k wieder zurückdreht (Abb. i, 2 und 6), so daß sie nunmehr unter die
Scheibe/ greifen und verhindern, daß diese aus der Hochstellung herausbewegt werden
■ kann, also in der Sperrlage gegenüber dem Daumen k verbleibt. Damit ist der Verschluß
geschlossen, und sein Öffnen ist nur möglich, , wenn man die geschilderten Handhabungen
in umgekehrter Reihenfolge vornimmt, d. h. die Riegel k zurückdreht, um die Scheibe /
freizugeben, diese in die Tiefstellung niederdrückt und durch Rückdrehen der Riegel in
flieser Lage sperrt, worauf dann die Daumen d , in die Öffnungsstellung (Abb. 4 und 5) zurückgedreht
werden können. i
Wie aus Abb. 3 ersichtli'ch ist, sind bei dem geschlossenen Behältnis von außen nur di*
Knöpfe dz der Daumen, k der Riegel und h
der Scheibe erkennbar, und es ist ohne Kennt nis der besonderen Handhabung der Knöpfe *>s
und der Reihenfolge der Handhabungen nicht möglich, den Verschluß zu öffnen. Das öffnen
kann außerdem noch dadurch erschwert werden, daß man auf dem Umfang der Knöpfe Ziffern anbringt, und diese in jedem einzelnen
Falle so anordnet, daß das öffnen des Deckels nur dann möglich ist, wenn auf bestimmte
Merkstriche einzustellende vorbestimmte Ziffern der einzelnen Knöpfe in vorbestimmter
Reihenfolge zusammengefaßt eine bestimmte Zahl ergeben. Es sind auf solche ■ Weise eine große Zahl von Kombinationen
möglich.
Natürlich kann die eine oder andere Anordnung auch anders getroffen sein, ohne daß
dadurch der Bereich der Erfindung überschritten wird. So kann die Anzahl der Sperrdaumen
ganz in das Belieben gesetzt sein und wird von der Größe der Kasse oder des Behältnisses
abhängen; ebenso kann die Anzahl der Riegel für die Sperrscheibe beliebig sein. Auch können bei demselben Behältnis statt
nur eines, zwei oder mehr solcher Sperrsysteme Verwendung finden.
Die Sperrscheibe / kann statt in der Höhe verstellbar, auch drehbar ausgebildet sein. In
diesem Falle muß dieselbe allerdings die in Abb. 7 dargestellte Ausbildung haben, d. h. es
müssen in ihrem Rande Ausschnitte m vorgesehen sein, welche der Anzahl, der Form und
der Lage der Daumen d entsprechen. Für das Öffnen des Verschlusses, d.h. das Zurückdrehen
der Sperrdaumen d in die Öffnungsstellung, wird dann die Scheibe/ so gedreht,
daß die Daumen mit ihren exzentrischen Ansätzen d3 in die Aussparungen m hineingedreht
werden können. Um dagegen hierbei die in Sperrstellung gebrachten Daumen durch die Scheibe / zu sperren, wird diese so
gedreht, daß die Aussparungen» außerhalb des Bereiches der Daumen sich befinden. Die
Riegel k werden'dann zweckmäßig statt drehbar
in der Höhe verstellbar ausgebildet und so, daß sie mit entsprechenden Nasen in Aussparungen
der Sperrscheibe eingreifen und diese gegen Drehung sichern können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsverschluß für Kassen und sonstigeBehältnisse, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, von außen drehbare, unter einen festen Ansatz des Behälters greifende Daumen mit einer innen am Deckel sitzenden,von außen in der Höhen-■ 3richtung verstellbaren Scheibe (/) in der : sitzende Riegel (k) vorgesehen sind, mit-Weise zusammenwirken, daß sie nur bei tels deren sie sowohl in Hochstellung zurder Tieflage der Scheibe in die Öffnungs- Erreichung einer doppelten Sicherung alsstellung gedreht werden können, während auch in Tiefstellung festgelegt werdenfür die Scheibe drehbare, im Deckel kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.tlBflUN. GtDKOCKT IN UER REICHSDRUCKEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344982T | 1919-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344982C true DE344982C (de) | 1921-12-03 |
Family
ID=6254319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919344982D Expired DE344982C (de) | 1919-08-09 | 1919-08-09 | Sicherheitsverschluss fuer Kassen und sonstige Behaeltnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344982C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927557C (de) * | 1951-11-07 | 1955-05-12 | Bruno Pfeiffer | Scheibenfoermiges Vexierschloss |
US5881588A (en) * | 1994-01-21 | 1999-03-16 | Altenloh, Brinck & Co. Gmbh & Co. Kg | Security lock |
-
1919
- 1919-08-09 DE DE1919344982D patent/DE344982C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927557C (de) * | 1951-11-07 | 1955-05-12 | Bruno Pfeiffer | Scheibenfoermiges Vexierschloss |
US5881588A (en) * | 1994-01-21 | 1999-03-16 | Altenloh, Brinck & Co. Gmbh & Co. Kg | Security lock |
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