DE239272C - - Google Patents

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DE239272C
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Germany
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bolt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß mit einem mittels Drehgriffes in die Schließstellung geführten Hauptriegel, welcher in der Schließstellung durch ein vom Zuhaltungsriegel beeinflußtes Verschlußstück selbsttätig gesperrt wird. ■ ·
Bei den bisher bekannten Schlössern dieser Art liegen die genannten Teile teilweise übereinander oder ineinander. Hierdurch fällt das
ίο Schloß im Bau ziemlich hoch aus, und bei Ineinanderanordnung der Teile muß außerdem noch der äußere Teil sehr dick ausgeführt sein.
Diesem Übelstande wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Zuhaltungsriegel, das Verschlußstück und der Hauptriegel in derselben Ebene auf dem Schloßblech liegend angeordnet sind. Hieraus ergibt sich eine niedrige Konstruktion für das ganze Schloß und eine sichere Führung für das Verschlußstück. Dieses stützt sich gegen die Kante des Hauptriegels, welch letzterer mit einer Einkerbung für das Feststellen des Verschlußstückes versehen ist.
Bei einer solchen Anordnung kann das Verschlußstück, wenn es oberhalb des Hauptriegels liegt, ohne jede Federbelastung angeordnet sein, da es infolge seiner freien Verschiebbarkeit durch sein Eigengewicht von selbst in die Einkerbung des Hauptriegels einfällt. Es kann aber natürlich auch, vor allen Dingen, wenn die Stellung des Schlosses eine andere ist, eine Belastungsfeder für das Verschlußstück vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die innere Einrichtung des Schlosses in der Ansicht, und zwar in der Verschlußstellung. Fig. 2 zeigt den Hauptriegel noch in der Verschlußstellung, während das Verschlußstück durch Aufschließen mit Hilfe des Schlüssels aus der zugehörigen Einkerbung des Hauptriegels herausgezogen ist. Fig. 3 veranschaulicht das Schloß mit aus der Verschlußstellung zurückgezogenem Hauptriegel und vom Zuhaltungsriegel freigegebenem, auf der Kante des Hauptriegels aufruhendem Verschlußstück.
Auf dem Schloßblech α sind in einer Ebene liegend der Zuhaltungsriegel b, der Hauptriegel c und das Verschlußstück d angeordnet. Das Verschlußstück d, welches auf dem Schloßblech α frei verschiebbar ist, greift in der Schließstellung nach Fig. 1 in eine Einkerbung f des Hauptriegels c ein und hindert hierdurch ein Zurückziehen des Hauptriegels in die Öffnungslage. Bei dieser Stellung des Verschlußstückes d befindet sich der durch die Zuhaltungen g gesicherte Zuhaltungsriegel b in seiner am weitesten gegen den Hauptriegel c vorgeschobenen Stellung. Er liegt dann mit einer seitlichen Nase b1 dicht unter einer entgegengesetzt gerichteten Nase d1 des Verschlußstückes.
Wird nun, um das Schloß öffnen zu können, durch den Schlüssel h der Zuhaltungsriegel b hochgezogen (s. Fig. 2), so nimmt er hierbei durch seine an der Nase d1 angreifcnde Nase b1 das Verschlußstück d mit und zieht es hierdurch aus der Einkerbung / des Hauptriegels heraus. Jetzt kann der letztere aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückgezogen werden, wobei sich seine obere Kante unter das Verschlußstück d legt, welches aber noch von der Nase b1 des Zuhaltungsriegels b gehalten wird.
Solange der Zuhaltungsriegel sich in seiner oberen Stellung nach Fig. 2 befindet, kann der Schlüssel h aus dem Schlüsselloch nicht herausgezogen werden. Dieses ist erst möglich, nachdem durch Drehung des Schlüssels der Zuhaltungsriegel b wieder in seine geschlossene Lage gebracht wird, in welcher er mit seiner Nase bl die Nase dl des Verschlußstückes d freigibt. Das Verschlußstück d stützt sich dann nur noch auf die Oberkante des Hauptriegels c. Wird jetzt der Hauptriegel wieder in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Verschlußlage gebracht, so fällt das Verschlußstück d, welches auf seiner Oberkante ruht, sobald die Einkerbung f unter dasselbe gelangt, in die Einkerbung ein und sichert hierdurch den Hauptriegel gegen Zurückbewegung in die Öffnungslage. Eine solche Rückbewegung kann erst wieder erfolgen, nachdem mit Hilfe des Schlüssels und des Zuhaltungsriegels das Verschlußstück d in die aus Fig. 2 ersichtliche ■geöffnete Lage zurückgezogen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schloß mit einem mittels Drehgriffes in die Schließstellung geführten und in dieser durch ein von einem Zuhaltungsriegel beeinflußtes Verschlußstück selbsttätig gesperrten Hauptriegel, dadurch gekennzeichnet, daß Zuhaltungsriegel (b), Verschlußstück (d) und Hauptriegel (c) in derselben Ebene auf dem Schloßblech liegend angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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