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Reklameschilderrahmen, der starr und drehbar an Haltern in Fahrzeugen
befestigt ist Es sind Reklameschilderrahmen, namentlich für Fahrzeuge bekannt, bei
welchen der Rahmen an von der Decke des Fahrzeuges o. dgl. herabragenden Haltern
starr befestigt ist, um ein Pendeln bei der Bewegung des Fahrzeuges und ein Rasseln
der Glasscheiben in dem Rahmen zu verhindern. Man hat auch bereits vorgeschlagen,
die Befestigung des Rahmens an seinen Haltern derart vorzunehmen, daß der Rahmen
für gewöhnlich starr hängt, zwecks Reinigens aber, wenn er sich unmittelbar vor
dem Glasfenster des Fahrzeuges befindet, umgeklappt werden kann. Dabei besteht der
Reklameschilderrahmen aus einer in einer Fassung befindlichen Doppelscheibe mit
zwischen den einzelnen Glasplatten angeordneter, auswechselbarer Transparentschicht
mit der Reklameankündigung. Damit ein Wechsel der Reklameankündigung leicht herbeigeführt
werden kann, müssen die Doppelscheiben leicht aus ihrer Fassung herausgenommen werden
können. Schließlich muß aber auch der Reklameschilderrahmen als solcher leicht abnehmbar
sein, um ihn aus betriebstechnischen Gründen oder aus sonstigen Anlässen ohne weiteres
abnehmen zu können. Die Bedingung der leichten Abnehmbarkeit des Rahmens als solchen
und die Bedingung der leichten Herausnehmbarkeit der Reklameankündigung sowie in
diesem Fall der Glasscheiben, schafft aber die Gefahr, daß die Entnahme des Rahmens
oder seiner Teile von Unbefugten widerrechtlich vorgenommen werden kann, beispielsweise
wenn sich die Reklameschilderrahmen in Eisenbahnwagenabteilen befinden, wo sie auf
langen Strecken der Aufsicht überwachender Personen entzogen sind.
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Die Erfindung schafft einen Reklameschilderrahmen, der die eingangs
erwähnten Eigentümlichkeiten der starren Befestigung an den Haltern, seiner Drehbarkeit
zwecks Reimgens desselben und Auseinändernehmbarkeit zwecks Auswechselns der Reklameankündigung
aufweist und dennoch gegen den Zugriff Unbefugter gesichert ist. Der Reklameschilderrahmen
ist durch eine nur von Eingeweihten lösbare Verbindung des Rahmens mit seinen Haltern
einerseits und der Teile des Rahmens (Glasscheiben, Fassung) untereinander andererseits
gesichert.
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Die Halter des Rahmens sind anHängegliedern des Fahrzeuges drehbar,
aber durch entsprechende Riegel starr feststellbar angebracht. Der Rahmen ist an
den Haltern mittels Schlösser befestigt, zu denen nur die Aufsichtspersonen die
passenden Schlüssel haben, wobei die Schlösser so eingebaut sind, daß sie von außen
als solche gar nicht erkannt werden können. Die Fassung der Glasscheiben ist geteilt,
so daß die untere Rahmenleiste von den übrigen Fassungsteilen abnehmbar ist, und
ihre Verbindung mit diesen erfolgt durch Schlösser in der gleichen Art wie diejenige,
durch welche der Rahmen an den Haltern angebracht ist.
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Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform
in der Zeichnung dargestellt.
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Abb. i zeigt eine Vorderansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach A -B der
Abb. i, und
Abb. 3 und q. sind Einzelheiten der Befestigungsstellen
des Rahmens an seinen Haltern und der Fassungsteile untereinander.
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Der Reklameschilderrahmen besteht aus den beiden, die Reklameankündigung
auf einer Transparentschicht b zwischen sich tragenden Glasscheiben a1, 0 in einer
diese umschließenden Fassung f1, f2, f3, f4. Der starre Teil der Fassung,
nämlich die Leisten f l, f 2, f3, werden von einer entsprechend gebogenen
Hohlschiened umschlossen, an deren Seitenschenkeln die Halter hl, h2 angreifen,
die an einer Schiene g der Decke k des Fahrzeugs o. dgl. aufgehängt sind. Die Aufhängung
erfolgt dadurch, daß die Senkrechtschenkel der Schiene g mittels Zapfen i, in in
die Halter hl, h2 eingreifen. Dabei ist der Zapfen i feststehend, während der Zapfen
m gleichzeitig als Verschiebebolzen für den Rahmen, entgegen der Wirkung einer Feder
e, ausgebildet ist, um den Rahmen für gewöhnlich - also in seiner Senkrechtlage
-starr festzuhalten, bei Bedarf und nach Vornahme einer Seitwärtsverschiebung ihn
aber um die Zapfen i, in ausdrehen zu können. Die untere Fassungsleiste f4
ist von dem übrigen Teil der Fassung lösbar und trägt an ihren beiden Seitenschenkeln
Hülsen n, welche das Gehäuse eines Kastenschlosses bilden. Mit ihrer viereckigen
Öffnung übergreifen die Hülsen n die festen Fassungsleisten f l, f3.
Die Hülsen haben kastenartige Aufsätzen' mit darin unter der Wirkung von Blattfedern
P stehenden Sperrhaken q. Die Federn drücken die Sperrhaken in Öffnungen o1 des
Zwischenbodens des Kastens und Öffnungen o2 in den Leisten f1, f3. Die Nasen der
Sperrhaken q kuppeln somit den abnehmbaren und feststehenden Teil der Fassung.
In dem Kastenaufsatz n1 ist eine obere Öffnung y zur Einführung eines Schlüssels
s vorgesehen, der gegen einen keilartigen Ansatz u des Sperrhakens q wirken
kann, wodurch er bei Kippen des Schlüssels *s in Pfeilrichtung den Haken q auslöst
und somit die Verriegelung der Teile der Fassung aufhebt.
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In genau der gleichen Weise sind die Schlösser sz2 an den Haltern
hl, ' h2 ausgebildet, die die Verriegelung des Reklameschilderrahmens mit
diesen Haltern herbeiführen. Es befinden sich Öffnungen o3, 04 in den Teilen hl,
d, in welche die Nase eines Sperrhakensrql unter der Wirkung einer Feder p1 eingreift,
der an den Haltern hl, h2 drehbar befestigt ist. In die Öffnung yl des Kastens n2
wird ein Schlüssel s' eingeführt, der den Sperrhaken an seinem Keilvorsprung u1
hintergreift und den Haken außer Eingriff zu bringen gestattet, wenn der ganze Rahmen
aus seinen Haltern entfernt werden soll.
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Der Rahmen ist also einmal starr@an seinen Haltern hl, 742 befestigt.
Durch seitliche Verschiebung auf den Tragzapfen i, m ist der Rahmen schwenkbar,
damit er auf beiden Seiten gut gereinigt werden kann. Durch Auslösen der Sperrhaken
q1 mittels der lediglich im Besitz der beauftragten Personen befindlichen Schlüssels'
kann der Rahmen von seinen Haltern abgenommen werden. Handelt es sich darum, die
Reklameankündigung b auszuwechseln, was wiederum nur die dazu beauftragten Besitzer
der Schlüssels ausführen können, dann werden die Schlösser q, n geöffnet,
die untere Rahmenleiste f 4 herabgezogen und die Glasplatten a1, a2 aus dem übrigen
Teil der Fassung herausgeschoben. Es ist wichtig, daß gerade die untere Fassungsleiste
abnehmbar ist, damit das Auswechseln der Reklameankündigung bei dem im übrigen in
seiner starren Hängelage befindlichen Reklameschilderrahmen erfolgen kann.