DE600118C - Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE600118C
DE600118C DESCH92071D DESC092071D DE600118C DE 600118 C DE600118 C DE 600118C DE SCH92071 D DESCH92071 D DE SCH92071D DE SC092071 D DESC092071 D DE SC092071D DE 600118 C DE600118 C DE 600118C
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DE
Germany
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aid kit
vehicles
holding frame
container
protective container
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Expired
Application number
DESCH92071D
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English (en)
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MARGARETE SCHERER GEB KASTNER
Original Assignee
MARGARETE SCHERER GEB KASTNER
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung des durch das Patent 571193 geschützten Verbandkastens für Kraftfahrzeuge. Nach diesem Patent ist der Verbandkasten in einem am Bodenbrett des Fahrzeuges angebrachten Behälter untergebracht, der eine Wand besitzt, die nach der Außenseite des Fahrzeuges zu geöffnet werden kann.
ίο Um eine Beschädigung des Verbandkastens beim Auffallen auf dem Erdboden zu verhüten, wird er erfindungsgemäß mitsamt dem ihn aufnehmenden Schutzbehälter selbsttätig vomFahrzeug getrennt. Zu diesem Zweck ist der Schutzbehälter mit einem am Fahrzeug befestigten Halterahmen auf einer Seite durch lösbare, aus ösen und Haken bestehende Gelenke und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine lösbare Verriegelung verbunden. Der den Verbandkasten aufnehmende Schutzbehälter ist derart am Fahrzeug angebracht, daß der Verbandkasten einerseits unabhängig davon, ob das Fahrzeug normalerweise auf seinen Rädern steht oder umgestürzt ist, diesem entnommen werden kann und andererseits beim Brand des Fahrzeuges der Schutzbehälter mitsamt dem Verbandkasten selbsttätig von diesem getrennt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die schaubildliche Innenansicht eines Kraftfahrzeuges mit Verbandkasten,
Abb·. 2,3 und 4 den Behälter mit abgehobenem Halterahmen und geöffnetem Deckel im Längsschnitt und in zwei Stirnansichten,
Abb. 5 den in das Bodenbrett eines Kraftfahrzeuges eingebauten Behälter in Seitenansicht.
Der das Verbandzeug unmittelbar aufnehmende und mit einem Handgriff versehene Kasten 1 (Abb. 2) ist in einem oben offenen rechteckigen Schutzbehälter 2 mittels einer Federpolsterung 3 stoßfrei untergebracht derart, daß er ebenso leicht in den Schutzbehälter eingeschoben wie aus ihm herausgezogen werden kann. An der einen Stirnwand 2a (Abb. 2 und 3) des Schutzbehälters 2 ist oben ein doppeltes Scharnierauge 4 und unten ein Bügel 5 mit einer Bohrung 6 befestigt. Im Scharnierauge 4 ist ein zweiarmiger Hebel 7 drehbar gelagert, der an seinem oberen Ende zu einem Haken 8 umgebogen ist und sich mit seinem unteren Ende in den Bügel 5 einlegen kann. Zwischen dem Auge 4 und dem Bügel 5 ist an der Stirnwand 2a ein Dorn 9 befestigt, der eine Bohrung des Hebels 7 durchsetzt und zwischen Hebel 7 und Stirnwand 2a eine Druckfeder 10 trägt. An der Stirnwand 2b (Abb. 2 und 4) des Schutzbehälters 2 sind nebeneinander zwei Ösen 11 befestigt.
Getragen wird der Schutzbehälter 2 von einem Halterahmen 13, der mit zwei Haken 12 in die Ösen 11 derart eingreift, daß Haken 12 und ösen 11 ein lösbares Gelenk bilden. An der den Haken 12 abgekehrten Stirnseite ist
am Rahmen 13 eine öse 14 befestigt und mittels eines Gelenks 16 ein Klappdeckel 17 o. dgl. angelenkt, der einen Drehriegel 19 für einen Schlitz 18 des Rahmens 13 trägt. Unter dem Deckel 17 ist eine Blattfeder 20 befestigt. Die Leisten des Halterahmens 13 besitzen winkelförmigen Querschnitt derart, daß sie mit ihren senkrechten Stegen zügig in den Schutzbehälter 1 eintreten.
Die Montage und Wirkungsweise der geschilderten Vorrichtung ist folgende:
Der Halterahmen 13 wird an einer möglichst geschützten Stelle des Fahrzeugs, so z. B. in einem entsprechenden Ausschnitt 21 (Abb. 1 und 5) des Karosseriebodens 22, durch Schrauben o. dgl. befestigt sowie der Schutzbehälter 2 mittels seiner Ösen 11 in die Haken 12 des Halterahmens 13 eingehängt und darauf über den Halterahmen 13 geschoben. Bewegt man nunmehr den Hebel 7 in der Pfeilrichtung a der Abb. 2, so tritt sein Haken 8 in die Öse 14 des Halterahmens 13 ein. In dieser Lage wird der Hebel 7 gesichert durch einen in die Bohrung 6 des Bügels 5 gesteckten Bolzen 23 (Abb. 5). Nunmehr ist der Schutzbehälter 2 sicher mit dem Halterahmen 13 und dadurch mit dem Bodenbrett 22 der Karosserie verbunden. Der Klappdeckel 17 kann zwecks Entnahme und Wiedereinsetzens des Verbandkastens 1 geöffnet und geschlossen werden. Die Sicherung des Klappdeckels 17 in seiner Schließlage erfolgt durch den Drehriegel 19, der in die Öffnung 18 des Halterahmens 13 eintritt. In der Schließlage des Klappdeckels 17 drückt die Blattfeder 20 auf den Verbandkasten 1, so daß dieser, durch die Feder 20 und die Federn 3 gegen Stöße gesichert, vom Schutzbehälter 2 aufgenommen wird.
Will man den Verbandkasten 1 aus dem Schutzbehälter 2 herausnehmen, so braucht man lediglich den Klappdeckel 17 durch entsprechendes Verschwenken des Drehriegels 19 zu öffnen. Ist das Fahrzeug infolge eines Unfalles umgestürzt oder sind die Fahrzeugtüren infolge irgendwelcher Ursachen verklemmt, so daß der Schutzbehälter 2 von oben nicht zugänglich ist, so zieht man den Bolzen 23 aus der Bohrung 6 des Bügels 5 heraus. Dann wird der Hebel 7 unter der Einwirkung der Schraubenfeder 10 in einer der Pfeilrichtung a entgegengesetzten Richtung verschwenkt, so daß der Haken 8 des Hebels 7 die Öse 14 des Halterahmens 13 freigibt. Unter Einwirkung der Feder 20 dreht sich der Halterahmen 13 um das durch Haken" 12 und Ösen 11 gebildete Gelenk, bis die Haken 12 ebenfalls unter der Einwirkung der Blattfeder 20 aus den ösen 11 heraustreten. Der Schutzbehälter 2 wird also durch die Feder 20 vom Halterahmen 13 abgeschleudert, und der Verbandkasten 1 kann dem Schutzbehälter 2 entnommen werden.
Beim Brand des Wagens erfolgt die Trennung des Schutzbehälters 2 vom Halterahmen 13 in gleicher Weise, lediglich mit dem Unterschied, daß der Bolzen 23 nicht von Hand aus der Bohrung 6 des Bügels 5 herausgezogen zu werden braucht. Der Bolzen 6 besteht nämlich aus einem leicht schmelzbaren Metall und schmilzt infolge der durch den Brand entwickelten Hitze durch. Sofort nach dem Durchschmelzen des Bolzens 6 wird der Hebel 7 durch die Feder 10 gedreht und der Schutzbehälter 2 in der vorher geschilderten Weise vom Halterahmen 13 abgeschleudert, so daß er von Hand oder mittels irgendeines. Werkzeugs unter dem brennenden Wagen hervorgeholt werden kann.
Die besondere Ausbildung von Verbandkasten, Schutzbehälter, Halterahmen und Klappdeckel sowie die Verbindung dieser Glieder miteinander kann naturgemäß eine verschiedene sein, sofern nur die Trennung des Schutzbehälters bzw. des Verbandkastens vom Fahrzeug durch Lösen oder Abschmelzen eines einzigen Verbindungsgliedes erfolgt. Der Schutzbehälter kann sich z. B. auch unten oder seitlich mittels eines solchen Gliedes öffnen. Von den schmelzbaren Stiften 23 werden im Kraftfahrzeug zweckmäßigerweise mehrere mitgeführt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verbandkasten für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 571193, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) mit einem am Fahrzeug befestigten Halterahmen (13) auf einer Seite durch lösbare, aus Ösen (11) und Haken (12) bestehende Gelenke und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine lösbare Verriegelung (7, 14) verbunden ist.
2. Verbandkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einer am Halterahmen (13) befestigten Öse (14) und aus einem drehbar mit dem Behälter (2) verbundenen und unter Federwirkung (10) stehenden zweiarmigen Hebel(7) besteht, der am einen Ende mit einem Haken (8) in die Öse (14) eingreift und dabei am anderen Ende in einem Bügel (5) des Behälters (2) durch einen Bolzen (23) gehalten wird. no
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH92071D 1929-11-07 1929-11-07 Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE600118C (de)

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DESCH92071D DE600118C (de) 1929-11-07 1929-11-07 Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DESCH92071D DE600118C (de) 1929-11-07 1929-11-07 Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE600118C true DE600118C (de) 1934-07-14

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DESCH92071D Expired DE600118C (de) 1929-11-07 1929-11-07 Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE600118C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068228B (de) * 1955-06-15 1959-11-05 Ruhrchemie Aktiengesellschaft. Oberhausen (Rhlld.^Holten Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen
DE2855240A1 (de) * 1978-12-21 1980-06-26 Opel Adam Ag Anordnung eines verbandskastens in einem fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug
US4218105A (en) * 1978-08-25 1980-08-19 Caterpillar Tractor Co. Sound suppressed battery box
US5228531A (en) * 1991-06-14 1993-07-20 Deere & Company Battery hold-down mechanism

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