DE612990C - Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE612990C
DE612990C DE1930612990D DE612990DD DE612990C DE 612990 C DE612990 C DE 612990C DE 1930612990 D DE1930612990 D DE 1930612990D DE 612990D D DE612990D D DE 612990DD DE 612990 C DE612990 C DE 612990C
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vehicles
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DE1930612990D
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MARGARETE SCHERER GEB KASTNER
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MARGARETE SCHERER GEB KASTNER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Patents 600 118, welches einen Verbandkasten für Fahrzeuge, insbesondere für S Kraftfahrzeuge, betrifft, der in einem am Fahrzeug angebrachten Behälter untergebracht ist. Nach dem Patent 600 118 ist der Behälter mit einem am Fahrzeug befestigten Halterahmen auf einer Seite durch lösbare, aus Ösen und Haken bestehende Gelenke und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine lösbare Verriegelung verbunden. Um nun beim geringsten Brand des Fahrzeuges die Sperrung des den Verbandkasten aufnehmenden Behälters zur Auslösung zu bringen, ist nach der Erfindung der Verschluß des am Halterahmen befestigten Behälters mit einer Sicherung aus leicht brennbarem und nahezu restlos verbrennendem Stoff versehen. Die Sicherung fängt daher bereits schon Feuer und verbrennt, wenn der Verbandkasten noch vom Brandherd entfernt ist und nur die Funken bis zu ihm hinfliegen. Durch das Abbrennen der Sicherung wird die Verriegelung des Behälters gelöst.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die
Abb. ι und 2 Längsschnitte durch den geschlossenen und geöffneten Behälter.
Der mit einem Handgriff versehene Verbandkasten ι ist in einem oben offenen rechteckigen Behälter 2 mittels einer Federpolsterung stoßfrei untergebracht und kann ebenso leicht in den Behälter 2 eingeschoben wie aus ihm herausgezogen werden. An der einen Stirnwand 4 des Behälters 2 sind Doppelaugen 5,6 befestigt, von denen das obere Doppelauge 5 den Lagerbolzen 7 für einen zweiarmigen Hebel 8 und das untere Doppelauge 6 den Lagerbolzen 9 für einen U-förmigen Bügel 10 aufnimmt. Der zweiarmige Hebel 8 ist oben zu einem Haken 11 und unten zu einer Pfanne 12 umgebogen, welche in dem vom Doppelauge 6 und vom Bügel 10 begrenzten Raum liegt. Unmittelbar über der Pfanne 12 ist im Hebel 8 ein Schlitz 13 zur Aufnahme eines an der Stirnwand 4 befestigten Domes 14 vorgesehen. Auf dem Dorn 14 ist zwischen Stirnwand 4 und Hebei 8 eine Schraubenfeder 15 eingeschaltet. An der der Stirnwand 4 gegenüberliegenden Stirnwand 16 des Behälters 2 sind eine oder mehrere Gelenkösen 17 befestigt.
Getragen wird der Behälter 2 von einem Halterahmen 19, der mit Haken 20 in die Gelenkösen 17 derart eingreift, daß Haken 20 und Gelenkösen 17 ein lösbares Gelenk bilden. An der den Haken 20 abgekehrten Stirnwand 4 ist am Halterahmen 19 eine Öse ffo
2i befestigt, welche mit dem Haken ii des zweiarmigen Hebels 8 in Eingriff gebracht werden kann. Die Öffnung des Halterahmens 19 ist durch einen auf seiner Unterseite eine Blattfeder 25 tragenden Klappdeckel 23 verschließbar, der durch ein Scharnier 22 mit dem Halterahmen 19 verbunden und mittels eines Drehriegels 24 verschließbar ist.
Zwischen der Pfanne 12 des zweiarmigen *° Hebels 8 und dem Bügel 10 ist eine Sicherung 26 aus Zelluloid oder einem anderen Stoff eingeschaltet, der sich schon bei mäßiger Temperatur entzündet, explosionsartig verbrennt und keine großen Rückstände zurückläßt. An Stelle der Sicherung 26 kann naturgemäß auch ein Stift aus Zelluloid o. dgl. verwendet werden, der die Bohrungen des Bügels 10 oder des Doppelauges 6 und des zweiarmigen Hebels 8 durchsetzt. Die Anbringung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Halterahmen 19 wird an einer möglichst geschützten Stelle des Fahrzeugs, z. B> in einem entsprechenden Ausschnitt des Wagenkastenbodens, befestigt und der Behälter 2 mittels der Gelenkösen 17 in die Haken 20 des Halterahmens 19 eingehängt. Darauf wird der Behälter 2 über den Halterahmen 19 geschoben. Bewegt man dann das untere Ende des zweiarmigen Hebels 8 unter Überwindung der Spannung der Schraubenfeder 15 nach dem Behälter 2 zu, so tritt der Haken 11 des Hebels 8 in die öse 21 des Halterahmens 19. In dieser Lage wird der Hebel 8 gesichert durch die Sicherung 26, welche zwischen Bügel 10 und Pfanne 12 eingeschoben wird. Nunmehr ist der Behälter 2 sicher mit dem Halterahmen 19 und dadurch mit dem Bodenbrett des Wagenkastens verbunden. Der Klappdeckel 23 kann zwecks Entnahme und Wiedereinsetzen des Verbandkastens 1 geöffnet und geschlossen werden. In der Schließlage des Klappdeckels 23 drückt die Blattfeder 25 auf den Verbandkasten 1, so daß dieser durch die Blattfeder 25 und die übrige Federpolsterung gegen Stöße gesichert ist.
Ist das Fahrzeug infolge eines Unfalles umgestürzt oder sind die Fahrzeugtüren infolge irgendwelcher Ursachen verklemmt, so daß der Behälter 2 von oben nicht zugänglich ist, so zieht man den Lagerbolzen 9 aus der Bohrung des Doppelauges 6 heraus. Dann löst sich der Bügel 10 vom Doppeläuge 6, und der Hebel 8 wird unter der Einwirkung der Schraubenfeder 15 verschwenkt, so daß der Haken 11 aus der Öse 21 heraustritt. Unter der Einwirkung der Blattfeder 25 dreht sich der Behälter 2 um das durch Haken 20 und Gelenkösen 17 gebildete Gelenk, bis die Haken 20 ebenfalls unter der Einwirkung der Blattfeder 25 aus den Gelenkösen 17 heraustreten. Der Behälter 2 wird also durch die Blattfeder 25 vom Halterahmen 19 geschleudert, und der Verbandkasten 1 kann dem Behalter 2 entnommen werden.
Beim Brand des Wagens erfolgt die Trennung des Behälters 2 vom Halterahmen 19 in gleicher Weise, lediglich mit dem Unterschied, daß der Lagerbolzen 9 nicht von Hand aus der Bohrung des Doppelauges 6 herausgezogen zu werden braucht. In diesem Falle fängt nämlich die Sicherung 26 Feuer und verbrennt fast restlos. Infolgedessen kann sich der Hebel 8 unter der Einwirkung der Schraubenfeder 15 drehen, bis seine Pfanne 12 am Steg des Bügels 10 anliegt. Diese Drehung genügt zum Heraustreten des Hakens 11 aus der Öse 21 des Halterahmens 19. Nunmehr wird der Behälter 2 in gleicher Weise AOm Halterahmen 19 abgeschleudert, und der Verbandkasten 1 kann dem Behälter 2 entnommen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verbandkasten für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 600 118, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des am Halterahmen (19) befestigten Behälters (2) mit einer Sicherung (26) aus leicht brennbarem und nahezu restlos verbrennendem Stoff versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930612990D 1930-05-31 1930-05-31 Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE612990C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE612990T 1930-05-31

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DE612990C true DE612990C (de) 1935-05-09

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ID=6576491

Family Applications (1)

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DE1930612990D Expired DE612990C (de) 1930-05-31 1930-05-31 Verbandkasten fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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