DE444843C - Kassette mit Alarmeinrichtung - Google Patents

Description

• Kassette mit Alarmeinrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Kassetten, an denen bei unbefugtem Öffnen .derselben eine Rasselglocke ausgelöst wird. Während bei diesen bekannten Einrichtungen die Auslösung der Rasselglocke erst dann geschah, wenn der Vorschub des Kastens erfolgte, ist die Kassette gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung versehen, welche den verschiebbaren Kasten selbsttätig gegen den die Rasselglocke auslösenden Mechanismus- be- wegt, sobald die Tür der Kassette geöffnet wird.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung an einer Handkassette beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Handkassette in Vorderansicht, verschlossen, Abb. z die Kassette in Vorderansicht ohne Verschlußdeckel, -Abb. 3 einen Mittelschnitt der Länge nach, verschlossen, Abb. q. den Schnitt der Abb. 3 teilweise, mit sich öffnender Tür, und Abb. 5 die Handkassette von oben gesehen, im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3.
• Ein bis auf eine Türöffnung a allseitig geschlossener, massiver Behälter b besitzt eine abnehmbare Tür c, die durch von einem Schloß d bewegbare Krampen e an dem Rahmen f des Behälters b befestigt wird. Die Tür c ist ferner mit einem Haken g versehen, der sich im geschlossenen Zustand der Handkassette (Abb.3) hinter die Vorderwand 1a eines Schubfaches i legt, das im übrigen die bekannte Rasselglocke k und beispielsweise die aus dem Patent 351 266 bekannte Vorrichtung zu ihrer Auslösung besitzt. Wird die Tür c nach Öffnung des Schlosses d zwecks Freigabe des Schubfaches i nach außen und abwärts geschwenkt, so nimmt der Haken ä die Vorderwand h des Schubfaches i und damit das Fach i selbst so weit mit, daß die Sperrklappe in gegen die Anschlagkappe n stößt und somit der Sperrstift o die Rasselglocke k freigibt. An Stelle oder mit dem Haken g können natürlich auch andere Mittel zur Vorschubbewegung des Faches i. Verwendung finden. So z. B. könnten hinter dem Schubfach i Druckfedern angeordnet sein, welche das Schubfach selbsttätig vorstoßen. Unterhalb des Schubfaches i ist im Innern des Behälters b eine nach vorn schräg abfallende Blechwand p befestigt, an der eine verschließbare Tür q sich befindet. Die Lage dieser Tür q und ihrer Drehpunkte y gestattet ein Öffnen dieser Tür q nur dann, wenn das Schubfach i aus dem Behälter b entfernt worden ist, da der Bewegungsradius der Tür q in den Raum für das Schubfach i hineinragt. Selbst eine Öffnung des Türschlosses s ist ohne vorherige Entfernung des Schubfaches i nicht möglich, weil dieses Schloß s dem Schubfach i zugekehrt ist. Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, befinden sich im Boden des Behälters b einige Schlitze t, durch welche mit einer schweren Platte u verbundene Riegel v in das Behälterinnere ragen und damit die Platte 1t mit dem Behälter b lösbar verbinden. Diese Beschwerung des Behälters b erschwert dessen ungewollte Fortbewegung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kassette mit Schubfach, bei dessen unbefugtem Herausziehen eine Alarmglocke ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der einsetz- und abklappbare Deckel (c) an seiner Innenseite einen Haken (g) trägt, welcher hinter die verlängerte Vorderwand (h) des Schubfaches (i) greift, so daß dieses beim Abklappen des Deckels mit herausgezogen wird und in bekannter Weise die Alarmvorrichtung auslöst.