DE389386C - Bei Einbruch selbsttaetig in die Bahn der Verriegelungsorgane tretende Sicherung fuer Geldschranktueren u. dgl. - Google Patents

Bei Einbruch selbsttaetig in die Bahn der Verriegelungsorgane tretende Sicherung fuer Geldschranktueren u. dgl.

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DE389386C
DE389386C DEG57678D DEG0057678D DE389386C DE 389386 C DE389386 C DE 389386C DE G57678 D DEG57678 D DE G57678D DE G0057678 D DEG0057678 D DE G0057678D DE 389386 C DE389386 C DE 389386C
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DE
Germany
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locking
locking body
break
event
security
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Expired
Application number
DEG57678D
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Hermann Arnheim A G
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
    • E05B65/0082Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like with additional locking responsive to attack, e.g. to heat, explosion

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  • Fuses (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 389386 -KLASSE 68 e GRUPPE 3
(G 57678 in\68e)
Hermann Arnheim A. G. in Berlin-Reinickendorf. Bei Einbruch selbsttätig in die Bahn der Verriegejungsorgane tretende Sicherung
für Geldschranktüren u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1922 ab.
Zur Sicherung von Geldschranktüren u. dgl. hat man bereits vorgeschlagen, vor oder in der Nähe der Türschlösser leicht fließende Massen anzuordnen, die beiüi Lösen eines Schmelzpffopfens sich durch besondere Führungskafläle in den die Bahn für die Türverriegelungsorgane bildenden Raum ergießen. Zur Erreichung der angestrebten Wirkung ist es hierbei unbedingt erforderlich, daß sich die Massen so weit in gut fließendem Zustande befinden, daß sie die Sperfkörper erreichen.
Weiter sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen feste Sperrkörpef an Stiften geführt und mit einseitig liegendem Schwerpunkt ausgebildet sind. Damit diese Einrichtungen in allen Lagen wirken können, müssen besondere Hilfsvorrichtungen vorgesehen sein, von deren Zuverlässigkeit di« Wir-
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kung abhängig ist. Diese Schwierigkeit wird beim Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß die Lagerung der Sperrkörper um eine parallel zur Türfläche liegende senkrechte Achse erfolgt, die dem Sperrkörper eine achsiale Verschiebungsmöglichkeit bietet, wobei in der angehobenen Stellung des Sperrkörpers, in der dieser durch eine Schmelzsicherung oder einen Sperrstift gehalten wird, ίο die Verriegelungsorgane in an sich bekannter Weise in eine Aussparung der Sperrkörper eintreten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Verriegelungsvorrichtung an einer Geldschranktür. [
Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Sicherungsvorrichtung.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie i 3-3 der Abb. 2 und i
Abb. 4 eine Vorderansicht der Sicherungs- ! vorrichtung mit nach der Linie 4-4 der Abb. 2 geschnittenem Gehäusemantel. i
Die Sicherungsvorrichtung besteht aus j einem Halter a, der an die Innenwand b der Geldschranktür angesetzt wird. Dieser Halter besitzt zwei vorstehende Lappen c, in denen ' die Führungsstifte d für den Sperrkörper e gelagert sind.
Der Sperrkörper e hat bei dem dargestell- ] ten Ausführungsbeispiel die Form eines j zylindrischen Körpers, in dem zwei Ausschnitte / vorgesehen sind. Die Ausschnitte / ; dienen dem Zweck, den Schwerpunkt des j Sperrkörpers e aus der Mittelachse der Führungsstifte herauszuverlegen. 1
Außerhalb der Ebene x-x der Abb. 2, welche durch den Schwerpunkt und die Mittelachse des Sperrkörpers e gelegt zu denken ist, ist am Umfang des Sperrkörpers eine Aussparung g vorgesehen, in die beim Öffnen der Tür ein Stift Λ (Abb. 1) eintreten kann, welcher mit den Verriegelungsorganen i der Tür in \~erbindung steht. Die Lage, in welcher der Stift h in die Aussparung g des Sperrkörpers eintreten kann, ist durch einen Sperrstift k festgelegt, welcher durch den Halter a hindurch in eine Öffnung I des Sperrkörpers eingeführt ist. Dieser Stift k ist aus weichem, leicht schmelzendem Stoff gefertigt.
Wird von Einbrechern an der geschlossenen Tür mit schweren Werkzeugen, insbeson- j dere mit Schneidwerkzeugen, gearbeitet, so I wird sich der Stift k lösen bzw. abschmelzen, ; so daß der Sperrkörper e infolge seines Eigengewichtes in die in Abb. 3 gestrichelt dar- ' gestellte Lage gleitet. In dieser Lage liegt , die Aussparung g des Sperrkörpers nicht mehr vor dem Stift h der Verriegelungsorgane i, so daß dieser nicht mehr in den Sperrkörper eintreten, mithin die Tür nicht geöffnet werden kann.
LTm zu verhindern, daß durch Umlegen des Geldschrankes die Aussparung g wieder in die 6g richtige Lage vor den Stift h gebracht werden kann, ist der Sperrkörper e mit den bereits obenerwähnten Ausschnitten / versehen. Dadurch erfährt der Sperrkörper infolge seiner einseitigen Lage des Schwerpunktes beim Umlegen der Tür eine Drehung, die die Aussparung g aus der parallel zur Wand b durch den Stift h gelegten Ebene herausbringt. Es würde ein sehr großer Zufall sein, wenn in einer bestimmten Lage des Geldschrankes die Aussparung g wieder vor den Stift h gebracht werden könnte. Diesem außergewöhnlichen Zufall kann noch dadurch begegnet werden, daß mehrere der beschriebenen Sicherungen an der Geldschranktür angebracht sind, die verschiedene Schwerpunktslagen zur Aussparung g des Sperrkörpers e haben. Bei dieser Anordnung könnte es höchstens gelingen, einen Sperrkörper in die richtige Lage zu bringen, wobei jedoch die anderen Sperrkörper ihre Verriegelungslage beibehalten.
Wird die Schwerpunktsverlegung, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch Ausschnitte f des zylindrischen Körpers e hervorgerufen, so dürfen diese Ausschnitte/ nicht so tief geführt sein, daß der zwischen den Ausschnitten verbleibende Stegw in der Tiefstlage des Sperrkörpers e die Aussparung g freigeben würde. Die Sicherungseinrichtung ist durch einen Gehäusemantel η abgedeckt, in welchem eine Öffnung 0 für das Durchtreten des Stiftes h vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Einbruch selbsttätig in die Bahn der Verriegelungsorgane tretende Sicherung für Geldschranktüren u. dgl., bei der die Sperrkörper an Stiften getührt und mit einseitig liegendem Schwerpunkt ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Sperrkörper (e) um eine parallel zur Türfiäche liegende, senkrechte Achse erfolgt, die dem Sperrkörper eine achsiale Verschiebungsmöglichkeit bietet, wobei in der angehobenen Stellung des Sperrkörpers, in der dieser durch eine Schmelzsicherung oder einen Sperrstift (k) gehalten wird, die Verriegelungsorgane (i) in an sich bekannter Weise in eine Aussparung (g) der Sperrkörper eintreten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BMUN. GEDRUCKT IN DOt
DEG57678D 1922-10-22 1922-10-22 Bei Einbruch selbsttaetig in die Bahn der Verriegelungsorgane tretende Sicherung fuer Geldschranktueren u. dgl. Expired DE389386C (de)

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