DE3914686C2 - - Google Patents
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- DE3914686C2 DE3914686C2 DE3914686A DE3914686A DE3914686C2 DE 3914686 C2 DE3914686 C2 DE 3914686C2 DE 3914686 A DE3914686 A DE 3914686A DE 3914686 A DE3914686 A DE 3914686A DE 3914686 C2 DE3914686 C2 DE 3914686C2
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/10—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
- G07F17/12—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
vorgegebenen Anzahl von Fächern nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es sind Verkaufsautomaten bekannt, bei denen einzelne Fächer
einer Facheinheit nach Einwurf eines vorgegebenen
Geldbetrages öffenbar sind. Diese bekannten Verkaufssysteme
haben den Vorteil, daß auch zu den Ladenschlußzeiten eingekauft
werden kann. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß
der Kunde nur im Rahmen der in den Fächern enthaltenen Waren
auswählen kann.
Aus der DE 29 05 591 A1 geht ein Verfahren der eingangs genannten
Art hervor, nach dem eine vorgegebene Anzahl von
Fächern eines Automaten, die jeweils eine durch eine
Verriegelungseinrichtung verriegelbare Klappe aufweisen,
betreibbar sind. Der Automat weist eine Recheneinheit mit
einem Speicher, einer Anzeigeeinrichtung und einer
Eingabeeinrichtung auf. Auch bei diesem Automaten ist der
Kunde auf das vorhandene Angebot festgelegt. Ein ähnlicher
Verkaufsautomat, der jedoch keine Fächer mit Klappen bzw.
Türen aufweist, ist in der DE 34 05 042 A1 beschrieben. Aus
der EP 03 77 535 A1 geht ein
Schließfachsystem hervor, bei dem Gegenstände zwischen zwei
Personen zu Reparaturzwecken austauschbar sind. Auch dieses
System weist eine Recheneinheit mit einem Speicher, einer
Anzeigeeinrichtung und einer Eingabeeinrichtung auf. Diese
Recheneinheit steuert Vorgänge, die in Zusammenhang mit
einer Reparaturannahme bzw. -ausgabe von Gegenständen und
der entsprechenden Barbezahlung ablaufen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Betreiben einer vorgegebenen Anzahl von Fächern
anzugeben, durch das es ermöglicht wird, daß ein
Kunde für ihn bereitgestellte Waren jederzeit erhalten
kann.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits genanntes
Verfahren gelöst, das durch die in dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet
ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren hat ein Käufer die Möglichkeit
durch eigene Aktivität (z. B. telefonischer Anruf
bei einem oder mehreren Händlern) individuell zu bestimmen,
welche Waren verschiedener, am Verfahren teilnehmenden Einkaufsläden,
für ihn in einem Fach bereitgelegt werden sollen.
Dagegen ist ein Käufer bei den bekannten Verkaufsautomaten
immer auf die im Automaten befindlichen Waren festgelegt.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht daher darin, daß ein Kunde auch während der
Ladenschlußzeiten Waren erhalten kann, die er zuvor aus den
in verschiedenen Einkaufsläden dargebotenen gesamten Warensortimenten
frei ausgewählt hat.
Vorteilhafterweise kann sich der Kunde, insbesondere während
der Ladenschlußzeiten, selbst Zugang zu den nach seiner
Bestellung von einem oder mehreren Händlern bestückten
Fächern verschaffen, so daß kein zusätzliches Verkaufspersonal
erforderlich ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß der Kunde seine Warenbestellungen bei einem oder
mehreren Händlern telefonisch aufgeben kann, ohne daß er
sich hierzu selbst in die Verkaufsläden bemühen muß. Das
Telefonnetz verschiedener Verkaufsläden ist dabei bevorzugt
so gestaltet, daß der Kunde nach der telefonischen Aufgabe
einer Bestellung in einem Verkaufsladen von diesem Verkaufsladen
in einen weiteren Verkaufsladen vermittelt werden
kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der
Kunde die unterschiedlichen Verkaufsläden nicht wiederholt
anwählen muß.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß der Kunde durch seine Scheckkarte, insbesondere
durch seine Euroscheckkarte oder auch seine Kreditkarte,
von der Recheneinheit identifiziert wird und daß daher nach
Zuordnung des jeweiligen Geldbetrages und des jeweiligen
Händlers zu der Kontonummer eine Abbuchung vom Konto des
Kunden auf ein Sammelkonto der Verkaufsgemeinschaft erfolgen
kann. Dadurch wird der Bezahlungsvorgang sowohl für den
Kunden als auch für die einzelnen Händler der Verkaufsgemeinschaft
wesentlich erleichtert.
Vorteilhafterweise kann dem Kunden neben seiner Kontonummer,
die von der Scheck- oder Kreditkarte ausgelesen wird,
eine spezielle Kundennummer zugeordnet werden, die die Sicherheit
der Identifikation erhöht und mit der er sich an
einem Terminal des Fachraumes Zugang zu diesem verschaffen
kann. Auf diese Weise wird einem möglichen Vandalismus
vorgebeugt, da der zum Betreten des Verkaufsraumes berechtigte
Personenkreis wesentlich eingeschränkt wird. Zudem
entsteht durch die Beschränkung des Personenkreises eine
Schutzwirkung für die im Fachraum befindlichen Personen.
Vorteilhafterweise kann auch sichergestellt werden, daß nur
die Personen, für die Ware deponiert ist, Zugang zu dem
Fachraum erlangen. Dies kann durch eine Verknüpfung der Recheneinheit,
der vom Händler die Kontonummer des Kunden
eingegeben wird, mit dem Terminal an der Eingangstür zum
Fachraum erreicht werden.
Insbesondere eignet sich das vorliegende Verfahren zum Verkauf
von verschiedenartigen Lebensmitteln, wie
z. B. Bäckerei-, Metzgerei- und Molkereierzeugnisse
sowie Obst und Gemüse. Es ist aber auch denkbar, nach
dem vorliegenden Verfahren beispielsweise Blumen
oder auch Waren aus dem Nonfoodbereich, beispielsweise
Drogeriewaren, zu vertreiben. Allgemein gesagt können
nach dem vorliegenden Verfahren die Waren aller Einzelhan
delsbereiche vertrieben werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal
tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen
Fachraum mit einer vorliegenden Facheinheit
und einer Recheneinheit und
Fig. 2 bis 4 Darstellungen zur Erläuterung des Prinzips
des vorliegenden Verfahrens.
Nach dem vorliegenden Verfahren werden die Fächer 2 einer
Facheinheit 1, die
eine Recheneinheit 3 aufweist,
betrieben. Jedes Fach 2 weist eine vorzugsweise elektromagnetisch
verriegelbare Tür 4 auf. Die Recheneinheit
3 umfaßt wenigstens eine Anzeigeeinrichtung 5, beispielsweise einen Bildschirm,
einen Speicher 11 und eine Eingabeeinrichtung 12 sowie eine Tastatur 9
und Bedienungstasten 10, 13, die später noch näher erläutert werden.
Die Facheinheit 1 und die Recheneinheit 3 befin
den sich in einem Raum 6, der in der Fig. 1
durch unterbrochene Linien dargestellt ist und eine
ebenfalls durch unterbrochene Linien dargestellte Zu
gangstür 7 besitzt. Neben der Zugangstür 7 befindet
sich ein Terminal 8, in das eine einem Kunden zugeord
nete Kundennummer, die beispielsweise eine vierstellige
Zahl ist, über eine Tastatur 8′ zur Öffnung der Zugangstür 7
eingegeben werden kann. Auf diese Weise kann der Kreis
der Personen, die Zutritt zum Raum 6 erhal
ten, begrenzt werden. Dies ist im Hinblick auf einen
möglichen Vandalismus von Bedeutung. An die Öffnung der
Zugangstüre 7 durch Einführen einer Kredit- oder Scheck
karte ist vorzugsweise nicht gedacht, da einem Mißbrauch
von Scheck- oder Kreditkarten Vorschub geleistet würde.
Beispielsweise könnten verlorengegangene Karten von den
Findern benutzt werden, um sich unzulässigerweise Zugang
zum Raum 6 zu verschaffen. Die Eingabe der
Kundennunmer über eine Tastatur 8′ ist von Vorteil, weil
bei der Vorsehung eines Schlitzes zum Einschieben einer
die Kundennummer enthaltenden speziellen Magnetkarte,
der Schlitz sehr leicht, beispielsweise durch Kaugummi,
verstopft werden könnte. In diesem Fall würde das gesam
te System außer Betrieb gesetzt. Vorzugsweise weist die
Tastatur 8′ piezoelektrisch arbeitende Tasten auf, die
in dieser Hinsicht nicht störbar sind.
Der Raum 6 befindet sich in einem Gebäude, in
dem mehrere unterschiedliche Verkaufsläden vorhanden
sind, die ihre Waren insbesondere während der üblichen
Ladenschlußzeiten über die Fächer 2 vertreiben.
Waren können aber auch während der Laden-Öffnungszeiten
bedienungslos eingekauft werden. Dadurch können lange
Wartezeiten vermieden werden.
Der Warenvertrieb über die Fächer 2 funktioniert
in der folgenden Weise. Während der üblichen Verkaufs
zeiten ruft ein zum Kauf berechtigter Kunde telefonisch
in einem der genannten Verkaufsläden an und bestellt
nach Nennung seines Namens und seiner Kundennummer, die
die Kennung für den Wareneinkauf darstellt, die von ihm
gewünschten Waren.
Das Telefonsystem ist vorzugsweise so gestaltet, daß
jeder Händler jedes Verkaufsladens ein bei ihm eingegan
genes Gespräch nach der Entgegennahme eines Auftrages an
jeden gewünschten anderen Verkaufsladen weitervermitteln
kann, so daß ein Kunde, der in verschiedenen Verkaufslä
den des Gebäudes Waren bestellen möchte, direkt weiter
vermittelt werden kann. Er muß daher nicht jeden Ver
kaufsladen extra anwählen.
Nach der Entgegennahme eines Auftrags stellt der Händler
die bestellten Waren zusammen und trägt diese in den
Raum 6, zu dem die Händler beispielsweise
über eine eigene Tür oder über die Zugangstür 7 nach der
Eingabe des Händlercodes am Terminal 8 Zugang erhalten.
Durch Betätigen der Taste 9′ einer Tastatur 9 an
der Recheneinheit 3 gibt der Händler nun verschiedene
Informationen in den Speicher 11 der Recheneinheit 3
ein. Diese Informationen betreffen die Kundennummer, den
Preis der in einem Fach 2 abzulegenden Waren und
eine dem entsprechenden Laden bzw. Händler identifizie
rende Information (Händlercode), die vom Händler, vor
zugsweise durch Einschieben einer Magnetkarte in den
Schlitz eines als Eingabeeinrichtung 12 vorgesehenen Lesegerätes und die zusätzliche Eingabe
eines PIN-Codes in die Tastatur 9 eingegeben wird.
Vorzugsweise ist die zuletzt genannte Information auf
einer Magnetkarte enthalten, die der Händler in den
Schlitz der Recheneinheit 3 schiebt. Aufgrund der in
dem Speicher 11′ gespeicherten Informationen
ermittelt der Rechner der Recheneinheit 3 aus der vor
zugsweise 4stelligen Kundennummer die ausführliche
Kontonummer. Der Händler muß daher nicht die bis zu 10stellige
oder noch größere Kontonummern eingeben. Der
Händler kann über die Tastatur 9 (spezieller Code) oder
durch Betätigen einer besonderen Taste auch eingeben, ob
er ein gekühltes oder kein gekühltes Fach wünscht (Fig. 2).
Die Recheneinheit 3 bezeichnet daraufhin aus der Mehr
zahl der Fächer 2 dann, wenn für den entspre
chenden Kunden bzw. für die ihm zugeordnete Kontonummer
noch kein Fach 2 bereitgestellt wurde, ein leeres
Fach 2. Dieses Fach 2 wird dem Händler auf dem
Bildschirm 5 angezeigt.
Die Recheneinheit 3 liefert dann ein Entriegelungssignal
an den elektromagnetischen Verriegelungsmechanismus des
bezeichneten Faches 2, so daß die Tür 4 dieses
Faches 2 geöffnet werden kann (Fig. 2).
In dem Fall, in dem für den der Kundennummer zugeordne
ten Kunden schon aufgrund einer früheren Bestellung ein
Fach 2 bereitgestellt wurde, wird am Bildschirm 5
dieses bereits Waren enthaltende Fach 2 angezeigt
und in der oben beschriebenen Weise entriegelt, so daß
der Händler die neuen Waren zusätzlich in dem Fach
2 ablegen kann. Falls das geöffnete Fach 2
für die Ablage der neuen Waren schon zu voll ist, gibt
der Händler dies der Recheneinheit 3, beispielsweise
durch Betätigen einer Anforderungstaste 10 ein, worauf
hin am Bildschirm 5 ein neues, leeres Fach 2
angezeigt wird.
Um die zuvor genannten Operationen ausführen zu können,
besitzt die Recheneinheit 3 den bereits genannten Speicher
11′. In diesem Speicher 11′ sind bei
spielsweise bis zu 10 000 oder mehr Kundennummern, sowie
die entsprechenden Kontonummern und Adressen der zum
Einkauf berechtigten Personen gespeichert. Diese Infor
mationen werden dem Speicher 11′ dann erstmals eingege
ben, wenn Kunden die Teilnahme am System erklären.
Zur Entnahme der für ihn in einem oder in mehreren
Fächern 2 bereitgestellten Waren verschafft sich
der Kunde zunächst in der oben bereits beschriebenen
Weise durch Eingabe seiner Kundennummer in die Tastatur
8′ des Terminals 8 Zugang zum Raum 6. An der
Recheneinheit 3 führt nun der Kunde seine Scheck- oder
Kreditkarte in den Schlitz der Eingabeeinrichtung 12.
Nachdem in die Recheneinheit 3 bzw. den Speicher 11 auf
diese Weise die Kontonummer des Kunden eingelesen wurde,
und der Kunde sich vorzugsweise durch zusätzliches
Eintasten seiner Kundennummer identifiziert hat, wird am
Bildschirm 5 angezeigt, in welchem Fach 2 bzw. in
welchen Fächern 2 die bereitgestellten Waren sich
befinden. Gleichzeitig wird der zu bezahlende Betrag
angezeigt. Wenn der Kunde diesen Betrag anerkennt,
betätigt er eine Quittierungstaste 13. Erst nach der
Betätigung dieser Quittierungstaste 13 wird ein Signal
zur Entriegelung des elektromagnetischen Verriegelungs
mechanismus des entsprechenden Faches 2 ausgesen
det. Im Speicher 11 wird der zu entrichtende Betrag
zusammen mit der Kontonummer des Kunden und der den
Händler identifizierenden Information (Händlercode)
abgespeichert (Fig. 3).
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit der Fig. 4 der
Bezahlungsvorgang im einzelnen erläutert. Zunächst wird
von einer berechtigten Person vorzugsweise durch Ein
schieben einer Magnetkarte in den Schlitz der Eingabeeinrichtung 12 der Rechen
einheit 3 und zweckmäßigerweise durch zusätzliches
Eingeben eines PIN-Codes an der Tastatur 9 ein Befehl
zur Datenausgabe an den Speicher 11 erzeugt. Daraufhin
gibt der Speicher 11 die in ihm enthaltenen Informatio
nen, die während einer vorgegebenen zurückliegenden
Zeitdauer gespeichert wurden und die den von der Bank
oder von der Verkaufsgemeinschaft auszuwertenden Bu
chungsdaten entsprechen, an ein Datenaufzeichnungsgerät 16, z. B. an ein Disketten-Laufwerk.
Die genannten Daten werden dort auf eine oder mehrere
Disketten geschrieben, die nach der Entnahme aus dem
Disketten-Laufwerk zur Auswertung an die Bank oder an
die Verkaufsgemeinschaft gegeben werden. Die genannten
Daten beinhalten für jeden Verkaufsvorgang die Adresse
des jeweiligen Kunden, dessen Kontonummer und den jewei
ligen Preis. Auf diese Weise ist es möglich, die für die
einzelnen Verkaufsvorgänge anfallenden Beträge von den
Konten der jeweiligen Kunden abzubuchen und dem Konto
der Verkaufsgemeinschaft gutzuschreiben.
Vom Speicher 11 werden Informationen an die Speicherein
richtung, z. B. eine Speicherplatte eines Druckers 14
geliefert, der auf Anforderung ein Langzeitprotokoll 17
erstellt. Dieses Langzeitprotokoll 17 enthält für jeden
Verkaufsvorgang die folgenden Informationen: Name und
Adresse des Kunden, Kontonummer des Kunden, Preis und
Händlercode. Auf diese Weise kann aufgrund dieser Infor
mationen eine aufsummierende Kontoführung für die Händ
lerkonten erfolgen.
Um zu verhindern, daß verderbliche Waren in nicht
geräumten Fächern 2 verbleiben, werden alle
Fächer 2 beispielsweise einmal am Tag, vorzugs
weise am Morgen, geräumt. Die geräumten Fächer 2
werden dann dem Speicher 11 als nicht belegt eingegeben,
so daß dieser nachfolgend diese Fächer 2 wieder
neu vergeben kann.
Im Raum 6 kann ein Bewegungsschalter 15 vorgesehen sein,
der die Raumbeleuchtung 16, die am Abend entweder bei
Eingabe der Kundennummer am Terminal 8 oder beim Öffnen
der Zugangstür 7 für eine vorgegebene Einschaltzeitdauer einge
schaltet wird, bei jeder im Raum 6 erfaßten
Bewegung neu einschaltet. Dadurch wird sichergestellt,
daß die Raumbeleuchtung 16 nach Ablauf der vorgegebenen
Einschaltzeitdauer automatisch wieder eingeschaltet
wird, so lange Personen sich im Raum 6 befin
den bzw. bewegen.
In dem Raum 6 kann ferner eine Fernsehkamera
vorgesehen sein, deren Bildsignale durch einen Langzeit
recorder aufgezeichnet werden, so daß im Schließfachraum
6 abgelaufene Vorgänge jederzeit reproduzierbar sind.
Besondere Bedeutung kommt der Tatsache zu, daß die zu
kühlenden Fächer 2 durch ein einziges Kühlaggre
gat, von dem aus die gekühlte Luft gleichmäßig zu den
einzelnen Fächern 2 befördert wird, gekühlt
werden können, weil dafür Sorge getragen ist, daß bei der
Betätigung eines elektromagnetischen Verriegelungsmecha
nismus durch ein Entriegelungssignal von der Rechenein
heit 3 jede zur Öffnung durch den Kunden freigegebene
Tür 4, durch einen speziellen Mechanismus in der
Schließstellung gehalten wird. Da dieser Mechanismus
auch sicherstellt, daß die geöffnete Tür 4 bei der
Freigabe durch den Kunden sofort wieder in die Schließ
stellung gebracht wird, wird stets gewährleistet, daß so
wenig kalte Luft wie möglich bei der Öffnungsoperation
ausströmt. Erst durch die beschriebene Maßnahme wird
eine kostengünstige Kühlung aller zu kühlenden Fächer
2 durch ein einziges Kühlaggregat möglich, weil
bei den Öffnungsoperationen verhindert wird, daß eine
Tür 4 versehentlich nicht wieder geschlossen wird. In
diesem Fall würde nämlich die vom Kühlaggregat erzeugte,
gekühlte Luft durch Ausströmen aus dem genannten geöff
neten Fach 2 verlorengehen. Dies hätte eine
Störung der gesamten Kühlfunktion zur Folge.
Claims (8)
1. Verfahren zum Betreiben einer vorgegebenen Anzahl
von Fächern (2), die jeweils eine durch eine Verriegelungseinrichtung
verriegelbare Tür (4) aufweisen, wobei eine Recheneinheit
(3) mit einem Speicher (11), einer Anzeigeeinrichtung
(5) und einer Eingabevorrichtung (12) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Speicher (11) der Händlercode wenigstens eines Händlers gespeichert ist und eine vorgegebene Anzahl von Kontonummern und gegebenenfalls von Kundennummern von Kunden gespeichert sind, daß
der Händler durch Eingabe eines ihn identifizierenden Händlercodes in die Eingabeeinrichtung (12) Zugriff erhält, daß
die Recheneinheit (3) ein Fach (2) bei Eingabe einer einem Kunden zugewiesenen Kundennummer reserviert, daß
der Händler einen Preis von in das zugewiesene Fach (2) einzubringenden Waren über die Recheneinheit (3) in den Speicher (11) eingibt, daß
die Recheneinheit (3) die Anzeige eines zur Warenaufnahme geeigneten Faches (2) an der Anzeigeeinrichtung (5) veranlaßt, daß
die Recheneinheit (3) zur Entriegelung der Tür (4) des angezeigten Faches (2) die Betätigung der Verriegelungseinrichtung veranlaßt, daß
die Recheneinheit (3) nach erfolgter Wareneingabe in das angezeigte Fach (2) zur Verriegelung der Tür (4) des Faches (2) die Betätigung der Verriegelungseinrichtung veranlaßt, daß
ein Kunde durch Eingabe seiner ihn identifizierenden Kontonummer und gegebenenfalls seiner Kundennummer Zugriff erhält, daß
die Recheneinheit (3) die Anzeige des für den Kunden belegten Faches (2) an der Anzeigeeinrichtung (5) veranlaßt, daß
die Recheneinheit (3) die Entriegelung der Tür (4) des für den Kunden belegten Faches (2) veranlaßt, und daß
die Recheneinheit (3) nach der Warenentnahme die Verriegelung der Tür (4) des Faches (2) veranlaßt.
in dem Speicher (11) der Händlercode wenigstens eines Händlers gespeichert ist und eine vorgegebene Anzahl von Kontonummern und gegebenenfalls von Kundennummern von Kunden gespeichert sind, daß
der Händler durch Eingabe eines ihn identifizierenden Händlercodes in die Eingabeeinrichtung (12) Zugriff erhält, daß
die Recheneinheit (3) ein Fach (2) bei Eingabe einer einem Kunden zugewiesenen Kundennummer reserviert, daß
der Händler einen Preis von in das zugewiesene Fach (2) einzubringenden Waren über die Recheneinheit (3) in den Speicher (11) eingibt, daß
die Recheneinheit (3) die Anzeige eines zur Warenaufnahme geeigneten Faches (2) an der Anzeigeeinrichtung (5) veranlaßt, daß
die Recheneinheit (3) zur Entriegelung der Tür (4) des angezeigten Faches (2) die Betätigung der Verriegelungseinrichtung veranlaßt, daß
die Recheneinheit (3) nach erfolgter Wareneingabe in das angezeigte Fach (2) zur Verriegelung der Tür (4) des Faches (2) die Betätigung der Verriegelungseinrichtung veranlaßt, daß
ein Kunde durch Eingabe seiner ihn identifizierenden Kontonummer und gegebenenfalls seiner Kundennummer Zugriff erhält, daß
die Recheneinheit (3) die Anzeige des für den Kunden belegten Faches (2) an der Anzeigeeinrichtung (5) veranlaßt, daß
die Recheneinheit (3) die Entriegelung der Tür (4) des für den Kunden belegten Faches (2) veranlaßt, und daß
die Recheneinheit (3) nach der Warenentnahme die Verriegelung der Tür (4) des Faches (2) veranlaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinheit (3) eine Tastatur (9) zur Eingabe der
Kundennummer und des Preises aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Eingabeeinrichtung (12) ein Lesegerät
verwendet wird, in dessen Schlitz ein den Händlercode auf
weisender Informationsträger, insbesondere eine Magnetkarte,
bzw. ein die Kontonummer aufweisender Informationsträger,
insbesondere eine Scheck- oder Kreditkarte, einschiebbar
ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (3) eine Quittierungstaste
(13) aufweist und daß die Entriegelung des Faches
(2) durch die Recheneinheit (3) nur veranlaßt wird,
wenn zuvor eine Quittierungstaste (13) durch die berechtigte
Person betätigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (3) ein Datenaufzeichnungsgerät
(16) aufweist, das nach Eingabe eines Befehles
zur Datenausgabe in die Recheneinheit (3) die aus
einem Speicher (11) während einer vorgegebenen zurückliegenden
Zeitdauer für jeden Verkaufsvorgang gespeicherten
Adressen der berechtigten Personen, die entsprechenden Kontonummern
und die jeweiligen Preise ausgibt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befehl zur Datenausgabe zusätzlich einen PIN-Code
umfaßt, der an einer Tastatur (9) der Recheneinheit (3)
eingebbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (3) eine Eingabevorrichtung
(9) aufweist, bei deren Betätigung der Händler bei
Bedarf eingeben kann, ob er ein gekühltes Fach (2) wünscht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fächer (2) in einem durch eine Zugangstür
(7) zugänglichen Raum (6) angeordnet sind, daß die
Tür (7) ein Terminal (8) aufweist, dem die Kundennummer
eingebbar ist und daß die Tür (7) mit der Recheneinheit (3)
derart verknüpft ist, daß zu ihrer Öffnung die vom Händler
eingegebene Kontonummer der Kundennummer zugeordnet wird.
Priority Applications (7)
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