Verfahren zum diebstahlssicheren Verwahren und Verkaufen von Waren und Vorrichtung hierzu
Technisches Gebiet: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum diebstahlssicheren Verwahren und Verkaufen von Waren in Kaufhäusern, die in einem Warenlager enthalten sind, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung hierzu gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Stand der Technik:
In Kaufhäusern stellt das Manko, das ist der Schwund von Waren durch Diebstahl oder Unterschlagung, ein immer größer werdendes Problem dar. Insbesondere unterliegen Musikkassetten, CD-Platten, Schallplatten, Ton¬ band- oder Video-Kassetten oder Bücher einem erheblichen Manko.
Um ein derartiges Manko herabzusetzen, ist es bekannt, die einzelne Ware entsprechend zu sichern oder zu kennzeichnen. Derartige Sicherungssysteme sind jedoch teuer und aufwendig, wobei die Systeme nach einer gewissen Eingewöhnungszeit von den Tätern erkannt und erfolgreich umgangen werden. Eine andere Lösung war bisher beispielsweise, die CD-Platten zu verblistern, was ein Aufreißen durch den Kunden oder Dieb verhindern sollte. Jedoch hat sich die alleinige Verblisterung gegen einen Diebstahl nicht bewährt. Zudem stellt eine Verblisterung eine zusätzliche Verpackung dar, die aus Gründen des Umweltschutzes möglichst unterbleiben sollte.
Durch die EP-0 337 283 A2 ist eine Warenauszeichnungseinrichtung mit einer Ausgabeeinrichtung bekannt geworden, die Angaben über die zu kennzeich¬ nende Ware enthält. Um die Angaben nicht handschriftlich auf die Ausgabe¬ vorrichtung schreiben zu müssen, ist das Ausgabegerät mit einem Datenspei- eher versehen, wobei über eine Auswerteschaltung, eine Text-und/oder Ton¬ ausgabevorrichtung oder eine Warneinrichtungaktivierbar sind. Das Ausgabe¬ gerät kann über eine Sicherungseinrichtung zugleich zur Diebstahlsicherung herangezogen werden. Die Eingabe aktueller Daten in das Ausgabegerät erfolgt vorzugsweise über einen zentralen Sender, der ein die aktuellen Daten enthaltendes Datensignal drahtlos oder drahtgebunden an das Ausgabegerät sendet. Über den Sender ist eine Aktualisierung der auszugebenden Daten am Ausgabegerät möglich.
Technische Aufgabe:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Sicherstellen eines diebstahlsicheren Verkaufs von Waren sowie ein Sicherheits-Verkaufs- system der genannten Gattung zu schaffen, mit dem ein Manko an den Waren weitestgehend vermieden bzw. wenigstens eingeschränkt werden kann.
Offenbarung der Erfindung und deren Vorteile:
Ein Verfahren zur Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Warenlager ein geschlossener Sicherheitsbehälter mit einer Vielzahl von einzelnen Gefachen ist, die von einer automatischen Ausgabeeinheit einzeln angesteuert werden, der Kunde beim Bezahlen der ausgewählten Ware das dieser Ware zugeordnete Codierelement ausgehändigt erhält, welches der Kunde anschließend mit der Erkennungseinheit in Verbindung bringt, die ein mit dem Sicherheitsbehälter in Verbindung stehendes Lesegerät ist, welches die Informationen des Codierelementes liest und die Ausgabeeinheit entsprechend ansteuert, die dasjenige Gefach des Sicherheitsbehälters, in welchem sich die durch das Codierelement ausgewiesene spezifisch zugeordnete Ware befindet, öffnet und diese aus dem Sicherheitsbehälter ausgibt. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß daß das Warenlager ein geschlossener Sicherheitsbehälter mit einer Vielzahl von einzeln ansteuerbaren Gefachen mit einer automatischen Ausgabeeinheit ist, die die Gefache einzeln anzusteuern imstande ist, die Erkennungseinheit ein mit dem Sicherheitsbehälter in Verbindung stehendes Lesegerät ist, welches die Informationen des Codierelementes liest zur Ansteuerung der Ausgabeeinheit, die das entsprechende Gefach des Behälters, in welchem sich die durch das Codierelement ausgewiesene spezifische Ware befindet, öffnet zur Ausgabe derselben aus dem Behälter. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Sicherheits-Verkaufssystems sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Verfahren und das Sicherheits-Verkaufssystem besitzen den Vorteil, daß mit diesem ein Manko der Waren entscheidend verringert werden kann, weil es Diebstähle oder Unterschlagungen der Waren weitestgehend zu verhindern imstande ist. Wie bisher befinden sich im Waren- oder Verkaufsraum für die bestimmten Sortimentsbereiche, die für den Publikumsverkehr zugänglich sind, nur die Leerhüllen ohne die entsprechende Musikkassette oder CD- Platte o.a. oder eine zugeordnete Beschreibung auf einer Karte.
Ein Codierelement, welches sämtliche notwendigen Informationen über die Ware in codierter Form aufweisen kann, ist entweder auf der Leerhülle oder einer Abbildung der Ware, angebracht oder wird einem Fach im unmittelbaren Bereich der Leerhülle oder Abbildung entnommen oder wird vom Kassen- personal an der Kasse beim Bezahlen der spezifischen Ware ausgehändigt, wobei die Zuordnung des Codierelementes zu der entsprechenden Leerhülle oder Abbildung gewährleistet ist. Die Leerhülle kann somit selbst das Codierelement darstellen.
Der Kunde nimmt somit entweder die Leerhülle oder das Codierelement oder beides und begibt sich damit zur Kasse. Dort wird nach Bezahlen dem Kunden das Codierelement und/oder die Leerhülle ausgehändigt, mit welchen Gegenständen der Kunde den Ausgabevorgang in einem Sicherheitsbehälter einleitet. Als Voraussetzung zur Einleitung des Ausgabevorganges durch den Kunden kann durch das Kassenpersonal in einem speziellen Markierer das Codierelement entwertet bzw. auf dasselbe eine Information aufgegeben werden, daß die spezifisch ausgewiesene Ware bezahlt ist; das Codierelement wird anschließend dem Kunden ausgehändigt.
Oder das Codierelement wird direkt in die Kasse eingeführt und durch die Kasse gelesen und markiert, die dafür einen Markierer als integrales Teil aufweist, und nach dem Bezahlen der Ware dem Kunden ausgehändigt. Anschließend geht der Kunde an einen geschlossenen Sicherheitsbehälter, der eine Vielzahl von Waren in verschiedensten Warengefachen enthält. Der Sicherheitsbehälter besitzt wenigstens ein Lesegerät, welches imstande ist, das Codierelement, welches zusätzlich markiert worden sein kann, zu lesen und den Sicherheitsbehälter zu veranlassen, von der bezahlten Ware ein spezifisches Exemplar auszugeben.
Die zusätzliche Markierung des Codierelementes in einem Markierer oder in einer dafür vorgesehenen Kasse, nämlich Kassen-Markierer, ist nur eine mögliche Variante der Erfindung. Ebenso ist es möglich, daß das Kassen¬ personal dem Kunden beim Bezahlen ein entsprechendes Codierelement erst aushändigt. Diese Ausgabe und/oder die Erstellung des Codierelementes kann automatisch mit der Betätigung der Kasse durch das Kassenpersonal aus einem Codierelementenspeicher erfolgen, zu dem das Kassenpersonal keinen eigenen direkten Zugriff hat.
Oder der Kunde entnimmt einem Präsentationsregal, welches Leerhüllen oder Abbildungen der Ware beinhaltet, eine der spezifischen Leerhülle oder Abbildung zugeordnetes Codierelement, mit dem der Kunde zur Kasse geht und die gewünschte Ware bezahlt. Der Kunde erhält von der Kassiererin das Codierelement zurück, welches zusätzlich durch die Kasse markiert worden ist. Mit dem Codierelement begibt sich der Kunde zum Sicherheitsbehälter und steckt das Codierelement in ein Lesegerät. Das Lesegerät stellt die Richtigkeit der Daten des Codierelementes sowie die Tatsache fest, daß der Kunde bezahlt hat und gibt die Ausgabe der Ware des entsprechenden Gefaches frei, die der Kunde einem Entnahmefach entnehmen kann.
Oder der Kunde entnimmt einem Präsentationsregal, welches Leerhüllen oder Abbildungen der Ware beinhaltet, eine der spezifischen Leerhülle oder Abbildung zugeordnete Nummernkarte. Mit dieser Nummernkarte geht der Kunde zur Kasse und bezahlt die gewünschte Ware. Der Kunde erhält vom Kassenpersonal die Nummernkarte zurück und zusätzlich ein Codierelement, welches von der Kasse selbstätig erstellt und aus einem Codierelementen- speicher erstellt und ausgegeben werden kann. Mit der Nummernkarte und dem Codierelement begibt sich der Kunde zum Sicherheitsbehälter und steckt das Codierelement in ein Lesegerät. Das Lesegerät stellt die Richtigkeit der Daten des Codierelementes fest sowie die Tatsache, daß eine spezifische Ware bezahlt worden ist und fordert den Kunden über eine Anzeige auf, über eine alpha-numerische Eingabetastatur die auf der Nummernkarte befindliche Nummer der gekauften Waren einzugeben. Nach der Eingabe der spezifischen Nummer gibt der Automat aus dem entsprechenden Gefach die gewünschte Ware frei, die der Kunde dann einem Entnahmefach entnehmen kann.
In dieser Variante bleibt das Codierelement unverändert, es erfolgt beim Verkaufs- und Aneignungsvorgang keine Veränderung der Information des Codierelementes. Sondern das Codierelement, welches das Kassenpersonal nach dem Bezahlen dem Kunden aushändigt, dient quasi als "Schlüssel" für die Bereitstellung der Ausgabe durch den Sicherheitsbehälter. In diesem Fall brauchen vorteilhaft verschiedene Codierelemente nur verschiedenen Preis¬ gruppen und/oder Warengruppen und oder den verschiedenen Kassen zuge- ordnet zu sein, da die genaue Unterauswahl der Ware innerhalb einer Preis¬ gruppe und/oder Warengruppe erst durch die Eingabe der spezifischen Waren-
nummer, die von der Nummernkarte abgelesen und entweder durch den Kunden eingegeben wird oder mittels eines Scanners eingelesen wird, erfolgt.
In einer bevorzugten Verfahrensvariante entnimmt der Kunde dem Präsentationsregal oder -fach eine der ausgewählten Ware zugeordnete Leerhülle oder erhält diese beim Bezahlen der ausgewählten Ware an der Kasse ausgehändigt. Auf der Leerhülle befindet sich ein optisch lesbarer Code, vorzugsweise Strichcode, der mittels eines Scanners gelesen wird. Dazu weist der Sicherheitsbehälter einen entsprechenden Scanner zum optischen Lesen des Codes auf. Danach steuert die Ausgabeeinheit das entsprechende Gefach des Sicherheitsbehälters an und gibt die ausgewählte Ware aus.
Wesentlich ist, daß bei einem derartigen Vorgehen für den Kunden Warte¬ zeiten im Vergleich zur manuellen Ausgabe der Ware entfallt. Ebenso behält der Kunde das Kauferlebnis, indem er sich die Ware, beispielsweise eine CD- Platte, anhand der Leerhülle oder insbesondere einer Abbildung, selbst aus¬ suchen kann. Des weiteren sparen das Verfahren und das Sicherheits-Ver- kaufssystem Ausgabe- oder Überwachungspersonal und somit Personalkosten ein, Ebenso vermeidet das Sicherheits-Verkaufssystem zusätzliche Verpackun- gen mit oder ohne Sicherheitssystemen.
Des weiteren weist das Verfahren auch beim Befullen des Sicherheitsbehälters Vorteile auf. Da zum Befullen des Sicherheitsbehälters eine individuelle Berechtigungscodekarte dient, die nach dem Einführen in das Lesegerät die Tür des Sicherheitsbehälters erst freigibt, vorzugsweise kurzzeitig, können keine Unbefugten den Sicherheitsbehälter mehr öffnen. Das Einlesen der Waren mittels des Scanners ermöglicht es, sämtliche Vorgänge in einer zentralen Datenverarbeitungseinheit zu erfassen, wobei mittels eines Bild¬ schirmes oder einer sonstigen Anzeige des Sicherheitsbehälters die entspre- chenden Gefache für die zugeordneten Waren angezeigt werden und die Beladung der Gefache erfolgt. Nach dem Beladen der Gefache wird die Berech¬ tigungscodekarte wiederum vom Scanner gelesen, womit dem Sicherheits¬ behälter das Ende der Befüllung aufgegeben wird. Anschließend kann über einen Drucker ein Protokoll über die Befüllung ausgedruckt und ausgegeben werden.
Des weiteren können mit der Befüllung des Sicherheitsbehälters die den einzelnen Waren zugeordneten Preise in die zentrale Datenverarbeitungs¬ einheit bzw. den Rechner des Sicherheitsbehälters eingegeben werden. Dieser Vorgang muß mit dem Befullen ebenfalls abgeschlossen sein, weil der Kunde mit dem Codierelement nur im Rahmen einer jeweiligen Preisgruppe zur Auslösung des Entnahmevorganges berechtigt ist, die mittels des Codier¬ elementes festgestellt werden muß.
Sämtliche Vorgänge und/oder Arbeitsabläufe des Sicherheitsbehälters können sensormäßig erfaßt und elektronisch in der zentralen Datenverarbeitungs¬ einheit verarbeitet und in einem Datenspeicher gespeichert werden, wobei diese Daten in Form eines Protokolls abgefragt, insbesondere über einen Drucker ausgedruckt werden können. Dadurch kann in vorteilhafter Weise jederzeit festgestellt werden, wer zum Beispiel wann was am Sicherheits- behälter bedient hat. Die zentrale Datenverarbeitungseinheit speichert, welche Waren entnommen wurden und welche Plätze der Gefache frei sind. Sämtliche Daten können mittels Datenfernübertragung abgefragt werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, die eine Verkaufsfläche mit Präsentations- regal, Kassen sowie Sicherheitsbehälter zeigt.
Wege zur Durchführung der Erfindung:
In der Zeichnung ist eine Verkaufsfläche dargestellt, beispielsweise innerhalb eines Kaufhauses. In einem Präsentationsregal 1 befinden sich eine Mehrzahl von Leerhüllen 2, beispielsweise von CD-Platten, Schallplatten, Tonband-, Video- oder Musikkassetten oder auch Bücher. Diese Leerhüllen 2 tragen vorzugsweise ein Codierelement 14, auf dem sämtliche Daten und Informationen abgespeichert sind, die die spezifische Ware betreffen. Oder die Codierelemente 14 sind in unmittelbarer Nachbarschaft der zugehörigen Leerhüllen 2 angeordnet, beispielsweise in Gefachen, die der spezifischen Leerhülle oder auch einer Abbildung der Ware in unverwechselbarer Weise zugeordnet sind. Oder es sind zusätzliche Nummernkarten in den Gefachen vorhanden, die die zugeordneten Informationen der Ware tragen.
Im Kassenbereich 15 befindet sich eine Mehrzahl von Kassen 3, 4, 5, 6, an denen je ein Markierer 7, 8, 9, 10 angeordnet ist. Zusätzlich kann an jede der Kassen ein Codierelementenspeicher angeschlossen sein, der die Codier-
elemente entsprechend der Kasseneingabe herstellt und ausgibt. Nach dem Kassenbereich 15 sind zwei geschlossene Sicherheitsbehälter 12, 13 installiert, die ein Lesegerät 11 zum Lesen des Codierelementes 14 aufweisen und in denen die Waren angeordnet sind. Die Markierer 7, 8, 9, 10 und/oder Codierelementenspeicher können auch in die Kassen selbst integriert sein.
Der Verfahrens- oder Arbeitsablauf ist folgender:
Der Kunde sucht sich einen Musiktitel aus einer Vielzahl von Leerhüllen 2 aus, die innerhalb eines Präsentationsregals 1 präsentiert sind. Die Leerhüllen 2 tragen entweder je ein Codierelement 14 oder jedes Codierelement ist in nicht verwechselbarer Weise einer spezifischen Leerhülle oder Ware zugeordnet, ohne daß der Kunde die Leerhülle oder die Ware im Präsentationsregal entnehmen muß bzw. kann; der Kunde nimmt nur ein der Ware zugeordnetes Codierelement 14 an sich. Danach bringt der Kunde die Leerhülle mit dem Codierelement 14, oder nur das Codierelement 14, zu einer Kasse 3, 4, 5, 6, wo die Ware vom Kunden bezahlt wird.
Der Vorgang des Bezahlens und die dafür notwendigen Daten können schon mittels des Codierelementes 14 durchgeführt bzw. registriert werden, d.h. daß das Codierelement 14 auch die für die Kassenregistrierung und den Verkaufsvorgang notwendigen Daten aufweisen kann.
Anschließend entwertet oder markiert die Kassiererin - oder der Kunde selbst - das ihm wieder ausgehändigte Codierelement in einem der Markierer 7, 8, 9, 10. Dieser Vorgang kann integral auch schon durch die Kasse selbst beim Bezahlvorgang durchgeführt werden. Der Markierer 7, 8, 9, 10 prägt nun dem Codierelement 14 die zusätzliche Information auf, daß die entsprechende Ware nunmehr bezahlt ist.
Der Kunde entnimmt das so bewertete Codierelement 14 dem Markierer 7, 8, 9, 10 und bringt es in Verbindung mit einem Lesegerät 11, welches sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Sicherheitsbehälter 12, 13 befindet oder in dieselben integriert ist. Das Lesegerät 11 liest die Daten und steuert das entsprechende Ausgabefach zur Ausgabe der ausgewählten Ware an, die in ein Ausgabefach fällt, von wo es anschließend der Kunde entnehmen kann.
Die Pfeile in der Zeichnung bedeuten den Weg, den das Codierelement 14 vom Präsentationsregal 1 bis zu den Sicherheitsbehältern 12, 13 nimmt. Dabei kann das Codierelement 14 entweder in die Kasse 6 und von der Kasse 6 in den Markierer 10 oder nach dem Bezahlvorgang direkt in den Markierer eingeführt werden oder die spezifische Kennzeichnung des Codierelementes als "Spez. Ware bezahlt'' kann direkt in der Kasse stattfinden.
Des weiteren ist es möglich, daß dem Lesegerät ein Scanner 16, 16' zugeordnet ist, der eine optisch lesbare Information, die entweder auf dem Codierelement oder auf einer zusätzlichen Nummernkarte oder vorzugsweise auf der Leerhülle enthalten ist, die dem Kunden ausgehändigt wurde, liest, wodurch der Ausgabevorgang der Ware aus dem Sicherheitsbehälter 12, 13 eingeleitet wird.
Die ausgegebene Ware ist vorzugsweise in einer Papierhülle verpackt, die der Kunde entfernen kann. Anschließend kann der Kunde die Ware in die ihm zur Verfügung gestellte Leerhülle, die der ausgewählten Ware zugeordnet ist, packen.
Gewerbliche Anwendbarkeit:
Der Gegenstand der Erfindung ist als Sicherheits-Verkaufssystem insbeson¬ dere für den Einsatz in Kaufhäusern und Supermärkten, zum diebstahls¬ sicheren Verwahren und Verkaufen von Waren, insbesondere Musikkassetten, CD- oder Schallplatten, Tonband- oder Videokassetten oder Bücher, geeignet.
Liste der Bezugszeichen: