DE9209229U1 - Sicherheits-Verkaufs-System für Waren - Google Patents

Sicherheits-Verkaufs-System für Waren

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

&igr; Die Erfindung betrifft ein Sicherheits-Verkaufssystem für Waren in Kaufhäusern
2 oder Supermärkten, insbesondere für Musikkassetten, CD-Platten, Schallplatten,
3 Tonband- oder Videokassetten oder Bücher.
j In Kaufhäusern und Supermärkten stellt das sogenannte Manko, das ist der
6 Schwund von Waren durch Diebstahl oder Unterschlagung, ein immer größer
7 werdendes Problem dar. Insbesondere unterliegen Musikkassetten, CD-Platten,
8 Schallplatten, Tonband- oder Video-Kassetten oder Bücher einem erheblichen
9 Manko.
&pgr; Um ein derartiges Manko herabzusetzen, ist es bekannt, die Ware entsprechend zu i2 sichern oder zu kennzeichnen. Derartige Sicherungssysteme sind jedoch sehr teuer &pgr; und aufwendig, wobei die Systeme nach einer gewissen Eingewöhnungszeit von &eegr; den Tätern erkannt und erfolgreich umgangen werden. Eine andere Lösung war is bisher beispielsweise, die CD-Platten zu verblistern, was ein Aufreißen durch den ie Kunden oder Dieb verhindern sollte. Jedoch hat sich die alleinige Verblisterung &pgr; gegen einen Diebstahl nicht bewährt. Zudem stellt eine Verblisterung eine is zusätzliche Verpackung dar, die aus Gründen des Umweltschutzes möglichst uni9 terbleiben sollte.
21 Eine andere Möglichkeit zur Begrenzung des Mankos besteht darin, die Waren-
22 oder Verkaufsräume intensiv überwachen zu lassen, was damit verbunden ist, daß
23 zusätzliches Aufsichts- oder Sicherheitspersonal benötigt wird, was mit erheb-
24 liehen Personalkosten verbunden ist.
26 Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheits-Verkaufssy-
27 stern der genannten Gattung zu schaffen, mit dem ein Manko an den Waren wei-
28 testgehend vermieden bzw. wenigstens eingeschränkt wird.
30 Die Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch
31 a) ein der spezifischen Ware zugeordnetes Codierelement im Verkaufsraum
&igr; b) einen Codierentwerter zum Lesen und Entwerten bzw. Markieren des Codier-
2 elementes beim oder nach dem Bezahlen der Ware
3 c) einen die spezifische Ware beinhaltenden Ausgabeautomaten, der ein Lesegerät * aufweist, welches das entwertete Codierelement zu lesen imstande ist zur Ausga-
5 be der durch das markierte Codierlement als bezahlt ausgewiesenen spezifischen
6 Ware. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Sicherheits-Verkaufssystems sind
7 in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
9 Das erfindungsgemäße Sicherheits-Verkaufssystem besitzt den Vorteil, daß mit &iacgr;&ogr; diesem ein Manko der Waren entscheidend verringert werden kann, weil es &pgr; Diebstähle oder Unterschlagungen der Waren weitestgehend zu verhindern im-
12 stände ist. Wie bisher befinden sich im Waren- oder Verkaufsraum für die be-
13 stimmten Sortimentsbereiche, die für den Publikumsverkehr zugänglich sind, nur &mgr; die Leerhüllen ohne die entsprechende Musikkassette oder CD-Platte o.a..
16 Das Codierelement, welches sämtliche notwendigen Informationen über die Ware &pgr; in codierter Form trägt, ist entweder auf der Leerhülle oder einer Abbildung der is Ware, angebracht oder wird einem Fach im unmittelbaren Bereich der Leerhülle is oder Abbildung entnommen, wobei die Zuordnung des Codierelementes zu der 20 entsprechenden Leerhülle oder Abbildung gewährleistet ist.
22 Der Kunde nimmt somit entweder die Leerhülle oder das Codierelement und be-
23 gibt sich damit zur Kasse. Dort wird nach dem Bezahlen das Codierelement in
24 einem speziellen Codierentwerter entwertet bzw. die Information aufgegeben, daß
25 die entsprechende Ware bezahlt ist; das Codierelement wird anschließend dem
26 Kunden ausgehändigt.
28 Oder das Codierelement wird direkt in die Kasse eingeführt und durch die Kasse
29 gelesen und entwertet und nach dem Bezahlen der Ware dem Kunden ausge-
30 händigt.
32 Anschließend geht der Kunde an einen Ausgabeautomaten, der eine Vielzahl von
33 Waren in verschiedensten Warengefachen enthält. Der Waren-Ausgabeautomat
&igr; besitzt ein Lesegerät, welches imstande ist, das soeben entwertete Codierelement
2 zu lesen und den Ausgabeautomaten zu veranlassen, von der bezahlten Ware ein
3 spezifisches Exemplar auszugeben.
5 Oder der Kunde entnimmt einem Präsentationsregal, welches Leerhüllen oder Ab-
6 bildungen der Ware beinhaltet, eine der spezifischen Leerhülle oder Abbildung
7 zugeordnete Nummernkarte. Mit dieser Nummernkarte geht der Kunde zur Kasse
8 und bezahlt die gewünschte Ware. Der Kunde erhält von der Kassiererin die
9 Nummernkarte zurück und zusätzlich ein Codierelement. Mit der Nummernkarte &iacgr;&ogr; und dem Codierelement begibt sich der Kunde zum Waren-Ausgabeautomaten
11 und steckt das Codierelement in ein Lesegerät. Das Lesegerät stellt die Richtigkeit
12 der Daten des Codierelementes fest und fordert den Kunden über eine Display-
13 Anzeige auf, über eine alpha-numerische Eingabetastatur die auf der Nummernl* karte befindliche Nummer der gkauften Waren einzugeben. Nach der Eingabe der is spezifischen Nummer gibt der Automat aus dem entsprechenden Gefach die is gewünschte Ware frei, die der Kunde dann einem Entnahmefach entnehmen kann.
is In dieser Variante bleibt das Codierelement immer gleich, es erfolgt beim Ver-
19 kaufs- und Aneignungsvorgang keine Veränderung der Information des Codier-
20 elementes. Sondern das Codierelement, welches die Kassiererin nach dem Bezah-
21 len dem Kunden aushändigt, dient quasi als "Schlüssel" für die Bereitstellung der
22 Ausgabe durch den Waren-Ausgabeautomaten. In diesem Fall brauchen vorteil-
23 haft verschiedene Codierelemente nur verschiedenen Preisgruppen und/oder Wa-
24 rengruppen zugeordnet zu sein, da die genaue Unterauswahl der Ware innerhalb
25 einer Preisgurppe und/oder Warengruppe erst durch die Eingabe der spezifischen 2« Warennummer, die von der Nummernkarte abgelesen und eingegeben wird, er-27 folgt.
29 Wesentlich ist, daß bei einem derartigen Vorgehen für den Kunden Wartezeiten so im Vergleich zur manuellen Ausgabe der Ware entfällt. Ebenso behält der Kunde
31 dennoch das Kauferlebnis, indem er sich die entsprechende Ware, beispielsweise
32 eine CD-Platte, anhand der Leerhülle oder insbesondere einer Abbildung selbst
33 aussuchen kann.
&igr; Des weiteren ist mit dem erfindungsgemäßen Sicherheits-Verkaufssystem eine er-
2 hebliche Einsparung von Ausgabe- oder Überwachungspersonal verbunden,
3 womit Personalkosten eingespart werden können. Ebenso vermeidet das Sicher-
4 heits-Verkaufssystem zusätzliche Verpackungen mit oder ohne Sicherheitssy-
5 stemen, beispielsweise Blisterverpackungen mit Sicherheitseinrichtungen.
7 Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und
8 anschließend beschrieben:
&iacgr;&ogr; In der Zeichnung ist eine Verkaufsfläche dargestellt, beispielsweise innerhalb &Mgr; eines Kaufhauses oder Supermarktes. In einem Präsentationsregal 1 befinden sich &agr; eine Mehrzahl von Leerhüllen 2, beispielsweise von CD-Platten, Schallplatten, &pgr; Tonband-, Video- oder Musikkassetten oder auch Bücher. Diese Leerhüllen 2 &eegr; tragen vorzugsweise ein Codierelement 14, auf dem sämtliche Daten und Informa-
15 tionen abgespeichert sind, die die spezifische Ware betreffen. Oder die Codierele-
16 mente 14 sind in unmittelbarer Nachbarschaft der zugehörigen Leerhüllen 2 &pgr; angeordnet, beispielsweise in Gefachen, die der spezifischen Leerhülle oder auch &igr;» einer Abbildung der Ware in unverwechselbarer Weise zugeordnet sind.
&mgr; Im Kassenbereich 15 befindet sich eine Mehrzahl von Kassen, 3,4,5, 6, an denen je
21 ein Codierentwerter 7, 8, 9, 10 angeordnet ist. Nach dem Kassenbereich 15 sind
22 zwei Ausgabeautomaten 12,13 installiert, die ein Lesegerät 11 zum Lesen des Co-
23 dierelementes 14 aufweisen. Die Codierentwerter 7, 8, 9, 10 können auch in die
24 Kassen selbst integriert sein.
26 Der Verfahrens- oderArbeitsablauf ist folgender:
27 Der Kunde sucht sich die entsprechende Ware, beispielsweise einen Musiktitel,
28 aus einer Vielzahl von Leerhüllen 2 aus, die innerhalb eines Präsentationsregals 1
29 präsentiert sind. Die Leerhüllen 2 tragen entweder je ein Codierelement 14 oder so jedes Codierelement ist in nicht verwechselbarer Weise einer spezifischen
31 Leerhülle oder Ware zugeordnet, ohne daß der Kunde die Leerhülle oder die Ware
32 im Präsentationsregal entnehmen muß bzw. kann; der Kunde nimmt nur ein der
33 spezifischen Ware zugeordnetes Codierelement 14 an sich. Anschließend bringt
&igr; der Kunde die Leerhülle mitsamt dem Codierelement 14 oder eben nur das 2 Codierelement 14 zu einer der Kassen 3,4,5,6, wo die Ware vom Kunden bezahlt j wird. Der Vorgang des Bezahlens ud die dafür notwendigen Daten können schon
* mittels des Codierelementes 14 durchgeführt bzw. registriert werden, d.h. daß das 5 Codierelement 14 auch die für die Kassenregistrierung und den Verkaufsvorgang
* notwendigen Daten aufweisen kann. Anschließend entwertet oder markiert die &tgr; Kassiererin - oder der Kunde selbst - das ihm wieder ausgehändigte Codiereleä ment in einem der Codierentwerter 7, 8, 9,10. Dieser Vorgang kann integral auch 9 schon durch die Kasse selbst beim Bezahlvorgang durchgeführt werden. Der &iacgr;&ogr; Codierentwerter 7, 8, 9, 10 prägt nun dem Codierelement 14 die zusätzliche ii Information auf, daß die entsprechende Ware nunmehr bezahlt ist.
13 Der Kunde entnimmt das so bewertete Codierelement 14 dem Codierentwerter 7, &mgr; 8,9,10 und führt es in ein Lesegerät 11 ein, welches sich in unmittelbarer Nachbaris schaft der Waren-Ausgabeautomaten 12, 13 befindet oder in dieselben integriert ie ist. Das Lesegerät 11 liest die Daten und steuert das entsprechende Ausgabefach &pgr; zur Ausgabe der spezifisch gekauften Ware an, die in ein Ausgabefach fällt, von &igr;» wo es anschließend der Kunde entnehmen kann.
&iacgr;&ogr; Die Pfeile in der Zeichnung bedeuten den Weg, den das Codierelement 14 vom
21 Präsentationsregal 1 bis zu den Waren-Ausgabeautomaten 12, 13 nimmt. Dabei
22 kann das Codierelement 14 entweder in die Kasse 6 und von der Kasse 6 in den
23 Codierentwerter 10 eingeführt werden oder nach dem Bezahl Vorgang direkt in
24 den Codierentwerter eingeführt werden oder die spezifische Kennzeichnung des 2J Codierelementes als "SPEZ. WARE BEZAHLT" kann direkt in der Kasse stattfinden.

Claims (1)

  1. - 1 &igr; Ansprüche:
    3 1. Sicherheits-Verkaufssystem für Waren in Kaufhäusern oder Supermärkten, ins-
    4 besondere für Musikkassetten, CD-Platten, Schallplatten, Tonband- oder Videoj kassetten oder Bücher, gekennzeichnet durch
    6 a) ein der spezifischen Ware zugeordnetes Codierelement (14) im Verkaufsraum, &igr; welches Informationen betreffend die spezifische Ware trägt
    &bgr; b) einen Codierentwerter (7,8,9,10) zum Lesen und/oder Entwerten bzw. Markie-9 ren des Codierelementes (14) beim oder nach dem Bezahlen der Ware
    &iacgr;&ogr; c) einen die spezifische Ware beinhaltender geschlossener Ausgabeautomaten ii (12,13), der ein Lesegerät (11) aufweist, welches das entwertete Codierelement (14) &eegr; zu lesen imstande ist zur Ausgabe der durch das Codierelement (14) als bezahlt &eegr; ausgewiesenen spezifischen Ware.
    &ugr; 2. Sicherheits-Verkaufssystem für den Verkauf von Musikkassetten, CD-Platten, i6 Schallplatten sowie Tonband- oder Videokassetten nach Anspruch 1,
    &pgr; dadurch gekennzeichnet,
    &igr;« daß das Codierelement (14) auf der Leerhülle (2) der Kassette oder der Platte oder &eegr; auf einer Abbildung derselben angebracht ist und der Codierentwerter (7,8,9,10)
    20 ein integraler Bestandteil der Kasse (3,4,5,6) ist oder nach der Kasse (3,4,5,6) als se-
    21 parates Teil angeordnet ist.
    23 3. Sicherheits-Verkaufssystem nach Anspruch 1 oder 2,
    24 dadurch gekennzeichnet,
    23 daß das Codierelement (14) ein Papierstreifen oder Kunststoffkarte mit einer mag-2« netisch-sensiblen Fläche ist, die die Informationen in magnetisch codierter Form 27 aufweist.
    29 4. Sicherheits-Verkaufssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    30 eine Nummernkarte, die der spezifischen Ware zugeordnet ist, wobei der Waren-
    31 Ausgabeautomat (12,13) eine alpha-numerische Tastatur aufweist zur Eingabe der
    32 der spezifischen Ware zugeordneten Nummer der Nummernkarte.
    &igr; 5. Sicherheits-Verkaufssystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
    2 dadurch gekennzeichnet,
    3 daß der Waren-Ausgabeautomat oder das Lesegerät eine alpha-numerische Einga-
    4 betastatur und/oder einen Anzeigebildschirm aufweisen.
    6 6. Sicherheits-Verkaufssystem für Waren in Kaufhäusern oder Supermärkten, ins- 1 besondere für Musikkassetten, CD-Platten, Schallplatten, Tonband- oder Video-
    8 kassetten oder Bücher, gekennzeichnet durch
    9 a) eine der spezifischen Waren zugeordnete Karte oder Etikett im Verkaufsraum, &iacgr;&ogr; die b zw. das Informationen betreffend die spezifische Ware trägt
    &pgr; b) einen die spezifische Ware beinhaltenden, geschlossenen Waren-Ausga-
    12 beautomaten
    13 c) ein dem Waren-Ausgabeautomaten zugeordnetes Lesegerät zur Aufnahme und &eegr; Lesen von Codierelementen, die die Ansteuerung einer bestimmten Warengruppe is und/oder Preisgruppe von Waren innerhalb der Waren-Ausgabeautomaten imi6 stände sind
    &pgr; d) eine alpha-numerische Eingabetastatur und/oder einen optischen Anzeigebildi8 schirm zur Eingabe einer der spezifischen Ware zugeordneten Information auf der &igr;? Karte oder dem Etikett und gegebenenfalls zur Anzeige von Kontrollmitteilungen.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE19529597A1 (de) * 1995-08-11 1997-02-13 Franz Rabenstein Anordnung zum interaktiv gesteuerten Zugriff auf Audio-Informationssequenzen
US5762377A (en) * 1995-03-23 1998-06-09 Esselte Meto International Gmbh Method of authenticating an item and an apparatus for authenticating an item

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