DE2125869A1 - Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden

Info

Publication number
DE2125869A1
DE2125869A1 DE19712125869 DE2125869A DE2125869A1 DE 2125869 A1 DE2125869 A1 DE 2125869A1 DE 19712125869 DE19712125869 DE 19712125869 DE 2125869 A DE2125869 A DE 2125869A DE 2125869 A1 DE2125869 A1 DE 2125869A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shopping
goods
automatic cash
cash accounting
procedure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712125869
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder. A44b 19-10 ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEHEMANN G
Original Assignee
HEHEMANN G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEHEMANN G filed Critical HEHEMANN G
Priority to DE19712125869 priority Critical patent/DE2125869A1/de
Priority to DE19712139889 priority patent/DE2139889A1/de
Publication of DE2125869A1 publication Critical patent/DE2125869A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/02Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by keys or other credit registering devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F9/00Shop, bar, bank or like counters
    • A47F9/02Paying counters
    • A47F9/04Check-out counters, e.g. for self-service stores
    • A47F9/045Handling of baskets or shopping trolleys at check-out counters, e.g. unloading, checking
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/30Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
    • G06Q20/34Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using cards, e.g. integrated circuit [IC] cards or magnetic cards
    • G06Q20/343Cards including a counter
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
    • G07F17/145Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles for revolving doors or turnstiles
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0036Checkout procedures
    • G07G1/0045Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/10Cash registers mechanically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur automatischen oder halbautomatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden.
  • Es ist bekannt, die in einem Selbstbedienungsladen zum Verkauf aus liegenden Waren mit datentechnisch beschrifteten Preisetiketten zu versehen, die die im sogenannten Kassenterminal sitzende Kassiererin abreißt und in eine datentechnische Ablesevorrichtung eingibt, die an einen elektronischen Rechner angeschlossen ist, der den Gesamtrechnungsbetrag addiert und anzeigt.
  • Durch dieses Verfahren ergibt sich eine gewisse Beschleunigung in der Kassenabrechnung mit dem Kunden, durch die die hohen monatlichen t;ietkosten eines elektronischen Rechners jedoch nur teilweise wieder eingebracht wreden, da für jedes Kassenterminal immer noch eine eigene Kassiererin erforderlich ist.
  • Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung ist es, die Kassenabrechnung noch weiter zu beschleunigen und in solchem Maße zu automatisieren, daß äe eine Kassiererin zwei oder mehr Kassenterminals bedienen kann, für sämtliche vorhandenen Kassenterminals insgesamt nur noch eine Kassiererin erforderlich ist oder sich nach Zuschaltung eines Münzeinwurfsystems, Geldscheinannahmesystems und eines Geldrückgabesystems Kassiererinnen überhaupt erübrigen oder insgesamt eine Kassiererin nur noch als Geldscheini;ltinzwechslerin tätig zu sein braucht.
  • esentlichstes Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung zur automatischen oder halbautomatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden ist ein vorzugsweise auf Gleitrollen montiertes ifinkaufsgestell, das an die Stelle der bisher üblichen Einkaufswagen oder Einkaufskörbchen tritt. Während diese bisherigen Einkaufswagen und Einkaufskörbchen nur dazu dienen konnten, die vom Kunden ausgesuchten Waren regellos einzusammeln und ungeordnet zur Kasse beziehungsweise zum Kassenterminal zu transportieren, ist das erfindungsgemäß vorgeschlagene Einkauf sge stell mit Befestigungselementen wie beispielsweise Einlegeschienen oder Einhängeschienen versehen, in die die Preisetikette der von dem Kunden eingesammelten Waren mit den daranhängenden Waren in Reihe geordnet eingelegt oder eingehängt werden. Die Preisetikette sind dabei als lose hängende Anhängeretikette, vorzugsweise aus Plastikmaterial, und korrespondieren zu den Befestigungselementen des Einkaufsgestells ausgebildet. Beispielsweise können sie an ihrer Oberkante mit einer Krampe versehen sein, durch die sie sich über das als Einhängeschiene ausgebildete Befestigungselement des Einkaufsgestells haken lassen.
  • Um zu erreichen, daß der die Ware einsammelnde Kunde zwangsläufig die ausgewählten Waren mit ihren Etiketten ordnungsgemäß in die dafür vorgesehenen Befestigungselemente des Einkaufsgestells einhängen oder einlegen muß, befindet sich in dem Einkaufsgestell unterhalb der Befestigungselemente für die Preisetikette kein Behältnis im Sinne eines Korbs, sondern eine schräg angeordnete Auflagefläche, auf der nicht ordnungsgemäß mit dem Freisetikett eingehängte Waren abrutachen. Um bei Flaschen Glasbruch oder sonstige Beschädigungen von Waren auszuschließen, können am unteren Rand der Auflageflächen Auffangleisten angeordnet sein, die versehentlich mit ihrem Preisetikett nicht ordnungsgemäß eingehängte Waren auffangen.
  • Zweckmäßigerweise sind die Einkauf sge stelle schräg verjüngend in solcher Weise ausgeführt, daß sie sich in an sich bekannter Weise ineinanderschieben lassen. Es kann sich'hierbei als dienlich erweisen, die Befestigungselemente wie zum Beispiel Einhängeschienen vertikal schwenkbar anzuordnen, so daß sie sich beim Ineinanderschieben der Einkaufsgestelle übereinanderschieben. Beim Herausziehen eines Einkaufsgestells aus den gestapelten übrigen fällt das Befestigungselement durch seine eigene Schwere selbsttätig in waagrechte Lage zurück.
  • Hat der Kunde die von ihm ausgesuchten Waren mit ihren Preisetiketten in die Befestigungselemente des Einkaufsgestells eingehängt oder eingelegt, so fährt er das Einkaufsgestell zu der Ausgangsschranke und schiebt es mit dem die Waren haltenden Teil an für den Durchschub vorgesehener Stelle unter dieser durch. In der Ausgangsschranke befindet sich über diesem Durchschub ein nach unten gerichteter Ablesekopf, der die mitsamt dem inkaufgestell nacheinander unter ihm durchgeführten Preisetikette der daranhängenden Waren abliest und über einen elektronischen Rechner den Gesamtrechnungsbetrag addiert und anzeigt, Die Preisetikette der Waren brauchen bei diesem Vorgang von der Kassiererin weder abgerissen, noch in die Hand genommen oder überhaupt beachtet zu werden; sie braucht sich, zusätzlich zu der Sicherung durch das Abrutschen mit dem Preisetikett nicht ordnungsgemäß eingehängter Waren, nur mit einem kurzen Blick zu überzeugen, daß der Kunde keine Waren außer den in dem Einkaufsgestell mit dem Preisetikett in die Befestigungselemente eingehängten durch den Durchlaß der Ausgangsschranke mitnimmt. Durch die Entlastung, die Preisetikette weder lesen, noch abreißen oder sonstwie handhaben zu müssen, kann die Kassiererin durchaus zwei Rizrkufsgestelldurchschübe mit Abrechnung und Kundendurchlaß versorgen, je einen rechts und einen links von ihr, wodurch sich ihre Kassierleistung verdoppelt.
  • Um die Kontrolle über zwei oder mehr Durchlässe der Ausgangsschranke zu erhalten, kann jeder Durchlaß mit einer Sperre, beispielsweise Drehkreuzsperre, versehen sein, die die Kassiererin jeweils erst dann, beispielsweise durch Knopfdruck, freigibt, wenn der betreffende Kunde mit ihr abgerechnet hat.
  • Um zu verhindern, daß ein möglicher Diebeshelfer eines Kunden von außerhalb der Ausgangsschranke über diese hinweglangt und eine Ware unter Umgehung der Abrechnung über die Ausgangsschranke hinwegnimmt, kann über der Ausgangsschranke eine Trennglasscheibe angeordnet sein.
  • Durch Zuordnung eines Münzeinwurfsystems und eines automatischen Wechselgeldrückgebers zu je einem Durchschub für Einkaufsgestelle und einem Durchlaß für den Kunden mit Drehkreuzsperre läßt sich der Kassiervorgang jedoch auch soweit automatisieren, daß eine Kassiererin im iiblichen Sinne gänzlich überflüssig wird. In diesem Fall spielt sich der Einkaufs- und Kassiervorgang beispielsweise wie folgt ab: Der Kunde hängt oder legt die von ihm gewünschten Waren mit ihren Preisetiketten in die dafür vorgesehenen Befestigungselemente des Einkaufsgestells ein, fährt dieses an die Ausgangsschranke heran und schiebt es mit dem die Waren haltenden Teil in einem der vorgesehenen Durchschübe unter der Ausgangsschranke durch. Der in der Ausgangsschranke über dem Durchschub kor-- nzeordnete . . . t respondlerend zu der ztnnangescnlene/tatentecnnlsene Ablesen kopf lieSt dabei die an ihm beziehungsweise unter ihm vorbeigefuhrten Preisetikette ab, und der elektronische Rechner, an den der Ablesekopf angeschlossen ist, addiert den Gesamtrechnungsbetrag und zeigt ihn dem Kunden an. Dieser wirft einen entsprechenden Hartgeldbetrag in das zu Durchschub und Durchlaß gehörende Münzeinwurfsystem ein. Der elektronische Rechner registriert den eingeworfenen Hartgeldbetrag, läßt durch den Wechselgeldrückgeber den Differenzbetrag in eine Ausgabeschale fallen und gibt gleichzeitig die Drehkreuzsperre des Durchlasses für den Kunden frei. Dieser entnimmt den Differenzbetrag, passiert den Durchlaß und entnimmt hinter der Ausgangasperre und Trennglasscheibe dem von ihm unter der Ausgangsschranke durchgeschobenen Einkaufsgestell die von ihm ausgesuchten und abgerechneten Waren.
  • Das Einkaufsgestell kann im übrigen so ausgeführt sein, daß es sich mit seinem die Waren haltenden Teil unter der Ausgangsschranke durchschieben läßt, mit einem anderen seiner Teile, vorzugsweise der Schubstange an seinem hinteren Ende, aber an der Ausgangsschranke anstößt und dadurch den Verkaufsraum niemals ganz verlassen kann. Das somit unter der Ausgangs schranke im Durchschub stehenbleibende, von außerhalb des Verkaufsraums, hinter der Ausgangssperre, geleerte Einkaufsgestell zwingt den nachfolgenden Kunden, es zurückzuziehen und hinter oder neben sich zu stellen, damit er für sein eigenes, warengefüllten Verkaufsgestelll einen freien Durchschub erhält.
  • Bei einem in dieser Art automatisierten Kassiersystem ist es selbstverständlich erforderlich, daß der Kunde über einn entsprechenden Hartgeldbetrag verfügt, der bei größeren Einkäufen weitgehend aus 5-DM-Stücken bestehen sollte. Sofern er dieses Hartgeld nicht von sich aus mitbringt, müßte er es sich in der geschätzten erforderlichen Höhe bei einer innerhalb des Verlçaufsraums sitzenden, nur noch als Geldwechslerin fungierenden Kassiererin gegen Banknoten einwechseln, ehe er mit dem Verkaufsgestell an einen der Durchschübe in der Ausgangsschranke heranfährt. Da die zur Kassenabrechnung verwendeten Hartgeldstücke innerhalb des Kassensystems des Selbstbedienungsladens bleiben, würde sich durch ein solches Hartgeldsystem dennoch kein Mehrbedarf an Hartgeld ergeben.
  • Ebenso kann, sobald der entsprechende Stand der Technik erreicht ist, zusätzlich zu dem Münzeinwurfsystem für Eartgeld eine Banknotenannahmevorrichtung vorgesehen sein, die die in sie eingeführten Banknoten automatisch auf ihren Wert und ihrem Echtheit prüft, liest und mit dem elektronischen Rechner verrechnet. Oder Wert und Echtheit einer eingegebenen Banknote können über ein Monitor-Fernsehsystem einer entferntsitzenden Kassiererin angezeigt werden, die daraufhin durch Knopfdruck dem Kassiersystem des elektronischen Rechners den Nennwert der eingegebenen Banknote eingibt.
  • An Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sei die Erfindung nachstehend näher erklärt: Fig, 1 zeigt eine Seitenansicht des Ausgangsschranke mit dem an sie herangefahrenen Einkaufsgestell mit dem Ablesekopf 11, dem Münzeinwurf 12, der Trennglasscheibe 13, der Drehkreuzsperre 14, dem Einkaufsgestellunterteil 15, der hier vertikal schwenkbar ausgeführten Einhängeschiene 16, der Auflagefläche 17, der Auffangleiste 18, der Schubstange 19, den Gleitrollen 20 und dem datentechnisch beschrifteten, in Anhängerform ausgeführten Preisetikett 21.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Ausgangsschranke mit herangefahrenem Einkaufsgestell mit dem Münzeinwurf 12, der Trennglasscheibe 13, der Drehkreuzsperre 14, dem Einkaufsgestellunterteil 15, der Einhängeschiene 16, der Auflagefläche 17, der Auffangleiste 18, der Schubstange 19 und dem datentechnisch beschrifteten Preisetikett 21 in Anhängerform.
  • Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht der Einhängeschiene 16, aus Gründen der einfachen und klaren Darstellung hier nicht schwenkbar ausgeführt, sowie die Auflagefläche 17, den Halteteil des Preisetiketts 22, vorzugsweise aus Plastikmaterial gefertigt, den aus magnetisierbarem Material bestehenden datentechnischen Beschriftungsteil 23, die Krampe 24 des Preisetiketts zum Einhängen ind die Einhängeschiene 16 und die am Preisetikett hängende Einkaufsware 25.
  • Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht des Einkaufsgestells mit dem Einkaufsgestellunterteil 15, der hier zwecks einfacherer Darstellung nicht vertikal schwenkbar ausgeführten Einhängeschiene 16, der Auflagefläche 17, der Auffangleiste 18, den Gleitrollen 20, dem Halteteil 22 des Preisetiketts, dessen datentechnischem Beschriftungsteil 23, der Krampe 24 des Preisetiketts und der daran hängenden Einkallfsware 25.
  • Aus den beiden Grundmerkmalen der Erfindung, einerseits dem als Vorsortierer ausgebildeten, mit Befestigungselementen zum systematischen Anordnen des Preisetikette 21 der Einkaufswaren 25 durch den Kunden versehenen Einkaufsgestell, andererseits dem korrespondieren zu diesen Befestigungselementen ausgebildeten datentechnischen Ablesekopf 11 des elektronischen Rechners am Kassenterminal, ergibt sich eine ganze Zahl weiterer Kombinations- und Ausführungsmöglichkeiten, die hier nicht in allen denkbaren Variationen ausgeführt werden können. Beispielsweise kann die Einhängeschiene 16 des Einkaufsgestells an ihrem Vorderende offen ausgebildet sein, so daß die Preisetikette 21 mit den daran hängenden Einkaufswaren 25 auf eine andere, korrespondierende Einhängeschiene übergeschoben werden können, die unter dem Ablesekopf 11 vorbeiführt, wobei das Einkaufsgestell nicht mehr unter der Ausgangsschranke durchgeschoben, sondern nur noch an diese herangeschoben zu werden braucht.
  • Ebenso ergibt sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten für die Art der Kassenabrechnung. Beispielsweise kann zu zwei Durchgängen und Durchschüben, links und rechts von einer Kassiererin, an den die Abrechnung und Übergabe des Geldes und Wechselgeldes von Hand erfolgt, ein dritter Durchgang und Durchschub mit Miinzauotmatik, Münzeinwurfsystem und automatischer Wechselgeldrückgabe, vorgesehen sein, der als Schnellschalter für eilige Kunden dient, die Waren nur bis zum Gesamtbetrag von fünf oder zehn Deutsche Mark einkaufen.
  • Solche eiligen Kunden werden, sobald sie von der Einrichtung dieses automatischen Schnellschalters Kenntnis genommen haben, das zur automatischen Abrechnung erforderliche Hartgeld von sich aus mitbringen. Durch einen solchen Schnellschalter würden die von Kassiererinnen handbedienten Kassenterminals von Kleinkunden entsprechend entlastet. Verkaufspsychologisch günstig wäre es, daß sich der Kunde selbst für handgetätigte oder aber automatische Abrechnung entscheiden kann. Ältere oder ganz junge Kunden, die vor der automatischen Abrechnung zurückschrecken, weil sie sich darin nicht auskennen, können im Zweifelsfall immer noch zu der handgetätigten Abrechnung Zuflucht nehmen. Au diese Weise wäre die Möglichkeit geboten, Kunden nach und nach an die automatische Abrechnung zu gewöhnen, ohne daß sich Störungen in der Kassenabrechnung ergeben.
  • Die vorstehend ausgeführte Übergangsmöglichkeit vom handgetätigter zu automatischer Kassenabrechnung ist im übrigen nur eines der psychologischen Momente, die, abgesehen von dem rein Technischen, innerhalb der Ausführungsform der Erfindung mit berücksichtigt sind. Beispielsweise wird bei der vorgeschlagenen Abrechnungsform automatischer Art die Abrechnungstätigkeit von der Kassiererin auf den Kunden in solcher Form umgelastet, daß der Kunde diese für ihn neu entstehende Belastung, nämlich durch das Vorordnen der Waren im Einkaufagestell, kaum spürt und als solche empfindet. Ebenso- entmutigt ein automatisiertes Abrechnungssystem der-vorgeschlagenen Art rein vom Psychologischen her vor allem weibliche Ladendiebe, die vom Ladendiebstahl dadurch zurückgehalten werden, daß sie die Technik der Abrechnung nicht mehr voll übersehen und deshalb nicht wissen können, wieweit sie automatisch überwacht werden; das gleiche System übrigens, nach dem die sogenannten Fernseh-Scanner zur ladenüberwachung mittels Monitoren wirken. Allein das Vorhandensein des technischen Systems wirkt auf potentielle ladendiebe bereits entmutigend.
  • letztlich sei noch eine Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens ausgeführt, die eine Kassenabrechnung in Bargeld, mittels Hartgeld oder Geldscheinen, überhaupt überflüssig machen würde. Es könnten nämlich an die Dauerkunden des Selbstbedienungsladens datentechnisch beschriftete Ausweiskarten ausgegeben werden, die die Kunden, nachdem sie das Einkaufsgestell mit den daran hängenden, von ihnen ausgesuchten Einkaufswaren in dem Durchschub der Ausgangsschranke unter dem darin befindlichen Ablesekopf vorbeigeschoben haben, in eine Ablesevorrichtung mit zweitem Ablesekopf einführen, woraufhin die Drehkreuzsperre für den Kunden den Durchgang freigibt.
  • Ein automatisches System des elektronischen Rechners registriert den Gesamtbetrag des Einkaufs zusammen mit der Kunden nummer der Ausweiskarte, und die eigentliche Abrechnung erfolgt seitens des Selbstbedienungsladens über ein Konto mit Dauerauftrag, das der Kunde bei seiner Bank unterhält. Es zeigt sich darin, daß das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren beziehungsweise die Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden selbst entfernten zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten Rechnung zu tragen vermag.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden unter Verwendung datentechnisch beschrifteter Preisetikette, dadurch gekennzeichnet, daß die datentechnisch beschrifteten Preisetikette mit den daranhängenden Waren von dem Kunden beim Ansammeln der Waren systematisch geordnet in ein auf Gleitrollen montiertes, als Sortierer dienendes Einkaufsgestell gehängt oder gelegt werden, das zur Kassenabrechnung unter einer Ausgangsschranke durchgeschoben wird, in der sich ein datentechnischer Ablesekopf befindet, der die in dem Einkaufsgestell unter oder an ihm vorbeigeschobenen Preisetikette der daranhängenden Waren abliest, wonach ein mit dem Ablesekopf verbundener elektronischer Rechner den Gesamtrechnungsbetrag der Waren addiert.
2, Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an oder auf dem auf Gleitrollen montierten Einkaufsgestell Einlege-, Einhängeschienen oder sonstige Befestigungselemente angeordnet sind, in die sich die datentechnisch beschrifteten Etikette mit den daranhängenden Waren durch den Kunden in Reihe geordnet oder stapelförmig einhängen oder einlegen lassen.
0Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Rechner mit einem Münzeinwurfsystem gekuppelt ist und nach Einwurf einer dem Gesamtrechungsbetrag entsprechenden Münzsumme eine automatische Sperre, beispielsweise Drehkreuzsperre, funktionsauslösend freigibt, die in der Ausgangsschranke in solcher Weise angeordnet ist, daß zu je einem Ablesekopf mit Einkaufsgestelldurchschub ein Münzeinwurfsystem mit automatischer Geldckgabe und eine automatische Sperre gehören.
4. Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ein legeschienen oder sonstigen Befestigungselemente des Einkaufsgestells Auflageflächen in solcher Weise schräg angeordnet sind, daß auf diese Auflageflächen aufliegende Waren, die mit ihren Preisetiketten nicht in die Einlegeschienen oder die sonstigen Befestigungselemente eingehängt oder eingelegt sind, abrutschen.
5. Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Kanten der Auflageflächen des Einkaufsgestells Auffangleisten zum Abfangen möglicherweise abrutschender Waren angeordnet sind.
6. Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeschienen oder die sonstigen Befestigungselemente des Einkaufsgestells einen solchen Querschnitt aufweisen, daß sich korrespondierend geformte Preisetikette mit den daranhängenden Warin darin nur mit der datentechnisch beschrifteten Seite zum Ablesekopf weisend einlegen oder einhängen lassen.
7, Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Gleitrollen montierten Einkaufsgestelle schrägwinklig verjüngend und damit ineinanderschiebbar ausgeführt sind.
8. Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung nach Anspruch 1, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeschienen in solcher Art vertikal schwenkbar angeordnet sind, daß sich die Einlegeschienen beim Ineinanderschieben der Einkaufsgesteltie über die Einlegeschienen des vorher gestapelten Einkaufsgestells oder unter diese schieben.
9. Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Ablesekopf zum Ablesen der unter oder an ihm vorbeigeführten Preisetikette der in dem Einkaufsgestell befindlichen Waren ein zweiter datentechnischer Ablesekopf zum Ablesen der Kundenummer einer datentechnischen Kundenausweiskarte und zu deren automatischer Registrierung durch den elektronischen Rechner angeordnet istlbeziehungsweise ein doppelter Ablesekopf vorgesehen ist, der beide vorgenannte Ablesefunktionen erfüllt.
L e e r s e i t e
DE19712125869 1971-05-25 1971-05-25 Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden Pending DE2125869A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712125869 DE2125869A1 (de) 1971-05-25 1971-05-25 Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden
DE19712139889 DE2139889A1 (de) 1971-05-25 1971-08-09 Verfahren und einrichtung zur automatischen kassenabrechnung in selbstbedienungslaeden

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712125869 DE2125869A1 (de) 1971-05-25 1971-05-25 Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden
DE19712139889 DE2139889A1 (de) 1971-05-25 1971-08-09 Verfahren und einrichtung zur automatischen kassenabrechnung in selbstbedienungslaeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2125869A1 true DE2125869A1 (de) 1972-12-07

Family

ID=25761176

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712125869 Pending DE2125869A1 (de) 1971-05-25 1971-05-25 Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden
DE19712139889 Pending DE2139889A1 (de) 1971-05-25 1971-08-09 Verfahren und einrichtung zur automatischen kassenabrechnung in selbstbedienungslaeden

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712139889 Pending DE2139889A1 (de) 1971-05-25 1971-08-09 Verfahren und einrichtung zur automatischen kassenabrechnung in selbstbedienungslaeden

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE2125869A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077690A1 (de) * 1981-10-21 1983-04-27 Bydale Engineering Limited Überwachungssystem für handgetriebene Fahrzeuge
US5540301A (en) * 1994-05-11 1996-07-30 Dumont; Charles Automated bulk self-checkout station apparatus
US5992570A (en) * 1996-06-05 1999-11-30 Ncr Corporation Self-service checkout apparatus
USRE41093E1 (en) 1998-05-01 2010-02-02 Ncr Corporation Method of monitoring item shuffling in a post-scan area of a self-service checkout terminal
USRE41717E1 (en) 1999-11-02 2010-09-21 Ncr Corporation Apparatus and method for operating a checkout system having a display monitor which displays both transaction information and customer-specific messages during a checkout transaction

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2602072B1 (fr) * 1986-07-24 1990-08-10 Checkrobot Inc Dispositif d'enregistrement d'articles achetes dans un magasin en libre service sans intervention d'un operateur.
JP2993830B2 (ja) * 1993-11-18 1999-12-27 富士通株式会社 セルフスキャン機能を有する購入商品収納運搬装置およびposシステム
US6866193B1 (en) 1993-11-18 2005-03-15 Fujitsu Limited Purchased commodity accommodating and transporting apparatus having elements for purchasing a commodity fixed to a transportable accommodation section
JP3454563B2 (ja) * 1994-03-10 2003-10-06 三菱電機株式会社 買物信任完結型会計機能付き買物篭システム

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077690A1 (de) * 1981-10-21 1983-04-27 Bydale Engineering Limited Überwachungssystem für handgetriebene Fahrzeuge
US5540301A (en) * 1994-05-11 1996-07-30 Dumont; Charles Automated bulk self-checkout station apparatus
US5992570A (en) * 1996-06-05 1999-11-30 Ncr Corporation Self-service checkout apparatus
USRE41093E1 (en) 1998-05-01 2010-02-02 Ncr Corporation Method of monitoring item shuffling in a post-scan area of a self-service checkout terminal
USRE41717E1 (en) 1999-11-02 2010-09-21 Ncr Corporation Apparatus and method for operating a checkout system having a display monitor which displays both transaction information and customer-specific messages during a checkout transaction

Also Published As

Publication number Publication date
DE2139889A1 (de) 1973-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005061734A1 (de) Selbstbedienungskassensystem
CH687945A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Warenabruf in Verkaufslokalen.
DE3317271A1 (de) Ladeneinrichtung
DE2125869A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur automatischen Kassenabrechnung in Selbstbedienungsläden
DE19643122A1 (de) Einkaufswagen oder Einkaufskorb zur Verwendung in Selbstbedienungsläden
DE4134872A1 (de) Kaufhaus
DE4421067C2 (de) Warenabgabeautomat
EP0340420B1 (de) Vorrichtung zur Erfassung einer Gegenstandsentnahme an einer Selbstbedienungseinheit
DE4005105A1 (de) Kassenstand mit selbst-scanning
DE102009045935A1 (de) Einkaufswagen oder -korb entweder mit integrierter Warenerfassung oder in Kombination mit einem Aufsteckrahmen, der elektronische Erfassungselemente aufweist
DE19511649A1 (de) Elektronisches System-Kaufhaus
EP3530151B1 (de) Kassentischsystem
DE2805489C2 (de) Zahl- und Kontrollstand für Selbstbedienungs-Verkaufsstatten
DE3619362A1 (de) Datentechnisches kassensystem fuer selbstbedienungslaeden
DE3114139A1 (de) Vollautomatischer (ean) etiketten ablese- und kassenverbund
DE3330301A1 (de) Einrichtung zum fakturieren von artikeln
DE3602303A1 (de) Verfahren zur ueberwachung von personen, insbesondere zur verhinderung von diebstaehlen in selbstbedienungslaeden
WO1990015559A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kundenseitigen erfassen von waren
DE29614206U1 (de) Kassentisch für SB-Märkte
DE19806648A1 (de) Kontrollsystem zur Registrierung von Waren mittels Scanner durch den Kunden selbst
DE19533359A1 (de) Warenkasse
EP1583053A1 (de) Selbstbedienungs-Warenerfassungsplatz
EP0339266A2 (de) Anlage für die Abfertigung von Kunden in einem Verkaufslokal mit Selbstbedienung
CH652843A5 (de) Verkaufsautomat fuer flache waren.
DE102009043841A1 (de) Warenerfassungssystem