DE19533359A1 - Warenkasse - Google Patents
WarenkasseInfo
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- A47F9/00—Shop, bar, bank or like counters
- A47F9/02—Paying counters
- A47F9/04—Check-out counters, e.g. for self-service stores
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/40—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
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- G01G19/414—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using electromechanical or electronic computing means using electronic computing means only
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0036—Checkout procedures
- G07G1/0045—Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader
- G07G1/0054—Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader with control of supplementary check-parameters, e.g. weight or number of articles
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Warenkasse mit
einer einen warenspezifischen Code erfassenden
Warenerfassungsvorrichtung, einer ein
charakteristisches Merkmal einer Ware messenden
Kontrolleinheit und einer Steuereinheit, die in
Abhängigkeit der von der Warenerfassungseinrichtung
und der Kontrolleinheit gelieferten Werte die Ware
als erfaßt oder nicht erfaßt bewertet, und einer
ersten Transporteinrichtung
Es sind eine Vielzahl von Warenkassen bekannt.
Bei der einfachsten Ausführung legt der Kunde seine
Ware auf die Transporteinrichtung, einem Förderband,
wodurch die Ware dann zu einem Kassierer
transportiert wird. Dieser gibt dann den
entsprechenden Betrag in die Warenkasse ein.
Es ist weiterhin bekannt, die Ware mit dem
warenspezifischen Code zu versehen. Die Erfassung
des Preises der Ware erfolgt dann von dem Kassierer
zumeist durch einen Scanvorgang.
Zur Entlastung des Kassierers ist es bekannt, die
Warenkasse mit zwei parallel installierten
Transporteinrichtungen zu versehen. Jeder der beiden
Transporteinrichtungen weist einen Flachbettscanner
auf. Der Kassierer sitzt am Ende der beiden
Transporteinrichtungen. Die Kunden führen den
Scanvorgang selbständig durch. Mittels einer
Lichtschranke wird überwacht, daß alle Waren
gescannt werden.
Bei der gattungsgemäßen Warenkasse führt der Kunde
ebenfalls den Scanvorgang selbständig durch. Als
Kontrolleinheit ist eine Waage vorgesehen. Erst wenn
Übereinstimmung zwischen der registrierten Ware und
dem entsprechenden Gewicht besteht, wird von der
Steuereinheit, einem Rechner, das Förderband
weiterbewegt. Die Kontrolleinheit besteht aus drei
optoelektronischen Schranken. Damit wird die
Artikelzahl registriert und mit der gescannten
verglichen. Der Kassierer überwacht den Scanvorgang,
quittiert die Richtigkeit und kassiert letztendlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem
zugrunde, die gattungsgemäße Warenkasse derart
weiterzubilden, daß nur noch ein möglichst geringer
Personaleinsatz notwendig ist. Weiterhin soll ein
Kassensystem und ein Scanner zur automatischen
Erfassung eines auf einer Ware angeordneten
warenspezifischen Codes aufgezeigt werden.
Erfindungsgemäß wird das Problem bezüglich der
Warenkasse durch die Merkmale des Anspruchs 1,
bezüglich des Warenkassensystems durch die Merkmale
des Anspruches 8 und bezüglich des Scanners durch
die Merkmale des Anspruches 10 gelöst.
Die Warenkasse weist, wie im Stand der Technik
bekannt, die Warenerfassungsvorrichtung auf. Diese
registriert den warenspezifischen Code der zu
erfassenden Ware. Die Kontrolleinrichtung, die der
Erfassung nachgeschaltet ist, mißt das
charakteristische Merkmal der Ware. Als
charakteristisches Merkmal kann jedes beliebige
Merkmal der Ware gewählt werden. Wichtig ist nur,
das es tatsächlich zumindest bezüglich der meisten
anderen Waren Unterschiede aufweist. Die von der
Warenerfassungsvorrichtung und der Kontrolleinheit
registrierten Werte werden der Steuereinheit
zugeleitet. Diese führt einen Vergleich auf
Plausibilität durch und bewertet die Ware als erfaßt
oder nicht erfaßt.
Bei einer als nicht erfaßt bewerteten Ware wird
diese der Warenrückgabe zugeführt. Diese weist die
zweite Transporteinrichtung auf, die die als nicht
bewertet erfaßte Ware zu dem Kunden
zurücktransportiert. Dieser kann dann den
Registriervorgang mit der Ware wiederholen.
Die als erfaßt bewertete Ware wird über die erste
Transporteinheit der Warenentnahme zugeführt.
Die zu registrierende Ware wird, nachdem der
warenspezifische Code erfaßt ist, in die
Wareneingabe eingebracht. Von dort aus gelangt die
Ware über die erste Transporteinrichtung zu der
Kontrolleinheit. Erst nachdem die Kontrolleinheit
passiert ist, die Ware also als erfaßt oder nicht
erfaßt bewertet ist, wird die
Warenerfassungsvorrichtung wieder freigegeben und es
kann eine neue Ware erfaßt werden. Wird die Ware als
erfaßt bewertet, stimmen also der warenspezifische
Code und das entsprechende charakteristische Merkmal
überein, wird die Ware über die Transporteinrichtung
der Warenentnahme zugeführt. Im anderen Fall erfolgt
ein Rücktransport der Ware zu dem
Warenrückgabezugang, der ein Ausgabefach aufweist.
Der ganze Vorgang erfolgt automatisch.
Dadurch, daß die erste Transporteinrichtung
zumindest teilweise geschlossen ausgebildet ist und
in Verbindung mit den anderen Merkmalen, hat der
Kunde nur über den Wareneingabezugang, den
Warenentnahmezugang und den Warenrückgabezugang die
Möglichkeit, an die Ware zu gelangen. Die
Überwachung der ordnungsgemäßen Registrierung
erfolgt daher zuverlässig ohne Beisein eines
Kassierers, wodurch die Personalkosten erheblich
gesenkt werden.
Die Warenerfassungseinrichtung kann einen Scanner
aufweisen, und als warenspezifischer Code kann ein
Bar-Code vorgesehen sein. Dieser Bar-Code ist
leicht auf die Verpackung aufbringbar und für jede
Ware individuell.
Die Kontrolleinheit kann eine Waage und/oder einen
Rundumscanner aufweisen. Die Waage registriert das
Gewicht der Ware. Dieses wird in der Kontrolleinheit
mit dem Code verknüpft, wie es bereits oben
erläutert ist. Es kann aber in Einzelfällen
vorkommen, daß mehrere Waren das im wesentlichen
gleiche Gewicht aufweisen und somit Fehler auftreten
könnten. Um dies zu vermeiden dient der
Rundumscanner, der beispielsweise die Größe oder
Farbe oder aber auch das Bild der Ware erfassen
kann. Damit ergibt sich eine weiter verbesserte
Sicherheit. Dies insbesondere dann, wenn der
Rundumscanner zusätzlich zu der Waage vorgesehen
ist.
Der Rundumscanner kann drei Einzelscanner aufweisen,
wobei zwei der Einzelscanner in einer gemeinsamen,
insbesondere vertikalen Ebene ortsfest angeordnet
sind. Der Wirkbereich der beiden Einzelscanner
sollte gegenüberliegend ausgebildet sein und die
zwei Einzelscanner können an den Endpunkten einer
Diagonalen der gemeinsamen Ebene angeordnet sein.
Durchläuft die Ware den Wirkbereich der beiden
Einzelscanner, transportiert mit der ersten
Transporteinrichtung, werden fünf Seiten einer
beispielsweise quaderförmigen Ware erfaßt. Ist der
eine der zwei Einzelscanner beispielsweise in
Richtung des Wareneingabezuganges ausgerichtet, so
ist die Ausrichtung des zweiten Einzelscanner in der
Gegenrichtung. Der dritte Einzelscanner kann
außerhalb des Wirkbereiches der zwei Einzelscanner
und in einer Ebene angeordnet sein, die senkrecht
auf der gemeinsamen Ebene steht. Dieser
Einzelscanner erfaßt dann die letzte der sechs
Seiten der Ware. Bei beispielsweise Flaschen kann
die Transporteinrichtung derart ausgebildet sein,
daß die Flasche bei dem Transport an einer
Drehbewegung gehindert wird. Dies kann insbesondere
durch entsprechende Gestaltung des Förderbandes
erfolgen, indem Aufnahmen ausgearbeitet sind. Auch
bei Flaschen etc. wird durch die dreidimensionale
Scannung das charakteristische Merkmal der Ware
zuverlässig erfaßt.
Der Steuereinheit kann ein Rechner zugeordnet sein,
der ein Speichermedium aufweist. In diesem
Speichermedium kann für jede Ware der
warenspezifische Code, insbesondere ein Bar-Code
und dem zugeordnet der bzw. die von der
Kontrolleinheit zu messenden Werte gespeichert sein.
Die Warenrückgabe kann einen Schieber aufweisen, der
die als nicht erfaßt bewertete Ware, mittels der
zweiten Transporteinrichtung, der
Warenrückgabeeinrichtung zuführt.
Es ist aber auch möglich, daß der Schieber der
ersten Transporteinrichtung zugeordnet ist und die
Ware dem dritten Scanner zuführt.
Nachdem die Ware als erfaßt oder nicht erfaßt
bewertet ist, kann ein Rollenband in Abhängigkeit
des Ergebnisses der Warenerfassungsvorrichtung und
der Kontrolleinheit die Laufrichtung derart ändern,
daß bei erfaßt bewerteter Ware diese dem
Warenentnahmezugang und bei als nicht erfaßt
bewerteter Ware diese dem Warenrückgabezugang
zugeführt wird.
Es kann eine Eingabe und Ausgabe vorgesehen sein,
die Signalmittel wie Signalleuchte, Bildschirm etc.
aufweisen. Mittels der Signalmittel wird dann dem
Kunden, der die Ware registriert, der jeweilige
Stand der Registrierung und Bedienhinweise gegeben.
Der Eingabe kann eine Kartenausgabe zugeordnet sein
und der Ausgabe eine Kartenlesevorrichtung.
Weiterhin kann der Warenentnahmezugang durch eine
Klappe gesichert sein. Diese Klappe ist
normalerweise verschlossen. Nachdem alle Waren eines
Kunden registriert wurden, erhält dieser aus der
Kartenausgabe eine Karte. Diese Karte hat
kassenspezifische Informationen gespeichert, die von
der Kartenlesevorrichtung abgefragt werden können.
Der Kunde kann nun mit seiner Karte die Klappe
öffnen und seine Waren entnehmen.
Die Kartenausgabe kann gleichzeitig als Drucker für
einen Kassenbeleg genutzt werden. Der Kunde könnte
dann - vor oder nach der Entnahme seiner Ware -
anhand des Kassenbeleges bei einer zentralen Kasse
bezahlen.
Es ist aber auch möglich, daß in der Eingabe,
vorzugsweise in der Ausgabe, auch eine
Lesevorrichtung für beispielsweise Kreditkarten oder
dergleichen vorgesehen ist. In diesem Fall erfolgt
der gesamte Vorgang der Warenerfassung und Bezahlung
durch den Kunden selber. Nach dem Bezahlen mit der
Kreditkarte läßt sich die Klappe öffnen und die
Waren können entnommen werden.
Auch eine Kombination beider Möglichkeiten ist
denkbar.
Das erfindungsgemäße Warenkassensystem weist eine
Vielzahl von Warenkassen auf. Die Warenkassen sind
durchgangsfrei angeordnet, vorzugsweise
nebeneinander. Neben den Warenkassen ist ein
Durchgang vorgesehen, der einen Zugang zu den
Ausgaben ermöglicht. An diesem Durchgang können
bekannte Kontrolleinrichtungen vorgesehen sein, die
ein Passieren des Durchganges mit Waren durch
beispielsweise Aktivierung einer Sirene zuverlässig
verhindern.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
weiter erläutert.
Es zeigen in schematisierter Darstellung
Fig. 1 einen Schnitt durch eine
Warenkasse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine
Eingabe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine
Ausgabe,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der
Warenkasse und
Fig. 5 eine Aufnahme.
In der Fig. 1 ist eine Warenkasse dargestellt, die
im wesentlichen von einer Wand 1 umgeben ist und nur
im Bereich eines Wareneingabezuganges 2, eines
Warenentnahmezuganges 3 und eines
Warenrückgabezuganges 4 für hier nicht dargestellte
Kunden zugänglich ist.
Im Bereich des Wareneingabezuganges 2 ist ein erstes
Laufband 5 vorgesehen, an welchem sich eine
Kontrolleinheit 6 anschließt. Die Kontrolleinheit 6
besteht hier aus einer Waage 7, die unter einem
zweiten Laufband 8 angeordnet ist. An dem zweiten
Laufband 8 schließt sich ein angetriebenes
Rollenband 9 an. Zwischen dem zweiten Laufband 8 und
dem Rollenband 9 ist eine Lichtschranke 10
vorgesehen. Dem Rollenband 9 ist ein Schieber 11
zugeordnet, der in der hier gezeigten Ruhestellung
an der Wand 1 anliegt und dessen Länge im
wesentlichen mit der Längserstreckung des
Rollenbandes übereinstimmt. Der Schieber 11 ist
kammartig ausgebildet und greift mit seinen Zinken
zwischen die Rollen des Rollenbandes 9.
An dem Rollenband 9 schließt sich ein Laufband 12
und ein Umlenkblech 13 an. Das Umlenkblech 13
beschreibt etwa einen Viertelkreis.
Der Umlenkung nachgeordnet ist ein zweites
Rollenband 14, welches angetrieben oder als Gefälle
ausgebildet sein kann und das in einer Schräge 15
endet, die in den Warenentnahmezugang 3 bzw. einem
entsprechenden Fach führt. Das zweite Rollenband 14
ist rechtwinklig zu dem ersten Rollenband 9 und zu
den Laufbändern 5 und 8 angeordnet.
Parallel zum Wareneingabezugang 2 und von diesem
abgetrennt ist der Warenrückgabezugang 4 vorgesehen.
Dieser wird durch ein drittes Laufband 16 bedient,
dem ein drittes Rollenband 17 zugeordnet ist. Die
Längserstreckung der Laufrollen des dritten
Rollenbandes 17 verläuft in Transportrichtung des
dritten Laufbandes 16 und im rechten Winkel zu der
Längserstreckung der Rollen des ersten Rollenbandes
9. Das dritte Rollenband 17 ist auf einer Schräge 18
angeordnet, so daß ein Antrieb entfallen kann.
Zwischen dem ersten Rollenband 9 und dem dritten
Rollenband 17 ist ein Durchlaß 19 vorgesehen, dessen
Erstreckung im wesentlichen der Längserstreckung der
Rollen des dritten Rollenbandes 17 entspricht.
Das dritte Laufband 16 und das dritte Rollenband 17
ist über Abtrennungen 20, 21 von der Schräge 15 und
dem zweiten Rollenband 14 einerseits und den
Laufbändern 5, 8 anderseits separiert.
In der Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Eingabe
22 gezeigt, die im wesentlichen den
Wareneingabezugang 2, Signalmittel wie Signalleuchte
23, Bildschirm 24, eine Kartenausgabe 25, einen
Scanner 26 und eine Ausgabefach 27 der Rückgabe
aufweist.
Eine Ausgabe 28, wie sie in der Fig. 3 gezeigt ist,
besteht im wesentlichen aus dem Warenentnahmezugang
3, der eine Klappe 29 beinhaltet, einem zweiten
Bildschirm 30, einem Kartenleser 31 und einer
Bonausgabe 32. Zusätzlich können noch Mittel
vorgesehen sein, die ein automatische Bezahlen
ermöglichen, beispielsweise ein EC-Karten
Lesegerät oder ein Geldscheinautomat.
Im folgenden wird die Funktion der Warenkasse näher
beschrieben.
Der Kunde fährt mit seinem Warenkorb bis vor die
Eingabe 22. Die Ware wird von dem Kunden über den
Scanner 26 erfaßt und in den Wareneingabezugang 2
auf das erste Laufband 5 eingelegt. Die
erforderlichen Bedienhinweise erhält der Kunde über
die Signalleuchte 23 und dem Bildschirm 24.
Nach dem Registrieren der ersten Ware ist der
Scanner 26 gesperrt.
Die Ware wird von dem ersten Laufband 5 auf das
zweite Laufband 8 in Richtung eines Pfeiles 33
transportiert. Dort wird die Waage 7 aktiviert und
der vom Scanner eingelesene Code mit dem
zugeordneten und gemessenen Gewicht verglichen.
Im folgenden wird, soweit nicht anders angegeben,
von einer Übereinstimmung ausgegangen, also von
einer als erfaßt bewerteten Ware.
Die Lichtschranke 10 registriert, wann die Ware das
zweite Laufband 8 verlassen hat und sich vollständig
auf dem ersten Rollenband 9 befindet. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Scanner 26 wieder freigegeben.
Die Lichtschranke 10 dient weiter dazu, die Anzahl
der Waren zu registrieren, so daß nicht gescannte
Waren erkannt werden.
Das erste Rollenband 9 befördert die Ware in
Richtung des Pfeiles 34 auf das Laufband 12, von wo
aus der weitere Transport über das zweite Rollenband
14, die Schräge 15 in den Warenentnahmezugang 3
erfolgt.
Wurden alle Waren des Kunden registriert, wird eine
Karte aus der Kartenausgabe 25 ausgegeben und die
Warenkasse gesperrt.
Der Kunde geht nun durch eine Absperrung. Diese ist
durch technische Mittel oder durch entsprechendes
Personal derart gesichert, daß keine Ware durch die
Absperrung hindurchgebracht werden kann.
Nach der Absperrung hat der Kunde Zugang zu der
Ausgabe 28. Nach Einlegen der von der Eingabe 22
ausgegebenen Karte in den Kartenleser 31 wird die
vorher verschlossene Klappe 29 freigegeben und der
Kunde kann seine Ware aus dem Warenentnahmezugang 3
entnehmen.
Aus der Bonausgabe 32 erhält der Kunde einen
Kassenbon, mit dem er bei einer separaten Kasse
seine Waren bezahlen kann.
Es ist natürlich auch möglich, das Bezahlen
automatisiert an der Ausgabe 28 vorzusehen.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, daß eine
Ware als nicht erfaßt bewertet wird. Diese Bewertung
erfolgt beispielsweise dann, wenn der von dem
Scanner 26 erfaßte Code und das zugeordnete Gewicht
mit dem durch die Waage 7 gemessenen Gewicht nicht
übereinstimmt, oder aber wenn mehr Waren als
eingescannt die Lichtschranke passieren.
In diesem Fall wird nach dem Passieren der
Lichtschranke 10 der Schieber 11 aktiviert. Dieser
befördert die Ware auf dem ersten Rollenband 9 in
Richtung eines Pfeiles 35 auf das dritte Rollenband
17, von wo aus die Ware mittels des dritten
Laufbandes 16 in Richtung eines Pfeiles 36 zu dem
Ausgabefach 27 transportiert wird. Von dort kann der
Kunde die Ware entnehmen und erneut mittels des
Scanners 26 die Erfassung starten.
In der Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform
der Warenkasse dargestellt. Die funktionell
übereinstimmenden Bestandteile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Der Wareneingabezugang 2 ist hier teilweise
außerhalb der Wand 1 geführt. In diesem Bereich sind
zwei Markierungen 37 angebracht, die einen
einzuhaltenden Abstand zwischen zwei Waren vorgeben.
Ob dieser Abstand von dem Kunden tatsächlich
eingehalten wurde, wird - über eine Zeitmessung -
von der Lichtschranke 10 überprüft. Bei negativem
Ergebnis stoppt das erste Laufband 5, nachdem die
erste der beiden Waren auf die Waage 7 transportiert
wurde. Nach der vorgegebenen Zeit bzw. nach der
Erfassung der ersten Ware setzt sich das erste
Laufband 5 wieder in Bewegung.
Auf dem Laufband 5 wird die Ware von einem ersten
Einzelscanner 38 erfaßt, dessen Wirkbereich in
Richtung eines Pfeiles 39 ausgerichtet ist. Dieser
Einzelscanner 38 erfaßt bei einer quaderförmigen
Ware drei Seiten. Zwei weitere Seiten der Ware
werden durch den zweiten Einzelscanner 40 erfaßt,
der in Richtung eines Pfeiles 41 ausgerichtet ist.
Es ist ersichtlich, daß die beiden Einzelscanner 38,
40 in einer horizontalen Ebene angeordnet sind,
wobei der eine der zwei Einzelscanner 38, 40 an
einem Ende einer Diagonale der gemeinsamen Ebene und
der andere Einzelscanner an dem anderen Ende der
Diagonalen vorgesehen ist.
Als Sicht- und Scannschutz sind vorteilhafterweise
an der Wareneingabe hier nicht weiter dargestellte
Lamellen vorgesehen, die die Wareneingabe beidseitig
optisch abschirmen.
Die Ware gelangt nach der Waage 7 auf das Rollenband
9, worauf der Schieber 11 - unabhängig von dem
Ergebnis der Kontrolleinheit - die Ware über einen
dritten Scanner 42 führt, der die letzte Seite
scannt.
Von dort aus gelangt die Ware auf ein weiteres
Rollenband 43, welches in Abhängigkeit des
Ergebnisses der Kontrolleinheit seine Laufrichtung
gemäß Pfeilen 44 und 45 ändert. Die Ware gelangt
somit zu dem Warenentnahmezugang 3 bzw. dem
Warenrückgabezugang 4.
Für die Wartung und/oder Reparatur einzelner
Elemente hat es sich als besonders vorteilhaft
herausgestellt, die einzelnen Elemente wie
Laufbänder etc. in eine kammartige beidseitig
angeordnete Aufnahme 46, wie sie in der Fig. 5
dargestellt ist, einzuschieben. Die entsprechenden
elektrische Anschlüsse können über eine
Steckverbindung oder über Abnehmer geschaltet
werden.
Bezugszeichenliste
1 Wand
2 Wareneingabezugang
3 Warenentnahmezugang
4 Warenrückgabezugang
5 erstes Laufband
6 Kontrolleinheit
7 Waage
8 zweites Laufband
9 erstes Rollenband
10 Lichtschranke
11 Schieber
12 Laufband
13 Umlenkblech
14 zweites Rollenband
15 Schräge
16 drittes Laufband
17 drittes Rollenband
18 Schräge
19 Durchlaß
20 Abtrennung
21 Abtrennung
22 Eingabe
23 Signalleuchte
24 Bildschirm
25 Kartenausgabe
26 Scanner
27 Ausgabefach
28 Ausgabe
29 Klappe
30 Bildschirm
31 Kartenleser
32 Bonausgabe
33 Pfeil
34 Pfeil
35 Pfeil
36 Pfeil
37 Markierung
38 Einzelscanner
39 Pfeil
40 Einzelscanner
41 Pfeil
42 Scanner
43 Rollenband
44 Pfeil
45 Pfeil
46 Aufnahme
2 Wareneingabezugang
3 Warenentnahmezugang
4 Warenrückgabezugang
5 erstes Laufband
6 Kontrolleinheit
7 Waage
8 zweites Laufband
9 erstes Rollenband
10 Lichtschranke
11 Schieber
12 Laufband
13 Umlenkblech
14 zweites Rollenband
15 Schräge
16 drittes Laufband
17 drittes Rollenband
18 Schräge
19 Durchlaß
20 Abtrennung
21 Abtrennung
22 Eingabe
23 Signalleuchte
24 Bildschirm
25 Kartenausgabe
26 Scanner
27 Ausgabefach
28 Ausgabe
29 Klappe
30 Bildschirm
31 Kartenleser
32 Bonausgabe
33 Pfeil
34 Pfeil
35 Pfeil
36 Pfeil
37 Markierung
38 Einzelscanner
39 Pfeil
40 Einzelscanner
41 Pfeil
42 Scanner
43 Rollenband
44 Pfeil
45 Pfeil
46 Aufnahme
Claims (11)
1. Warenkasse mit einer einen warenspezifischen
Code erfassenden Warenerfassungsvorrichtung
(26), einer ein charakteristisches Merkmal
einer Ware messenden Kontrolleinheit (6) und
einer Steuereinheit, die in Abhängigkeit der
von der Warenerfassungseinrichtung (26) und der
Kontrolleinheit (6) gelieferten Werte die Ware
als erfaßt oder nicht erfaßt bewertet, und
einer ersten Transporteinrichtung (5, 8, 9, 12,
15; 5, 8, 9, 43, 15), dadurch gekennzeichnet,
daß eine Warenrückgabe vorgesehen ist, daß die
Warenrückgabe bei als nicht erfaßt bewerteter
Ware aktiviert wird, daß die Warenrückgabe eine
zweite Transporteinrichtung (16, 17; 16, 43)
aufweist, daß die erste Transporteinrichtung
(5, 8, 9, 12, 15; 5, 8, 9, 43, 15) zumindest
teilweise geschlossen ausgebildet ist, und daß
ein Wareneingabe-, ein Warenentnahme- und ein
Warenrückgabezugang (2; 3; 4) vorgesehen ist.
2. Warenkasse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontrolleinheit eine
Waage (7) und/oder einen Rundumscanner
aufweist.
3. Warenkasse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rundumscanner drei
Einzelscanner (38; 40; 42) aufweist, wobei zwei
der Einzelscanner (38, 40) in einer gemeinsamen,
insbesondere vertikalen Ebene ortsfest
angeordnet sind.
4. Warenkasse nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkbereich der beiden
Einzelscanner (38, 40) gegenüberliegend
ausgebildet ist, und daß die zwei Einzelscanner
(38, 40) an den Endpunkten einer Diagonalen der
gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
5. Warenkasse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der dritte Einzelscanner
(42) außerhalb des Wirkbereiches der zwei
Einzelscanner (38, 40) und in einer Ebene
angeordnet ist, die senkrecht auf der
gemeinsamen Ebene steht.
6. Warenkasse nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuereinheit ein Rechner zugeordnet ist,
der ein Speichermedium aufweist, und daß auf
dem Speichermedium für jede Ware der
warenspezifische Code, insbesondere ein Bar-
Code, und dem zugeordnet der beziehungsweise
die von der Kontrolleinheit gemessenen Werte
gespeichert ist/sind.
7. Warenkasse nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
einer Eingabe (22) eine Kartenausgabe (25)
zugeordnet ist, daß eine Ausgabe (28) eine
Kartenlesevorrichtung (31) aufweist, und daß
der Warenentnahmezugang (3) durch eine sich nur
nach erfolgreichem Lesen einer Karte öffnende
Klappe (29) gesichert ist.
8. Warenkasse nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Elemente wie Laufbänder etc. in
einer beidseitig angeordneten, kammartig
ausgebildeten Aufnahme (46) lösbar befestigt
sind, und daß elektrische Anschlüsse über an
der Aufnahme angeordnete Steckverbindungen
und/oder Abnehmer schaltbar sind.
9. Warenkassensystem mit einer Vielzahl von
Warenkassen gemäß einem oder mehrere der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Warenkassen nebeneinander und
durchgangsfrei angeordnet sind, und daß ein
neben den Warenkassen angeordneter Durchgang
vorgesehen ist, der einen Zugang zu den
Ausgaben (28) ermöglicht.
10. Warenkassensystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Durchgang bekannte
Kontrolleinrichtungen vorgesehen sind.
11. Scanner zur automatischen Erfassung eines auf
einer Ware angeordneten warenspezifischen
Codes, dadurch gekennzeichnet, daß drei
Einzelscanner (38, 40, 42) vorgesehen sind, daß
zwei der Einzelscanner (38, 40) in einer
gemeinsamen Ebene und der Wirkbereich der zwei
Einzelscanner (38, 40) gegenüberliegend
ausgebildet ist, und daß der dritte
Einzelscanner (42) außerhalb des Wirkbereiches
der zwei Einzelscanner (38, 40) und in einer
Ebene angeordnet ist, die senkrecht auf der
gemeinsamen Ebene steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533359A DE19533359A1 (de) | 1994-11-05 | 1995-09-09 | Warenkasse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4439592 | 1994-11-05 | ||
DE19533359A DE19533359A1 (de) | 1994-11-05 | 1995-09-09 | Warenkasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533359A1 true DE19533359A1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=6532595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19533359A Ceased DE19533359A1 (de) | 1994-11-05 | 1995-09-09 | Warenkasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533359A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726372C1 (de) * | 1997-06-21 | 1998-12-17 | Markus Nolte | Vorrichtung zur automatischen optischen Erfassung eines warenspezifischen Codes auf Gegenständen, Verwendung der Vorrichtung in einer Warenkasse und Verwendung der Warenkasse in einer Warenkassenanordnung |
DE19857933A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-07-13 | Markus Nolte | Vorrichtung zur Beförderung von Gegenständen |
DE102010035419A1 (de) * | 2010-08-25 | 2012-03-01 | Klaus Wich | Warenförderband mit unterteilenden Markierungen |
DE102013013437A1 (de) * | 2013-08-10 | 2015-02-12 | Alexei Issakov | Einrichtung zur Automatisierung der Einkäufe |
-
1995
- 1995-09-09 DE DE19533359A patent/DE19533359A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726372C1 (de) * | 1997-06-21 | 1998-12-17 | Markus Nolte | Vorrichtung zur automatischen optischen Erfassung eines warenspezifischen Codes auf Gegenständen, Verwendung der Vorrichtung in einer Warenkasse und Verwendung der Warenkasse in einer Warenkassenanordnung |
DE19857933A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-07-13 | Markus Nolte | Vorrichtung zur Beförderung von Gegenständen |
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